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   BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91   

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https://dejure.org/1992,748
BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91 (https://dejure.org/1992,748)
BGH, Entscheidung vom 13.02.1992 - IX ZR 105/91 (https://dejure.org/1992,748)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91 (https://dejure.org/1992,748)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Aufgabe des Steuerbescheids zur Post - Einspruch - Aufgabedatum - Abgabe - Zugang - Zeitpunkt der Zustellung - Steuerberatung - Steuerberater - Entziehung des Mandats - Mitverschulden des Mandanten - Steuerbescheid - Ausstellung - Schadensersatz - Vertragsverletzung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 254, § 675
    Pflichten des Steuerberaters nach Zugang eines Steuerbescheides; Einbeziehung von AGB im kaufmännischen Geschäftsverkehr

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1695
  • ZIP 1992, 544
  • MDR 1992, 614
  • WM 1992, 701
  • BB 1992, 731
  • DB 1992, 940
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86

    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Die Pflicht zur Beschreitung des den Umständen nach "sichersten Weges" trifft Rechtsanwälte nicht nur bei der Beratung in allgemeinen Rechtsangelegenheiten (vgl. dazu BGH, Urt. v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1080 f), sondern in gleicher Weise bei der steuerlichen Beratung (BGH, Urt. v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 175/86, NJW 1988, 563, 566).

    Im Streitfall ist er verpflichtet, den Versuch zu unternehmen, die entscheidende Stelle das Gericht, die Behörde - davon zu überzeugen, daß und warum seine Auffassung richtig ist (BGH, Urt. v. 5. November u. 17. Dezember 1987, aaO).

  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86

    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Für den Bereich der Anwaltshaftung hat der Bundesgerichtshof lediglich Beweiserleichterungen erwogen, falls der Rechtsanwalt Feststellungen oder Maßnahmen, die er anläßlich der Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten trifft, nicht schriftlich niederlegt, obwohl derjenige, dessen Belange er wahrzunehmen hat, die Feststellungen oder Maßnahmen - durch die er in seinen Interessen entscheidend berührt wird - nicht selbst erkennen oder beurteilen kann (BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 203 = JZ 1988, 656 m.Anm.v. Giesen; vgl. weiterhin Vollkommer, Anwaltshaftungsrecht 1989 Rdnr. 503, 524; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 2. Aufl. S. 113, 130 f; Rinsche, Die Haftung des Rechtsanwalts und des Notars, 3. Aufl. Rdnr. I 142, 270; Heinemann, NJW 1990, 2345, 2354).

    Da es bei all dem nicht um den Einwand der Erfüllung vertraglicher Pflichten, sondern umgekehrt um eine Pflichtverletzung geht, trifft die Klägerin dafür (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1984 - VI ZR 304/82, NJW 1985, 264, 265) - und für die Ursächlichkeit einer etwaigen Pflichtverletzung für den eingetretenen Schaden (BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 203) - die Beweislast.

  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 175/86

    Abgrenzung von Beratung und Beurkundung bei einem Anwaltsnotar; Pflicht des

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Die Pflicht zur Beschreitung des den Umständen nach "sichersten Weges" trifft Rechtsanwälte nicht nur bei der Beratung in allgemeinen Rechtsangelegenheiten (vgl. dazu BGH, Urt. v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1080 f), sondern in gleicher Weise bei der steuerlichen Beratung (BGH, Urt. v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 175/86, NJW 1988, 563, 566).
  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 41/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Fristenkontrolle; Mitverschulden des rechtskundigen

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Allerdings kann der rechtliche oder steuerliche Berater, der seine Pflichten vernachlässigt hat, dem Mandanten regelmäßig nicht als Mitverschulden entgegenhalten, daß er selbst dazu hätte in der Lage sein müssen, was der Berater versäumt hat (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677; v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, NJW 1992, 307, 309 z. V. in BGHZ bestimmt; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91, z. V. in BGHR bestimmt).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 304/82

    Beratungspflicht des Rechtsanwalts; Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Da es bei all dem nicht um den Einwand der Erfüllung vertraglicher Pflichten, sondern umgekehrt um eine Pflichtverletzung geht, trifft die Klägerin dafür (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1984 - VI ZR 304/82, NJW 1985, 264, 265) - und für die Ursächlichkeit einer etwaigen Pflichtverletzung für den eingetretenen Schaden (BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 203) - die Beweislast.
  • BGH, 05.11.1987 - IX ZR 86/86

    Haftungsausfüllende Kausalität bei der Anwaltshaftung

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Die Pflicht zur Beschreitung des den Umständen nach "sichersten Weges" trifft Rechtsanwälte nicht nur bei der Beratung in allgemeinen Rechtsangelegenheiten (vgl. dazu BGH, Urt. v. 5. November 1987 - IX ZR 86/86, NJW 1988, 486, 487; v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1080 f), sondern in gleicher Weise bei der steuerlichen Beratung (BGH, Urt. v. 22. Oktober 1987 - IX ZR 175/86, NJW 1988, 563, 566).
  • BGH, 17.10.1991 - IX ZR 255/90

    Haftung des steuerlichen Beraters für verspätete Abgabe von Steuererklärungen

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Allerdings kann der rechtliche oder steuerliche Berater, der seine Pflichten vernachlässigt hat, dem Mandanten regelmäßig nicht als Mitverschulden entgegenhalten, daß er selbst dazu hätte in der Lage sein müssen, was der Berater versäumt hat (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677; v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, NJW 1992, 307, 309 z. V. in BGHZ bestimmt; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91, z. V. in BGHR bestimmt).
  • BGH, 12.03.1969 - IV ZB 3/69

    Scheidung einer Ehe - Zerrüttung der Ehe infolge des Verschuldens eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Eingehende Post, durch die eine Frist in Lauf gesetzt wird, muß - darin ist dem Berufungsgericht recht zu geben - mit einem Eingangsstempel gekennzeichnet werden, oder der Tag des Einganges ist in einem Vermerk festzuhalten (zur entsprechenden Pflicht für Rechtsanwälte vgl. BGH, Beschl. v. 12. März 1969 - IV ZB 3/69, NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; v. 19. Juni 1974 - IV ZB 14/74, VersR 1974, 1099; v. 22. März 1983 - VI ZR 283/82, VersR 1983, 559, 560).
  • BGH, 12.03.1986 - IVa ZR 183/84

    Haftung des steuerlichen Beraters für fehlerhafte oder verspätete

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Allerdings kann der rechtliche oder steuerliche Berater, der seine Pflichten vernachlässigt hat, dem Mandanten regelmäßig nicht als Mitverschulden entgegenhalten, daß er selbst dazu hätte in der Lage sein müssen, was der Berater versäumt hat (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677; v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, NJW 1992, 307, 309 z. V. in BGHZ bestimmt; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 41/91, z. V. in BGHR bestimmt).
  • BGH, 22.03.1983 - VI ZR 283/82

    Rechtsanwalt - Sorgfaltspflicht - Urteilszustellung - Handakten - Zustellung -

    Auszug aus BGH, 13.02.1992 - IX ZR 105/91
    Eingehende Post, durch die eine Frist in Lauf gesetzt wird, muß - darin ist dem Berufungsgericht recht zu geben - mit einem Eingangsstempel gekennzeichnet werden, oder der Tag des Einganges ist in einem Vermerk festzuhalten (zur entsprechenden Pflicht für Rechtsanwälte vgl. BGH, Beschl. v. 12. März 1969 - IV ZB 3/69, NJW 1969, 1297, 1298 [BGH 12.03.1969 - IV ZB 3/69]; v. 19. Juni 1974 - IV ZB 14/74, VersR 1974, 1099; v. 22. März 1983 - VI ZR 283/82, VersR 1983, 559, 560).
  • BGH, 19.06.1974 - IV ZB 14/74

    Rechtsanwalt - Sorgfaltspflicht - Empfangsbekenntnis - Urteil - Zustellungsdatum

  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 105/06

    Darlegungs- und Beweislast für den Hinweis des Rechtsanwalts auf die Abhängigkeit

    Eine solche Pflicht, die etwa Ärzte trifft (BGHZ 72, 132, 138; BGH, Urt. v. 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 f), besteht aber bei der Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 203 und v. 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91, NJW 1992, 1695, 1696; ferner Sieg in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee aaO Rn. 782 f) ebenso wenig wie bei der Anlageberatung durch Kreditinstitute (BGHZ 166, 56, 61).
  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 320/04

    Banken müssen die Erfüllung ihrer Beratungs- und Aufklärungspflichten gegenüber

    Eine solche Pflicht, die etwa Ärzte trifft (BGHZ 72, 132, 138; BGH, Urteil vom 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 f.), besteht aber bei der Anlageberatung durch Kreditinstitute ebenso wenig wie bei der Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91, WM 1992, 701, 703).
  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 268/91

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen Steuerberater bei Außenprüfung

    Der von der Bekl. erhobene Einwand des Mitverschuldens (§ 254 BGB) ist unberechtigt, soweit die Verhütung des entstandenen Schadens nach dem Vertragsinhalt allein der Bekl. oblag (Senat, NJW 1992, 307 = LM H. 5/1992 § 675 BGB Nr. 174-175 = WM 1992, 62 (66); Senat, NJW 1992, 1695 = LM H. 7/1992 AbgO 1977 Nr. 16 = ZIP 1992, 544 (548)).

    Ein Mitverschulden wegen einer Anweisung des S, den Einspruch gegen den Feststellungsbescheid zurückzunehmen, hätte eine Erfolgsaussicht des Rechtsbehelfs und eines Klageverfahrens vorausgesetzt (Senat, NJW 1992, 1695 = LM H. 7/1992 AbgO 1977 Nr. 16 = ZIP 1992, 544 (548)).

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