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   BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90   

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https://dejure.org/1991,1580
BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90 (https://dejure.org/1991,1580)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1991 - III ZR 76/90 (https://dejure.org/1991,1580)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1991 - III ZR 76/90 (https://dejure.org/1991,1580)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Strafvollzug - Auskunftspflicht über Vorstrafen eines Gefangenen - Auskunftspflicht bei Bewerbung Straffälliger - Strafvollzugsbeamter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839; GG Art. 34
    Umfang der Auskunftspflicht eines Strafvollzugsbeamten gegenüber dem zukünftigen Arbeitgeber eines Gefangenen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 3027
  • MDR 1992, 237
  • VersR 1991, 1411
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 49/88

    Berücksichtigung der Trennung unverträglicher Nutzungen bei Aufstellung eines

    Auszug aus BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90
    Für die Frage, ob die Auskunft den zu stellenden Anforderungen genügt, kommt es entscheidend darauf an, wie sie vom Empfänger aufgefaßt wird und werden kann und welche Vorstellungen zu erwecken sie geeignet ist (Senatsurteil vom 21. Dezember 1989 - III ZR 49/88 - WM 1990, 865, 868, insoweit in BGHZ 110, 1 [BGH 21.12.1989 - III ZR 49/88] nicht abgedruckt).
  • BAG, 15.01.1970 - 2 AZR 64/69

    Einstellungsgespräch: Frage nach Vorstrafen

    Auszug aus BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90
    der Beibringung eines polizeilichen Führungszeugnisses abhängig machen und im übrigen von ihrem Recht Gebrauch machen würde, den Bewerber selbst eingehend nach solchen Straftaten zu befragen, die ihrer Art und Schwere nach der beabsichtigten Verwendung entgegenstehen konnten (zur Zulässigkeit solcher Fragen BAGE 5, 159, 163 f; 15, 261, 263; BAG BB 1970, 803).
  • BGH, 02.04.1987 - III ZR 149/85

    Amtspflichten des Amtsvormunds bei Aushandelung eines Arbeitsvertrages

    Auszug aus BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90
    ee) War danach die Auskunft, die der Zeuge W. den Vertretern der Klägerin erteilt hat, nicht amtspflichtwidrig unvollständig, so braucht nicht entschieden zu werden, ob sich im Blick auf den Pflichtenwiderstreit, in den ihn die Anfrage der Klägerin möglicherweise gebracht hat, mit eine Teilauskunft begnügen durfte (vgl. Senatsurteil BGHZ 100, 313, 319 f) [BGH 02.04.1987 - III ZR 149/85].
  • BAG, 07.02.1964 - 1 AZR 251/63

    Einstellungsverhandlung - Gesundheitszustand - Schadenersatz -

    Auszug aus BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90
    der Beibringung eines polizeilichen Führungszeugnisses abhängig machen und im übrigen von ihrem Recht Gebrauch machen würde, den Bewerber selbst eingehend nach solchen Straftaten zu befragen, die ihrer Art und Schwere nach der beabsichtigten Verwendung entgegenstehen konnten (zur Zulässigkeit solcher Fragen BAGE 5, 159, 163 f; 15, 261, 263; BAG BB 1970, 803).
  • BAG, 05.12.1957 - 1 AZR 594/56

    Unzulässige Frage nach Vorstrafen bei Einstellung

    Auszug aus BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90
    der Beibringung eines polizeilichen Führungszeugnisses abhängig machen und im übrigen von ihrem Recht Gebrauch machen würde, den Bewerber selbst eingehend nach solchen Straftaten zu befragen, die ihrer Art und Schwere nach der beabsichtigten Verwendung entgegenstehen konnten (zur Zulässigkeit solcher Fragen BAGE 5, 159, 163 f; 15, 261, 263; BAG BB 1970, 803).
  • BGH, 22.02.1989 - III ZR 55/88

    Nichtannahe einer Revision zur Entscheidung - Schuldhafte Amtspflichtverletzung

    Auszug aus BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90
    Die Klägerin konnte nicht erwarten, daß er bei diesen Gesprächen Einzelheiten über die Vorstrafen des G. im Gedächtnis haben würde (vgl. Senatsbeschluß vom 22. Februar 1989 - III ZR 55/88).
  • BGH, 25.06.1987 - III ZR 228/86

    Voraussetzungen für den Schadensersatz der öffentlichen Hand wegen mangelhafter

    Auszug aus BGH, 13.06.1991 - III ZR 76/90
    Dabei hängt der Umfang der Auskunftspflicht auch vom Inhalt der Frage ab, die der Auskunftsuchende an die Behörde richtet (Senatsbeschluß vom 25. Juni 1987 - III ZR 228/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz Auskunft 2).
  • BGH, 29.11.2001 - IX ZR 278/00

    Kausalität der Pflichtverletzung im Rahmen der Anwlatshaftung

    Das Unterlassen eines solchen Hinweises war, wie das Berufungsgericht zutreffend begründet hat, unabhängig davon amtspflichtwidrig, ob eine Verpflichtung zur Auskunft bestand; denn Auskünfte müssen in jedem Falle richtig, eindeutig und vollständig erteilt werden (BGHZ 117, 83, 87 f.; BGH, Urteil vom 13. Juni 1991 - III ZR 76/90, NJW 1991, 3027).
  • BGH, 26.04.2018 - III ZR 367/16

    Amtshaftung: Falschauskunft gegenüber dem Vertragspartner des von einer

    c) Auskünfte, die ein Amtsträger erteilt, müssen dem Stand seiner Erkenntnismöglichkeit entsprechend sachgerecht, das heißt vollständig, richtig und unmissverständlich sein, so dass der Empfänger der Auskunft entsprechend disponieren kann (st. Senatsrechtsprechung, z.B. Urteile vom 13. Juni 1991 - III ZR 76/90, NJW 1991, 3027; vom 6. Februar 1997 - III ZR 241/95, NVwZ 1997, 1243; vom 10. Juli 2003 - III ZR 155/02, BGHZ 155, 354, 357 und vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276, 291 Rn. 25 jew. mwN).

    Für die Frage, ob die Auskunft den zu stellenden Anforderungen genügt, kommt es entscheidend darauf an, wie sie vom Empfänger aufgefasst wird und werden kann und welche Vorstellungen zu erwecken sie geeignet ist (Senatsurteil vom 13. Juni 1991 aaO mwN).

  • BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92

    Rechtskraft der Abweisung einer Schadensersatzklage wegen Amtspflichtverletzung

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats müssen Auskünfte, die ein Beamter erteilt, dem Stand seiner Erkenntnismöglichkeit entsprechend sachgerecht, d.h. richtig, klar, unmißverständlich und vollständig sein, so daß der Empfänger der Auskunft entsprechend disponieren kann (Senatsurteile vom 10. Juni 1986 - III ZR 39/85 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Auskunft 1 (m.w.N.) und vom 13. Juni 1991 - III ZR 76/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Auskunft 5).
  • OLG Zweibrücken, 24.06.1999 - 6 U 24/98

    Amtspflichten der Verwaltungsbehörden bei einer außerhalb ihrer

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  • BGH, 06.02.1997 - III ZR 241/95

    Amtspflichten des Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung

    Dabei hängt der Umfang der Auskunftspflicht auch vom Inhalt der Frage ab, die der Auskunftssuchende an die Behörde richtet (Senatsurteil vom 13. Juni 1991 - III ZR 76/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Auskunft 5 = NJW 1991, 3027 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 05.05.2010 - 11 U 202/09

    Amtshaftungsansprüche einer Prozesspartei wegen eines unrichtigen Sendevermerks

    Bei der Beurteilung der Frage, ob die erteilte Auskunft unzutreffend ist, kommt es darauf an, wie die Auskunft vom Empfänger aufgefasst wird und werden kann und welche Vorstellungen zu erwecken sie geeignet ist (vgl. BGH, NJW 1991, 3027; BGH, NJW 1990, 1042).

    Für das beklagte Land gelten die allgemeinen Grundsätze über die Erteilung von Auskünften im hoheitlichen Bereich (vgl. BGH, NJW 1993, 3204; BGH, NJW 1991, 3027; BGH, VersR 1968, 371; BSG, NJW 1972, 1389; Senat, NJOZ 2009, 4341; OLG Hamburg, VersR 1963, 862; Wurm, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2007, § 839 Rn. 149).

    Danach müssen Auskünfte, die ein Beamter im haftungsrechtlichen Sinne erteilt, dem Stand seiner Erkenntnismöglichkeiten entsprechend sachgerecht, mithin vollständig, richtig und unmissverständlich sein, so dass der Empfänger der Auskunft entsprechend disponieren kann (BGH, NJW 1993, 3204; BGH, NJW 1991, 3027; Senat, NJOZ 2009, 4341).

  • OLG Hamm, 24.03.2010 - 11 U 65/09

    Amtshaftung wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft über die Identität eines

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur BGH NJW 1980, 2574; NJW 1985, 492; NJW 1991, 3027; VersR 2004, 604; weiter OLG Koblenz, MDR 2008, 746; OLG Saarbrücken, OLGR Saarbrücken 2008, 793 f; OLG Zweibrücken, VersR 2000, 1507; Palandt-Sprau, BGB, aa0.

    Allerdings besteht die Amtspflicht zur richtigen, klaren, unmissverständlichen und vollständigen Auskunftserteilung bei Erteilung behördlicher Auskünfte gegenüber jedem Dritten, in dessen Interesse oder auf dessen Antrag hin die Auskunft erteilt wird ( BGH NVwZ 2002, 373 ff, 374 unter Hinweis auf BGH NJW 1980, 2573, 2574; BGH NJW 1991, 3027 f; NJW 1985, 1338; VersR 2004, 604; Palandt-Sprau aa0.

  • BVerwG, 20.06.2000 - 10 C 3.99

    Persönlicher Umzugshinderungsgrund; Beginn des Schuljahres in der 12.

    Soweit unzutreffende Auskünfte von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern einer Behörde unter dem Gesichtspunkt der Amtspflichtverletzung nach Art. 34 GG in Verbindung mit § 839 BGB bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen zu einem Schadenersatzanspruch führen können (vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 1992 - III ZR 18/90 - BGHZ 117, 83 m.w.N.; Urteil vom 13. Juni 1991 - III ZR 76/90 - NJW 1991, 3027 m.w.N.), wäre ein solcher Anspruch im Zivilrechtsweg zu verfolgen (§ 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO).
  • OLG Zweibrücken, 23.06.2016 - 6 U 3/16

    Amtshaftung: Fehlerhafte Auskunft des gesetzlichen Rentenversicherungsträgers

    Diese Anforderungen gelten nach der Rechtsprechung generell für jede amtliche Auskunftserteilung (so BGH NJW 1991, 3027; BGH WM 1990, 865, 868).

    Die Reichweite der Auskunftspflicht hängt vom Inhalt der Frage ab, die der Auskunftssuchende an die Behörde richtet (so BGH NJW 1991, 3027 und Beschluss vom 25.6.1987 - III ZR 228/86 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 - Auskunft 2).

  • LG Bonn, 15.01.2020 - 1 O 133/19

    Wer nicht abwartet, ist schutzlos!

    Auskünfte, die ein Amtsträger erteilt, müssen dementsprechend dem Stand seiner Erkenntnismöglichkeit entsprechend sachgerecht, das heißt vollständig, richtig und unmissverständlich sein, so dass der Empfänger der Auskunft entsprechend disponieren kann (BGH, Urt. v. 13.06.1991 - III ZR 76/90, NJW 1991, 3027, Urt. v. 06.02.1997 - III ZR 241/95, NVwZ 1997, 1243; v. 10.07.2003 - III ZR 155/02 -, BGHZ 155, 354, 357; Urt v. 08.11.2012 - III ZR 151/12 -, BGHZ 195, 276, 291 jew. m.w.N).

    Für die Frage, ob die Auskunft den zu stellenden Anforderungen genügt, kommt es entscheidend darauf an, wie sie vom Empfänger aufgefasst wird und werden kann und welche Vorstellungen zu erwecken sie geeignet ist (BGH, Urt. v. 13.06.1991, a.a.O., m.w.N.).

  • OLG Hamm, 08.07.2009 - 11 U 9/09

    Amtshaftung wegen unrichtiger Auskünfte aus dem Melderegister

  • OLG Düsseldorf, 27.08.2014 - 18 U 156/13

    Amtspflichten des Jugendamts zur Mitteilung über die Ausgestaltung von

  • OLG Brandenburg, 18.10.2011 - 2 U 35/09

    Amtshaftung: Haftung einer Gemeinde gegenüber Dritten für Falschauskunft über die

  • OLG Stuttgart, 31.03.2004 - 4 U 216/03

    Staatshaftung: Haftung des Landes für falsche Auskunft über Versorgungsbezüge

  • OLG Saarbrücken, 09.12.1997 - 4 U 105/97

    Amtshaftung wegen "Falschauskunft" bei nachträglich festgestellter Nichtigkeit

  • OLG Brandenburg, 25.03.2003 - 11 U 126/02

    Eigentumserwerb an einem Villengrundstück im Wege der Zwangsversteigerung - Zur

  • OLG Köln, 04.03.1999 - 7 U 149/98
  • VGH Bayern, 17.02.2009 - 14 ZB 08.2919

    Keine ernstlichen Zweifel; kein Folgenbeseitigungsanspruch, wenn der erstrebte

  • OLG Frankfurt, 20.02.1997 - 1 U 125/95

    Schadensersatz wegen Verletzung einer Amtspflicht; Auskuft über

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