Rechtsprechung
BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- verkehrslexikon.de
Zu den Sorgfaltsanforderungen an den Rechtsanwalt bei der Fristenkontrolle - Aktenvorlage - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung der Frist zur Begründung der Berufung - Voraussetzungen eines Büroversehens
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1992, 1632
Wird zitiert von ... (59) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
Prüfung des Fristablaufs bei Vorlage eines Verlängerungsantrags zur …
Auszug aus BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Zwar kann sich ein Rechtsanwalt grundsätzlich darauf verlassen, daß sein Büropersonal auch mündlich erteilte Weisungen befolgt (Senatsbeschlüsse vom 16. Oktober 1990 - VI ZB 13/90 und vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269 f.).Gleichwohl hat der Anwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 und vom 19. Februar 1991 - aaO; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977 und vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 jeweils m.w.N.).
Wie der Senat im Beschluß vom 19. Februar 1991 (aaO) dargelegt hat, wird der Sorgfaltsverstoß um so deutlicher, als ein Ablauf der Frist zur Berufungsbegründung zum 16. Oktober ungewöhnlich erscheinen mußte.
- BGH, 25.03.1985 - II ZB 2/85
Wiedereinsetzungsantrag wegen Fristversäumnis der Kanzleiangestellten - Eigene …
Auszug aus BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Gleichwohl hat der Anwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 …und vom 19. Februar 1991 - aaO; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977 und vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 jeweils m.w.N.). - BGH, 01.06.1976 - VI ZB 23/75
Versäumung der Frist zur Einlegung der Berufung wegen eines unabwendbaren Zufalls …
Auszug aus BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Gleichwohl hat der Anwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 …und vom 19. Februar 1991 - aaO; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977 und vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 jeweils m.w.N.).
- BGH, 16.10.1990 - VI ZB 13/90
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes im …
Auszug aus BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Zwar kann sich ein Rechtsanwalt grundsätzlich darauf verlassen, daß sein Büropersonal auch mündlich erteilte Weisungen befolgt (Senatsbeschlüsse vom 16. Oktober 1990 - VI ZB 13/90 und vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269 f.). - BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80
Endzeitpunkt der Begründungsfrist bei Berufungseinlegung innerhalb der …
Auszug aus BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Gleichwohl hat der Anwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 …und vom 19. Februar 1991 - aaO; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977 und vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 jeweils m.w.N.). - BGH, 02.11.1976 - VI ZB 7/76
Eigenverantwortliche Nachprüfung des Fristablaufs - Fristgebundene Prozeßhandlung
Auszug aus BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Gleichwohl hat der Anwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 …und vom 19. Februar 1991 - aaO; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977 und vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 jeweils m.w.N.). - BGH, 11.12.1991 - VIII ZB 38/91
Eigenveranrwortung des Rechtsanwalts bei der Fristenprüfung
Auszug aus BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Eine Anweisung an das Büropersonal betreffend die Fristwahrung kann ihn von dieser Verpflichtung nicht befreien (BGH, Beschluß vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91).
- BFH, 29.04.2008 - I R 67/06
Verdeckte Gewinnausschüttung bei irrtümlicher Annahme einer Leistungspflicht - …
Ein Prozessbevollmächtigter hat den Ablauf einer Rechtsmittelbegründungsfrist eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung, vorgelegt werden oder sich sonst die Notwendigkeit einer Überprüfung aufdrängt (vgl. Beschlüsse des Bundesgerichtshofs vom 3. Mai 1984 VII ZB 6/84, Versicherungsrecht 1984, 662; vom 11. Februar 1992 VI ZB 2/92, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1992, 1632; vom 5. Februar 1998 VII ZB 8/97, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1998, 938; vom 6. Februar 2007 VI ZB 41/06, NJW 2007, 1599;… Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 56 Rz 20 "Revisionsbegründungsfrist"). - BGH, 05.11.2002 - VI ZB 40/02
Eigenverantwortliche Prüfung der Berufungsbegründungsfrist durch den Rechtsanwalt
Danach hat der Rechtsanwalt bei fristgebundenen Handlungen, so auch bei der Einreichung der Berufungsbegründung bei Gericht, den Fristablauf eigenverantwortlich nachzuprüfen, wenn ihm die Sache zur Vorbereitung der betreffenden Prozeßhandlung vorgelegt wird (Senatsbeschlüsse vom 5. März 2002 - VI ZR 286/01 - VersR 2002, 637; vom 19. Juni 2001 - VI ZB 22/01 - VersR 2001, 1400 f.; vom 4. April 2000 - VI ZR 309/99 - BRAK-Mitt 2000, 287, 288; vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632; vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269, 1270; vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963 und vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977; vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 und vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - VersR 1992, 1153). - BGH, 13.01.2015 - VI ZB 46/14
Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsfrist: Anforderungen an die …
aa) Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Rechtsanwalt selbständig und eigenverantwortlich zu prüfen, ob ein Fristende richtig ermittelt und eingetragen wurde, wenn ihm die Sache im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung, vorgelegt wird (vgl. Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75, VersR 1976, 962, 963; vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91, VersR 1991, 1269; vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92, NJW 1992, 1632; vom 5. März 2002 - VI ZR 286/01, VersR 2002, 637;… vom 6. Februar 2007 - VI ZB 41/06, VersR 2007, 858 Rn. 6;… vom 3. Mai 2011 - VI ZB 4/11, juris Rn. 6;… vom 5. Juni 2012 - VI ZB 76/11, VersR 2013, 645 Rn. 7; BGH…, Urteil vom 25. September 2014 - III ZR 47/14, MDR 2014, 1337 Rn. 8).
- BGH, 06.02.2007 - VI ZB 41/06
Prüfungspflicht des Rechtsanwalts hinsichtlich des Fristenlaufs bei Vorlage der …
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Anwalt den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 und vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632; vom 23. Januar 2007 - VI ZB 5/06 - z.V.b.; BGH, Beschluss vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552). - BGH, 17.03.2004 - IV ZB 41/03
Überprüfung der Eintragung von Fristen durch den Rechtsanwalt
Der Beschwerdeführer macht im wesentlichen geltend, zwar sei ein Rechtsanwalt nach ständiger Rechtsprechung verpflichtet, den Fristablauf selbst nachzuprüfen, wenn ihm die Sache zur Vorbereitung einer fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt wird (BGH, Beschluß vom 13. November 1975 - III ZB 18/75 - NJW 1976, 627, 628; Beschluß vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632; Beschluß vom 5. Februar 2003 - VIII ZB 115/02 - NJW 2003, 1815 unter II 2). - OLG Stuttgart, 10.06.2014 - 4 U 77/14
Wiedereinsetzung: Prüfungspflicht des Anwalts hinsichtlich des Ablaufs der …
Eine solche Pflicht ist jedenfalls dann anzunehmen, wenn dem Rechtsanwalt die Akte im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung, insbesondere zur Bearbeitung vorgelegt wird und dieser eine fristgebundene Prozesshandlung vorzubereiten bzw. vorzunehmen hat (BGH NJW 1964, 106; BGH NJW 1976, 627, 628; BGH VersR 1985, 552; BGH VersR 1987, 463; BGH NJW 1992, 1632), mithin nicht nur dann, wenn er die Berufungsbegründung zu fertigen hat, sondern auch bei anderen fristgebundenen Prozesshandlungen wie der Einlegung der Berufung (BGH NJW 1964, 106;… BGH VersR 1974, 385 Rn. 9 in Juris; BGH NJW 2001, 1578, 1579; BGH NJW-RR 2005, 76, 77), des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil (BGH, Beschl. v. 14.10.1987, VIII ZB 16/87) oder der sofortigen Beschwerde (BGH VersR 1991, 119).Von dieser Pflicht zur eigenverantwortlichen Nachprüfung der Frist kann sich der Rechtsanwalt nicht durch Anweisungen an sein Büropersonal betreffend die Fristwahrung befreien (BGH NJW 1992, 841 und NJW 1992, 1632).
- BGH, 15.01.2009 - I ZB 48/06
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat der Rechtsanwalt den Fristenlauf immer dann eigenverantwortlich zu überprüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung - wie der Berufungsbegründung - zur Bearbeitung vorliegen (BGH, Beschl. v. 11.12.1991 - VIII ZB 38/91, NJW 1992, 841; Beschl. v. 11.2.1992 - VI ZB 2/92, NJW 1992, 1632; Beschl. v. 5.2.2003 - VIII ZB 115/02, NJW 2003, 1815; Beschl. v. 17.3.2004 - IV ZB 41/03, NJW-RR 2004, 1150; Beschl. v. 25.4.2007 - VI ZB 66/06, NJW 2007, 2332 Tz. 7, jeweils m.w.N.).Denn die Pflicht des Prozessbevollmächtigten, den Fristablauf bei der Vorbereitung auch der Berufungsbegründung (erneut) selbständig zu prüfen, beruht darauf, dass die sorgfältige Vorbereitung der Prozesshandlung stets auch die Prüfung aller gesetzlichen Anforderungen an die Zulässigkeit einschließt (BGH NJW 1992, 841; NJW 1992, 1632; NJW-RR 2004, 1150).
- BGH, 21.04.2004 - XII ZB 243/03
Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die Notierung von …
Er hat insbesondere allgemein die Anbringung von Erledigungsvermerken über die Notierung der Berufungs- und Berufungsbegründungsfrist anzuordnen und nach diesen Erledigungsvermerken zu forschen, wenn ihm die Handakten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt werden (vgl. etwa BGH Beschlüsse vom 22. September 1971 - V ZB 7/71 - NJW 1971, 2269 und vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632 m.w.N.). - BGH, 05.03.2002 - VI ZR 286/01
Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenverantwortlichen Prüfung des Ablaufs einer …
Dazu aber wäre er bei Vornahme der fristgebundenen Erteilung des Auftrags zur Revisionseinlegung verpflichtet gewesen (vgl. Senatsbeschluß vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632; BAG, Beschluß vom 20. Juni 1995 - 3 AZN 261/95 - NJW 1995, 3339, 3340; BGH, Beschluß vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - VersR 1992, 1153). - BAG, 27.09.1995 - 4 AZN 473/95
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
Die Fristensicherung obliegt dem Rechtsanwalt selbst, wenn ihm die Akte zur Durchführung einer fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt wird; er hat dann zu prüfen, ob die Fristverfügung ausgeführt worden ist (ständige Rechtsprechung des BGH, z. B. NJW 1992, 1632, m.w.N.).«. - BGH, 29.03.2011 - VI ZB 25/10
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Eigenes Verschulden des Rechtsanwalts bei …
- BGH, 10.12.1996 - VI ZB 16/96
Beginn der Zwei-Wochen-Frist; Darlegung des Fristbeginns
- BGH, 11.02.2004 - XII ZB 263/03
Zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung; zur Prüfungspflicht eines …
- OLG Hamm, 08.04.2009 - 8 U 174/08
Anforderungen an die Büroorganisation hinsichtlich der Notierung von Fristen
- BGH, 05.02.1998 - VII ZB 8/97
Pflicht des Rechtsanwalts zur Prüfung des Fristablaufs
- BGH, 22.03.1995 - VIII ZB 2/95
Zur Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts bei Fristenkontrollen
- OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 7 U 169/03
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist zur …
- BGH, 30.03.2006 - III ZR 6/05
Anforderungen an die Revisionsbegründung nach Zulassung der Revision; …
- BGH, 11.01.1993 - II ZR 32/92
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumnis der …
- OLG Oldenburg, 15.05.2008 - 13 UF 41/08
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist bei …
- BGH, 22.12.2004 - III ZB 58/04
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
- BGH, 29.09.1998 - VI ZB 16/98
Eigenverantwortliche Prüfung des Fristablaufs durch den Rechtsanwalt bei Vorlage …
- BGH, 03.11.1997 - VI ZB 47/97
Prüfungspflicht des Rechtsanwalts bei Vorlage einer Akte zur Bearbeitung
- BGH, 17.11.1999 - IV ZB 18/99
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei fehlerhafter Übermittlung eines …
- BFH, 16.05.2008 - IV B 85/07
Pflicht des Rechtsanwalts zur Überprüfung der Richtigkeit der eingetragenen …
- BGH, 23.10.2002 - VIII ZB 38/02
Statthaftigkeit der Rechtsbeschwerde gegen die Versagung der Wiedereinsetzung in …
- LAG Köln, 03.11.2005 - 7 Ta 306/05
Anwaltliche Fristenkontrolle im Kündigungsschutzprozess - zurechenbares …
- OLG Frankfurt, 07.07.2004 - 1 U 103/04
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Verschulden des Prozessbevollmächtigten …
- BGH, 13.07.2015 - AnwZ (Brfg) 20/15
Widerruf der Zulassung eines Rechtsanwalts zur Rechtsanwaltschaft wegen …
- LAG Köln, 10.10.2002 - 4 Ta 277/02
nachträgliche Klagezulassung
- BVerwG, 21.12.1994 - 1 B 176.93
Aufgestellte Rechtssatz - Revision - Oberverwaltungsgericht - Abweichung - …
- OLG Hamm, 09.05.2008 - 8 U 23/08
Kontrollpflicht des Rechtsanwalts zur korrekten Notierung der …
- BVerwG, 05.12.2005 - 3 B 68.05
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fehlerhafte Notierung und …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2018 - 14 B 1475/18
Prüfungspflicht eines Rechtsanwalts bezüglich der Rechtsbehelfsfrist; …
- LSG Saarland, 04.03.2016 - L 5 SB 14/15
Sozialgerichtliches Verfahren - Einhaltung der Klagefrist - Zugang des …
- BVerwG, 14.06.2002 - 1 B 49.02
Revisionsverfahrensrechtlicher Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung der …
- BGH, 10.02.1999 - IV ZB 2/99
Überprüfung des Fristenlaufs durch den Rechtsanwalt bei Vorlage der Akten zur …
- OLG Dresden, 26.04.2017 - 4 U 225/17
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
- OLG Naumburg, 08.07.2004 - 4 U 50/04
Versäumung einer Notfrist infolge Büroversehens
- BGH, 29.04.1999 - VII ZB 30/98
Pflichten des Korrespondenzanwalts zur Wahrung der Rechtsmittelfrist
- KG, 16.05.2006 - 14 U 34/06
Wiedereinsetzung: Fristversäumnis des Prozessbevollmächtigten; …
- OVG Saarland, 15.06.2005 - 1 Q 60/04
Wiedereinsetzung in eine versäumte Klagefrist
- OVG Niedersachsen, 16.02.2000 - 9 L 313/00
Anwalt; Anwaltsverschulden; Fristenkontrolle; Fristversäumung; Hilfsperson; …
- BGH, 21.07.1998 - VI ZB 12/98
Wahrung der Frist zur Stellung des Wiedereinsetzungsantrages; Berücksichtigung …
- VGH Baden-Württemberg, 26.07.1993 - 9 S 866/91
Wiedereinsetzung: Versäumung der Widerspruchsfrist durch prozeßbevollmächtigten …
- FG Hamburg, 18.06.2007 - 2 K 108/07
Verschulden bei der Wiedereinsetzung
- BSG, 26.03.1997 - 2 RU 20/96
Höhe der zu leistenden Beiträge eines landwirtschaftlichen Unternehmers bei …
- OLG Dresden, 15.11.2016 - 11 U 703/16
- VGH Bayern, 28.08.2003 - 23 CS 03.2169
Festsetzung eines Verbesserungsbeitrages für den Neubau einer Kläranlage; …
- OLG Köln, 26.06.1995 - 19 U 125/94
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
- VGH Bayern, 29.05.2020 - 3 ZB 19.2432
Anerkennung weiterer Dienstunfallfolgen - keine Wiedereinsetzung in …
- OLG Hamburg, 20.02.2000 - 2 Wx 16/00
Erstattung außergerichtlicher Kosten nach billigem Ermessen des Gerichts; …
- BGH, 09.10.1996 - XII ZB 152/96
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Begründungsfrist - …
- FG Hamburg, 18.06.2007 - 2 K 94/06
Verschulden bei der Wiedereinsetzung
- VGH Bayern, 21.04.2009 - 20 ZB 09.788
Herstellungsbeitrag für die öffentliche Entwässerungseinrichtung
- BGH, 12.12.1995 - XI ZB 20/95
Fristenkontrolle eines Rechtsanwalts bei Einlegung von Rechtsmitteln - …
- BGH, 10.05.1995 - IV ZB 8/95
Wiedereinsetzung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Versäumung der …
- FG Köln, 30.05.2012 - 7 K 511/09
Verschuldete Versäumung der Einspruchsfrist nach Zustellung des Steuerbescheids …
- KG, 12.01.2004 - 12 U 242/03
Rechtsanwaltsverschulden bei Fristversäumnis: Pflicht des Anwalts zur Prüfung des …
Rechtsprechung
BGH, 16.01.1992 - VII ZR 85/90 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Teilurteil - Zurückbehaltungsrecht - Leistungsverweigerungsrecht - Leistungsverweigerung - Baumangel - Sachmangel - Mangel - Druckfunktion
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 320; ZPO § 301
Kein Teilurteil bei rechtsfehlerhaft festgestelltem Zurückbehaltungsrecht - ibr-online
Zulässigkeit von Teilurteil-Leistungsverweigerungsrecht
- juris (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Wieviel Werklohn darf der Bauherr bei Mängeln zurückbehalten? (IBR 1992, 177)
Papierfundstellen
- NJW 1992, 1632
- MDR 1992, 708
- WM 1992, 761
- DB 1992, 1823
- BauR 1992, 401
- ZfBR 1992, 129
Wird zitiert von ... (11) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 08.07.1982 - VII ZR 96/81
Sicherheitseinbehalt - Leistungsverweigerungsrecht
Auszug aus BGH, 16.01.1992 - VII ZR 85/90
a) Nach gefestigter Rechtsprechung des Senats bezweckt das Leistungsverweigerungsrecht gemäß § 320 BGB über die Sicherung des Anspruches hinaus, Druck auf den Auftragnehmer auszuüben, die ihm obliegende Nachbesserung umgehend zu erbringen (Urteil vom 8. Juli 1982 - VII ZR 96/81 = NJW 1982, 2494 m.w.N. = BauR 1982, 579 = ZfBR 1982, 253).Der Senat hat des öfteren das Zwei- bis Dreifache der voraussichtlichen Nachbesserungskosten als angemessen bezeichnet (Urteile vom 8. Juli 1982 aaO. und vom 10. November 1983 - VII ZR 373/82 = NJW 1984, 725, 727 = BauR 1984, 166 = ZfBR 1984, 35).
Wenn das Berufungsgericht den Sicherheitseinbehalt hier aus Rechtsgründen überhaupt berücksichtigen durfte (vgl. hierzu Senatsurteil vom 8. Juli 1982 - VII ZR 96/81 aaO.), so hat es ihn zwar in revisionsrechtlich nicht zu beanstandender Weise als geeignetes Druckmittel angesehen, die Klägerin zur Nachbesserung dieser Mängel anzuhalten.
- BGH, 10.11.1983 - VII ZR 373/82
Rechte des Erwerbers einer Eigentumswohnung bei am Sondereigentum auftretenden …
- BGH, 26.03.2015 - VII ZR 92/14
Allgemeine Geschäftsbedingungen eines vom Besteller gestellten Bauvertrages: …
Der von Revision angeführte Vergleich mit §§ 320, 641 Abs. 3 BGB lässt außerdem unberücksichtigt, dass das Leistungsverweigerungsrecht gerade über die Sicherung des Anspruchs hinaus bezweckt, Druck auf den Unternehmer zur Nachbesserung auszuüben (vgl. etwa BGH, Urteil vom 16. Januar 1992 - VII ZR 85/90; BauR 1992, 401, 402). - BGH, 14.01.1993 - VII ZR 185/91
Verzugsbeginn, Schadensumfang und Mitverschulden bei Zahlungsverzug - Prozessuale …
Diese Feststellungen wird das Berufungsgericht nachzuholen haben, wobei es auch die Funktion des Leistungsverweigerungsrechts aus § 320 BGB als Druckmittel zu berücksichtigen haben wird (vgl. Senat, Urteil vom 16. Januar 1992 - VII ZR 85/90 = ZfBR 1992, 129, 130 = BauR 1992, 401, 402 = WM 1992, 761, 762). - OLG Bremen, 02.10.2019 - 1 W 23/19
Zu den Voraussetzungen des Erlasses einer auf Herausgabe gerichteten …
Das Zurückbehaltungsrecht dient vielmehr anerkanntermaßen nicht nur der Sicherung des Anspruchs, sondern auch dazu, auf den Schuldner Druck auszuüben, dass dieser seine Verbindlichkeit erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 13.7.1954 - V ZR 9/53, BeckRS 1954, 31200523, beck-online; Urteil vom 16.01.1992 - VII ZR 85/90, juris Rn. 12; Urteil vom 08.06.2004 - X ZR 173/01, NJW 2004, 3484, 3485;… Urteil vom 26. März 2015 - VII ZR 92/14, juris Rn. 58, BGHZ 204, 346-364;… Urteil vom 26.10.2016 - VIII ZR 211/15, juris Rn. 23).
- OLG Karlsruhe, 28.10.2004 - 17 U 19/01
Anspruch auf Kostenersatz für eine durchgeführte Mängelbeseitigung an einer …
Hierzu war sie gemäß § 273 BGB berechtigt, denn die Mangelbeseitigungskosten beliefen sich nach dem oben Gesagten zumindest auf 89.933,98 EUR brutto und der Vertragspartner der Klägerin war ihr gegenüber berechtigt, jedenfalls das Zwei- bis Dreifache dieses Betrags als "Druckzuschlag" im Wege des Leistungsverweigerungsrechts gem. § 320 BGB nicht auszuzahlen (BGH, NJW 1992, 1632, 1633; vgl. Werner/Pastor, Der Bauprozess, RN. 2524 ff.). - LG Neuruppin, 24.07.2013 - 4 S 101/12
Kostenpflichtige Überlassung von Datenmaterial zu Zwecken der …
Diese Voraussetzungen sind erfüllt, weil das Zurückbehaltungsrecht in Bezug auf den gesamte Klageforderung geltend gemacht wird und deshalb keine Gefahr widersprechender Entscheidungen besteht (vgl. BGH, Urteil vom 16.01.1992 - VII ZR 85/90, NJW 1992, 1632). - OLG Saarbrücken, 22.02.2000 - 4 U 468/99
Unwirksamkeit des formularmäßigen Verzichts des Bauunternehmers auf den Anspruch …
Vergeblich berufen sich die Beklagten auf die Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 16. Januar 1992 - VII ZR 85/90 = NJW 1992, 1632 unter II 2 a), nach der dem Auftraggeber gegenüber dem Zahlungsanspruch des Unternehmers gemäß § 320 BGB ein Zurückbehaltungsrecht in Höhe des Zwei- bis Dreifachen der Mängelbeseitigungskosten zustehen kann.Durch die genannte Rechtsprechung soll dem Auftraggeber die Möglichkeit gegeben werden, nachhaltig Druck auf den Auftragnehmer auszuüben, die Nachbesserung zügig durch zuführen (BGH, Urteil vom 16. Januar 1992 aaO).
- LG Karlsruhe, 17.02.2021 - 6 O 15/21
Einstweilige Verfügung gegen einen Bauträger einer Eigentumswohnanlage: …
(f) Schließlich ist im Rahmen der gebotenen Interessenabwägung der Parteien zu beachten, dass das Zurückbehaltungsrecht - hier: Herausgabe der Eigentumswohnung Zug um Zug gegen Zahlung der Kaufpreisraten - anerkanntermaßen nicht nur der Sicherung des Anspruchs, sondern auch dazu dient, auf den Schuldner Druck auszuüben, dass dieser seine Verbindlichkeit erfüllt (…vgl. BGH, Urteile vom 26.03.2015 - VII ZR 92/14 -, BGHZ 204, 346, juris Rn. 58; vom 16.01.1992 - VII ZR 85/90 -, BauR 1992, 401). - OLG Hamm, 30.10.1995 - 17 U 83/94
Verweisung auf Sicherheit vor Ablauf der Gewährleistungsfrist
(…BGH, aaO.; Urt. v. 16.1.1992 - VII ZR 85/90 = BauR 1992, 401 ). - KG, 18.11.2002 - 24 U 249/01
Zulässigkeit eines Teilurteils; Vorzeitige Fälligkeit des Sicherheitseinbehalts
Ist wegen einer Gegenforderung ein Zurückbehaltungsrecht geltend gemacht, kann ein Teilurteil über den Klageanspruch nur unter Berücksichtigung der Druckfunktion des Gegenrechts ergehen (BGH NJW 1992, 1632 f. = MDR 1992, 708). - OLG Brandenburg, 20.05.1999 - 12 U 131/98
Kann Vertragsstrafenvorbehalt ausgeschlossen werden?
Da der restliche Werklohnanspruch der Klägerin - zumindest in erster Instanz - dem Grunde und der berechneten Höhe nach zwischen den Parteien unstreitig war, ergibt sich die Unzulässigkeit des Teilurteils allerdings nicht ohne weiteres schon daraus, daß das Landgericht hinsichtlich eines Teils der Forderung im Hinblick auf die von dem Beklagten wegen der WC-Sitze geltend gemachten Mängel eine Entscheidungsreife verneint und insoweit, unter Berücksichtigung eines dreifachen Druckzuschlages im Hinblick auf das geltend gemachte Zurückbehaltungs- bzw. Leistungsverweigerungsrecht, die Entscheidung des Rechtsstreits in Höhe eines Betrages von 10.000,00 DM dem Schlußurteil vorbehalten hat (vgl. zu einem ähnlichen Fall: BGH NJW 1992, 1632, 1633). - OVG Rheinland-Pfalz, 10.12.1997 - 2 E 12965/97
Verweisung auf den Rechtsweg der Arbeitsgerichtsbarkeit; Kriterien für die …