Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.09.1990

Rechtsprechung
   BGH, 10.10.1990 - IV ZR 280/89   

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https://dejure.org/1990,652
BGH, 10.10.1990 - IV ZR 280/89 (https://dejure.org/1990,652)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1990 - IV ZR 280/89 (https://dejure.org/1990,652)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1990 - IV ZR 280/89 (https://dejure.org/1990,652)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur wirtschaftlichen Identität zwischen beabsichtigtem und abgeschlossenem Vertrag im Maklerrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 652
    Wirtschaftliche Identität des abgeschlossenen Vertrages bei Abschluß mit einem von mehreren Vertragspartnern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 490
  • NJW-RR 1991, 372 (Ls.)
  • MDR 1991, 418
  • ZMR 1991, 173
  • FamRZ 1991, 298 (Ls.)
  • VersR 1991, 99
  • WM 1991, 78
  • BB 1990, 2296
  • DB 1990, 2591
  • AnwBl 1991, 343
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.10.1983 - IVa ZR 36/82

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Maklerprovision für den Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - IV ZR 280/89
    Diesen Erwägungen folgt der Senat (vgl. Senatsurteil vom 14.12.1983 - IVa ZR 66/82 - WM 1984, 412 = LM ZPO § 68 Nr. 8 unter IV, weiter Senatsurteil vom 12.10.1983 - IVa ZR 36/82 - LM BGB § 652 Nr. 86 = WM 1984, 60 = NJW 1984, 358).
  • BGH, 18.09.1985 - IVa ZR 139/83

    Wirtschaftliche Gleichwertigkeit eines Vertrages; Bestimmung der Gegenleistung

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - IV ZR 280/89
    Sie ist rechtlich unbedenklich (vgl. Senatsurteil vom 18.9.1985 - IVa ZR 139/83 - LM BGB § 316 Nr. 12 = WM 1985, 1422 unter I 3).
  • BGH, 14.12.1983 - IVa ZR 66/82

    Rückgewährung einer Maklerprovision - Beauftragung als Nachweismakler -

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - IV ZR 280/89
    Diesen Erwägungen folgt der Senat (vgl. Senatsurteil vom 14.12.1983 - IVa ZR 66/82 - WM 1984, 412 = LM ZPO § 68 Nr. 8 unter IV, weiter Senatsurteil vom 12.10.1983 - IVa ZR 36/82 - LM BGB § 652 Nr. 86 = WM 1984, 60 = NJW 1984, 358).
  • BGH, 03.07.2014 - III ZR 530/13

    Maklerlohnanspruch: Wirtschaftliche Kongruenz zwischen dem vom Makler

    Denn ein Maklervertrag kann auch noch nach erfolgter Maklerleistung abgeschlossen werden (vgl. nur BGH, Urteile vom 18. September 1985 - IVa ZR 139/83, WM 1985, 1422, 1423; vom 10. Oktober 1990 - IV ZR 280/89, NJW 1991, 490; vom 6. Februar 1991 - IV ZR 265/89, NJW-RR 1991, 686, 687 und vom 6. März 1991 - IV ZR 53/90, NJW-RR 1991, 820, 821).

    Wer sich aber schriftlich dazu verpflichtet, eine Maklercourtage zu entrichten, wenn bereits erbrachte Maklerleistungen zum beabsichtigten Hauptvertrag führen, muss sich daran festhalten lassen (vgl. auch BGH, Urteil vom 10. Oktober 1990 aaO).

    Maßgeblich für die Bejahung eines Provisionsanspruchs ist, ob der Maklerkunde im Hinblick auf seine Beziehung zu dem Erwerber gegen Treu und Glauben verstoßen würde, wenn er sich darauf beriefe, der ursprünglich von ihm erstrebte Vertrag sei nicht von ihm, sondern von dem Dritten abgeschlossen worden (vgl. nur BGH, Urteile vom 14. Dezember 1959 - II ZR 241/58, MDR 1960, 283 f und vom 10. Oktober 1990 - IV ZR 280/89, NJW 1991, 490; Senat, Urteile vom 5. Oktober 1995, vom 20. November 1997 und vom 8. April 2004, jeweils aaO sowie vom 13. Dezember 2007 aaO Rn. 22).

  • BGH, 08.04.2004 - III ZR 20/03

    Wirtschaftliche Identität des beabsichtigten und des tatsächlich abgeschlossenen

    Maßgeblich für die Bejahung eines Provisionsanspruchs ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß der Maklerkunde im Hinblick auf seine Beziehungen zu dem Erwerber gegen Treu und Glauben verstoßen würde, wenn er sich darauf beriefe, der ursprünglich von ihm erstrebte Vertrag sei nicht mit ihm, sondern mit einem Dritten abgeschlossen worden (Senatsurteile vom 5. Oktober 1995 - III ZR 10/95 - NJW 1995, 3311 und vom 20. November 1997 - III ZR 57/96 - NJW-RR 1998, 411 f.; siehe auch BGH, Urteile vom 2. Juni 1976 - IV ZR 101/75 - NJW 1976, 1844, 1845; vom 12. Oktober 1983 - IVa ZR 36/82 - NJW 1984, 358, 359; vom 10. Oktober 1990 - IV ZR 280/89 - NJW 1991, 490 sowie Senatsurteil vom 5. Juni 1997 - III ZR 271/95 - NJW-RR 1997, 1276).
  • LG Tübingen, 12.01.2017 - 7 O 156/16

    Maklervertrag: Provisionsanspruch gegen erwerbenden Ehegatten

    Die wirtschaftliche Identität zwischen dem beabsichtigten und dem später geschlossenen Vertrag wird bei Erwerb des nachgewiesenen Objekts durch einen Dritten nicht ausgeschlossen, wenn zwischen dem Maklerkunden und dem Dritten besonders enge persönliche oder besonders ausgeprägte wirtschaftliche Beziehungen bestanden haben (BGH, Urteil vom 10.10.1990 - IV ZR 280/89, Tz. 9, 10).

    Vielmehr wurde der erstrebte wirtschaftliche Erfolg erreicht, für den die Zahlung der Provision versprochen wurde (BGH, Urteil vom 10.10.1990 - IV ZR 280/89, Tz. 10).

    Dies stellt keinen Verstoß gegen Art. 6 Abs. 1 GG dar, da nicht lediglich Ehegatten benachteiligt werden, sondern auch sonstige persönliche und wirtschaftliche Beziehungen ausreichend sind (BGH, Urteil vom 10.10.1990 - IV ZR 280/89, Lebensgefährtin).

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Rechtsprechung
   BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,921
BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89 (https://dejure.org/1990,921)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1990 - KVR 2/89 (https://dejure.org/1990,921)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1990 - KVR 2/89 (https://dejure.org/1990,921)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Vertragliches Wettbewerbsverbot - Handelsvertretervertrag - Sachgerechte Interessenwahrnehmung - Mißbrauchsaufsicht - Kartellbehörde

  • Juristenzeitung

    Zur Mißbrauchsaufsicht bei vertraglichen Wettbewerbsverboten

  • rechtsportal.de

    GWB § 18; HGB § 86 Abs. 1
    Pauschalreisenvermittlung; Wesentliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs; Mißbrauchsaufsicht im Hinblick auf ein vertragliches Wettbewerbsverbot

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    GWB § 18 - "Pauschalreisen-Vermittlung"
    Vertragliches Wettbewerbsverbot für Handelsvertreter: Unwirksamkeit gem. § 18 GWB?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - TUI 4 -, - Touristic-Union -, Wettbewerbsverbot im HVV zwischen Reiseveranstalter und Reisebüro (Pauschalreisenvermittlung), TUI-Agenturverträge, Grenzen der Interessenwahrnehmungspflicht, Abdingbarkeit des Wettbewerbsverbots, gesetzliches Konkurrenzverbot auch ohne ...

Papierfundstellen

  • BGHZ 112, 218
  • NJW 1991, 490
  • ZIP 1990, 1623
  • MDR 1991, 224
  • GRUR 1991, 626
  • WM 1991, 295
  • BB 1991, 89
  • DB 1990, 2585
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62

    Treuepflicht des Unternehmers gegenüber dem Handelsvertreter

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89
    Daraus folgt die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich desjenigen Wettbewerbs zu enthalten, der geeignet ist, die Interessen des Geschäftsherrn zu beeinträchtigen (vgl. BGH, Urt. v. 30.6.1954 - II ZR 26/53, LM § 86 HGB Nr. 1 = § 89 a HGB Nr. 1, Bl. 2 = MDR 1954, 606 [BGH 30.06.1954 - II ZR 26/53]; BGHZ 42, 59, 61; BGH, Urt. v. 15.12.1967 - KZR 6/66, WuW/E 877, 882 = GRUR 1968, 654 - Shell-Tankstelle).
  • BGH, 15.04.1986 - KVR 3/85

    EH-Partner-Vertrag; Weisungsrecht des Unternehmers gegenüber einem

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89
    Diese Interessenwahrnehmungspflicht des Handelsvertreters führt aber nicht zu einem umfassenden Wettbewerbsverbot schlechthin; ein sich aus § 86 HGB ergebendes Wettbewerbsverbot ist deshalb auch nicht wesensbestimmend für Handelsvertreterverhältnisse (BGHZ 97, 317, 326 = GRUR 1986, 750 = WuW/E 2238 - EH-Partner-Vertrag).
  • BGH, 16.12.1976 - KVR 2/76

    Mißbräuchliche Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89
    Da sich der Beschluß des Kammergerichts auch nicht aus anderen Gründen als richtig darstellt - insbesondere kann vom Vorliegen der Eingriffsvoraussetzungen der § 18 Abs. 1 lit. a und b GWB nach den vom Kammergericht bisher getroffenen Feststellungen nicht ausgegangen werden -, ist in entsprechender Anwendung der revisionsrechtlichen Grundsätze (vgl. BGH, Beschl. v. 16.12.1976 - KVR 2/76, WuW/E 1445, 1454 - Valium I) der angefochtene Beschluß aufzuheben und das Verfahren zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an den Kartellsenat des Kammergerichts zurückzuverweisen.
  • BGH, 15.12.1967 - KZR 6/66

    Bestimmung des zuständigen Revisionsgerichts in Kartellsachen - Vertrieb von

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89
    Daraus folgt die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich desjenigen Wettbewerbs zu enthalten, der geeignet ist, die Interessen des Geschäftsherrn zu beeinträchtigen (vgl. BGH, Urt. v. 30.6.1954 - II ZR 26/53, LM § 86 HGB Nr. 1 = § 89 a HGB Nr. 1, Bl. 2 = MDR 1954, 606 [BGH 30.06.1954 - II ZR 26/53]; BGHZ 42, 59, 61; BGH, Urt. v. 15.12.1967 - KZR 6/66, WuW/E 877, 882 = GRUR 1968, 654 - Shell-Tankstelle).
  • BGH, 30.06.1954 - II ZR 26/53

    Geltung eines gesetzlichen Wettbewerbsverbots für einen Handelsvertreter -

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89
    Daraus folgt die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich desjenigen Wettbewerbs zu enthalten, der geeignet ist, die Interessen des Geschäftsherrn zu beeinträchtigen (vgl. BGH, Urt. v. 30.6.1954 - II ZR 26/53, LM § 86 HGB Nr. 1 = § 89 a HGB Nr. 1, Bl. 2 = MDR 1954, 606 [BGH 30.06.1954 - II ZR 26/53]; BGHZ 42, 59, 61; BGH, Urt. v. 15.12.1967 - KZR 6/66, WuW/E 877, 882 = GRUR 1968, 654 - Shell-Tankstelle).
  • KG, 07.02.1989 - Kart 12/88

    - Touristic-Union 3 -, - TUI 3 -, HV-Agentursystem, Wettbewerbsverbot,

    Auszug aus BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89
    Die hiergegen gerichteten Beschwerden hat das Kammergericht mit Beschluß vom 7. Februar 1989 (WuW/E OLG 4333) zurückgewiesen.
  • OLG Düsseldorf, 09.01.2015 - Kart 1/14

    Verfügung des BKartA zu Bestpreisklauseln des Hotelbuchungsportals HRS ist

    Nichts anderes ergibt sich aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25. September 1990 (BGHZ 112, 218 - Pauschalreisen-Vermittlung II ).
  • OLG Düsseldorf, 27.05.2016 - 16 U 187/14

    Abgrenzung von Handelsmakler und Handelsvertreter; Pflicht zur Nachbearbeitung

    Die Interessenswahrnehmungspflicht ist für den Handelsvertreter-Vertrag wesensbestimmend und zwingend (vgl. BGH, Beschluss vom 25.09.1990, KVR 2/89, BGHZ 112, 218 ff. = NJW 1991, 490, 491; BGH, Beschluss vom 15.04.1986, KVR 3/85, BGHZ 97, 326 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 16 U 133/10

    Abgrenzung von Handelsmakler und -vertreter

    Die Interessenswahrnehmungspflicht ist für den Handelsvertreter-Vertrag wesensbestimmend und zwingend (vgl. BGH, Beschluss v. 25.9.1990 - KVR 2/89, BGHZ 112, 218 ff. = NJW 1991, 490, 491; Beschluss v. 15.4.1986 - KVR 3/85, BGHZ 97, 326 ff.).
  • LAG Nürnberg, 26.01.1999 - 7 Sa 658/98

    Arbeitnehmer: Abgrenzung zum selbständigen Handelsvertreter

    Doch selbst dann, wenn - wie nicht - das Wettbewerbsverbot über die dem Handelsvertretervertrag wesenseigene und zur sachgerechten Interessenwahrnehmung notwendige Bindung hinausgehen würde, würde sich allenfalls die Frage einer mißbräuchlichen Wettbewerbsbeschränkung nach § 18 GWB mit entsprechenden Eingriffsbefugnissen der Kartellbehörde stellen (BGH, Beschl. vom 25.09.1990 - KVR 2/89 - DB 90, 2585).
  • BGH, 18.07.2013 - VII ZB 45/12

    Rechtswegabgrenzung: Streitigkeiten aus einem Handelsvertreterverhältnis mit

    Es kann im vorliegenden Zusammenhang dahinstehen, ob mit dieser vertraglichen Regelung lediglich ein Konkurrenzverbot in dem Umfang statuiert wird, wie es sich bereits aus § 86 Abs. 1 HGB ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 1964 - VII ZR 254/62, BGHZ 42, 59, 61; BGH, Beschluss vom 25. September 1990 - KVR 2/89, BGHZ 112, 218, 221 - Pauschalreisen-Vermittlung; BAGE 93, 112, 127 m.w.N.), oder ob sie ein Tätigkeitsverbot enthält, das über das sich aus § 86 Abs. 1 HGB ergebende Konkurrenzverbot hinausgeht.
  • OLG München, 11.08.1993 - 7 U 2011/93

    Wirksamkeit des in den AGB enthaltenen Verbots einer Nebenbeschäftigung bei

    Mit einem Versicherungsvertreter kann in AGB vereinbart werden, daß das Betreiben von Nebengeschäften ohne Zustimmung der Versicherung unzulässig ist und einen Grund zur fristlosen Kündigung darstellt (vgl. hierzu BGH, DB 1990, 2585 und 1984, 555).

    Die gesetzliche Regelung der §§ 92 Abs. 2, 86 Abs. 1 HGB geht dahin, daß sich der Versicherungsverteter nicht nur um Abschlüsse zu bemühen hat, sondern im Rahmen der Interessenwahrungspflicht Wettbewerb unterlassen muß, der geeignet ist, die Interessen des Geschäftsherrn zu beeinträchtigen (BGH NJW 91, 490, 491).

    Wenn auch die Interessenwahrungspflicht des Handelsvertreters nicht zu einem umfassenden Wettbewerbsverbot schlechthin führt (vgl. BGH NJW 91, 490, 491), so liegt in Nr. 6 Abs. 1 des Versicherungsvertrages, der das gesetzliche Wettbewerbsverbot konkretisiert und erweitert, keine unbillige Abweichung von der gesetzlichen Regelung.

  • LAG Berlin-Brandenburg, 01.12.2022 - 21 Sa 390/22

    Auskunftsanspruch - Handelsvertreter - Konkurrenztätigkeit - Kundendaten -

    Daraus folgt auch die Verpflichtung, sich desjenigen Wettbewerbs zu enthalten, der geeignet ist, diese Interessen zu beeinträchtigen (BGH 25. September 1990 - KVR 2/89 - unter B I 2 der Gründe mwN, DB (Der Betrieb) 1990, 2585).
  • BGH, 18.07.2013 - VII ZB 27/12

    Rechtswegabgrenzung: Streitigkeiten aus einem Handelsvertreterverhältnis mit

    Es kann im vorliegenden Zusammenhang dahinstehen, ob mit dieser Regelung lediglich ein Konkurrenzverbot in dem Umfang statuiert wird, wie es sich bereits aus § 86 Abs. 1 HGB ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 1964 - VII ZR 254/62, BGHZ 42, 59, 61; BGH, Beschluss vom 25. September 1990 - KVR 2/89, BGHZ 112, 218, 221 - Pauschalreisen-Vermittlung, m.w.N.; BAGE 93, 112, 127 m.w.N.), oder ob sie ein Tätigkeitsverbot enthält, das über das sich aus § 86 Abs. 1 HGB ergebende Konkurrenzverbot hinausgeht.
  • LAG Nürnberg, 26.01.1999 - 7 Sa 657/98

    Arbeitnehmer: Abgrenzung zum selbständigen Handelsvertreter

    Doch selbst dann, wenn - wie nicht - das Wettbewerbsverbot über die dem Handelsvertretervertrag wesenseigene und zur sachgerechten Interessenwahrnehmung notwendige Bindung hinausgehen würde, würde sich allenfalls die Frage einer mißbräuchlichen Wettbewerbsbeschränkung nach § 18 GWB mit entsprechenden Eingriffsbefugnissen der Kartellbehörde stellen (BGH, Beschl. vom 25.09.1990 - KVR 2/89 - DB 90, 2585).
  • OLG Dresden, 26.04.2022 - 14 U 2489/21

    Anspruch auf Unterlassung der Stornoabwehr für einen Reiseveranstalter; Keine

    Als Handelsvertreterin ist die Beklagte nicht weisungsfrei, sondern unterliegt nach § 86 Abs. 1 Hs. 2 HGB der wichtigsten Nebenpflicht, die Interessen des Unternehmers zu wahren (BGHZ 112, 218 Rn. 16).
  • BGH, 18.05.1993 - KVZ 10/92

    Unwirksame Ausschließlichkeitsbindung - Pauschalreisen-Vermittlung II

  • OLG Frankfurt, 29.09.2015 - 5 U 43/15

    Klage eines Besucherrings auf Ausgleichszahlungen wegen Kartenvermittlungen für

  • KG, 22.02.2021 - 2 U 13/18

    Ausschluss des Handelsvertreterausgleichs auch bei Überschreitung der

  • OLG München, 23.01.2003 - U (K) 4284/01

    Schadensersatzansprüche eines Lotterieeinnehmers

  • BGH, 18.05.1993 - KVZ 11/92

    Überprüfbarkeit von Wettbewerbsverboten in den Agenturverträgen durch die

  • LG Karlsruhe, 08.02.2013 - 6 O 440/10

    - WIFO -, Buchauszug, Stornogefahrmitteilung, Rückforderung unverdienter

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