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Rechtsprechung
   BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90   

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https://dejure.org/1991,303
BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90 (https://dejure.org/1991,303)
BGH, Entscheidung vom 30.04.1991 - VI ZR 178/90 (https://dejure.org/1991,303)
BGH, Entscheidung vom 30. April 1991 - VI ZR 178/90 (https://dejure.org/1991,303)
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AIDS-kranker Blutspender

§ 823 BGB, Sorgfaltspflichten des Krankenhauses bei der Auswahl von Spendern;

§ 286 ZPO, Anscheinsbeweis für Ansteckung bei Nichzugehörigkeit zu einer Risikogruppe;

§ 847 BGB (seit 1.8.02: § 253 Abs. 2 BGB), § 287 ZPO, Schmerzensgeldrente vor Krankheitsausbruch wegen Leidensdrucks

Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    AIDS - Gesundheitsverletzung - Infektion durch Bluttransfusion - Ansteckung des Ehepartners - Anscheinsbeweis - Sorgfaltspflicht des Krankenhauses - Risikogruppe - Blutspender - Kausalität - Beweislastumkehr

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Höhe des Schmerzensgeld bei einer HIV-Infektion

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; ZPO § 286
    Anscheinsbeweis für Aidsinfektion nach Bluttransfusion

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Haftung für HIV-verseuchte Blutkonserven

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823; ZPO § 286
    Übertragung des HIV-Virus als Gesundheitsbeschädigung; Darlegungs- und Beweislast bei Übertragung von Blut eines an Aids erkrankten Spenders

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 114, 284
  • NJW 1991, 1937
  • NJW 1991, 1948
  • MDR 1991, 728
  • FamRZ 1991, 918
  • VersR 1991, 816
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 15.01.1991 - VI ZR 163/90

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung eines Schmerzensgeldes

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Der Tatrichter ist bei der Ermittlung des Schmerzensgeldes nach Art und Höhe durch § 287 ZPO besonders freigestellt, so daß revisionsgerichtlicher Nachprüfung nur unterliegt, ob er alle für die Höhe des Schmerzensgeldes maßgeblichen Umstände berücksichtigt und sich bei der Ausübung seines Ermessens um eine angemessene Beziehung der Entschädigung zu Art und Dauer der Gesundheitsbeeinträchtigungen bemüht hat (Senatsurteile vom 24. Mai 1988 - VI ZR 159/87 - VersR 1988, 943 und vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Hiervon ausgehend ist aber weder zu beanstanden, daß das Berufungsgericht wegen des ungewissen Verlaufs der Erkrankung eine Schmerzensgeldrente zugesprochen (vgl. dazu Senatsurteil vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90 - a.a.O. - unter Abschn. II 2 a), noch daß es im Blick auf die schweren psychischen Belastungen einen Betrag von monatlich 1000 DM für angemessen gehalten hat.

  • BGH, 14.12.1953 - III ZR 183/52

    Krankheitsbild. Anscheinsbeweis

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Unter diese fällt jedes Hervorrufen oder Steigern eines von den normalen körperlichen Funktionen nachteilig abweichenden Zustandes, wobei unerheblich ist, ob Schmerzzustände auftreten oder bereits eine tiefgreifende Veränderung der Befindlichkeit eingetreten ist (vgl. BGHZ 8, 243, 245 f und BGH, Urteil vom 14. Dezember 1953 - III ZR 183/52 - VersR 1954, 116, 117 (insoweit nicht in BGHZ 11, 227) für Lues-Infektion; BGHSt 36, 1, 6 f [BGH 04.11.1988 - 1 StR 262/88] und 36, 262, 265 für Übertragung des HIV).

    Da der Kläger und seine Ehefrau weder zu den HIV-gefährdeten Risikogruppen gehörten noch durch die Art ihrer Lebensführung einer gesteigerten Infektionsgefahr ausgesetzt waren, spricht die vom Berufungsgericht zugrundegelegte Lebenserfahrung in der Tat dafür, daß sie bis Februar 1984 nicht HIV-infiziert gewesen sind, vielmehr die Ehefrau des Klägers so wie die anderen Empfänger der aus dem Blut des Spenders "X. " gewonnenen Blutkonserven auch erst durch die Transfusion der HIV-kontaminierten Blutkonserve am 14. Februar 1984 das HIV übertragen erhalten und sie in der Folge den Kläger damit angesteckt hat (RGZ 165, 336, 338 f für Übertragung von Scharlach; BGHZ 11, 227, 229 ff = AHRS 6510/1 und Senatsurteil vom 12. Februar 1957 - VI ZR 303/56 - VersR 1957, 252 = AHRS 6510/4 für Übertragung von Lues , Senatsurteil vom 22. Januar 1960 - VI ZR 121/58 - VersR 1960, 416, 418 = AHRS 6510/7 für Übertragung von Tbc; OLG Köln, NJW 1985, 1402 [OLG Köln 17.12.1984 - 7 U 27/84] = AHRS 6510/18; Deutsch, Zivilrechtliche Haftungsprobleme von AIDS, in: Schünemann/Pfeiffer, Die Rechtsprobleme von AIDS, S. 272, 283 und VersR 1988, 533, 535).

  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Dabei kann dahinstehen, ob für ihre Verantwortlichkeit wie das Berufungsgericht meint - die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätze der Produkthaftpflicht über die Umkehr der Beweislast bezüglich der Pflichtwidrigkeit und des Verschuldens des Herstellers (BGHZ 51, 91 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; 80, 186) herangezogen werden können, oder ob diese nur Anwendung finden bei der industriellen Massenfabrikation (so z.B. Deutsch, JZ 1969, 391, 393 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; Dunz/Kraus, Haftung für schädliche Ware, S. 117 f; a.A. Schmidt-Salzer, BB 1979, 1, 10; Foerste, Produkthaftungshandbuch, § 30 Rdn. 61 f; Rolland, Produkthaftungsrecht, Teil II Rdn. 124).

    Für den zweiten Bereich trägt, wie der erkennende Senat wiederholt entschieden hat, auch im Produkthaftpflichtprozeß der Geschädigte die Beweislast (BGHZ 51, 91, 102 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; 104, 323, 332; Senatsurteile vom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 - VersR 1972, 149; vom 29. September 1981 - VI ZR 147/80 - VersR 1981, 1181; vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - VersR 1982, 972; vom 18. Januar 1983 - VI ZR 208/80 - VersR 1983, 375 und vom 2. Dezember 1986 - VI ZR 252/85 - VersR 1987, 587, 588).

  • BGH, 04.11.1988 - 1 StR 262/88

    Sexualverkehr des HIV-Infizierten

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Unter diese fällt jedes Hervorrufen oder Steigern eines von den normalen körperlichen Funktionen nachteilig abweichenden Zustandes, wobei unerheblich ist, ob Schmerzzustände auftreten oder bereits eine tiefgreifende Veränderung der Befindlichkeit eingetreten ist (vgl. BGHZ 8, 243, 245 f und BGH, Urteil vom 14. Dezember 1953 - III ZR 183/52 - VersR 1954, 116, 117 (insoweit nicht in BGHZ 11, 227) für Lues-Infektion; BGHSt 36, 1, 6 f [BGH 04.11.1988 - 1 StR 262/88] und 36, 262, 265 für Übertragung des HIV).

    Deshalb entspricht es auch nahezu allgemeiner Auffassung, daß die Übertragung des HIV selbst dann eine Gesundheitsbeeinträchtigung darstellt, wenn es zum Ausbruch der Immunschwächekrankheit AIDS noch nicht gekommen ist (BGHSt 36, 1, 6) [BGH 04.11.1988 - 1 StR 262/88].

  • BGH, 24.05.1988 - VI ZR 159/87

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Der Tatrichter ist bei der Ermittlung des Schmerzensgeldes nach Art und Höhe durch § 287 ZPO besonders freigestellt, so daß revisionsgerichtlicher Nachprüfung nur unterliegt, ob er alle für die Höhe des Schmerzensgeldes maßgeblichen Umstände berücksichtigt und sich bei der Ausübung seines Ermessens um eine angemessene Beziehung der Entschädigung zu Art und Dauer der Gesundheitsbeeinträchtigungen bemüht hat (Senatsurteile vom 24. Mai 1988 - VI ZR 159/87 - VersR 1988, 943 und vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG Köln, 17.12.1984 - 7 U 27/84
    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Da der Kläger und seine Ehefrau weder zu den HIV-gefährdeten Risikogruppen gehörten noch durch die Art ihrer Lebensführung einer gesteigerten Infektionsgefahr ausgesetzt waren, spricht die vom Berufungsgericht zugrundegelegte Lebenserfahrung in der Tat dafür, daß sie bis Februar 1984 nicht HIV-infiziert gewesen sind, vielmehr die Ehefrau des Klägers so wie die anderen Empfänger der aus dem Blut des Spenders "X. " gewonnenen Blutkonserven auch erst durch die Transfusion der HIV-kontaminierten Blutkonserve am 14. Februar 1984 das HIV übertragen erhalten und sie in der Folge den Kläger damit angesteckt hat (RGZ 165, 336, 338 f für Übertragung von Scharlach; BGHZ 11, 227, 229 ff = AHRS 6510/1 und Senatsurteil vom 12. Februar 1957 - VI ZR 303/56 - VersR 1957, 252 = AHRS 6510/4 für Übertragung von Lues , Senatsurteil vom 22. Januar 1960 - VI ZR 121/58 - VersR 1960, 416, 418 = AHRS 6510/7 für Übertragung von Tbc; OLG Köln, NJW 1985, 1402 [OLG Köln 17.12.1984 - 7 U 27/84] = AHRS 6510/18; Deutsch, Zivilrechtliche Haftungsprobleme von AIDS, in: Schünemann/Pfeiffer, Die Rechtsprobleme von AIDS, S. 272, 283 und VersR 1988, 533, 535).
  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 191/79

    Schadensersatzpflicht eines Warenherstellers wegen Wirkungslosigkeit des Produkts

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Dabei kann dahinstehen, ob für ihre Verantwortlichkeit wie das Berufungsgericht meint - die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätze der Produkthaftpflicht über die Umkehr der Beweislast bezüglich der Pflichtwidrigkeit und des Verschuldens des Herstellers (BGHZ 51, 91 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; 80, 186) herangezogen werden können, oder ob diese nur Anwendung finden bei der industriellen Massenfabrikation (so z.B. Deutsch, JZ 1969, 391, 393 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; Dunz/Kraus, Haftung für schädliche Ware, S. 117 f; a.A. Schmidt-Salzer, BB 1979, 1, 10; Foerste, Produkthaftungshandbuch, § 30 Rdn. 61 f; Rolland, Produkthaftungsrecht, Teil II Rdn. 124).
  • BGH, 07.06.1988 - VI ZR 91/87

    Beweislast bei Produzentenhaftung; Wiederverwendung von Mehrweg-Limonadenflaschen

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Für den zweiten Bereich trägt, wie der erkennende Senat wiederholt entschieden hat, auch im Produkthaftpflichtprozeß der Geschädigte die Beweislast (BGHZ 51, 91, 102 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; 104, 323, 332; Senatsurteile vom 9. November 1971 - VI ZR 58/70 - VersR 1972, 149; vom 29. September 1981 - VI ZR 147/80 - VersR 1981, 1181; vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - VersR 1982, 972; vom 18. Januar 1983 - VI ZR 208/80 - VersR 1983, 375 und vom 2. Dezember 1986 - VI ZR 252/85 - VersR 1987, 587, 588).
  • BGH, 12.02.1957 - VI ZR 303/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Da der Kläger und seine Ehefrau weder zu den HIV-gefährdeten Risikogruppen gehörten noch durch die Art ihrer Lebensführung einer gesteigerten Infektionsgefahr ausgesetzt waren, spricht die vom Berufungsgericht zugrundegelegte Lebenserfahrung in der Tat dafür, daß sie bis Februar 1984 nicht HIV-infiziert gewesen sind, vielmehr die Ehefrau des Klägers so wie die anderen Empfänger der aus dem Blut des Spenders "X. " gewonnenen Blutkonserven auch erst durch die Transfusion der HIV-kontaminierten Blutkonserve am 14. Februar 1984 das HIV übertragen erhalten und sie in der Folge den Kläger damit angesteckt hat (RGZ 165, 336, 338 f für Übertragung von Scharlach; BGHZ 11, 227, 229 ff = AHRS 6510/1 und Senatsurteil vom 12. Februar 1957 - VI ZR 303/56 - VersR 1957, 252 = AHRS 6510/4 für Übertragung von Lues , Senatsurteil vom 22. Januar 1960 - VI ZR 121/58 - VersR 1960, 416, 418 = AHRS 6510/7 für Übertragung von Tbc; OLG Köln, NJW 1985, 1402 [OLG Köln 17.12.1984 - 7 U 27/84] = AHRS 6510/18; Deutsch, Zivilrechtliche Haftungsprobleme von AIDS, in: Schünemann/Pfeiffer, Die Rechtsprobleme von AIDS, S. 272, 283 und VersR 1988, 533, 535).
  • BGH, 04.05.1988 - IVa ZR 278/86

    Geltung des Anscheinsbeweises für Betrug des Versicherers durch den

    Auszug aus BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90
    Der Revision kann auch nicht darin gefolgt werden, daß damit sich der Typisierung entziehende individuelle Verhaltensweisen beurteilt werden, für die nach ständiger Rechtsprechung die Grundsätze des Anscheinsbeweises nicht herangezogen werden können (BGHZ 104, 256, 259; BGH, Urteil vom 18. März 1987 - IVa ZR 205/85 - BGHZ 100, 214, 216 m.w.N.).
  • BGH, 29.09.1981 - VI ZR 147/80

    Anspruch eines von Betriebs- und Hausratsversicherung nicht abgedeckten

  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 206/80

    Indiztatsachen - Aufklärungsbedürftigkeit

  • BGH, 20.12.1952 - II ZR 141/51

    Schadensersatzanspruch eines aufgrund einer vor der Zeugung erfolgten

  • LG Hamburg, 10.02.1989 - 3 O 364/86
  • BVerfG, 28.07.1987 - 1 BvR 842/87

    Zulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde gegen fortdauerndes gesetzgeberisches

  • BGH, 18.03.1987 - IVa ZR 205/85

    Anscheinsbeweis für Freitod

  • BGH, 09.11.1971 - VI ZR 58/70

    Maschinenhersteller - Maschinenschutzgesetz - Verkehrssicherungspflicht -

  • BGH, 02.12.1986 - VI ZR 252/85

    Haftung des Herstellers mangelhaften Fertigpreßfutters - Anforderungen an einen

  • BGH, 22.01.1960 - VI ZR 121/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.01.1983 - VI ZR 208/80

    Muscheln II - § 823 Abs. 1 BGB, Produkthaftung, Herstellerbereich, Beweislast

  • KG, 17.11.1989 - 9 U 1846/89
  • OLG Hamburg, 20.04.1990 - 1 U 34/89

    Schmerzensgeldkapital; Monatliche Schmerzensgeldrente; HIV-Infektion; Verseuchte

  • RG, 13.12.1940 - III 46/40

    Über den Beweis des ersten Anscheins für die Entstehungsursache von Krankheiten,

  • BGH, 14.06.2005 - VI ZR 179/04

    Verurteilung des Krankenhausträgers, der einem Notfallpatienten 1985

    a) Zur Anwendbarkeit des Anscheinsbeweises für eine HIV-Infektion durch die Verabreichung von Blutprodukten (im Anschluß an BGHZ 114, 284).

    Darunter fällt jedes Hervorrufen eines von den normalen körperlichen Funktionen nachteilig abweichenden Zustandes; unerheblich ist, ob Schmerzzustände auftreten, ob eine tiefgreifende Veränderung der Befindlichkeit eingetreten ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 114, 284, 289 sowie BGHSt 36, 1, 6 f. und 36, 262, 265 - zu HIV; BGHZ 8, 243, 246 und BGH, Urteil vom 14. Dezember 1953 - III ZR 183/52 - VersR 1954, 116, 117, insoweit nicht in BGHZ 11, 227 - zu Lues) oder ob es zum Ausbruch der Immunschwächekrankheit AIDS gekommen ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 114, 284, 289; BGHSt 36, 1, 6).

    Ebenso wie in BGHZ 114, 284 ff. nötigt die vorliegende Fallgestaltung nicht zur Entscheidung der Frage, ob jeder Dritte in den Schutzbereich der Pflicht zur nachträglichen Sicherungsaufklärung fällt (vgl. BGHZ 126, 386, 393; von Gerlach aaO 154; weitergehend Staudinger/Hager, BGB, 13. Bearbeitung, § 823, Rn. B 24 f.).

    Jedenfalls der Ehepartner oder ein ständiger Lebensgefährte des Patienten muß in den Schutzbereich der Sicherungsaufklärung einbezogen sein (vgl. Senatsurteil BGHZ 114, 284, 290).

  • BGH, 19.04.2000 - 3 StR 442/99

    BGH befaßt sich mit tödlichen Transfusionszwischenfällen

    Diese schon grundsätzlich hohen Sorgfaltsanforderungen gelten für den besonders gefahrenträchtigen Bereich der Transfusionsmedizin erst recht (vgl. aus dem strafrechtlichen Bereich BGH GA 1969, 246 = DMW 1969, 92, 93; BGH, Urt. vom 27. Februar 1957 - 2 StR 5/57; Jähnke in LK 11. Aufl. § 222 Rdn. 10; aus dem zivilrechtlichen Bereich BGHZ 114, 284, 291 f.; 116, 379, 382; Weißauer/Opderbecke, MedR 1992, 307 ff.; Fahrenhorst, MedR 1992, 74 ff.; Hart, MedR 1995, 61 ff.; Teichner, MedR 1986, S. 110 ff.; Weißauer, MedR 1987, 272 ff.; zur zivilrechtlichen Haftung bei Hygienezwischenfällen vgl. Stegers, MedR 1988, 227 ff.; ders., MedR 1997, 390, 392).
  • BGH, 19.01.2010 - VI ZR 33/09

    Haftung für Brandschäden: Anscheinsbeweis bei Feststellung von Brandursachen

    Kommt der in Anspruch Genommene als Verursacher eines schädigenden Erfolgs in Betracht, ist von dem festgestellten Erfolg aus rückblickend auch zu fragen, welche Anhaltspunkte für das Vorhandensein etwaiger anderer möglicher Ursachen bestehen (vgl. BGHZ 11, 227, 230; Senatsurteile BGHZ 114, 284, 290; 163, 209, 212 f.).
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Rechtsprechung
   BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,590
BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,590)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,590)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1990 - IX ZR 33/90 (https://dejure.org/1990,590)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1948 (Ls.)
  • NJW-RR 1991, 562
  • WM 1991, 495
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 20.12.1983 - VI ZR 19/82

    Bestimmung der Tragweite eines wechselseitigen Anspruchsverzichts durch Auslegung

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Ein Verstoß gegen anerkannte Auslegungsgrundsätze ist unter anderem dann gegeben, wenn nicht alle für die Auslegung wesentlichen Tatsachen berücksichtigt geworden sind (BGH, Urt. v. 20. Dezember 1983 - VI ZR 19/82, WM 1984, 271, 272 unter II 2 a m. w. N.).

    Da der Sachverhalt hinreichend geklärt ist und weitere für die Auslegung dieser Vertragsklausel erhebliche Feststellungen nicht mehr in Betracht kommen, kann der erkennende Senat die Auslegung selbst vornehmen (vgl. BGH, Urt. v. 17. September 1980 - IVb ZR 550/80, FamRZ 1980, 1104 f m. w. N.; Urt. v. 23. September 1983 - V ZR 147/82, WM 1983, 1360, 1361 unter II 1 a; Urt. v. 20. Dezember 1983 - VI ZR 19/82, a. a. O. unter II 2 c).

  • RG, 30.05.1911 - II 669/10

    Offene Handelsgesellschaft; Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Die Sicherheit bleibt bis zur Höhe des niedrigsten Zwischensaldos bestehen (RGZ 76, 330, 334; BGHZ 26, 142, 150; BGH, Urt. v. 19. Juni 1964 - V ZR 241/62, WM 1964, 881, 882; vgl. auch RG HRR 1935 Nr. 802; BGHZ 50, 277, 278; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1971 - III ZR 58/69, WM 1972, 283, 284 unter II 1).

    Zahlungen einer Kontokorrentpartei erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen oder Forderungsteile, sondern bilden Kreditposten des Zahlenden, die erst bei der künftigen Gesamtabrechnung ihre Wirkung ausüben (RGZ 76, 330, 333 f; 87, 434, 438; BGHZ 77, 256, 261; BGH, Urt. v. 10. Juli 1961 - II ZR 222/59, WM 1961, 1046, 1047 unter I; Senatsurt. v. 31. Mai 1983 - IX ZR 43/82, S. 7).

  • BGH, 19.12.1969 - I ZR 33/68

    Klage auf Unzulässigkeitserklärgung einer Zwangsvollstreckung - Auflösung eines

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Unabhängig davon werden die unter die Kontokorrentabrede fallenden Ansprüche beider Teile regelmäßig schon während der Rechnungsperiode gebunden, insbesondere der selbstständigen Erfüllung entzogen (Baumbach/Duden/Hopt, HGB 28. Aufl. § 355 Anm. 3 A; Schlegelberger/Hefermehl, HGB 5. Aufl. § 355 Rdn. 31; vgl. auch BGH, Urt. v. 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68, WM 1970, 184, 186 unter 3; Canaris in Großkommentar zum HGB 3. Aufl. § 355 Rdn. 56; Pikart WM 1970, 866, 869 unter III 5).

    Deshalb ist auch § 366 BGB nicht im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses anzuwenden (RG SeuffA Bd. 82 Nr. 129, S. 220; BGH, Urt. v. 19. Februar 1959 - II ZR 200/57, WM 1959, 472, 474 unter II; Urt. v. 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68, NJW 1970, 560, 561 unter a).

  • BGH, 21.06.1955 - I ZR 93/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Insbesondere können die Beteiligten jedenfalls insoweit, als gemäß § 356 Abs. 1 HGB ins Kontokorrent eingestellte Einzelforderungen wegen der damit verbundenen Sicherheiten als fortbestehend zu behandeln sind (vgl. dazu RGZ 162, 244, 251 f; BGHZ 29, 280, 283 f; BGH, Urt. v. 21. Juni 1955 - I ZR 93/54, LM § 355 HGB Nr. 10), die vorrangige Tilgung dieser Forderungen vereinbaren (vgl. Schlegelberger/Hefermehl a. a. O. § 355 Rdn. 37 a. E. und § 356 Rdn. 17; Heymann/Horn, HGB § 356 Rdn. 6; vgl. auch BGH, Urt. v. 18. Januar 1962 - II ZR 24/61, WM 1962, 346 unter 1; Urt. v. 21. Dezember 1970 - II ZR 52/68, WM 1971, 178).
  • BGH, 19.02.1959 - II ZR 200/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Deshalb ist auch § 366 BGB nicht im Rahmen eines Kontokorrentverhältnisses anzuwenden (RG SeuffA Bd. 82 Nr. 129, S. 220; BGH, Urt. v. 19. Februar 1959 - II ZR 200/57, WM 1959, 472, 474 unter II; Urt. v. 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68, NJW 1970, 560, 561 unter a).
  • BGH, 31.05.1983 - IX ZR 43/82

    Feststellungsklage zur Überprüfung der Rechtswirksamkeit einer Bürgschaft -

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Zahlungen einer Kontokorrentpartei erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen oder Forderungsteile, sondern bilden Kreditposten des Zahlenden, die erst bei der künftigen Gesamtabrechnung ihre Wirkung ausüben (RGZ 76, 330, 333 f; 87, 434, 438; BGHZ 77, 256, 261; BGH, Urt. v. 10. Juli 1961 - II ZR 222/59, WM 1961, 1046, 1047 unter I; Senatsurt. v. 31. Mai 1983 - IX ZR 43/82, S. 7).
  • BGH, 19.01.1977 - VIII ZR 211/75

    Voraussetzungen für das Erlöschen einer Bürgschaftsverpflichtung - Anforderungen

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Die Auslegung einer einzelvertraglichen Regelung kann vom Revisionsgericht insoweit nachgeprüft werden, als gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verletzt worden sind (BGH, Urt. v. 19. Januar 1977 - VIII ZR 211/75, WM 1977, 334, 335 unter II 1; Urt. v. 30. November 1977 - VIII ZR 69/76, WM 1978, 266 unter 1 a m. w. N.; Urt. v. 8. Dezember 1989 - V ZR 53/88, WM 1990, 423, 424).
  • BGH, 19.06.1964 - V ZR 241/62

    Erbin eines hoffreien Vermögens und Nutzverwalterin hinsichtlich des Hofes

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Die Sicherheit bleibt bis zur Höhe des niedrigsten Zwischensaldos bestehen (RGZ 76, 330, 334; BGHZ 26, 142, 150; BGH, Urt. v. 19. Juni 1964 - V ZR 241/62, WM 1964, 881, 882; vgl. auch RG HRR 1935 Nr. 802; BGHZ 50, 277, 278; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1971 - III ZR 58/69, WM 1972, 283, 284 unter II 1).
  • BGH, 25.01.1982 - VIII ZR 324/80

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung bei Absicherung mehrerer

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Der Umstand, dass unterschiedliche Sicherheiten bestehen, spricht zusätzlich für wirtschaftliche und rechtliche Selbstständigkeit der Verträge (vgl. BGH, Urt. v. 25. Januar 1982 - VIII ZR 324/80, ZIP 1982, 424, 425).
  • BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 164/79

    Bürgenhaftung für Zinseszinsen einer Kontokorrentschuld

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - IX ZR 33/90
    Zahlungen einer Kontokorrentpartei erfolgen nicht zur Tilgung bestimmter Forderungen oder Forderungsteile, sondern bilden Kreditposten des Zahlenden, die erst bei der künftigen Gesamtabrechnung ihre Wirkung ausüben (RGZ 76, 330, 333 f; 87, 434, 438; BGHZ 77, 256, 261; BGH, Urt. v. 10. Juli 1961 - II ZR 222/59, WM 1961, 1046, 1047 unter I; Senatsurt. v. 31. Mai 1983 - IX ZR 43/82, S. 7).
  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 52/68

    Möglichkeit der Abtretung von Ansprüchen und Leistungen aus dem Kontokorrent -

  • BGH, 18.01.1962 - II ZR 24/61

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

  • RG, 07.01.1916 - II 386/15

    Kontokurrent und Vermögensabsonderung; Surrogation

  • BGH, 30.11.1977 - VIII ZR 69/76

    Voraussetzungen für eine selbstschuldnerische Verbürgung - Ansiegelung der

  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 53/88

    Prüfungskompetenz des Revisionsgerichts; Anspruch des Sicherungsgebers auf

  • BGH, 12.02.1959 - II ZR 232/58
  • BGH, 10.07.1961 - II ZR 222/59

    Geltung des § 366 BGB im Kontokorrentverhältnis - Hinreichende Würdigung des

  • BGH, 28.06.1968 - I ZR 156/66

    Sparkassen-Kontokorrent. Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters (OHG)

  • BGH, 28.11.1957 - VII ZR 42/57

    Kreditbürgschaft

  • BGH, 23.09.1983 - V ZR 147/82

    Anspruch auf die Erhöhung von Erbbauzinsen - Berücksichtigung der Änderung der

  • BGH, 17.09.1980 - IVb ZR 550/80

    Auslegung eines Unterhaltsverzichts

  • BGH, 09.12.1971 - III ZR 58/69

    Voraussetzungen für die Rechtskraft eines Anerkenntnisurteils - Fortsetzung der

  • RG, 22.12.1939 - VII 139/39

    1. Ist entsprechende Rechtsanwendung (Rechtsanalogie) auch beim Vorliegen eines

  • BSG, 06.12.2018 - B 8 SO 9/18 R

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft -

    Verstöße gegen Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze sind nicht ersichtlich (vgl zum Ganzen nur BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 S 47 mwN; BGH Urteil vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 - juris RdNr 12 f) .
  • BSG, 03.12.2009 - B 10 EG 3/09 R

    Elterngeld - Höhe - Einkommen - Einnahmen - sonstige Bezüge - laufender

    Das darüber hinausgehende Vorgehen des Tatsachengerichts, nämlich die Anwendung gesetzlicher Auslegungsregeln, anerkannter Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften ist Teil der Rechtsanwendung dieses Gerichts und in diesem Rahmen von dem Revisionsgericht voll zu überprüfen (BSG, Urteil vom 27.9. 1994 - 10 RAr 1/93 - BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 S 47 mwN; Bundesgerichtshof, Urteil vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 - juris RdNr 12 f; BFHE 146, 68, 70).
  • BSG, 05.09.2019 - B 8 SO 20/18 R

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Rücknahme des Leistungsantrags

    Das Revisionsgericht darf die Würdigung einer Willenserklärung durch ein Tatsachengericht deshalb nur daraufhin prüfen, ob dieses Gericht auf Grundlage seiner Feststellungen die Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet und nicht gegen anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verstoßen hat (BSG vom 27.9.1994 - 10 RAr 1/93 - BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 S 47 mwN; Bundesgerichtshof vom 13.12.1990 - IX ZR 33/90 - juris RdNr 12 f).
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Rechtsprechung
   BGH, 30.11.1990 - V ZR 272/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1565
BGH, 30.11.1990 - V ZR 272/89 (https://dejure.org/1990,1565)
BGH, Entscheidung vom 30.11.1990 - V ZR 272/89 (https://dejure.org/1990,1565)
BGH, Entscheidung vom 30. November 1990 - V ZR 272/89 (https://dejure.org/1990,1565)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1948 (Ls.)
  • NJW-RR 1991, 526
  • MDR 1991, 634
  • WM 1991, 642
  • BB 1991, 503
  • Rpfleger 1991, 199
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 23.05.1962 - V ZR 123/60

    Rechtsfolgen des nachträglichen Erwerbs des unberechtigt Verfügenden

    Auszug aus BGH, 30.11.1990 - V ZR 272/89
    Die Grundbucheintragung kann der Senat selbst auslegen (BGHZ 37, 147, 149) [BGH 23.05.1962 - V ZR 123/60].
  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 67/83

    Zur Auslegung der Eintragungsbewilligung für ein Geh- und Fahrtrecht

    Auszug aus BGH, 30.11.1990 - V ZR 272/89
    Umstände außerhalb der Eintragung und der in ihr in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung dürfen nur insoweit mit herangezogen werden, als sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGHZ 92, 351, 355; Senatsurt. v. 12. Oktober 1990, V ZR 149/89).
  • BGH, 12.10.1990 - V ZR 149/89

    Auslegung und Ermittlung des Inhalts einer Grunddienstbarkeit

    Auszug aus BGH, 30.11.1990 - V ZR 272/89
    Umstände außerhalb der Eintragung und der in ihr in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung dürfen nur insoweit mit herangezogen werden, als sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGHZ 92, 351, 355; Senatsurt. v. 12. Oktober 1990, V ZR 149/89).
  • OLG Celle, 16.05.1991 - 4 W 19/91

    Bewertung von Enthaltungen im Rahmen von Abstimmungen in einer

    Auch in Anbetracht des Umstandes, daß die Teilungserklärung Bestandteil der Grundbucheintragung wird, ist bei ihrer Auslegung und der von ihr benutzten Begriffe nach ständiger Rechtsprechung auf Wortlaut und Sinn der Erklärung abzustellen, wie er sich für einen unbefangenen Betrachter als nächstliegende Bedeutung der Erklärung ergibt (zuletzt BGH NJW-RR 1991, 526 f).
  • LG Fulda, 18.09.1992 - 1 S 108/92

    Vereinbarung des Rückkaufs eines Hundes; Voraussetzungen für die Geltendmachung

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  • BGH, 08.09.1994 - 1 StR 169/94

    Beiseiteschaffen des Girokontos und der darauf eingehenden Zahlungen vor einer

    Die Beschränkung in der Übertragbarkeit, wie sie für das Vorkaufsrecht in § 514 BGB vorgesehen ist, gilt hier nicht (BGH, WM 1991, 642, 643).
  • BayObLG, 12.10.1992 - 2Z BR 59/92

    Bestimmung des Ausübungsbereichs einer Dienstbarkeit

    cc) Der Senat hat die Grundbucheintragung selbst auszulegen (BGH NJW-RR 1991, 526 ; BayObLG NJW-RR 1989, 719/720).
  • OLG Düsseldorf, 26.04.1996 - 22 U 230/95

    Abtretbarkeit eines bei dem Verkauf einer Apotheke vereinbarten Rückkaufsrechts;

    Zwar ist nach herrschender Ansicht ein Wiederkaufsrecht gemäß § 497 BGB grundsätzlich abtretbar, vgl. BGH MDR 1991, 634 ; BGH NJW 1991, 1948 ; Staudinger-Mader, BGB , 13. Bearbeitung 1995, § 497 Rdnr. 8. Dieser Grundsatz schließt jedoch nicht aus, daß - wie vorliegend - das Rückkaufrecht gemäß § 399 BGB nicht übertragbar ist, vgl. Münchener Kommentar - Westermann, BGB , 3. Aufl., § 497 Rdnr. 9.
  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 51/92

    Nichtannahme einer Revision - Rang einer eingetragenen Rückauflassungsvormerkung

    Das Berufungsgericht hat aufgrund seiner Beweisaufnahme rechtsfehlerfrei und damit bindend (§ 561 Abs. 2 ZPO) festgestellt, daß die Klägerin Vormerkungsberechtigte geworden ist durch Abtretung des gesicherten Rückauflassungsanspruchs einschließlich des vereinbarten Rücktrittsrechts aus der Vertragsergänzung vom 22. Mai 1986 (§§ 398, 433 BGB i.V.m. einer entsprechenden Anwendung des § 401 BGB; vgl. BGHZ 25, 16, 23 [BGH 21.06.1957 - V ZB 6/57]; BGH, Urt. v. 30. November 1990 - V ZR 272/89, NJW-RR 1991, 526; v. 21. Juni 1985 - V ZR 134/84, NJW 1985, 2640, 2641 f; BayObLG Rpfleger 1972, 16).
  • BayObLG, 12.10.1994 - 2Z BR 69/94

    Errichtung von Garagen aus Fertigteilen auf einer Fläche im gemeinschaftlichen

    Umstände außerhalb der Eintragung und der in ihr in Bezug genommenen Eintragungsgrundlagen dürfen nur insoweit mit herangezogen werden, als sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalls für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGH NJW-RR 1991, 526 f.).
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