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Rechtsprechung
   BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91   

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BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91 (https://dejure.org/1991,778)
BGH, Entscheidung vom 05.03.1991 - XI ZB 1/91 (https://dejure.org/1991,778)
BGH, Entscheidung vom 05. März 1991 - XI ZB 1/91 (https://dejure.org/1991,778)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittelbegründungsfrist - Wiedereinsetzungsverfahren - Anwaltspflicht - Bewilligte Prozeßkostenhilfe - Sorgfaltspflicht - Fristversäumung - Anwaltsverschulden

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233
    Zur Berechnung und Überwachung der Rechtsmittelbegründungsfristen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Pflicht des Rechtsanwalts zur persönlichen Berechnung der Rechtsmittelbegründungsfrist; Anforderungen an die Büroorganisation

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2082
  • MDR 1991, 906
  • VersR 1991, 1425
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 26.11.1984 - II ZB 4/84

    Fristversäumnis wegen Verschuldens eines Prozessbevollmächtigten - Fehlender

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    In derartigen Fällen hat der Rechtsanwalt die Begründungsfrist persönlich zu berechnen und die rechtzeitige Wiedervorlage der Sache sicherzustellen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 26.November 1984 - II ZB 4 und 5/84 - VersR 1985, 168; Beschluß vom 17. Januar 1989 - VI ZB 31/88 - NJW 1989, 1864).
  • BGH, 21.10.1987 - IVb ZB 158/87

    Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    Die Versäumung der rechtzeitigen Berufungsbegründung, für die keinerlei Fristen notiert worden sind, hat ihren Grund nicht allein in dem Fehlen einer Feststellung über das Fristende, sondern auch darin, daß für die Begründung keine Vorfrist (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 11. Juli 1962 - VIII ZB 18/62 - NJW 1962, 1865; Urteil vom 19. November 1976 - VI ME 36/75 [richtig: IV ZR 36/76 - d. Red.] - VersR 1977, 332, 333) notiert worden ist und deshalb für den Fall, daß die Eintragung des mutmaßlichen Endes der Begründungsfrist im Zeitpunkt der Absendung der Rechtsmittelschrift (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 27. Februar 1985 - IVb ZB 153/84 - VersR 1985, 502, 503; Beschluß vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 - NJW 1988, 568) unterbleibt, die endgültige Feststellung der Begründungsfrist (vgl. BGH, Beschluß vom 15. März 1989 - IVb ZB 15/89 - VersR 1989, 645, 646) nicht gesichert war.
  • BGH, 11.07.1962 - VIII ZB 18/62
    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    Die Versäumung der rechtzeitigen Berufungsbegründung, für die keinerlei Fristen notiert worden sind, hat ihren Grund nicht allein in dem Fehlen einer Feststellung über das Fristende, sondern auch darin, daß für die Begründung keine Vorfrist (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 11. Juli 1962 - VIII ZB 18/62 - NJW 1962, 1865; Urteil vom 19. November 1976 - VI ME 36/75 [richtig: IV ZR 36/76 - d. Red.] - VersR 1977, 332, 333) notiert worden ist und deshalb für den Fall, daß die Eintragung des mutmaßlichen Endes der Begründungsfrist im Zeitpunkt der Absendung der Rechtsmittelschrift (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 27. Februar 1985 - IVb ZB 153/84 - VersR 1985, 502, 503; Beschluß vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 - NJW 1988, 568) unterbleibt, die endgültige Feststellung der Begründungsfrist (vgl. BGH, Beschluß vom 15. März 1989 - IVb ZB 15/89 - VersR 1989, 645, 646) nicht gesichert war.
  • BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darf ein Rechtsanwalt im Interesse seiner eigentlichen anwaltlichen Aufgaben die im Zusammenhang mit der Erledigung seiner Mandatsgeschäfte anfallenden einfachen Verrichtungen, die keine besondere Geistesarbeit oder juristische Schulung erfordern, vielmehr wie das Führen eines Fristenkalenders routinemäßig bearbeitet werden, im Rahmen einer von ihm zu verantwortenden Büroorganisation zur selbständigen Erledigung auf geschultes, als zuverlässig erprobtes und sorgfältig überwachtes Personal übertragen (BGH, Beschluß vom 20. Dezember 1984 - III ZB 28/84 - VersR 1985, 269; Beschluß vom 26. Februar 1986 - VIII ZB 1/86 - VersR 1986, 702; BGHZ 43, 148, 153).
  • BGH, 17.01.1989 - VI ZB 31/88

    Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenverantwortlichen Ermittlung des Ablaufs einer

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    In derartigen Fällen hat der Rechtsanwalt die Begründungsfrist persönlich zu berechnen und die rechtzeitige Wiedervorlage der Sache sicherzustellen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 26.November 1984 - II ZB 4 und 5/84 - VersR 1985, 168; Beschluß vom 17. Januar 1989 - VI ZB 31/88 - NJW 1989, 1864).
  • BGH, 15.03.1989 - IVb ZB 15/89

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    Die Versäumung der rechtzeitigen Berufungsbegründung, für die keinerlei Fristen notiert worden sind, hat ihren Grund nicht allein in dem Fehlen einer Feststellung über das Fristende, sondern auch darin, daß für die Begründung keine Vorfrist (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 11. Juli 1962 - VIII ZB 18/62 - NJW 1962, 1865; Urteil vom 19. November 1976 - VI ME 36/75 [richtig: IV ZR 36/76 - d. Red.] - VersR 1977, 332, 333) notiert worden ist und deshalb für den Fall, daß die Eintragung des mutmaßlichen Endes der Begründungsfrist im Zeitpunkt der Absendung der Rechtsmittelschrift (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 27. Februar 1985 - IVb ZB 153/84 - VersR 1985, 502, 503; Beschluß vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 - NJW 1988, 568) unterbleibt, die endgültige Feststellung der Begründungsfrist (vgl. BGH, Beschluß vom 15. März 1989 - IVb ZB 15/89 - VersR 1989, 645, 646) nicht gesichert war.
  • BGH, 12.03.1986 - IVb ZB 101/85

    Zurechenbares Verschulden hinsichtlich Berufungsfristversäumnis und

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    b) Zu diesen einfachen routinemäßigen Verrichtungen gehört die Überwachung von Rechtsmittelbegründungsfristen jedoch dann nicht, wenn deren Lauf - wie hier - durch die Gerichtsferien beeinflußt (BGH, Beschluß vom 27. Oktober 1982 IVb ZB 157/82 - VersR 1983, 82, 83; Beschluß vom 27. Juni 1985 - III ZB 2/85 - VersR 1985, 889; Beschluß vom 15. Januar 1986 - VIII ZB 27/85 - VersR 1986, 574; Beschluß vom 12. März 1986 - IVb ZB 101/85 - VersR 1986, 786 m.Nachw.) und dazu noch durch ein vorangegangenes Prozeßkostenhilfeverfahren und die Wiedereinsetzung in die deswegen versäumte Berufungsfrist schwierig wird.
  • BGH, 26.02.1986 - VIII ZB 1/86

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verlust eines Schriftsatzes während der

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darf ein Rechtsanwalt im Interesse seiner eigentlichen anwaltlichen Aufgaben die im Zusammenhang mit der Erledigung seiner Mandatsgeschäfte anfallenden einfachen Verrichtungen, die keine besondere Geistesarbeit oder juristische Schulung erfordern, vielmehr wie das Führen eines Fristenkalenders routinemäßig bearbeitet werden, im Rahmen einer von ihm zu verantwortenden Büroorganisation zur selbständigen Erledigung auf geschultes, als zuverlässig erprobtes und sorgfältig überwachtes Personal übertragen (BGH, Beschluß vom 20. Dezember 1984 - III ZB 28/84 - VersR 1985, 269; Beschluß vom 26. Februar 1986 - VIII ZB 1/86 - VersR 1986, 702; BGHZ 43, 148, 153).
  • BGH, 15.01.1986 - VIII ZB 27/85

    Rechtsmittelbegründungsfrist - Büroangestellte - Sorgfaltspflicht -

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    b) Zu diesen einfachen routinemäßigen Verrichtungen gehört die Überwachung von Rechtsmittelbegründungsfristen jedoch dann nicht, wenn deren Lauf - wie hier - durch die Gerichtsferien beeinflußt (BGH, Beschluß vom 27. Oktober 1982 IVb ZB 157/82 - VersR 1983, 82, 83; Beschluß vom 27. Juni 1985 - III ZB 2/85 - VersR 1985, 889; Beschluß vom 15. Januar 1986 - VIII ZB 27/85 - VersR 1986, 574; Beschluß vom 12. März 1986 - IVb ZB 101/85 - VersR 1986, 786 m.Nachw.) und dazu noch durch ein vorangegangenes Prozeßkostenhilfeverfahren und die Wiedereinsetzung in die deswegen versäumte Berufungsfrist schwierig wird.
  • BGH, 27.06.1985 - III ZB 2/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumen der Berufungsbegründungsfrist

    Auszug aus BGH, 05.03.1991 - XI ZB 1/91
    b) Zu diesen einfachen routinemäßigen Verrichtungen gehört die Überwachung von Rechtsmittelbegründungsfristen jedoch dann nicht, wenn deren Lauf - wie hier - durch die Gerichtsferien beeinflußt (BGH, Beschluß vom 27. Oktober 1982 IVb ZB 157/82 - VersR 1983, 82, 83; Beschluß vom 27. Juni 1985 - III ZB 2/85 - VersR 1985, 889; Beschluß vom 15. Januar 1986 - VIII ZB 27/85 - VersR 1986, 574; Beschluß vom 12. März 1986 - IVb ZB 101/85 - VersR 1986, 786 m.Nachw.) und dazu noch durch ein vorangegangenes Prozeßkostenhilfeverfahren und die Wiedereinsetzung in die deswegen versäumte Berufungsfrist schwierig wird.
  • BGH, 27.02.1985 - IVb ZB 153/84

    Organisationsverschulden des Prozeßbevollmächtigten bei Fristversäumung - Zur

  • BGH, 27.10.1982 - IVb ZB 157/82

    Zurechenbares Verschulden hinsichtlich der Berufungsfristversäumnis und

  • BGH, 19.11.1976 - IV ZR 36/76

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten an der Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 20.12.1984 - III ZB 28/84

    Aufgabenübertragung - Büroangestellter - Rechtsanwalt - Fristsache -

  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZB 26/94

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die

    Hierzu gehört nach feststehender Rechtsprechung die allgemeine Anordnung, daß jedenfalls bei solchen Prozeßhandlungen, deren Vornahme ihrer Art nach mehr als nur einen geringen Aufwand an Zeit und Mühe erfordert, wie dies regelmäßig bei Rechtsmittelbegründungen der Fall ist, außer dem Datum des Fristablaufes auch noch eine sogenannte Vorfrist zu notieren ist (BGH, Beschlüsse vom 30. November 1952 - I ZB 14/51 = LM ZPO § 233 Nr. 12 = NJW 1952, 183; vom 11. Juli 1962 - VIII ZB 18/62 = LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 20 = NJW 1962, 1865 f = VersR 1962, 838 f; vom 24. Mai 1973 - III ZB 5/73 = VersR 1973, 840, 841; vom 19. November 1976 - IV ZR 36/76 = VersR 1977, 332 f unter Nr. 2; vom 28. Februar 1985 - III ZB 38 und 39/84 = VersR 1985, 574; vom 21. Oktober 1987 - IVa ZR 170/86 = VersR 1988, 941 und vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 = BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 17; vgl. auch Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl., § 233 Rdnr. 23 "Fristenbehandlung"; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 52. Aufl., § 233 Rdnr. 88; MünchKomm-ZPO/Feiber, § 233 Rdnr. 90; Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 20. Aufl., § 233 Rdnr. 262).
  • BGH, 08.03.2004 - II ZB 21/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Dieser Verpflichtung hat der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin nicht genügt, zumal die am 27. Dezember 2002 erfolgte abermalige Zustellung des Urteils als außergewöhnliche Verfahrensgestaltung Veranlassung gab, auf die Beachtung der bereits eingetragenen Fristen besonders Bedacht zu nehmen (BGHZ 43, 148; BGH, Beschl. v. 5. März 1991 - XI ZB 1/91, NJW 1991, 2082; BAG, NJW 1995, 3339 f.; BSG, NJW 1998, 1886).
  • BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01

    Anforderungen an Ausgangskontrolle; Notierung des Fristendes

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen das tatsächliche Ende der Frist im Fristenkalender zu notieren, damit Irrtümer über den Zeitpunkt des Fristablaufs vermieden werden können (vgl. BGH, Beschlüsse vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 - NJW 1991, 2082; vom 10. März 1992 - VI ZB 3/92 - VersR 1992, 1154, 1155; vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526, 1527).
  • BGH, 02.10.2012 - VI ZB 71/11

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Ungeprüfte Übernahme eines Telefonvermerks

    a) Zwar darf der Rechtsanwalt einfache Verrichtungen, die keine besondere Geistesarbeit oder juristische Schulung verlangen, wie etwa Botengänge oder die Eintragung vorher vom Anwalt verfügter Fristen, zur selbständigen Erledigung auf sein geschultes und zuverlässiges Büropersonal übertragen (vgl. etwa Senatsbeschluss vom 27. November 1990 - VI ZB 22/90, NJW 1991, 1179; BGH, Beschluss vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91, NJW 1991, 2082).
  • BAG, 27.10.1994 - 2 AZB 28/94

    Wiedereinsetzung - Organisationsverschulden des Anwalts

    Jedenfalls dann, wenn objektiv oder nach Ansicht der Anwaltsgehilfin der Einfluß von Gerichtsferien in Betracht kommt, darf der Rechtsanwalt die Fristberechnung nicht seinem Personal überlassen, sondern muß sie selbst vornehmen (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH Beschluß vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 - NJW 1991, 2082, m. w. N.).
  • OLG Frankfurt, 05.05.2008 - 1 U 293/07

    Antrag auf Wiedereinsetzung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist:

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BGH darf ein Rechtsanwalt die Berechnung der allgemein anfallenden einfachen Fristen sowie die Führung des Fristenkalenders im Rahmen einer von ihm zu verantwortenden Büroorganisation auf sein geschultes, als zuverlässig erprobtes und sorgfältig überwachtes Personal zur selbständigen Erledigung übertragen (BGH NJW-RR 2003, 1211; NJW 1991, 2082; grundlegend BGHZ 43, 148 [153] = NJW 1965, 1021).
  • BGH, 03.05.1994 - VI ZB 44/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

    Zutreffend geht das Oberlandesgericht davon aus, daß die Berechnung der Berufungsfrist grundsätzlich einer entsprechend ausgebildeten Mitarbeiterin überlassen werden konnte, weil es sich bei dieser Frist gemäß § 516 ZPO um eine Notfrist handelt, deren Berechnung einfach war und durch den Ablauf der Gerichtsferien nicht beeinflußt werden konnte (BGHZ 43, 148, 153 [BGH 12.02.1965 - IV ZR 231/63]; BGH, Beschluß vom 9. Juli 1975 - VIII ZB 28/75 - VersR 1975, 1029 f. undvom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 - VersR 1991, 1425, 1426 m.w.N.).

    Soweit das Oberlandesgericht Darlegungen dazu verlangt, daß Frau W. mit sämtlichen in einem Berufungsverfahren vor den ordentlichen Gerichten in Zivilsachen anfallenden Fristen vertraut sei, erweist sich das schon deshalb als entbehrlich, weil es sich zum einen bei der Berechnung der Notfrist um eine routinemäßige Verrichtung gehandelt hat und zum anderen solche Fristen, für deren Behandlung Rechtsfragen bedeutsam sein können oder auf deren Lauf die Gerichtsferien von Einfluß sind, ohnehin vom Rechtsanwalt selbst zu bearbeiten sind (BGH, Beschluß vom 5. März 1991 - a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 08.02.1996 - IX ZB 95/95

    Kontrolle der Fristenberechnung- und Löschung bei Feriensachen

    Zu den Geschäften, die dem Büropersonal nicht selbständig überlassen werden können, zählt aber die Fristenberechnung dann, wenn sich die Gerichtsferien darauf auswirken (BGH, Beschl. v. 5. März 1991 - XI ZB 1/91, NJW 1991, 2082 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 13.11.2007 - 13 U 103/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltspflichten nach Entdecken einer

    Dass zur ordnungsgemäßen Organisation einer Anwaltskanzlei die allgemeine Anordnung gehört, dass bei Prozesshandlungen, deren Vornahme ihrer Art nach mehr als nur einen geringen Aufwand an Zeit und Mühe erfordert, wie dies regelmäßig bei Rechtsmittelbegründungen und so auch vorliegend bei der Berufungsbegründung der Fall ist, außer dem Datum des Fristablaufs noch eine Vorfrist notiert werden muss, ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt (BGH, FamRZ 2004, 100; 2002, 443 f; NJW 1994, 2551 f.; 1991, 2082 sowie Musielak-Grandel, ZPO, 5. Aufl., § 233 Rdnr. 18 f).
  • BSG, 08.05.1996 - 6 RKa 9/96

    Wiedereinsetzung bei Verletzung der Sorgfaltspflicht durch den Rechtsanwalt

    Hierzu gehört nach der Rechtsprechung des BGH die allgemeine Anordnung, daß jedenfalls bei solchen Prozeßhandlungen, deren Vornahme ihrer Art nach mehr als nur einen geringen Aufwand an Zeit und Mühe erfordert, wie das regelmäßig bei Rechtsmittelbegründungen der Fall ist, außer dem Datum des Fristablaufs auch noch eine sog Vorfrist von etwa einer Woche zu notieren ist (BGH, NJW 1991, 2082; NJW 1994, 2551).
  • BGH, 02.06.1999 - XII ZB 63/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung einer

  • LAG Hamm, 05.12.2002 - 11 Sa 757/02

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • LAG Niedersachsen, 19.04.2002 - 10 Sa 109/02

    Den Parteien zurechenbares Organisationsverschulden eines Prozessbevollmächtigten

  • BGH, 03.07.1991 - XII ZB 39/91

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Gesuch um Wiedereinsetzung in

  • BGH, 09.01.1998 - V ZR 209/97

    Fristen des Rechtsanwalts bei der Berechnung von durch die Gerichtsferien

  • BSG, 04.11.1994 - 1 RK 64/93

    Rechtsanwalt - Revisionsbegründung - Fristnotierung

  • OLG Saarbrücken, 19.04.2011 - 9 UF 106/10

    Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand: Rechtsanwaltsverschulden bei

  • OLG Frankfurt, 14.05.2002 - 13 U 15/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anwaltspflichten zur Kontrolle der

  • BGH, 06.10.1993 - XII ZB 122/93

    Organisationspflichten des Rechtsanwalts; Notierung der Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 15.10.1992 - V ZB 32/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Organisationsverschulden bei der

  • BFH, 08.04.1992 - II R 73/91

    Beurteilung des schuldhaften Versäumens der Revisionsfrist beim Antrag auf

  • BGH, 10.03.1992 - VI ZB 3/92

    Organisationsverschulden bei bloßer Eintragung von Vorfristen.

  • KG, 20.09.1994 - 2 U 2767/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BVerwG, 04.10.1991 - 6 B 10.91

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Schuldlose Fristversäumung -

  • BGH, 29.01.1997 - XII ZB 203/96

    Rechtsanwalt - Fristenkontrolle - Büroorganisation - Berufung - Gerichtsferien -

  • BGH, 26.03.1996 - X ZB 2/96

    Berufungsfrist und Berufungsbegründungsfrist - Versäumung der

  • BGH, 24.04.1997 - VII ZB 42/96

    Pflicht des Rechtsanwalts zur persönlichen Berechnung der

  • BGH, 20.04.1994 - XII ZB 47/94

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Zurechnung des Verschuldens des

  • BGH, 09.12.1992 - VIII ZB 38/92

    Fehlerhafte Umnotierung einer Frist durch eine Büroangestellte eines

  • BGH, 08.11.1994 - VI ZB 24/94

    Eintragung der Berufungsbegründungsfrist nebst Vorfrist von einer Woche im

  • OLG Frankfurt, 28.06.1994 - 8 U 65/94

    Zivilprozessrechtliche Voraussetzungen des Anspruchs auf Gewährung von

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Rechtsprechung
   BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1090
BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90 (https://dejure.org/1991,1090)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1991 - V ZR 16/90 (https://dejure.org/1991,1090)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1991 - V ZR 16/90 (https://dejure.org/1991,1090)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Revision - Zurückverweisung - Verfahrensfehler - Erneute Vernehmung - Wiederholung der Beweisaufnahme

  • rechtsportal.de

    ZPO § 286, § 301 Abs. 1, § 565 Abs. 1
    Beweiswürdigung im Berufungsverfahren nach teilweiser Wiederholung der Beweisaufnahme; Aufhebung eines unzulässigen Teilurteils

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2082
  • MDR 1991, 899
  • BB 1991, 1005
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 14.10.1988 - V ZR 73/87

    Wirksamkeit einer nicht beurkundeten Nebenabrede; Vermutung der Richtigkeit und

    Auszug aus BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90
    Die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit des notariellen Vertrages wird aber nur dann entkräftet, wenn eine vorher getroffene Nebenabrede nach dem Parteiwillen bei Vertragsschluß nicht beurkundet werden und dennoch gelten sollte (Senatsurt. v. 14. Oktober 1988, V ZR 73/87, NJW 1989, 898 [BGH 14.10.1988 - V ZR 73/87]).

    Ist der Beweis geführt, muß der Gegner beweisen, daß die Abrede im Zeitpunkt der Vertragsbeurkundung durch Aufhebung oder Erlaß gegenstandslos geworden ist (Senatsurt. v. 14. Oktober 1988 aaO).

  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 76/54

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Unterlassungsanspruchs; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90
    Dieser Verfahrensfehler ist mangels entsprechender Rüge nicht schon von dem Revisionsgericht (BGHZ 16, 71, 74), wohl aber von dem Berufungsgericht zu berücksichtigen.
  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 55/83

    Umfang der Rechtskraft bei außerprozessual erklärter Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90
    Sieht das Berufungsgericht von einer Zurückverweisung an das Landgericht ab, wird es die bisher nicht erörterte Sachbefugnis der Klägerin für den geltend gemachten Anspruch zu klären haben, d.h. die Frage, ob die Nachzahlungsforderung der Klägerin allein oder allen Verkäufern gemeinschaftlich zustehen sollte, die Forderung also infolge ihrer Zweckbindung auf eine unteilbare Leistung im Sinne des § 432 BGB gerichtet ist (Senatsurt. v. 13. Januar 1984, V ZR 55/83, NJW 1984, 1356).
  • BGH, 29.10.1986 - IVb ZR 88/85

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei mit Klage und Widerklage geltend gemachten

    Auszug aus BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90
    Dieses wird zu entscheiden haben, ob es das unzulässige Teilurteil aufhebt und die Sache an das Landgericht zurückverweist oder den beim Landgericht anhängigen Teil an sich zieht und wenigstens dem Grunde nach mitentscheidet (vgl. BGH, Urt. v. 29. Oktober 1986, IVb ZR 88/85, NJW 1987, 441, 442).
  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der

    Auszug aus BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90
    Bei der danach gebotenen anderweiten Verhandlung und Entscheidung wird das Berufungsgericht überdies zu berücksichtigen haben, daß das Landgericht über den zuerkannten Teil des Klageanspruchs nur dann durch Teilurteil hätte entscheiden dürfen, wenn zugleich ein Grundurteil ergangen wäre (BGHZ 107, 236, 242).
  • BGH, 17.02.1989 - V ZR 119/87

    Anspruch eines Konkursverwalters auf Zahlung eines bestimmten Anteils der

    Auszug aus BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90
    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, daß die notarielle Vertragsurkunde die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich hat und deswegen die Darlegungs- und Beweislast für eine vom Wortlaut der Urkunde nicht gedeckte Absprache bei demjenigen liegt, der diese übereinstimmende Willenserklärung behauptet (Senatsurteile v. 11. November 1977, V ZR 105/75, LM ZPO § 138 Nr. 14 und v. 17. Februar 1989, V ZR 119/87).
  • BGH, 11.11.1977 - V ZR 105/75

    Zugrundelegung eines von keiner Partei behaupteten Sachverhalts - Vermutung der

    Auszug aus BGH, 22.03.1991 - V ZR 16/90
    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, daß die notarielle Vertragsurkunde die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich hat und deswegen die Darlegungs- und Beweislast für eine vom Wortlaut der Urkunde nicht gedeckte Absprache bei demjenigen liegt, der diese übereinstimmende Willenserklärung behauptet (Senatsurteile v. 11. November 1977, V ZR 105/75, LM ZPO § 138 Nr. 14 und v. 17. Februar 1989, V ZR 119/87).
  • BGH, 30.04.2003 - V ZR 100/02

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln der Kaufsache

    Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist die Unzulässigkeit eines Teilurteils - von hier nicht einschlägigen Ausnahmen abgesehen - nur auf entsprechende Verfahrensrüge hin zu berücksichtigen (BGHZ 16, 71, 74; Senat, Urt. v. 22. März 1991, V ZR 16/90, NJW 1991, 2082, 2083; BGH, Urt. v. 17. Mai 2000, VIII ZR 216/99, NJW 2000, 3007).
  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 42/10

    Teilurteil: Berücksichtigung der Unzulässigkeit in der Revisionsinstanz; Erlass

    Der Erlass eines unzulässigen Teilurteils stellt einen wesentlichen Verfahrensmangel dar, der in der Revisionsinstanz von Amts wegen zu berücksichtigen ist (Aufgabe von BGH, Urteil vom 18. Dezember 1954, II ZR 76/54, BGHZ 16, 71; BGH, Urteil vom 22. März 1991, V ZR 16/90; BGH, Urteil vom 6. März 1996, VIII ZR 212/94; vom 17. Mai 2000, VIII ZR 216/99).

    Die Unzulässigkeit des erstinstanzlichen Teilurteils hatte das Berufungsgericht von Amts wegen zu berücksichtigen (§ 529 Abs. 2 Satz 1 ZPO; vgl. BGH, Urteil vom 22. März 1991 - V ZR 16/90, NJW 1991, 2082 unter II; Senatsurteile vom 8. November 1995 - VIII ZR 269/94, NJW 1996, 395 unter II 1 c, und vom 4. Oktober 2000 - VIII ZR 109/99, NJW 2001, 155 unter II 1 c; MünchKommZPO/Rimmelspacher, 3. Aufl., § 529 Rn. 22; Prütting/Gehrlein/Oberheim, ZPO, 2. Aufl., § 529 Rn. 20; HK-ZPO/Wöstmann, aaO, § 529 Rn. 10; Musielak/Ball, ZPO, 7. Aufl., § 529 Rn. 21); es hätte daher das erstinstanzliche Urteil gemäß § 538 Abs. 2 Nr. 7 ZPO aufzuheben gehabt.

    Dem ist zunächst auch der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs gefolgt (BGH, Urteil vom 22. März 1991 - V ZR 16/90, aaO).

  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 109/99

    Zulässigkeit eines Teilurteils und eines Zwischenurteils

    Aus dem von der Revisionserwiderung herangezogenen Urteil des Senats vom 31. Januar 1990 - VIII ZR 314/88 (WM 1990, 684 unter II, insoweit nur unvollständig in BGHZ 110, 196, 199 abgedruckt) ergibt sich schon deswegen nichts anderes, weil die Zulässigkeit des dort vom Berufungsgericht erlassenen Teilurteils in der Revisionsinstanz anders als im gegebenen Fall nicht gerügt worden war (vgl. dazu BGHZ 16, 71, 74; 18, 107, 108; BGH, Beschluß vom 22. März 1991 - V ZR 16/90, BGHR ZPO § 301 Abs. 1 Zurückverweisung 1).
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

    Das Urteil des V. Senats vom 22. März 1991 (V ZR 16/90 - BGHR ZPO § 301 Abs. 1 Zurückverweisung 1 = NJW 1991, 2082) steht dem nicht entgegen.
  • BAG, 04.07.2001 - 2 AZR 88/00

    Kündigung eines befristeten Arbeitsverhältnisses in der Probezeit

    Dem steht schon entgegen, daß die Vertragsurkunde vom 23. Juni 1998 die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich hat (vgl. nur BGH 22. März 1991 - V ZR 16/90 - NJW 1991, 2082, 2083; Palandt/Heinrichs aaO § 125 Rn. 15).
  • BGH, 12.01.1999 - VI ZR 77/98

    Zulässigkeit eines Teilurteils

    Die gesetzlichen Voraussetzungen des § 301 ZPO unterliegen nicht der Verfügung der Parteien und sind unverzichtbar (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 1991 - V ZR 16/90 - NJW 1991, 2082, 2083 a.E.).
  • BGH, 13.04.2000 - I ZR 220/97

    Erteilung einer Markenlizenz

    Hat das Berufungsgericht eine an sich gebotene Zurückverweisung an die erste Instanz unterlassen, so ist diese Entscheidung grundsätzlich in der Revisionsinstanz nachzuholen, ohne daß es vorliegend darauf ankommt, ob dies einer ausdrücklichen Rüge bedarf (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 22.3.1991 - V ZR 16/90, NJW 1991, 2082, 2083; offengelassen BGH, Urt. v. 12.1.1994 - XII ZR 167/92, NJW-RR 1994, 379, 381).
  • BGH, 17.05.2000 - VIII ZR 216/99

    Widersprüchliche Feststellungen im Berufungsurteil

    Das verhilft der Revision jedoch nicht zum Erfolg, weil die Zulässigkeit eines Teilurteils vom Revisionsgericht grundsätzlich nur auf entsprechende Verfahrensrüge hin zu prüfen ist (BGHZ 16, 71, 74; BGH, Urteil vom 22. März 1991 - V ZR 16/90 = BGHR ZPO § 301 Abs. 1, Zurückverweisung 1).
  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 93/90

    Teilurteil bei einheitlichem Anspruch

    Der Grundsatz, daß ein Teilurteil nur erlassen werden darf, wenn es von der Entscheidung über den Rest des Anspruchs unabhängig ist, wenn also die Gefahr einander widersprechender Entscheidungen, auch aufgrund einer abweichenden Beurteilung durch das Rechtsmittelgericht, ausgeschlossen ist (BGH, Urteil vom 29. Oktober 1986 aaO.), hat zur Folge, daß ein Teil eines einheitlichen Anspruchs, dessen Grund streitig ist, nur dann durch Teilurteil zugesprochen werden kann, wenn zugleich ein Grundurteil über die restlichen Anspruchsteile ergeht (BGHZ 107, 236, 242; vgl. BGH, Urteil vom 22. März 1991 - V ZR 16/90 - NJW 1991, 2082, 2083; OLG Hamm JMBl NRW 1965, 279, 280; OLG Düsseldorf MDR 1985, 942, 943 [OLG Düsseldorf 21.03.1985 - 8 U 123/84]; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 301 Rn. 8; de Lousanoff, Zulässigkeit des Teilurteils - 1979 - S. 35 f Schneider, MDR 1976, 93).
  • LAG Hamm, 02.07.2013 - 14 Sa 1706/12

    Berufung auf Unwirksamkeit von Klauseln im Arbeitsvertrag durch Arbeitgeber -

    a) Weil die Parteien in ihrem schriftlichen Arbeitsverträgen ein Arbeitszeitkonto vereinbart haben, ist es angesichts der Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit dieser schriftlichen Vertragsurkunden (vgl. BAG, 4. Juli 2001, 2 AZR 88/00, ZTR 2002, 172; BGH, 22. März 1991, V ZR 16/90, NJW 1991, 2082) Sache der Beklagten, darzulegen und zu beweisen, dass abweichend von § 7 Abs. 1 Satz 3 und 4 Arbeitsvertrag die Parteien eine Vertrauensarbeitszeit ohne Erfassung der Arbeitszeiten vereinbart haben.
  • BGH, 06.03.1996 - VIII ZR 212/94

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde; Umfang der Bindungswirkung des

  • BGH, 23.10.1997 - I ZR 98/95

    GS-Zeichen - Irreführung/Beschaffenheit

  • BGH, 21.02.1992 - V ZR 253/90

    Teilurteil bei unselbständigen Rechnungsposten

  • BGH, 08.12.1999 - VIII ZR 340/98

    Abweichende Beweiswürdigung im Berufungsverfahren

  • BGH, 29.11.2002 - V ZR 40/02

    Voraussetzungen eines Grundurteils

  • BGH, 06.10.1993 - VIII ZR 79/92

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages über eine Videothek wegen Herstellung von

  • BGH, 29.11.2002 - V ZR 297/01

    Voraussetzungen eines Grundurteils

  • OLG Düsseldorf, 08.05.2001 - 23 U 163/00

    Beweiskraft von Ablichtungen einer öffentlichen Urkunde; Rechtsnatur einer

  • BGH, 21.04.1993 - IV ZR 41/92

    Anspruch auf Entschädigung gegen eine Hausratsversicherung - Versuch einer

  • OLG Dresden, 21.07.2023 - 1 U 2377/22

    Verkehrssicherungspflicht bei Nassreinigung eines Fliesenfußbodens in einem

  • OLG Brandenburg, 09.10.2012 - 11 U 144/11

    Entkräftung der Richtigkeits- und Vollständigkeitsvermutung der Vertragsurkunde

  • BGH, 29.06.1993 - X ZR 57/92

    Angebot zum Abschluss eines Werkvertrages durch Übersendung von Arbeitsgangkarten

  • BGH, 23.10.1997 - I ZR 99/95

    Irreführende der Werbung mit dem Zeichen "GS = geprüfte Sicherheit"

  • BayObLG, 07.02.1994 - 1Z RR 242/93

    Tatbestand und Rechtsfolgen des Leibgedings

  • BGH, 18.05.1995 - I ZR 251/93

    Aufhebung des Berufungsurteils wegen Erlass eines Teilurteils - Anerkennung von

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