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   BGH, 26.09.1991 - IX ZR 242/90   

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https://dejure.org/1991,1169
BGH, 26.09.1991 - IX ZR 242/90 (https://dejure.org/1991,1169)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1991 - IX ZR 242/90 (https://dejure.org/1991,1169)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1991 - IX ZR 242/90 (https://dejure.org/1991,1169)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anwaltspflicht - Verletzung der Beratungs- und Aufklärungspflicht - Vermutung für den Mandanten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; BGB § 282
    Vermutung der Kausalität einer Beratungspflichtverletzung des Anwalts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 675
    Kausalitätsnachweis bei Verletzung der Beratungs- und Aufklärungspflichten des Rechtsanwalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 240
  • MDR 1991, 1095
  • VersR 1992, 51
  • WM 1991, 1993
  • DB 1991, 2538
  • AnwBl 1992, 183
  • JR 1992, 338
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 30.10.1984 - IX ZR 6/84

    Verletzung von Pflichten aus einem Anwaltsvertrag - Anspruch auf Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - IX ZR 242/90
    Dabei gilt zugunsten des Mandanten die Vermutung, er hätte sich beratungsgemäß verhalten (BGH, Urt. v. 29. März 1983 - VI ZR 172/81, NJW 1983, 1665, 1666; Urt. v. 30. Oktober 1984 - IX ZR 6/84, VersR 1985, 83, 85).
  • BGH, 29.03.1983 - VI ZR 172/81

    Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts im Verfahren vor den Arbeitsgerichten

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - IX ZR 242/90
    Dabei gilt zugunsten des Mandanten die Vermutung, er hätte sich beratungsgemäß verhalten (BGH, Urt. v. 29. März 1983 - VI ZR 172/81, NJW 1983, 1665, 1666; Urt. v. 30. Oktober 1984 - IX ZR 6/84, VersR 1985, 83, 85).
  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - IX ZR 242/90
    Die Beklagte ist mit der von ihr erbrachten Tätigkeit, die sich im wesentlichen auf die im Tatbestand genannten Schreiben und Telefonate beschränkte, ihrer Aufgabe, die Interessen ihrer Auftraggeberin in den Grenzen des erhaltenen Mandats nach jeder Richtung umfassend wahrzunehmen und ihr Verhalten so einzurichten, daß Schädigungen der Klägerin möglichst vermieden wurden (vgl. Senatsurt. v. 28. Juni 1990 - IX ZR 209/89, WM 1990, 1917, 1918), bei weitem nicht gerecht geworden.
  • BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Vorlage der Vollmachtsurkunde im Original; Umfang

    Wenn es danach zu den Pflichten des Beklagten gehörte, den Kläger darin zu beraten, welche Ansprüche ihm für die Veräußerung seines Geschäftsanteils zustanden, wird das Berufungsgericht zu beachten haben, daß zugunsten des Mandanten grundsätzlich die Vermutung gilt, er hätte dem Anwalt rechtzeitig die notwendigen Informationen erteilt, wenn dieser seine Beratungs- und Aufklärungspflichten sachgerecht wahrgenommen hätte (Senatsurt. v. 26. September 1991 - IX ZR 242/90, NJW 1992, 240).
  • BGH, 07.05.1992 - IX ZR 151/91

    Haftung des Steuerberaters bei Abweichung von einer dem Mandanten günstigen

    Auch gegenüber dem steuerlichen Berater gilt die Vermutung, daß der Mandant sich bei sachgerechter Belehrung beratungsgemäß verhalten hätte.(im Anschluß an BGH, NJW 82, 1665; 92, 240; NJW-RR 92, 157).

    Die bei der Anwaltshaftung geltende Vermutung, daß der Mandant sich bei sachgerechter Belehrung beratungsgemäß verhalten hätte (BGH, Urt. v. 29. März 1983 - VI ZR 172/81, NJW 1983, 1665, 1666; v. 26. September 1991 - IX ZR 242/90, NJW 1992, 240, 241), findet auf Regreßprozesse gegen Steuerberater entsprechende Anwendung; denn die die Vermutung begründenden Erfahrungstatsachen sowie die Interessenlage sind die gleichen, (BGH, Urt. v. 7. November 1991 - IX ZR 288/90, WM 1992, 238, 240).

  • KG, 23.09.2013 - 8 U 173/12

    Haftung des Rechtsanwalts: Voraussetzungen der Haftung; Entkräftung der Vermutung

    Diese von der Rechtsprechung anerkannte Vermutung, dass derjenige, der einen anderen wegen seiner besonderen Sachkunde um Rat fragt, sich beratungsgemäß verhalten hätte, wenn er von diesem zutreffend aufgeklärt worden wäre (vgl. Palandt/Grüneberg, BGB, 72. Auflage, § 280 BGB, Rdnr. 66, 39; vgl. BGH NJW-RR 1999, 641; NJW 2000, 2814; NJW 1992, 240; BGH NJW 2010, 3576; BGH NJW 2012, 2427) greift nur dann ein, wenn bei sachgerechter Aufklärung im Hinblick auf die Interessenlage oder andere objektive Umstände aus der Sicht eines vernünftig urteilenden Menschen eindeutig eine bestimmte Reaktion nahegelegen hätte (vgl. BGH NJW 1994, 3295; NJW 1993, 3259; vgl. OLG Hamm Urteil vom 14.09.2004 - 28 U 158/03, NJW-RR 2005, 134, Tz. 24).
  • BGH, 06.02.1992 - IX ZR 95/91

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Ausarbeitung einer Vertragsgestaltung

    Das entspricht der - eine tatsächliche Vermutung begründenden - Lebenserfahrung, daß derjenige, der einen anderen wegen seiner besonderen Sachkunde um Rat fragt, sich beratungsgemäß verhalten hätte (BGH, Urt. v. 29. März 1983 - VI ZR 172/81, NJW 1983, 1665, 1666; Senatsurt. v. 30. Oktober 1984 - IX ZR 6/84, VersR 1985, 83, 85 und v. 26. September 1991 - IX ZR 242/90, WM 1991, 1993, 1994).
  • BGH, 08.10.1992 - IX ZR 98/91

    Haftung des Rechtsanwalts bei Vertragsprüfung - Sittenwidrige Verfallklausel in

    aa) Dabei ist grundsätzlich zu vermuten, daß sich ein Mandant bei ordnungsgemäßer anwaltlicher Beratung entsprechend dieser Beratung verhalten hätte (BGH, Urt. v. 26. September 1991 - IX ZR 242/90, WM 1991, 1993, 1994; v. 6. Februar 1992 aaO.).
  • OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01

    Zur Haftung des Rechtsanwalts wegen fehlerhafter Prozessführung

    Es besteht eine Vermutung dafür, dass der rechtlich belehrte Mandant dem Anwalt alles mitteilen wird, was bei vernünftiger Betrachtung aus der Laiensphäre bedeutsam erscheinen muss (vgl. BGH, NJW 1992, 240; NJW 1994, 1472; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2957)).
  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 242/92

    Beweissicherungspflicht des Rechtsanwalts

    Hätten die Beklagten die Klägerin wenigstens auf die Notwendigkeit eines derartigen Vorgehens aufmerksam gemacht, so hätte sich diese nach allgemeiner Lebenserfahrung einem derartigen Rat nicht verschlossen (BGH, Urt. v. 26. September 1991 - IX ZR 242/90, WM 1991, 1993, 1994; v. 6. Februar 1992 - IX ZR 95/91, WM 1992, 742, 743; st. Rspr.).
  • LG Braunschweig, 02.12.2009 - 22 O 1079/09

    Mandant muss Falschberatung des Rechtsanwalts beweisen / Rechtsanwalt unterliegt

    Nur wenn - anders als hier - bereits feststeht, dass eine Falschberatung stattgefunden hat und hierdurch ein Schaden entstanden ist, lässt sich vermuten, dass dieser Schaden bei einer korrekten Beratung nicht entstanden wäre (BGH NJW 92, 240; BGH NJW 98, 749).

    Hat eine Falschberatung stattgefunden und ist hierdurch ein Schaden entstanden ist, dann gilt die Vermutung, dass dieser Schaden bei einer korrekten Beratung nicht entstanden wäre (BGH NJW 92, 240; BGH NJW 98, 749).

  • OLG Naumburg, 12.07.2005 - 1 U 8/05

    Rechte und Pflichten eines Steuerberaters

    Denn die bei der Anwaltshaftung geltende Vermutung, dass der Mandant sich bei sachgerechter Belehrung beratungsgemäß verhalten hätte (vgl. BGH, NJW 1983, 1665, 1666; NJW 1992, 240, 241), findet auf Regressprozesse gegen Steuerberater entsprechende Anwendung.
  • OLG Köln, 26.07.2017 - 5 U 9/17

    Voraussetzungen des Schadensersatzes wegen anwaltlicher Pflichtverletzung

    Es besteht eine Vermutung, dass der Geschädigte sich "beratungsrichtig" verhalten hätte (BGH NJW 2012, 2427 ff.; NJW 1992, 240 f.).
  • OLG Düsseldorf, 02.09.2008 - 24 U 59/07

    Haftung des Rechtsanwalts für fehlerhafte Beratung auf dem Gebiet des

  • OLG Düsseldorf, 24.06.2008 - 4 U 158/07

    Pflichtverletzungen eines Rechtsanwalts im Rahmen der Geltendmachung von

  • OLG Hamm, 04.12.2007 - 28 U 86/07

    Zur Fehlerhaftigkeit der anwaltlichen Beratung als Voraussetzung für den geltend

  • BGH, 03.07.1993 - IX ZR 242/92

    Beweissicherungspflicht des Rechtsanwaltes

  • OLG Hamm, 04.06.2009 - 28 U 66/07

    Fehlende Erläuterung der in Betracht kommenden Ansprüche im Rahmen eines

  • OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 10 U 147/04

    Anwaltshaftung: Keine Haftung wegen Unterlassung der Einleitung

  • OLG Düsseldorf, 17.12.1996 - 24 U 76/95
  • LG Mönchengladbach, 11.12.2003 - 10 O 364/03

    Rechtsanwalt; Pflichtenkreis beim eingeschränkten Mandat ( hier Minimierung von

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