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   BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90   

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https://dejure.org/1991,1142
BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90 (https://dejure.org/1991,1142)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1991 - XI ZR 190/90 (https://dejure.org/1991,1142)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90 (https://dejure.org/1991,1142)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 252, 326, 607
    Umfang des Schadensersatzes bei Nichtabnahme eines vereinbarten Darlehens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 252, 326, 607
    Schadensersatzanspruch einer Bank wegen pflichtwidriger Nichtabnahme eines Darlehens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1817
  • NJW-RR 1991, 1008 (Ls.)
  • ZIP 1991, 575
  • MDR 1991, 752
  • WM 1991, 760
  • DB 1991, 2184
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.03.1990 - XI ZR 235/89

    Rechtsstellung der Bank und des Kreditnehmers bei der Verwertung von Sicherheiten

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 30. November 1989 - III ZR 197/88 = WM 1990, 174 [BGH 30.11.1989 - III ZR 197/88] zu 2 a; Senatsurteil vom 13. März 1990 - XI ZR 235/89 = WM 1990, 751 [BGH 13.03.1990 - XI ZR 235/89] zu 2.) ist der Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Nichtabnahme von dem Zeitraum abhängig, für den die Kreditbank eine rechtlich geschützte Zinserwartung hatte.

    Darüber braucht hier jedoch nicht abschließend entschieden zu werden, da der Schadensersatzanspruch der Beklagten seine Grundlage jedenfalls in § 326 BGB findet; insoweit entspricht das Berufungsurteil der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 30. November 1989 und vom 13. März 1990 aaO).

  • BGH, 02.11.1989 - III ZR 143/88

    Formularmäßige Vereinbarung einer Nichtabnahmeentschädigung

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90
    Das entspricht der früheren Rechtsprechung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 2. November 1989 - III ZR 143/88 = WM 1990, 8 =. NJW 1990, 981 [BGH 02.11.1989 - III ZR 143/88]).

    Die Verwendbarkeit des Darlehens fällt allein in den Risikobereich des Darlehensnehmers (BGH, Urteil vom 2. November 1989 - III ZR 143/88 = NJW 1990, 981 [BGH 02.11.1989 - III ZR 143/88] zu II 2).

  • BGH, 31.01.1979 - I ARZ 57/79

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses im Mahnverfahren nach Abgabe der

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90
    Auch wenn den Klägern - entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluß vom 31. Januar 1979 - I ARZ 57/79 = NJW 1979, 984) - danach noch das Recht zugebilligt worden ist, eine Verweisung an den Wahlgerichtsstand des § 21 ZPO zu beantragen, erscheint es nicht gerechtfertigt, die Widerklage als beim örtlich unzuständigen Gericht erhoben anzusehen und gemäß § 281 Abs. 3 Satz 2 ZPO die Beklagte allein mit den Mehrkosten zu belasten.
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90
    Da die Kläger im Termin zur mündlichen verhandlung trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht vertreten waren, ist über die Revision der Beklagten antragsgemäß durch Versäumnisurteil zu entscheiden (§§ 331, 557 ZPO; vgl. BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 30.11.1989 - III ZR 197/88

    Berechnung des Schadens des Darlehensgebers bei Nichtabnahme der Darlehensvaluta

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 30. November 1989 - III ZR 197/88 = WM 1990, 174 [BGH 30.11.1989 - III ZR 197/88] zu 2 a; Senatsurteil vom 13. März 1990 - XI ZR 235/89 = WM 1990, 751 [BGH 13.03.1990 - XI ZR 235/89] zu 2.) ist der Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Nichtabnahme von dem Zeitraum abhängig, für den die Kreditbank eine rechtlich geschützte Zinserwartung hatte.
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 234/84

    Auslegung von AGB-Bestimmungen einer Hypothekenbank - Konkludente

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90
    bb) Einem Kreditgeber, der sich nach Erteilung der bindenden Darlehenszusage sogleich endgültig refinanziert hat bei Hypothekenbanken ist das regelmäßig der Fall (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 1986 - III ZR 234/84 = NJW 1986, 1807 [BGH 06.03.1986 - III ZR 234/84] zu IV 1 m.w.Nachw.) -, kann ein über den zu aa) erörterten Gewinnausfall hinausgehender Schaden entstehen, wenn das Zinsniveau bis zum Zeitpunkt der Nichtabnahme erheblich gesunken ist und deshalb der zur Erfüllung der Darlehenszusage bereitgehaltene Geldbetrag anderweitig nur zu einem entsprechend niedrigeren Zins angelegt werden kann.
  • BGH, 19.01.2016 - XI ZR 388/14

    Zur Unwirksamkeit einer Formularklausel über die Nichtberücksichtigung

    Ersatzfähig ist der Zinsschaden jedoch lediglich für den Zeitraum rechtlich geschützter Zinserwartung (Senatsurteile vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 761, vom 8. Februar 2000 - XI ZR 313/98, WM 2000, 718, 719 und vom 7. November 2000 - XI ZR 27/00, BGHZ 146, 5, 11).
  • BGH, 01.07.1997 - XI ZR 267/96

    Vorzeitige Auflösung eines Festzinskredits; Bemessung der

    Denn die (weitere) Verwendbarkeit des Darlehens fällt allein in den Risikobereich des Darlehensnehmers (vgl. BGH, Urteil vom 2. November 1989 - III ZR 143/88 = WM 1990, 8, 9; Senatsurteil vom 12.März 1991 - XI ZR 190/90 = WM 1991, 760, 761).

    Insoweit gilt im Grundsatz dasselbe wie für die Berechnung des Nichterfüllungsschadens in Fällen eines anfänglichen Scheiterns des Darlehensvertrags durch Nichtabnahme des Kredits (vgl. dazu Senatsurteil vom 12.März 1991 - XI ZR 190/90 = WM 1991, 760).

    b) Dem Berufungsgericht ist im Ausgangspunkt darin zuzustimmen, daß eine Kreditgebende Bank bei vorzeitiger Darlehensrückzahlung grundsätzlich den Ausgleich sowohl eines Zinsmargenschadens als auch eines etwaigen Zinsverschlechterungsschadens verlangen kann (Senatsurteile vom 12.März 1991 aaO. und vom 8. Oktober 1996 aaO S. 2049.

  • BGH, 01.07.1997 - XI ZR 197/96

    Grundsatzurteile zur Vorfälligkeitsentschädigung

    Allerdings stand der wirksame Kündigungsausschluß in Ziff. 11.1 der Darlehensurkunde vor Ablauf der jeweiligen Festzinsperiode nicht nur einer ordentlichen Kündigung, sondern für alle im Risikobereich der Beklagten liegenden Gründe sowohl der außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund (vgl. BGH, Urteil vom 2. November 1989 - III ZR 143/88 = WM 1990, 8, 9; Senatsurteil vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90 = WM 1991, 760, 761) als auch Ansprüchen wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage (vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84 = WM 1986, 156, 158) entgegen.
  • BGH, 20.02.2018 - XI ZR 445/17

    Anspruch eines Darlehensgebers auf eine Vorfälligkeitsentschädigung bei einer

    Im Falle der - wie hier - abstrakten Schadensberechnung ist dabei der maßgebliche Zeitpunkt der Tag der Entstehung des Schadensersatzanspruchs, d.h. der Ablauf der Nachfrist und der Übergang zum Schadensersatz statt der Leistung (vgl. Erman/Ebert, BGB, 15. Aufl., § 249 Rn. 30; MünchKommBGB/Emmerich, 7. Aufl., Vor § 281 Rn. 33, 38; MünchKommBGB/Ernst, 7. Aufl., § 281 Rn. 58; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 281 Rn. 34; Staudinger/Schwarze, BGB, Neubearbeitung 2014, § 281 Rn. B 146; Bamberger/Roth/Schubert, BGB, 3. Aufl., § 249 Rn. 166; Jauernig/Stadler, BGB, 16. Aufl., § 281 Rn. 19; so wohl auch BGH, Urteil vom 11. Februar 2009 - VIII ZR 328/07, JZ 2010, 44 Rn. 23; für die Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung im Falle einer Kündigung nach § 490 Abs. 1 BGB auch OLG Frankfurt am Main, BKR 2012, 18, 22; Krepold in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl., § 79 Rn. 135; PWW/Nobbe, BGB, 12. Aufl., § 490 Rn. 23; Palandt/Weidenkaff, BGB, 77. Aufl., § 490 Rn. 8; siehe ferner BGH, Urteil vom 19. Juni 1951 - I ZR 118/50, BGHZ 2, 310, 313 und Senatsurteil vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 762, wonach der Gesamtbetrag "bei sofortiger Geltendmachung abzuzinsen" ist).
  • BGH, 20.12.2005 - XI ZR 66/05

    Beschwer durch ein Grundurteil; Verjährung der Ansprüche des Darlehensgebers auf

    c) Einer Mahnung, Nachfristsetzung und Ablehnungsandrohung bedurfte es nicht, weil die Hauptschuldnerin die Abnahme der Darlehen nach dem Scheitern ihrer Bemühungen um ein Ersatzobjekt ernsthaft und endgültig verweigert hat (vgl. Senat, Urteil vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 761).

    Die Verwendbarkeit der Darlehen fällt allein in den Risikobereich des Darlehensnehmers (BGH, Urteil vom 2. November 1989 - III ZR 143/88, WM 1990, 8, 9; Senat, Urteil vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 761; jeweils m.w.Nachw.).

  • BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20

    Inhaltskontrolle einer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Sparkasse

    Der Begriff "Nichtabnahmeentschädigung" bezieht sich auf den Schadensersatzanspruch des Darlehensgebers gegen den Darlehensnehmer aus § 280 Abs. 1 und 3, § 281 BGB wegen dessen Verletzung der Pflicht zur Abnahme des Darlehens (vgl. dazu Senatsurteile vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 761 und vom 7. November 2000 - XI ZR 27/00, BGHZ 146, 5, 8).
  • BGH, 28.01.1997 - XI ZR 42/96

    Zulässigkeit einer Rechtswahlvereinbarung; Rechtsfolgen der Verweigerung von der

    Ein Fall verschuldensunabhängiger Haftung ist hier nach dem Vorbringen der Klägerin unter Berücksichtigung des von der Revision herausgestellten Umstands, daß die Verwendbarkeit eines Darlehens grundsätzlich in den Risikobereich des Darlehensnehmers fällt (BGH, Urteil vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 761 m.w.Nachw.), gegeben.
  • OLG Frankfurt, 03.02.2005 - 15 U 122/01

    Verjährung eines Anspruchs auf Zahlung von Bereitstellungszinsen

    Eine solche Abnahmepflicht gilt nach allgemeiner Meinung als konkludent vereinbart, wenn die Darlehensgewährung für den Darlehensgeber Anlagecharakter hat, was bei längerfristigen, grundschuld-gesicherten Krediten regelmäßig zu bejahen ist (BGH NJW 1991, 1817, 1818; Bruchner, a.a.O., § 80 Rdn. 1; Derleder JZ 1989, 165, 168 ff.; Erman/Werner, BGB, 10. Aufl., vor § 607 Rdn. 1; Soergel/Häuser, BGB, 12. Aufl., § 607 Rdn.130).

    Die Haupt-schuldnerin hat für die Nichtabnahme der Darlehen einzustehen, ohne Rücksicht darauf, woran der Grundstückserwerb gescheitert ist, weil die Verwendbarkeit der Darlehen allein in ihren Risikobereich fällt (vgl. BGH NJW 1991, 1817, 1818).

  • OLG Koblenz, 16.11.1999 - 3 U 261/98

    Formularmäßige Vereinbarung eines Nachfristerfordernisses

    Woran der Erwerb der Wohnung Nr. 4 scheiterte, ist für die Frage des Vertreten-Müssens unerheblich, da die Verwendbarkeit eines Darlehens allein in den Risikobereich des Darlehensnehmers fällt (vgl. BGH NJW 1991, S. 1817, 1818.).

    (2.) Hat die Bank sich nach Erteilung der bindenden Darlehenszusage sogleich endgültig refinanziert und ist das Zinsniveau bis zum Zeitpunkt der Nichtabnahme erheblich gesunken, so kann sie bei der Berechnung des Ersatzanspruches von der Differenz zwischen dem vereinbarten Aktivzins und dem Wiederanlagezins ausgehen (vgl. BGH NJW 1991, S. 1817, 1818).

  • OLG Köln, 30.06.2004 - 13 U 238/03

    Wirksamkeit vertraglicher Nichtabnahmeentschädigung bei Bankdarlehen

    Dass der Vorbehalt (auch) eines höheren Schadensnachweises bei einer pauschalierten Vorfälligkeits- oder Nichtabnahmeentschädigung grundsätzlich weder überraschend i.S.d. § 3 AGBG noch unangemessen i.S.d. § 9 AGBG ist, steht außer Frage; umgekehrt gilt, dass die Pauschalierung einer solchen Entschädigung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen ohne einen derartigen Vorbehalt regelmäßig nach § 11 Nr. 5b bzw. § 9 AGBG (§ 309 Nr. 5b bzw. § 307 BGB n.F.) unwirksam ist (vgl. BGH NJW 1990, 981; NJW 1991, 1817; NJW 1998, 683; WM 1999, 840; OLG Köln, NJW-RR 1986, 1434 und NJW-RR 2001, 198, 201).
  • OLG Brandenburg, 02.08.2017 - 4 U 142/16

    Verbraucherkreditvertrag: Anspruch des Kreditinstituts auf

  • OLG Naumburg, 09.10.2003 - 2 U 13/03

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich der wirtschaftlichen Risiken eines

  • BGH, 04.11.1997 - XI ZR 261/96

    Formularmäßige Vereinbarung einer Nichtabnahmeentschädigung für den Fall des

  • LG Bonn, 29.12.2015 - 3 O 446/14

    Widerruf der auf den Abschluss des Darlehensvertrages gerichtete

  • AG Laufen, 08.11.2011 - 2 C 25/11

    Klage eines Kreditnehmers gegen die kreditgebende Bank wegen ungerechtfertigter

  • OLG Köln, 07.09.1998 - 16 U 99/97

    Voraussetzungen der wirksamen formularmäßigen Vereinbarung einer

  • KG, 26.07.2006 - 11 U 20/05
  • OLG Oldenburg, 13.08.1996 - 5 U 64/96

    Klage auf Rückzahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung für vor Ablauf der

  • OLG Naumburg, 06.08.2003 - 2 U 13/03

    Schadensersatzanspruch wegen Nichtabnahme der mit einem Darlehensvertrag

  • OLG Hamm, 25.10.1995 - 31 U 74/95

    Unwirksamkeit eines Aufhebungsvertrags bezüglich eines Darlehens wegen

  • OLG München, 24.01.1997 - 25 W 3365/96

    Sittenwidrigkeit eines Anspruchs auf Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger

  • LG Augsburg, 30.12.1994 - 9 O 2733/94
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