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   BSG, 19.12.1991 - 4 RA 88/90   

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https://dejure.org/1991,6495
BSG, 19.12.1991 - 4 RA 88/90 (https://dejure.org/1991,6495)
BSG, Entscheidung vom 19.12.1991 - 4 RA 88/90 (https://dejure.org/1991,6495)
BSG, Entscheidung vom 19. Dezember 1991 - 4 RA 88/90 (https://dejure.org/1991,6495)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1190
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 18.02.1964 - 1 RA 90/61

    Berücksichtigung rentenerhöhender Beträge bei Erlass eines Rentenbescheides;

    Auszug aus BSG, 19.12.1991 - 4 RA 88/90
    Das Berufungsgericht hat nämlich, wie die Klägerin zu Recht rügt, verfahrensfehlerhaft dadurch entschieden, daß es statt eines Sachurteils ein Prozeßurteil erlassen hat (BSGE 1, 282, 286 f; 20, 199, 201 = SozR Nr. 11 zu § 79 SGG).
  • BSG, 28.08.1991 - 7 BAr 50/91

    Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BSG, 19.12.1991 - 4 RA 88/90
    Wird aufgrund mündlicher Verhandlung entschieden (§ 124 Abs. 1 SGG), muß den Beteiligten unabhängig davon, ob sie die Möglichkeit zur schriftlichen Vorbereitung des Verfahrens genutzt haben, Gelegenheit gegeben werden, ihren Standpunkt in einer mündlichen Verhandlung darzulegen (vgl BSG - Beschluß vom 28. August 1991 - 7 BAr 50/91 - zur Veröffentlichung vorgesehen; Bundesverwaltungsgericht Buchholz 310, § 108 VwGO Nr. 140).
  • BGH, 13.12.2019 - V ZR 152/18

    Verlegung des Verkündungstermins wegen angekündigter Vergleichsgespräche;

    Das Gericht ist aber jedenfalls dann verpflichtet, dem Antrag stattzugeben, wenn die Wahrung des rechtlichen Gehörs die Terminsverlegung gebietet (so BGH, Beschluss vom 7. Juni 2010 - II ZR 233/09, NJW 2010, 2440 Rn. 9; BVerwG, NJW 1995, 1441; BSG, NJW 1992, 1190 f.; für generelle Verlegungspflicht bei Vorliegen eines erheblichen Grundes BGH, Urteil vom 15. November 2007 - RiZ (R) 4/07, NJW 2008, 1448 Rn. 31; Urteil vom 24. Januar 2019 - VII ZR 123/18, NJW-RR 2019, 695 Rn. 22; BSG, NJW 1996, 677, 678; MüKoZPO/Stackmann, 5. Aufl., § 227 ZPO Rn. 5; Zöller/Feskorn, ZPO, 33. Aufl., § 227 Rn. 8a; PG/Kazele, ZPO, 11. Aufl., § 227 Rn. 4; kritisch dazu Stein/Jonas/Roth, ZPO, 23. Aufl., § 227 Rn. 4 unter Hinweis auf die uneinheitliche Rechtsprechung).
  • BSG, 16.11.2000 - B 4 RA 122/99 B

    Anträge auf Terminsverlegung, Kompetenzen des Bundessozialgerichts

    Ist eine derartige Sachlage von vornherein gegeben, ist bereits von einer Terminsbestimmung abzusehen (vgl hierzu Urteil des Senats vom 19. Dezember 1991, 4 RA 88/90, HV-INFO 1992, 1316 = SozSich 1993, RsprNr 4452).

    Hiervon ausgehend hätte der Vorsitzende des LSG allein durch die Aufhebung des bereits anberaumten Termins sowie eine Neubestimmung zu gegebener Zeit von seinem insoweit bestehenden Ermessen rechtmäßig Gebrauch machen können; ein erheblicher Grund für die Terminsverlegung eröffnet nämlich nicht nur die Möglichkeit, sondern die Pflicht des Gerichts, dem Antrag auch zu folgen (BSGE 1, 277, 279; BSG vom 19. Dezember 1991, 4 RA 88/90, NJW 1992, 1190 = HV-INFO 1992, 1316 und BVerwGE 96, 368).

  • BSG, 10.08.1995 - 11 RAr 51/95

    Wahrung des rechtlichen Gehörs bei Terminsverlegungsantrag

    Ein erheblicher Grund für die Terminsverlegung eröffnet nicht nur die Möglichkeit, sondern begründet die Pflicht des Gerichts zur Terminsverlegung (BSG NJW 1992, 1190; BVerwG NJW 1995, 1441 ).
  • BSG, 22.09.1999 - B 5 RJ 22/98 R

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im sozialgerichtlichen Verfahren bei Ablehnung

    Wird daher nach dem in § 124 Abs. 1 SGG enthaltenen Grundsatz aufgrund mündlicher Verhandlung entschieden, muß den Beteiligten unabhängig davon, ob sie die Möglichkeit zur schriftsätzlichen Äußerung und Vorbereitung des Verfahrens genutzt haben, Gelegenheit gegeben werden, ihren Standpunkt in der mündlichen Verhandlung darzulegen (BSG Urteil vom 27. April 1962 - 7 RAr 25/60 - BSGE 17, 44 = SozR Nr. 16 zu § 62 SGG und vom 19. Dezember 1991 - 4 RA 88/90 - NJW 1992, 1190 sowie Beschluß vom 28. August 1991 - 7 BAr 50/91 - = SozR 3-1500 § 160a Nr. 4 mwN).

    In Einklang mit diesen Verfassungsgeboten sieht die Rechtsprechung bei Vorliegen eines erheblichen Grundes das in § 227 Abs. 1 ZPO eingeräumte Ermessen auf Null reduziert und nimmt einen erheblichen Grund für die Aufhebung oder Verlegung eines Termins immer dann an, wenn sonst der Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt wäre (stRspr BSG Urteile vom 26. Oktober 1955 - 3 RJ 34/54 - BSGE 1, 277, 279 f, vom 27. April 1962 - 7 RAr 25/60 - BSGE 17, 44, 47 = SozR Nr. 16 zu § 62 SGG, vom 25. Januar 1974 - 10 RV 375/73 - SozR 1750 § 227 Nr. 1 -, vom 19. Dezember 1991 - 4 RA 88/90 - NJW 1992, 1190 und vom 10. August 1995 - 11 RAr 51/95 - SozR 3-1750 § 227 Nr. 1; vgl auch BGH Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 43/56 - BGHZ 27, 163, 167 und BVerwG Urteile vom 25. Januar 1974 - VI C 7/73 - BVerwGE 44, 307, 309 und vom 10. Dezember 1976 - VI C 40.76 - Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 102 sowie Beschluß vom 23. Januar 1995 - 9 B 1/95 - NJW 1995, 1231).

  • BSG, 14.11.2008 - B 12 KR 82/07 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren,

    Der Begründung des Klägers ist nicht zu entnehmen, wodurch er gehindert gewesen sein könnte, dem Berufungsgericht seine Ortsabwesenheit rechtzeitig mitzuteilen, um ggf eine Ladung in dieser Zeit von vorne herein zu verhindern (BSG vom 19.12.1991, 4 RA 88/90, HV-INFO 1992, 1316), oder im Falle der (Ersatz-)Zustellung jedenfalls eine Weiterleitung sicherzustellen, um bei Vorliegen eines - ebenfalls nicht einmal behaupteten - erheblichen Grundes iS von § 202 SGG iVm § 227 Abs. 1 Satz 1 ZPO rechtzeitig einen Antrag auf Terminverlegung zu stellen (vgl hierzu umfassend BSG vom 16.11.2000, B 4 RA 122/99 B, SozR 3-1500 § 160 Nr. 33).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2006 - L 8 B 60/06
    Wenn ein Termin zur mündlichen Verhandlung anberaumt worden ist, hat der Kläger Anspruch darauf, an diesem Termin auch teilzunehmen, um die Sicht seiner Dinge in dem Termin vor Gericht darlegen zu können (vgl BSG, Beschluss vom 21. Juli 2005 - B 11 a/11 AL 261/04 B - Urteil vom 19. Dezember 1991 - 4 RA 88/90 - NJW 1992, Seite 1190; Jarrss/Pieroth, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl 2000, Artikel 103 Rdnr 1, 5, 19, 20).
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