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   BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90   

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https://dejure.org/1991,2294
BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90 (https://dejure.org/1991,2294)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1991 - XI ZR 174/90 (https://dejure.org/1991,2294)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 (https://dejure.org/1991,2294)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 839
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 207/68

    Bewilligung des Armenrechts - Festsetzung einer Verhandlungsgebühr - Erstattung

    Auszug aus BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90
    Der Beschluß, mit dem einer Partei Prozeßkostenhilfe bewilligt und ein Rechtsanwalt beigeordnet wird, wird regelmäßig mit dem Zugang wirksam (BGH, Beschluß vom 16. Februar 1970 - III ZK 207/68, NJW 1970, 757).

    Die spätere Bezugnahme auf den vor der Beiordnung gestellten Sachantrag ist für die rückwirkende Einbeziehung In die Prozeßkostenhilfe ausreichend (vgl. BGH NJW 1970, 757).

  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 223/83

    Rückwirkung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Bewilligung von

    Auszug aus BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90
    Da in diesem Fall die Bewilligung mit der Beendigung des Verfahrens zusammenfällt, ist die Rückwirkung sachgerecht (vgl. BGH, Beschluß vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83, NJW 1985, 921, 922).

    Die Rückwirkung kann bis zu dem Zeitpunkt erstreckt werden, in dem der Antragsteller durch einen formgerechten Bewilligungsantrag von seiner Seite aus alles für die Bewilligung Erforderliche getan hat (BGH, Beschluß vom 30. September 1981 - IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446;Beschluß vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83, NJW 1985, 921;Beschluß vom 27. April 1987 - III ZR 107/86, BGHR § 119 Satz 2 ZPO - Rechtsverteidigung 1).

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZR 694/80

    Rückwirkende Bewilligung von Armenrecht (Prozesskostenhilfe) - Bewilligung von

    Auszug aus BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90
    Die Rückwirkung kann bis zu dem Zeitpunkt erstreckt werden, in dem der Antragsteller durch einen formgerechten Bewilligungsantrag von seiner Seite aus alles für die Bewilligung Erforderliche getan hat (BGH, Beschluß vom 30. September 1981 - IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446;Beschluß vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83, NJW 1985, 921;Beschluß vom 27. April 1987 - III ZR 107/86, BGHR § 119 Satz 2 ZPO - Rechtsverteidigung 1).
  • BGH, 27.04.1987 - III ZR 107/86

    Antrag auf Bewilligung eines Armenrechts - Voraussetzungen für eine rückwirkende

    Auszug aus BGH, 08.10.1991 - XI ZR 174/90
    Die Rückwirkung kann bis zu dem Zeitpunkt erstreckt werden, in dem der Antragsteller durch einen formgerechten Bewilligungsantrag von seiner Seite aus alles für die Bewilligung Erforderliche getan hat (BGH, Beschluß vom 30. September 1981 - IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446;Beschluß vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83, NJW 1985, 921;Beschluß vom 27. April 1987 - III ZR 107/86, BGHR § 119 Satz 2 ZPO - Rechtsverteidigung 1).
  • BAG, 16.02.2012 - 3 AZB 34/11

    Prozesskostenhilfe für Vergleichsmehrwert

    Jedoch kann die Rückwirkung bis zu dem Zeitpunkt erstreckt werden, in dem der Antragsteller durch einen formgerechten Bewilligungsantrag von seiner Seite aus alles für die Bewilligung Erforderliche oder Zumutbare getan hat (BAG 8. November 2004 - 3 AZB 54/03 - zu II 2 b der Gründe, BAGReport 2005, 379; BGH 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 - zu 2 der Gründe, NJW 1992, 839) .
  • BGH, 05.02.1998 - IX ZR 263/96

    Anwaltsgebühren bei verspäteter Bewilligung von Prozeßkostenhilfe in

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Beschluß, mit dem einer Partei Prozeßkostenhilfe bewilligt und ein Rechtsanwalt beigeordnet wird, sofern in dem Beschluß selbst nicht etwas anderes bestimmt ist, regelmäßig mit dem Zugang wirksam (BGH, Beschl. v. 16. Februar 1970 - III ZR 207/68, NJW 1970, 757; v. 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83, NJW 1985, 921; v. 9. März 1987 - II ZB 10/86, NJW 1987, 2379; v. 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90, NJW 1992, 839, 840; v. 13. November 1991 - VIII ZR 187/90, NJW 1992, 840).

    Das trifft zu, wenn über den während des Verfahrens gestellten Antrag auf Bewilligung von Prozeßkostenhilfe erst zusammen mit der Entscheidung über die Nichtannahme der Revision (BGH, Beschl. v. 6. Dezember 1984 aaO; v. 8. Oktober 1991 aaO; v. 13. November 1991 aaO) oder nach Abschluß des Verfahrens (BGH, Beschl. v. 30. September 1981 - IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446) befunden wird.

    Dem beigeordneten Rechtsanwalt steht dann eine volle Prozeßgebühr zu, wenn er zugleich mit dem Antrag auf Bewilligung von Prozeßkostenhilfe oder später eine der in § 32 Abs. 1 BRAGO aufgeführten Handlungen vorgenommen, insbesondere einen Sachantrag im Sinn dieser Vorschrift gestellt oder auf einen solchen Antrag Bezug genommen hat (vgl. BGH, Beschl. v. 16. Februar 1970 aaO; v. 6. Dezember 1984 aaO; v. 8. Oktober 1991 aaO; v. 13. November 1991 aaO).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 29.08.2013 - 21 Ta 1249/13

    Faires Verfahren - Prozesskostenhilfe - Rückwirkung auf Zeitpunkt der

    Jedoch kann eine Rückwirkung bis zu dem Zeitpunkt erstreckt werden, in dem der Antragsteller durch einen ordnungsgemäßen Antrag alles für die Bewilligung Erforderliche und Zumutbare getan hat (BAG vom 16.02.2012 - 3 AZB 43/11 -, EzA § 114 ZPO 2002 Nr. 3; vom 08.11.2004 - 3 AZB 54/03 -, BAGReport 2005, 379; BGH vom 08.10.1991 - XI ZR 174/90 -, NJW 1992, 839).
  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 31/94
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes wird der Beschluß, mit dem einer Partei Prozeßkostenhilfe bewilligt und ein Rechtsanwalt beigeordnet wird, regelmäßig mit dem Zugang wirksam (BGH, Beschl. v. 16. Februar 1970 - III ZR 207/68, NJW 1970, 757; v. 6. Dezember 1984 - VII ZR 223/83, NJW 1985, 921; v. 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90, NJW 1992, 839 f; v. 13. November 1991 - VIII ZR 187/90, NJW 1992, 840).

    Eine Rückwirkung wird nur dann angenommen, wenn über den während des Verfahrens gestellten Bewilligungsantrag erst mit der Entscheidung über die Nichtannahme der Revision (vgl. BGH, Beschl. v. 6. Dezember 1984 u. 8. Oktober 1991 a.a.O.) oder nach Abschluß des Verfahrens (vgl. BGH, Beschl. v. 30. September 1981 - IVb ZR 694/80, NJW 1982, 446) entschieden wird.

    Eine Rückwirkung kommt grundsätzlich nur bis zu dem Zeitpunkt in Betracht, in dem der Antragsteller sämtliche Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozeßkostenhilfe geschaffen hat (vgl. BGH, Beschl. v. 30. September 1981, 6. Dezember 1984, 8. Oktober 1991 a.a.O.).

    Da zwischen dem Eingang der vollständigen Unterlagen und dem Antrag auf Gewährung von Prozeßkostenhilfe ca. zwei Monate lagen, besteht zwischen den Schriftsätzen vom 22. Juli und 23. September 1994 kein hinreichender zeitlicher Zusammenhang, so daß sie - anders als in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 8. Oktober 1991 a.a.O., die einen besonders gelagerten Sachverhalt betraf - nicht als Einheit anzusehen sind.

  • BAG, 08.11.2004 - 3 AZB 54/03

    Rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Grundsätzlich kann erst zu dem Zeitpunkt, in dem diesen Anforderungen genügt ist, Prozesskostenhilfe bewilligt und ein Rechtsanwalt beigeordnet werden (BGH 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 - NJW 1992, 839; BFH 13. Mai 1992 - II S 1/92 -, zu II der Gründe jeweils mwN).
  • BAG, 05.12.2012 - 3 AZB 40/12

    Prozesskostenhilfe - beendeter Rechtsstreit

    Grundsätzlich kann erst zu dem Zeitpunkt, in dem diesen Anforderungen genügt ist, Prozesskostenhilfe bewilligt und ein Rechtsanwalt beigeordnet werden (BGH 8. Oktober 1991 - XI ZR 174/90 - NJW 1992, 839; BFH 13. Mai 1992 - II S 1/92 - zu II der Gründe) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2008 - L 19 B 11/08

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe, rückwirkende Gewährung

    Das Gericht kann die Prozesskostenhilfe rückwirkend bewilligen, wobei die Rückwirkung bis zu dem Zeitpunkt erstreckt werden kann, in dem der Antragsteller durch einen formgerechten Bewilligungsantrag von seiner Seite aus alles für die Bewilligung Erforderliche getan hat (BGH, Beschluss vom 08.10.1991, XI ZR 174/90, NJW 1992, 839 m.w.N.).
  • LAG Hamm, 03.09.2003 - 4 Ta 245/03

    Prozesskostenhilfe: Rückwirkung nur bis zur vollständigen Antragstellung -

    Für den Zivilprozeß (grundlegend BGH v. 30.09.1981 - IVb ZR 694/80, MDR 1982, 217 = NJW 1982, 446; bestätigt von BGH v. 06.12.1984 - VII ZR 223/83, MDR 1985, 663 = NJW 1985, 921; BGH v. 08.10.1991 - XI ZR 174/90, NJW 1992, 839), für den Strafprozeß (BGH v. 21.04.1988 - 4 StR 112/88, BGHR § 397a Abs. 1 StPO Prozeßkostenhilfe Nr. 3; BGH v. 07.11.1989 - 1 StR 572/89, BGHR § 223a Abs. 1 StGB Werkzeug Nr. 4; BGH v. 17.03.1992 - 4 StR 95/92, JurBüro 1992, 823 = JurBüro 1993, 51) und für das finanzgerichtliche Verfahren (BFH v. 30.11.1989 - VIII S 14/89, BFH/NV 1990, 292; BFH v. 13.12.1989 - VIII S 16-21/89, BFH/NV 1990, 391; BFH v. 13.12.1989 - VIII S 2/88, BFH/NV 1990, 320; BFH v. 20.02.1990 - VIII B 39/85, BFH/NV 1990, 785; BFH v. v. 13.05.1992 - II S 1/92, BFH/NV 1993, 322; BFH v. 18.04.1996 - V S 3/96, BFH/NV 1996, 927) ist höchstrichterlich anerkannt, daß die Rückwirkung nur bis zu dem Zeitpunkt erstreckt werden kann, in dem der Antragsteller durch einen formgerechten Antrag unter Beifügung der etwa erforderlichen Unterlagen von seiner Seite aus die Voraussetzungen für die PKH-Bewilligung geschaffen hat.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - A 6 S 2151/97

    Prozeßgebühr für den im Berufungsverfahren beigeordneten Rechtsanwalt unabhängig

    Die Beiordnung des Erinnerungsführers wirkt mithin auf diesen Zeitpunkt, den 7.8.1997, zurück (zu dieser Möglichkeit vgl. BGH, Beschluß vom 8.10.1991, NJW 1992, 839; OLG München, Beschluß vom 6.11.1969, MDR 1970, 519; Zöller/Philippi, ZPO, 39. Aufl., § 119 RdNr. 40; weitere Nachweise bei Riedel/Sußbauer, BRAGO, 7. Aufl., 1995, § 122 RdNr. 6 und Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 166 RdNr. 14).

    Eine rückwirkende Beiordnung auch für das dem Prozeßkostenhilfeantrag vorangegangene Berufungszulassungsverfahren ist - von Zweifeln an der Zulässigkeit abgesehen (vgl. dazu BGH, Beschluß vom 8.10.1991, a.a.O., sowie Zöller/Philippi, a.a.O., RdNr. 41) - hingegen weder beantragt noch bewilligt worden.

  • BFH, 26.11.2008 - II E 5/08

    Prozesskostenhilfe: Rückwirkung des Bewilligungsbeschlusses

    Ausnahmsweise wirkt die Bewilligung der PKH --auch ohne ausdrückliche Bestimmung im Beschluss (Zöller/Philippi, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 122 Rz 3)-- auf den Zeitpunkt der Antragstellung zurück, wenn der Antragsteller durch einen formgerechten Bewilligungsantrag alles Erforderliche für die Bewilligung der PKH getan hat (Beschluss des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 8. Oktober 1991 XI ZR 174/90, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1992, 839; BFH-Beschluss vom 7. August 1984 VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838).
  • BGH, 13.11.1991 - VIII ZR 187/90

    Erstattungsanspruch des beigeordneten Anwalts bei Nichtannahme der Revision und

  • BGH, 10.10.1995 - VI ZR 396/94

    Umfang des Vergütungsanspruch des Prozesskostenhilfe-Anwalts bei rückwirkender

  • LAG Köln, 17.11.2015 - 12 Ta 298/15

    Zulässigkeit der rückwirkenden Bewilligung der Prozesskostenhilfe

  • LAG Berlin-Brandenburg, 15.05.2015 - 10 Ta 765/15

    Hinweispflichten des Gerichts - Prozesskostenhilfe nach Ende der Instanz

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.09.2010 - L 11 AS 1025/10

    Zeitpunkt der Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei Nachreichen von

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2012 - L 12 AS 1762/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • OVG Schleswig-Holstein, 25.01.2017 - 4 O 2/17

    Nachträgliche Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.02.2019 - 1 O 25/19

    Vorläufige Festsetzung einer Verfahrensgebühr

  • LAG Köln, 08.10.2012 - 1 Ta 211/12

    Rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • LAG Hamburg, 14.06.2011 - 4 Ta 11/11

    Prozesskostenhilfe - verspätete Vorlage von Belegen

  • LAG Sachsen-Anhalt, 28.10.2008 - 8 Ta 72/08

    Anspruch auf rückwirkende Bewilligung von Prozesskostenhilfe im

  • LAG Sachsen-Anhalt, 28.10.2010 - 2 Ta 150/10

    Prozesskostenhilfe - Bewilligungsreife - Hinweispflicht des Gerichts bei

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.04.2011 - L 11 AS 1255/10

    Zeitpunkt der PKH-Bewilligung bei unmittelbar nachgereichtem PKH-Formular

  • BGH, 08.12.1997 - II ZR 255/96

    Umfang des Vergütungsanspruchs des beigeordneten Rechtsanwalts

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.08.2009 - L 22 R 649/09
  • OLG Celle, 26.11.2001 - 14 W 44/01

    Voraussetzungen der Rückwirkung des Prozesskostenhilfeantrags auf den Zeitpunkt

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