Weitere Entscheidung unten: VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.01.1992

Rechtsprechung
   BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,265
BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90 (https://dejure.org/1991,265)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1991 - KZR 18/90 (https://dejure.org/1991,265)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1991 - KZR 18/90 (https://dejure.org/1991,265)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,265) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Sachverständigengutachten - Gutachten als Beweismittel - Offenlegung von Beweisen - Zulässigkeit von Beweismitteln - Beweiswürdigung - Rechtliches Gehör - Darlegungslast - Beweislast - Beweislast Diskriminierung - Diskriminierung - Amtsanzeiger - Anzeige - Anzeigenblatt ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufnahme eines Amtsanzeigers in Anzeigenblatt - Darlegungs- und Beweislast für unbillige Behinderung - Unverwertbares Sachverständigengutachten bei nicht offengelegten Anknüpfungstatsachen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 47
  • NJW 1992, 1817
  • ZIP 1992, 431
  • MDR 1992, 466
  • NVwZ 1992, 814 (Ls.)
  • GRUR 1992, 191
  • WM 1992, 452
  • ZUM 1992, 503
  • afp 1992, 65
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (91)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 10.12.1985 - KZR 22/85

    Abwehrblatt II - Funktionelle Austauschbarkeit von Anzeigenblättern und

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Dabei kann offenbleiben, ob § 1 GWB im vorliegenden Fall Schutzgesetz im Sinne des § 35 GWB zugunsten der Klägerin als Mitbewerberin der Beklagten sein könnte (vgl. dazu BGHZ 96, 337, 351 [BGH 10.12.1985 - KZR 22/85] - Abwehrblatt II, m.w.N.).

    Das Berufungsgericht ist in sachlicher Hinsicht zutreffend davon ausgegangen, daß ein marktbeherrschendes Unternehmen seine Mitbewerber im Sinne des § 26 Abs. 2 GWB unbillig behindert und zugleich unlauter im Sinne des § 1 UWG handelt, wenn es - auf längere Sicht angelegt - seine Leistungen zu nicht kostendeckenden Kampfpreisen anbietet, mit dem Ziel, durch seine überlegene Finanzkraft bestimmte Mitbewerber in einem für diese ruinösen Wettbewerb aus dem Markt zu drängen (vgl. BGHZ 96, 337, 346 [BGH 10.12.1985 - KZR 22/85] - Abwehrblatt II; 111, 188, 190 - Anzeigenpreis I).

  • BGH, 03.07.1981 - I ZR 84/79

    Bäckerfachzeitschrift

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Dabei ist die Gesamtwürdigung der die Maßnahme begründenden und begleitenden Umstände für ihre Beurteilung als lauter oder unlauter maßgebend (vgl. BGHZ 81, 291, 295 = Bäckerfachzeitschrift; vgl. v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 30 Rdn. 22).
  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Eine allgemeine Aufklärungspflicht der nicht darlegungs- und beweispflichtigen Partei besteht nicht (vgl. BGHZ 100, 190, 195; BGH, Urt. v. 11.6.1990 - II ZR 159/89, NJW 1990, 3151).
  • BGH, 27.01.1956 - I ZR 146/54

    Wettbewerb durch Anzeigenblatt

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    So ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt worden, daß die unentgeltliche Verteilung von Anzeigenblättern mit einem redaktionellen Teil unter besonderen Umständen gegen § 1 UWG verstoßen kann (vgl. BGHZ 19, 392 [BGH 27.01.1956 - I ZR 146/54] - Freiburger Wochenbericht; BGHZ 51, 236 - Stuttgarter Wochenblatt I; BGH, Urt. v. 22.11.1984 - I ZR 98/82, GRUR 1985, 881, 882 = WRP 1985, 330, 331 - Bliestal-Spiegel, m.w.N.).
  • BGH, 18.12.1968 - I ZR 113/66

    Unentgeltliche Abgabe von Anzeigenblättern

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    So ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt worden, daß die unentgeltliche Verteilung von Anzeigenblättern mit einem redaktionellen Teil unter besonderen Umständen gegen § 1 UWG verstoßen kann (vgl. BGHZ 19, 392 [BGH 27.01.1956 - I ZR 146/54] - Freiburger Wochenbericht; BGHZ 51, 236 - Stuttgarter Wochenblatt I; BGH, Urt. v. 22.11.1984 - I ZR 98/82, GRUR 1985, 881, 882 = WRP 1985, 330, 331 - Bliestal-Spiegel, m.w.N.).
  • BGH, 10.02.1987 - KZR 6/86

    Umstellung des Vertriebssystems durch einen marktstarken Hersteller;

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Dies gilt auch für die Unbilligkeit der Behinderung (vgl. zu dieser Problematik BGH, Urt. v. 8.6.1967 - KZR 5/66, WuW/E 863, 869 f. - Rinderbesamung II; Urt. v. 10.2.1987 - KZR 6/86, WuW/E 2360, 2365 - Freundschaftswerbung; Möschel, Recht der Wettbewerbsbeschränkungen, Rdn. 646; Benisch in Gemeinschaftskommentar zum GWB, 4. Aufl., § 26 Abs. 2 und 3 Rdn. 82; Markert, Diskriminierung und Behinderung in der kartellrechtlichen Praxis, 3. Aufl. S. 58; v. Gamm, Kartellrecht, 2. Aufl., § 26 Rdn. 49).
  • BGH, 26.04.1990 - I ZR 71/88

    Anzeigenpreis I - Verdrängungswettbewerb

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Das Berufungsgericht ist in sachlicher Hinsicht zutreffend davon ausgegangen, daß ein marktbeherrschendes Unternehmen seine Mitbewerber im Sinne des § 26 Abs. 2 GWB unbillig behindert und zugleich unlauter im Sinne des § 1 UWG handelt, wenn es - auf längere Sicht angelegt - seine Leistungen zu nicht kostendeckenden Kampfpreisen anbietet, mit dem Ziel, durch seine überlegene Finanzkraft bestimmte Mitbewerber in einem für diese ruinösen Wettbewerb aus dem Markt zu drängen (vgl. BGHZ 96, 337, 346 [BGH 10.12.1985 - KZR 22/85] - Abwehrblatt II; 111, 188, 190 - Anzeigenpreis I).
  • BGH, 08.06.1967 - KZR 5/66

    Klage auf Beteiligung an der Durchführung der künstlichen Besamung bei den

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Dies gilt auch für die Unbilligkeit der Behinderung (vgl. zu dieser Problematik BGH, Urt. v. 8.6.1967 - KZR 5/66, WuW/E 863, 869 f. - Rinderbesamung II; Urt. v. 10.2.1987 - KZR 6/86, WuW/E 2360, 2365 - Freundschaftswerbung; Möschel, Recht der Wettbewerbsbeschränkungen, Rdn. 646; Benisch in Gemeinschaftskommentar zum GWB, 4. Aufl., § 26 Abs. 2 und 3 Rdn. 82; Markert, Diskriminierung und Behinderung in der kartellrechtlichen Praxis, 3. Aufl. S. 58; v. Gamm, Kartellrecht, 2. Aufl., § 26 Rdn. 49).
  • BGH, 27.05.1986 - KZR 32/84

    Zulässigkeit von Produktions-, Bezugs- und Vertriebsbindungen

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Nach den getroffenen Feststellungen haben die Vertragsparteien mit diesem Vertrag nicht den Zweck verfolgt, den Wettbewerb über das mit dem Leistungsaustausch notwendig verbundene Maß hinaus zu beschränken (vgl. dazu BGH, Urt. v. 3.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E 1898, 1899 - Holzpaneele; Urt. v. 27.5.1986 - KZR 32/84, WuW/E 2285, 2288 - Spielkarten; Urt. v. 13.11.1990 - KZR 2/89, WuW/E 2675, 2677 - Nassauische Landeszeitung).
  • BGH, 22.09.1981 - KVR 8/80

    Bezugsbindung für Kfz-Ersatzteile

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90
    Sie hat ihren Grund darin, daß der Begriff der Behinderung in § 26 Abs. 2 GWB weit zu verstehen ist und jedes Marktverhalten erfaßt, das objektiv nachteilige Auswirkungen für den Betroffenen hat (vgl. BGHZ 81, 322, 327 - Original-VW-Ersatzteile II; vgl. weiter Möschel aaO. Rdn. 647, m.w.N.).
  • BGH, 03.03.1969 - KVR 6/68

    Diskriminierung durch Nichtzulassung zu einer Fachmesse

  • BGH, 03.11.1981 - KZR 33/80

    Vereinbarkeit eines vertraglichen Wettbewerbsverbots mit den Vorschriften des

  • BGH, 22.11.1984 - I ZR 98/82

    Bliestal-Spiegel

  • BGH, 09.05.1989 - VI ZR 268/88

    Voraussetzungen der Abweichung von einem Sachverständigengutachten; Nachweis der

  • BGH, 12.06.1963 - IV ZR 12/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.04.1964 - KZR 10/62

    Ankauf von Rohprodukten zwecks Veredelung und nachfolgenden Weiterverkaufs;

  • BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89

    Schadensersatz durch Konkurseröffnung und Vereinbarungen mit Konkursverwaltern

  • BVerfG, 04.04.1967 - 1 BvR 414/64

    Südkurier

  • BGH, 13.11.1990 - KZR 2/89

    Kartellverbotswidrigkeit der Zusammenlegung zweier Tageszeitungen;

  • BGH, 11.10.1990 - I ZR 35/89

    Unbestimmter Unterlassungsantrag I

  • OLG Naumburg, 18.09.2020 - 8 U 8/20

    Dieselskandal: Daimler zu Schadenersatz verurteilt

    Der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 12.11.1991 (KZR 18/90) ist nur zu entnehmen, dass es einem beklagten Anzeigenblatt nicht zumutbar ist, seine Kostenstruktur und seine Gewinnsituation gegenüber einem Konkurrenten offenzulegen (a.a.O., Rn. 28, zitiert nach juris).
  • BVerfG, 14.03.2006 - 1 BvR 2087/03

    Geschäftsgeheimnisse

    Daher dürfen gutachterliche Ergebnisse nicht ungeprüft der gerichtlichen Entscheidung zugrunde gelegt werden (vgl. BVerwGE 71, 38 ; BGHZ 116, 47 ).
  • OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 1 W 44/02

    Beweisbeschluss über die Einholung eines Sachverständigengutachtens:

    Nicht zu beanstanden ist ferner der Hinweis des Landgerichts auf den Vorrang des Grundsatzes der Parteiöffentlichkeit vor dem Geheimhaltungsinteresse einer Partei beim Sachverständigenbeweis (vgl. dazu auch BGHZ 116, 47; Kürschner NJW 1992, 1804; Prütting/Weth NJW 1993, 576).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.01.1992 - VerfGH 1/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,5349
VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.01.1992 - VerfGH 1/91 (https://dejure.org/1992,5349)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28.01.1992 - VerfGH 1/91 (https://dejure.org/1992,5349)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28. Januar 1992 - VerfGH 1/91 (https://dejure.org/1992,5349)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,5349) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen PDF

    Haushaltsrechtliche Befugnisse: überplanmäßige Ausgaben - globaler Verstärkungstitel in Gestalt eines Leertitels

  • Wolters Kluwer

    Beurteilung eines Haushaltstitels, der Verstärkung beliebiger Titel für sachliche Verwaltungsausgaben ermöglicht; Begrenzung der Höhe eines Haushaltstitels durch in Einzelplänen aller Ressorts zu erwirtschaftende Minderausgaben; Maßstab der Beurteilung von Ausgaben für ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Beurteilung eines Haushaltstitels, der Verstärkung beliebiger Titel für sachliche Verwaltungsausgaben ermöglicht; Begrenzung der Höhe eines Haushaltstitels durch in Einzelplänen aller Ressorts zu erwirtschaftende Minderausgaben; Maßstab der Beurteilung von Ausgaben für ...

Sonstiges (6)

  • nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)
  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Schriftsatz

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Antragsschrift - Werbekampagne für Abfallvermeidung; außerplanmäßige Ausgaben

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Schriftsatz

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Schriftsatz

  • nrw.de (Schriftsatz aus dem Verfahren)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1817 (Ls.)
  • NVwZ 1992, 470
  • DÖV 1992, 576
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 25.05.1977 - 2 BvE 1/74

    Haushaltsüberschreitung

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.01.1992 - VerfGH 1/91
    Dagegen ist es eine verfassungsgerichtlich voll nachprüfbare Rechtsfrage, ob ein angenommenes Bedürfnis unvorhergesehen oder unabweisbar ist (BVerfGE 45, 1, 39).

    Erst wenn eine Mehrausgabe so eilbedürftig ist, daß die Einbri ngung eines rlachtragshausha ltsp 1anes oder eines Ergänzungshaushaltsplanes oder schließlich ihre Verschiebung bis zum nächsten regulären Haushalt ohne Beeinträchtigung schwerwiegender politischer, wirtschaftlicher oder sozialer Staatsinteressen bei vernünftiger Beurteilung der jeweiligen Lage als nicht mehr vertretbar anerkannt werden kann, liegt ein Fall der Unabweisbarkeit vor (BVerfGE 45, 1, 36 f).

    Die Regierung kann das Budgetrecht des Parlaments dadurch verletzen, daß sie gegenüber dem Finanzminister den Weg zu einer über- oder außerplanmäßigen Ausgabe freigibt, obwohl zeitgerecht die Rechtsgrundlage für die Ausgabe durch einen Ergänzungs- oder Nachtragshaushalt hätte beschafft werden können (vgl. BVerfGE 45, 1, 48).

    Sie verletzt nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts überdies auch dann die Kompetenz des Landtags, wenn sie von dem Schritt ihres Finanzministers hätte Kenntnis erlangen müssen, sie aber nicht erhalten und deshalb eine Ermächtigung des Haushaltsgesetzgebers nicht herbeigeführt hat (BVerfGE 45, 1,49).

    Es ist Sache des Haushaltsgesetzgebers zu entscheiden, ob er bei Fällen unterhalb einer bestimmten Größenordnung, die eine gesonderte Haushaltsvorlage ernsthaft unpraktikabel erscheinen läßt, den Finanzminister allgemein von dieser verfassungsrechtlichen Kommunikations- und Konsultationspflicht freistellt (BVerfGE 45, 1, 39).

  • StGH Hessen, 27.10.2021 - P.St. 2783

    Urteil des Staatsgerichtshofes zu den Normenkontrollanträgen zum

    - VerfGH NRW, Urteil vom 28.01.1992 - 1/91 -, NVwZ 1992, 470 [471] = juris, Rn. 33 f.; Urteil vom 03.05.1994 - 10/92 -, NVwZ 1995, 159 [160] = juris, Rn. 119 ff.; Urteil vom 14.05.1996 - 5/95 -, juris, Rn. 71 ff.; StGH Bremen, Urteil vom 10.10.1997 - 6/96 -, juris, Rn. 72 ff.; Kube, in: Maunz/Dürig, GG, Art. 110 Rn. 119 ff. (Stand: Jan. 2021); Gröpl, in: Kahl/Waldhoff/Walter, Bonner Kommentar GG, Bd. 21, Art. 110 Rn. 176 ff. (Stand: Sept. 2015); Heintzen, in: von Münch/Kunig, GG, Bd. 2, 7. Aufl. 2021, Art. 110 Rn. 22 ff. -.
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.05.2001 - 4 K 8/00

    Gefahrhundeverordnung, Gleichheitssatz, Übermaßverbot, Hunderasse, Kampfhund

    v. 12.10.1994 - Vf.16-VII-92 u.a. -, NVwZ-RR 1995, 262, 266; VGH Mannheim, Urt. v. 18.08.1992 - 1 S 2550/91 -, NVwZ 1992, 1105, 1106; OVG Bremen, Urt. v. 06.10.1992 - 1 N 1/92 -, DÖV 1992, 576, 577; OVG Saarlouis, Urt. v. 01.12.1993 - 3 N 3/93 -, juris online Dokumentennummer MWRE105149400, S. 18, VGH Mannheim, Urt. v. 26.04.1999 - 1 S 2214/98 -, NVwZ 1999, 1016, 1018; OVG Magdeburg, Urt. v. 18.03.1998 - A 2 S 317/96 -, NVwZ 1999, 321, 323 lediglich nach der Evidenzkontrolle).

    Diese Tatsache mag die in § 9 Gefahrhundeverordnung vorgesehenen Ausnahmen rechtfertigen, kann aber nicht als der Sache nach - hier: die polizeirechtliche Gefahrenabwehr - taugliches, dem Gleichbehandlungsgrundsatz hinreichend gerecht werdendes Abgrenzungskriterium zu anderen Rassen und deren unwiderleglich vermuteter Gefährlichkeit herangezogen werden (s. auch Urt. d. OVG Bremen v. 06.10.1992 - 1 N 1/92 -, DÖV 1992, 576, 577).

    Ob ein Kampfhunde-Image vorliegt, ist maßgeblich von der subjektiven Einschätzung und dem persönlichen Erfahrungshorizont des Beurteilenden abhängig und erfüllt damit die Anforderungen eines objektiv überprüfbaren und feststellbaren Kriteriums nicht (vgl. dazu das Urt. d. VGH Mannheim v. 18.08.1992 - 1 S 2550/91 -, NVwZ 1992, 1105, 1108; Urt. d. OVG Bremen v. 06.10.1992 - 1 N 1/92 -, DÖV 1992, 576, 578).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.05.1997 - VGH O 11/96

    Überplanmäßige Ausgabe

    Die Regierung kann freilich das Budgetrecht des Parlaments dadurch verletzen, daß sie gegenüber dem Minister der Finanzen den Weg zu einer über- oder außerplanmäßigen Ausgabe freigibt, obwohl zeitgerecht die Rechtsgrundlage für die Ausgabe durch einen Ergänzungs- oder Nachtragshaushalt hätte beschafft werden können (siehe BVerfGE 45, 1 [46 ff.]; VerfGH NW, DÖV 1992, 576 [579]).

    Unbeschadet dessen lassen sich daraus in einem allgemeineren Sinn aber auch Folgerungen für das Verhältnis des Ministers der Finanzen zum Ministerrat ziehen: Im Bereich unterhalb der 10 Mio.-Grenze brauchte sich dem Kabinett nicht aufzudrängen, daß es die politische Verantwortung für eine Haushaltsüberschreitung zu übernehmen hatte; vielmehr durfte es bei Ausgaben dieser Größenordnung ohne weitere Nachprüfung darauf vertrauen, daß der Minister der Finanzen von seiner Kompetenz nur unter Beachtung des Art. 119 LV Gebrauch machte (ähnlich auch VerfGH NW, DÖV 1992, 576 [580] für den dort entschiedenen Fall).

  • StGH Baden-Württemberg, 20.11.1996 - GR 2/95

    Anforderungen an die Geltendmachung eigener Rechtsverletzung im

    Sie verweist ferner auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes Nordrhein-Westfalen v. 28.01.1992, DÖV 1992, S. 576 [VerfGH Nordrhein-Westfalen 28.01.1992 - VerfGH 1/91] .

    Bei allen von den Verfahrensbeteiligten herangezogenen Entscheidungen (Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen v. 28.01.1992, DÖV 1992, S. 576 [VerfGH Nordrhein-Westfalen 28.01.1992 - VerfGH 1/91] ; BVerfGE 1, 351 ff. (359) [BVerfG 29.07.1952 - 2 BvE 3/51] [BVerfG 29.07.1952 - 2 BvE 3/51] ; BVerfGE 27, 44 ff. (52) [BVerfG 22.07.1969 - 2 BvK 1/67] [BVerfG 22.07.1969 - 2 BvK 1/67] ; BVerfGE 45, 1 ff. (28 ff.) [BVerfG 25.05.1977 - 2 BvE 1/74] [BVerfG 25.05.1977 - 2 BvE 1/74] ; BVerfGE 70, 324 ff. (350 ff.)) handelte es sich um die Geltendmachung eigener Mitwirkungsrechte der Fraktionen beziehungsweise um ein Vorgehen gegen Antragsgegner, die nicht teilweise identisch mit den Antragstellern waren.

  • StGH Bremen, 10.10.1997 - St 6/96
    Diese Grundsätze sind nicht ausdrücklich im Text der Landesverfassung oder des Grundgesetzes enthalten; aufgrund ihrer untrennbaren Verbindung mit dem verfassungsrechtlich kodifizierten Budgetprozeß haben sie den Charakter von materiellem Verfassungsrecht (vgl. AK- GG-Mahrenholz, aaO, Art. 110 Rdnr. 47 ff.; Fischer-Menshausen, aaO, Rdnrn. 7 ff. zu Art. 110; Siekmann, aaO, Art. 110 Rdnrn. 46 ff.; vgl. auch NRWVerfGH NVwZ 1992, S. 470 ff.).

    So kann der Senat gemäß Art. 118 Abs. 1 BremLV die Verwaltung nur nach den Gesetzen und den Richtlinien der Bürgerschaft führen, wenn diese auch haushaltsmäßig so weit spezifiziert sind, daß sich daraus kontrollierbare Handlungsrichtungen ergeben (vgl. NRWVerfGH NVwZ 1992, S. 470, 471).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 03.05.1994 - VerfGH 10/92

    Der haushaltsrechtliche Grundsatz der sachlichen Spezialität hat Verfassungsrang

    Der haushaltsrechtliche Grundsatz der sachlichen Spezialität hat Verfassungsrang (Bestätigung von verfassungsgerichtshof NW, Urteil vom 28. Januar 1992 - VerfGH 1/91 -, NWVBI 1992, 129 = DÖV 1992, 576).

    Der Verfassungsgerichtshof hat den Grundsatz der sachlichen Spezialität in seinem Urteil vorn 28. Januar 1992 - VerfGH 1/91 - (NWVBI 1992, 129 = DÖV 1992, 576) deshalb nicht als bloßes Ordnungsprinzip bei der Aufstellung des Haushaltsplanes angesehen, sondern ihm eine das parlamentarische Budgetrecht sichernde Funktion und damit Verfassungsrang zuerkannt.

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 26.09.2019 - LVerfG 2/18

    Erfolglose Anträge im Organstreitverfahren bzgl des

    Der Haushalt soll das Finanzgebaren der Exekutive "wirksam zu steuern vermögen" (LVerfG NRW, Urt. v. 18.01.1992 [1/91, Umdruck, S. 13; NVwZ 1992, 470 f.] und v. 14.05.1996 [5/95, NVwZ 1997, 37, Umdruck, S. 18]).
  • VerfGH Berlin, 06.12.1994 - VerfGH 65/93

    Beschluß des Senats zur Schließung der Staatlichen Schauspielbühnen am Ende der

    Er hat sich in langer Tradition entwickelt und besitzt heute den Rang von materiellem Verfassungsrecht (Mahrenholz in: Alternativkommentar zum Grundgesetz, 2. Aufl., Artikel 110 Rdnr. 47 ff.; VerfGH NRW, DÖV 1992, 576 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2004 - 19 A 1757/02

    Kostenübernahme eines Integrationshelfers ist Schulsache

    VerfGH NRW, Urteile vom 14.5.1996 - VerfGH 5/95 -, NWVBl 1996, 291 (295), und 28.1.1992 - VerfGH 1/91 -, NWVBl 1992, 129 (130).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 14.05.1996 - VerfGH 5/95

    Normenkontrollverfahren gegen nordrhein-westfälisches Haushaltsgesetz 1995

    Entgegen der Ansicht der Antragsteller handelt es sich bei dem Ausgabetitel 821 10 auch nicht um einen verfassungsrechtlich bedenklichen Globalfonds, wie er der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom 28. Januar 1992 - VerfGH 1/91 - (NWVBl. 1992, 129) zugrundelag.
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 28.11.2006 - LVG 1/06

    Organklage der Fraktion der Linkspartei.PDS im Landtag Sachsen-Anhalt wegen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2004 - 19 A 2962/02

    Erstattung der Kosten für den Einsatz von Integrationshelfern in der Grundschule

  • VerfGH Berlin, 29.07.1993 - VerfGH 65 A/93

    Vorläufige Außerkraftsetzung der sofortigen Schließung und Abwicklung der

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 03.05.1994 - VerfGH 19/92

    Verletzung des parlamentarischen Budgetrechts des Landtages durch das Tätigen

  • VG Berlin, 03.06.1999 - 27 A 58.98
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht