Rechtsprechung
   BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1128
BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90 (https://dejure.org/1991,1128)
BGH, Entscheidung vom 10.04.1991 - VIII ZR 131/90 (https://dejure.org/1991,1128)
BGH, Entscheidung vom 10. April 1991 - VIII ZR 131/90 (https://dejure.org/1991,1128)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,1128) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nachbesserung - Gewährleistungsrecht - Mängelbeseitigung - Vertragshändler - Kostenerstattung - Schadensersatz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 459, § 633 Abs. 3
    Rechte des Käufers bei alleinigem Nachbesserungsrecht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1882
  • ZIP 1991, 733
  • MDR 1991, 594
  • NJ 1991, 460
  • WM 1991, 1221
  • BB 1991, 1213
  • DB 1991, 1449
  • JR 1992, 61
  • JR 1992, 63
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.05.1985 - VIII ZR 105/84

    Geltendmachung einer Kaufpreisminderung gegenüber einem anderen Vertragshändler

    Auszug aus BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90
    Seine Nachbesserungspflicht entfiel - was auch das Berufungsgericht nicht verkennt - nicht etwa deshalb, weil der Kläger sich gemäß Nr. VII 2 a und.d der AGB an einen anderen B-Vertragshändler gewandt hatte (vgl. BGH, Urteil vom 15. Mai 1985 - VIII ZR 105/84 = WM 1985, 917 unter I 2 m. Anm. Graf von Westphalen, WuB IV A. 1.85 und Paulusch EWiR § 462 BGB 1/85, 463; ferner BGHZ 78, 369, 373 f. für die Herstellergarantie).

    Im Verhältnis der Kaufvertragsparteien wird der vom Käufer in Anspruch genommene dritte Vertragshändler nur im Rahmen der Abwicklung tätig (so ausdrücklich Nr. VII 2 2. Abs. der AGB; ferner BGH, Urteil vom 15. Mai 1985 aaO.).

    Dann ist es auch geboten, daß der Beklagte die Entscheidung des anderen Vertragshändlers darüber, ob ein zur Gewährleistung verpflichtender Mangel vorliegt und deshalb eine Nachbesserung vorgenommen wird, in gleicher Weise wie seine eigene gelten lassen muß (vgl. BGH, Urteil vom 15. Mai 1985 aaO. unter I 5).

  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 57/88

    Beschränkung der Gewährleistung auf die Beseitigung eines erkannten Mangels

    Auszug aus BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90
    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, daß § 633 Abs. 3 BGB entsprechend auch für einen kaufvertraglichen Nachbesserungsanspruch gilt, wenn dieser dem Käufer als alleiniges Gewährleistungsrecht eingeräumt worden ist (Urteile vom 29. Oktober 1975 - VIII ZR 103/74 = WM 1975, 1257 unter II 4; vom 3. November 1989 - V ZR 57/88 = WM 1990, 640 unter II 1 = BGHR BGB § 633 Abs. 3 Beseitigungsverlangen 1).
  • BGH, 12.11.1980 - VIII ZR 293/79

    Rechtsfolgen eines Garantieversprechens des Automobilherstellers

    Auszug aus BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90
    Seine Nachbesserungspflicht entfiel - was auch das Berufungsgericht nicht verkennt - nicht etwa deshalb, weil der Kläger sich gemäß Nr. VII 2 a und.d der AGB an einen anderen B-Vertragshändler gewandt hatte (vgl. BGH, Urteil vom 15. Mai 1985 - VIII ZR 105/84 = WM 1985, 917 unter I 2 m. Anm. Graf von Westphalen, WuB IV A. 1.85 und Paulusch EWiR § 462 BGB 1/85, 463; ferner BGHZ 78, 369, 373 f. für die Herstellergarantie).
  • BGH, 22.05.1963 - VIII ZR 49/62

    Verjährung des Wandlungsanspruchs bei Nachbesserungspflicht des Verkäufers

    Auszug aus BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90
    Der Käufer kann seinen Nachbesserungsanspruch gerichtlich durchsetzen (vgl. BGHZ 39, 287, 292; insoweit ebenso z.B. Hensen aaO. Rdnr. 52; Reinking/Eggert aaO.) und sich aufgrund eines zusprechenden Urteils gemäß § 887 ZPO ermächtigen lassen, die Reparatur auf Kosten des Verkäufers vorzunehmen.
  • BGH, 29.10.1975 - VIII ZR 103/74
    Auszug aus BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90
    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, daß § 633 Abs. 3 BGB entsprechend auch für einen kaufvertraglichen Nachbesserungsanspruch gilt, wenn dieser dem Käufer als alleiniges Gewährleistungsrecht eingeräumt worden ist (Urteile vom 29. Oktober 1975 - VIII ZR 103/74 = WM 1975, 1257 unter II 4; vom 3. November 1989 - V ZR 57/88 = WM 1990, 640 unter II 1 = BGHR BGB § 633 Abs. 3 Beseitigungsverlangen 1).
  • BGH, 09.07.1986 - VIII ZR 184/85

    Wandlung eines Kfz-Kaufvertrags wegen Nichtgewährung der im Handel üblichen

    Auszug aus BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90
    Das schließt nicht aus, daß er im Rahmen der Bestimmung der Nr. VII der AGB des Beklagten, die allein das Verhältnis der Kaufvertragsparteien regelt (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 1986 VIII ZR 184/85 = WM 1986, 1321 unter II 2 m.Anm. Bunte EWiR § 459 BGB 2/86, 1083), für den Verkäufer auftritt.
  • BGH, 12.12.1968 - VII ZR 18/66

    Allgemeines Vertragsrecht - Sachmängelasprüche bei Wohneigentumserwerb

    Auszug aus BGH, 10.04.1991 - VIII ZR 131/90
    a) Es entspricht einhelliger Auffassung, daß der Nachbesserungsschuldner ohne Mahnung in Verzug gerät, wenn er die Ausführung der Nachbesserung ernsthaft und endgültig verweigert, etwa indem er seine Nachbesserungspflicht bestreitet (vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 1968 - VII ZR 18/66 = LM § 459 BGB Nr. 20 unter III 2.; MünchKomm/Soergel aaO. § 633 Rdnr. 144 m.w.Nachw.).
  • BGH, 15.11.2006 - VIII ZR 166/06

    "Neuwagenkauf"; Auslegung von Klauseln in einem Neuwagen-Kaufvertrag;

    Infolge der vom Verkäufer erteilten Ermächtigung wird der vom Käufer zur Nachbesserung eingeschaltete Betrieb als Erfüllungsgehilfe des Verkäufers tätig; der Verkäufer muss sich deshalb die von dieser Werkstatt ausgeführten Mängelbeseitigungsarbeiten und die im Zusammenhang damit abgegebenen Erklärungen zurechnen lassen (Senat, Urteil vom 15. Mai 1985 - VIII ZR 105/84, WM 1985, 917 = NJW 1985, 2819 unter I 5 sowie Urteil vom 10. April 1991 - VIII 131/90, WM 1991, 1221 = NJW 1991, 1882 unter II 3 b).
  • BGH, 28.09.2007 - V ZR 139/06

    Voraussetzungen des Verzuges bei grundloser Erfüllungsverweigerung

    Hiernach gerät der Schuldner in Verzug, wenn er auf eine Mahnung des Gläubigers, die nach Eintritt der Fälligkeit erfolgt, nicht leistet, § 284 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. Ist für die Leistung eine Zeit nach dem Kalender bestimmt, kommt der Schuldner mit Ablauf der bestimmten Zeit in Verzug, ohne dass es einer Mahnung bedarf, § 284 Abs. 2 Satz 1 BGB a.F. Darüber hinaus bedarf es nach ständiger Rechtsprechung für den Eintritt des Verzugs keiner Mahnung, wenn der Schuldner die Erfüllung grundlos endgültig verweigert (BGHZ 65, 372, 377; BGH, Urt. v. 10. April 1991, VIII ZR 131/90, NJW 1991, 1882, 1883; v. 9. Juli 1992, XII ZR 268/90, NJW-RR 1992, 1226, 1227; Erman/Battes, BGB, 10. Aufl., § 284 Rdn. 11; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 284 Rdn. 35, s. nunmehr § 286 Abs. 2 Ziff. 3 BGB).
  • BGH, 09.07.2002 - X ZR 242/99

    Anforderungen an die Funktionstauglichkeit eines herzustellenden Werks;

    Das gilt vor allem, wenn der Auftragnehmer seine Pflicht zur Gewährleistung schlechthin bestreitet oder wenn er die Beseitigung des Mangels in anderer Weise ernsthaft verweigert (BGH, Urt. v. 15.3.1990 - VII ZR 311/88, NJW-RR 1990, 786, 787; BGH, Urt. v. 10.4.1991 - VIII ZR 131/90, NJW 1991, 1882, 1883).
  • BVerwG, 21.08.1996 - 4 B 100.96

    Verwaltungsvollstreckungsrecht - Festsetzung des Zwangsmittels der Ersatzvornahme

    Auch eine förmliche Festsetzung könnte in einem solchen Falle nicht verhindern, daß § 14 VwVG seines eigentlichen Sinngehalts entleert wird (zu der vergleichbaren zivilrechtlichen Fragestellung, ob die Verzugsfolgen auch ohne Mahnung und Nachfristsetzung eintreten können, vgl. BGH, Urteile vom 11. Dezember 1975 - VII ZR 37/74 - BGHZ 65, 372, vom 18. September 1985 - VIII ZR 249/84 - NJW 1986, 661 und vom 10. April 1991 - VIII ZR 131/90 - NJW 1991, 1882).
  • LG Gießen, 10.03.2004 - 1 S 453/03

    Ersatz der Reparaturkosten durch den Verkäufer eines Neuwagens

    Auch nach altem Recht war für den Fall eines vertraglich eingeräumten Nachbesserungsanspruchs als alleiniges Gewährleistungsrecht des Autokäufers ein Ersatz der Selbstvornahmekosten nach der Entscheidung BGH, NJW 1991, 1882 ff. nur dann anzunehmen, wenn sich der Verkäufer in Verzug befunden hatte (in dem dortigen Fall durch die Weigerung eines anderen Vertragshändlers).
  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 268/90

    Voraussetzungen für Annahme von Verzug und Leistungsverweigerung im

    Verweigert er die ihm obliegende Leistung ernstlich und endgültig, so bedarf es zur Herbeiführung der Verzugsfolgen nach feststehender Rechtsprechung weder einer Mahnung noch einer Nachfristsetzung (vgl. etwa BGHZ 2, 311, 312 [BGH 19.06.1951 - I ZR 118/50] sowie Urteile vom 14. November 1980 - V ZR 180/79 - WM 1981, 312 und vom 10. April 1991 - VIII ZR 131/90 - NJW 1991, 1882, 1883).

    Eine derartige Leistungsverweigerung, die auch in dem Bestreiten der Vertragspflicht durch den Schuldner liegen kann (so für die vertraglich übernommene Nachbesserungspflicht des Verkäufers BGH Urteil vom 10. April 1991 aaO), ist hier darin zu erblicken, daß der Vertreter der Beklagten im Termin vor der Öffentlichen Rechtsauskunfts- und Vergleichsstelle den von der Klägerin geltend gemachten Anspruch auf Vornahme der Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten dem Grunde und der Höhe nach bestritten hat.

  • BGH, 23.11.1994 - VIII ZR 19/94

    Rechtsstellung des Verkäufers bei Zusage einer Garantie; Rechte des

    Auf Kaufverträge über die Lieferung fabrikneuer Sachen, in denen die Gewährleistungsrechte des Käufers - zunächst oder endgültig - auf einen Nachbesserungsanspruch beschränkt waren, hat der Senat in ständiger Rechtsprechung die werkvertraglichen Gewährleistungsregeln, insbesondere auch die §§ 634 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 sowie 635 BGB, entsprechend angewendet (BGH, Urteile vom 30. Juni 1971 - VIII ZR 39/70 = WM 1971, 1014, 1015 unter II 2 - zu §§ 634 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 und 635 BGB; vom 6. Oktober 1971 - VIII ZR 14/70 = NJW 1972, 46, 47 unter II 3 - zu § 634 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 BGB; vom 10. April 1991 - VIII ZR 131/90 = WM 1991, 1221, 1223 unter II 1-2 und vom 30. September 1992 - VIII ZR 193/91 = WM 1992, 2018, 2019 f unter II 2 c-e - jeweils zu § 633 Abs. 3 BGB).
  • OLG Stuttgart, 18.05.2006 - 13 U 212/05

    Fahrzeugkaufvertrag; Rücktrittsberechtigung nach zwei durch Drittwerkstätten

    Dieser wird dann mit im Voraus erteiltem Einverständnis der Beklagten für diese und an deren Stelle tätig (vgl. BGH NJW 1991, 1882).

    Dem kann auch nicht entgegengehalten werden, es sei nicht ersichtlich, was eine Information des Verkäufers, der zu einer Ferndiagnose gar nicht in der Lage sei, bewirken solle (vgl. BGH, NJW 1991, 1882, zitiert nach Juris; Schattenkirchner, a.a.O., S. 593).

  • ArbG Berlin, 12.04.2013 - 28 Ca 1028/13

    Kündigung - dringende betriebliche Erfordernisse - Vorrang der Änderungskündigung

    gleichfalls richterrechtlich entwickelten Denkfigur von "ernstlicher und endgültiger" Erfüllungsverweigerung des Schuldners 98 S. dazu schon RG10.1.1908 - II 280/07 - RGZ 67, 313, 317: "ernstliche Weigerung"; 12.6.1917 - II 642/16 - RGZ 90, 317, 318: "nicht nur ernstliche, sondern auch endgültige Weigerung"; 7.10.1919 - II 127/19 - RGZ 96, 311; fortgeschrieben u.a. von BGH19.6.1951 - I ZR 118/50 - BGHZ 2, 310, 312; 10.4.1991 - VIII ZR 131/90 - NJW 1991, 1882, 1883 [II.3 a.]; 9.7.1992 - XII ZR 268/90 - NJW-RR 1992, 1226, 1227 [2.].S. dazu schon RG10.1.1908 - II 280/07 - RGZ 67, 313, 317: "ernstliche Weigerung"; 12.6.1917 - II 642/16 - RGZ 90, 317, 318: "nicht nur ernstliche, sondern auch endgültige Weigerung"; 7.10.1919 - II 127/19 - RGZ 96, 311; fortgeschrieben u.a. von BGH19.6.1951 - I ZR 118/50 - BGHZ 2, 310, 312; 10.4.1991 - VIII ZR 131/90 - NJW 1991, 1882, 1883 [II.3 a.]; 9.7.1992 - XII ZR 268/90 - NJW-RR 1992, 1226, 1227 [2.].

    98 ) S. dazu schon RG10.1.1908 - II 280/07 - RGZ 67, 313, 317: "ernstliche Weigerung"; 12.6.1917 - II 642/16 - RGZ 90, 317, 318: "nicht nur ernstliche, sondern auch endgültige Weigerung"; 7.10.1919 - II 127/19 - RGZ 96, 311; fortgeschrieben u.a. von BGH19.6.1951 - I ZR 118/50 - BGHZ 2, 310, 312; 10.4.1991 - VIII ZR 131/90 - NJW 1991, 1882, 1883 [II.3 a.]; 9.7.1992 - XII ZR 268/90 - NJW-RR 1992, 1226, 1227 [2.].

  • BAG, 18.02.1992 - 9 AZR 611/90

    Verhältnis von Musterprozeßvereinbarung und tariflicher Ausschlußfrist

    Die Revision kann für ihren Rechtsstandpunkt ebensowenig auf die Rechtsprechung zu § 284 BGB verweisen, wonach eine Mahnung in Fällen der ernsthaften und endgültigen Leistungsverweigerung entbehrlich ist (vgl. BGH NJW 1991, 1883 [BGH 10.04.1991 - VIII ZR 131/90]).
  • OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 25/97
  • ArbG Berlin, 20.04.2007 - 28 Ca 1171/07

    Beschäftigungsmöglichkeit bei Betriebsstilllegung für Betriebsratsmitglied in

  • OLG Koblenz, 21.07.1998 - 3 U 739/97

    zerstörter Austauschmotor - Nachbesserung durch Vertragshändler, (kein) Vertrag

  • OLG Köln, 31.03.1995 - 19 U 203/94

    Verjährungshemmung und Beendigung der Hemmungswirkung nach den

  • LG Gießen, 10.03.2004 - 7 S 453/03
  • BayObLG, 05.06.1992 - 2Z BR 19/92
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht