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   VGH Baden-Württemberg, 22.01.1992 - 6 S 384/90   

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VGH Baden-Württemberg, 22.01.1992 - 6 S 384/90 (https://dejure.org/1992,1737)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.01.1992 - 6 S 384/90 (https://dejure.org/1992,1737)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. Januar 1992 - 6 S 384/90 (https://dejure.org/1992,1737)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Der Hilfesuchende braucht sein Vermögen gemäß BSHG § 88 Abs 1 nicht einzusetzen, wenn er auf unabsehbare Zeit nicht darüber verfügen kann

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2211 Abs. 1; BSHG § 88 Abs. 1 § 89 S. 1
    Sozialhilferecht: Einsetzbarkeit des Vermögens durch den Hilfesuchenden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 152
  • NVwZ 1993, 281 (Ls.)
  • VBlBW 1992, 271
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Hessen, 14.06.1988 - 9 UE 779/84
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.01.1992 - 6 S 384/90
    Eine von der Zeitdauer her absehbare und damit nur vorübergehende Beschränkung dürfte die rechtliche Verwertbarkeit hingegen nicht ausschließen, weil § 89 Satz 1 BSHG gerade den Fall betrifft, daß die sofortige Verwertung des Vermögens nicht möglich ist und die Regelung bei zeitlich befristeten Verfügungsbeschränkungen sonst leerliefe (vgl. Hess.VGH, Urt. v. 14.06.1988 - 9 UE 779/84 -, NDV 1989, 209).
  • BVerwG, 16.01.1986 - 5 C 36.84

    Klageerweiterung im Berufungsverfahren - wesentliche körperliche Behinderung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.01.1992 - 6 S 384/90
    Daraus folgt, daß Gegenstand der gerichtlichen Nachprüfung nur der Sachverhalt ist, wie er sich bis zum Erlaß des Widerspruchsbescheides darstellt (ständige Rechtsprechung des BVerwG, vgl. z. B. Urt. v. 16.01.1986 - 5 C 36.84 -, NDV 1986, 291; ebenfalls ständige Rechtsprechung des Senats).
  • OVG Saarland, 17.03.2006 - 3 R 2/05

    Sozialhilfe: Nachranggrundsatz bei Behindertentestament

    Mangels Verfügungsbefugnis der Klägerin stellt der der dauerhaften Testamentsvollstreckung unterliegende Nachlass demnach kein verwertbares Vermögen im Verständnis von § 88 Abs. 1 BSHG dar vgl. VGH Mannheim Urteil vom 22.1.1992 - 6 S 384/90 -, NJW 1993, 152, zitiert nach Juris; OVG Bautzen, Beschluss vom 2.5.1997 - 2 S 682/96 -, NJW 1997, 2898.
  • BSG, 06.04.2000 - B 11 AL 31/99 R

    Keine Anrechnung von durch Veruntreuung erlangtes Vermögen im Rahmen der

    Die Verwertbarkeit kann aus wirtschaftlichen oder rechtlichen Gründen ausgeschlossen sein; rechtliche Unverwertbarkeit kann vorliegen, wenn der Hilfesuchende einer Verfügungsbeschränkung unterliegt (vgl Oestreicher/Schelter/Kunz, BSHG, § 88 RdNr 3; VGH Mannheim FEVS 43, 423, 425 = NJW 1993, 152).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.10.2007 - L 7 AS 3528/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung -

    Der von der Erblasserin zugewandte Geldbetrag wäre deshalb im Sinne des § 12 Abs. 1 SGB II rechtlich nur verwertbar, wenn der Antragsteller gegenüber dem Testamentsvollstrecker neben den Nutzungen Teile der Vermächtnissubstanz - im Wege der Selbsthilfe - rechtlich durchsetzbar fordern könnte (vgl. hierzu Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 22. Januar 1992 - 6 S 384/90 - FEVS 43, 423; Sächs. Oberverwaltungsgericht , Beschluss vom 2. Mai 1997 - 2 S 682/96 - NJW 1997, 2898; Hamb. OVG, Urteil vom 2. Mai 1997 - Bf IV 33/96 - ; OVG des Saarlandes, Urteil vom 17. März 2006 - 3 R 2/05 - ).
  • LSG Hamburg, 13.09.2012 - L 4 AS 167/10
    Testamentsvollstreckung kann - wie im Fall des sog. Behindertentestaments - auch im Fall der Vorerbenschaft angeordnet werden (BGH, Urteil vom 21.3.1990, IV ZR 169/89) und führt unabhängig von den aus der Stellung als Vorerbe resultierenden Beschränkungen der §§ 2113 ff. BGB (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29.9.2009, L 8 SO 177/09 B ER) zu einem rechtlichen Verfügungshindernis, das dem Grundsatz nach zugleich die Verwertbarkeit i.S.d. § 12 Abs. 1 SGB II ausschließt (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9.10.2007, L 7 AS 3528/07 ER-B; zu dem bis 31.12.2004 geltenden Sozialhilferecht etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.1.1992, 6 S 384/90; aus dem Schrifttum etwa Löns, a.a.O.; Striebinger, in: Gagel, SGB II / SGB III, 45. EL 2012, § 12 SGB II Rn. 30; zur parallelen Problematik im Rahmen von § 90 SGB XII auch OLG Köln, Beschluss vom 7.1.2009, 16 Wx 233/08).

    Eine Ausnahme von diesem, auch grundsicherungsrechtlich anzuerkennenden Verfügungshindernis kommt nur in Betracht, wenn der Berechtigte in absehbarer Zeit eine Freigabe von Nachlassgegenständen oder Nutzungen gem. den §§ 2216, 2217 BGB erreichen könnte (LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 9.10.2007, L 7 AS 3528/07 ER-B; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.1.1992, 6 S 384/90) oder wenn - wiederum zeitnah - ein Fall eintritt, in dem der Testamentsvollstrecker nach dem Testament verpflichtet ist, Geldmittel an den Berechtigten auszukehren und es für Bedarfe einzusetzen, zu deren Befriedigung der Kläger Fürsorgeleistungen erhält (Hamburgisches OVG, Urteil vom 2.5.1997, Bf IV 33/96).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2007 - L 7 (12) AS 8/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    (1) Dieses rechtsgeschäftliche Verfügungsverbot führt zur Unverwertbarkeit des Vermögensgegenstandes (ebenso Brühl in: LPK-SGB II, 2. Aufl. 2007, § 12 Rn. 9 a.E.; vgl. auch Mecke in: Eicher/Spellbrink, SGB II, 2005, § 12 Rn. 32; zum Sozialhilferecht Fichtner in: ders., BSHG, 2. Aufl. 2003, § 88 Rn. 3; Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg vom 22.01.1992, 6 S 384/90, NJW 1993, S. 152 = FEVS 43, 423).
  • SG Duisburg, 24.11.2014 - S 48 SO 399/11

    Übernahme der Kosten für Eingliederungshilfeleistungen für ambulant betreutes

    Dem Vermögensbegriff unterfallen grundsätzlich auch Anteile an einem Nachlass, über den Betroffene gemäß § 2033 Abs. 1 S. 1 BGB verfügen können (vgl. BSG, Urteil vom 27.01.2009, B 14 AS 43/07 R, Rn. 19; vgl. auch OVG Koblenz, NJW 1993, 152 (153)).
  • VG Gießen, 29.11.1999 - 6 G 2321/99

    Gewährung von Sozialhilfe; Grundstück stellt wirtschaftlich und rechtlich

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  • LSG Bayern, 21.05.2003 - L 10 AL 182/00

    Rücknahme der Bewilligung von Arbeitslosenhilfe und Erstattung zu Unrecht

    Damit liegt eine rechtliche Unverwertbarkeit des Vermögens vor (VGH Mannheim NJW 93, 152).
  • VG Frankfurt/Main, 13.12.2002 - 7 E 5266/00
    In Literatur und Rechtsprechung (vgl. zum Beispiel LPK-BSGH, Anm. 11, Schellhorn, BSHG, 16. Aufl. Anm. 12, Oestreicher/Schelter/Kunz, BSHG, 1999 Rdnr. 3, jeweils zu § 88; Hess. VGH, Urteil vom 14.06.1988, FEVS 38, 1 = NJW 1989, 2836; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.01.1992, FEVS 43, 423 = NJW 1993, 152 und OVG Sachsen, Beschluss vom 02.05.1997, FEVS 47, 531 = NJW 1997, 2898) ist, soweit ersichtlich, einhellig anerkannt, dass Vermögensgegenstände eines Hilfesuchenden aus rechtlichen Gründen nicht verwertbar und daher von ihm gemäß § 88 Abs. 1 BSHG auch nicht einzusetzen sind, wenn er darüber beispielsweise wegen der Anordnung einer Testamentsvollstreckung nicht verfügen kann.
  • VG Leipzig, 30.09.1996 - 2 K 1168/96
    Rechtliche Unverwertbarkeit von Vermögen liegt unter anderem dann vor, wenn der Hilfesuchende einer - jedenfalls nicht nur vorübergehenden - Verfügungsbeschränkung unterliegt (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 22.1.1992, NJW 1993, 152 ).
  • SG Hildesheim, 11.05.2007 - S 43 AS 380/07
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Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 04.06.1992 - 12 A 10014/92   

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https://dejure.org/1992,3853
OVG Rheinland-Pfalz, 04.06.1992 - 12 A 10014/92 (https://dejure.org/1992,3853)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 04.06.1992 - 12 A 10014/92 (https://dejure.org/1992,3853)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 04. Juni 1992 - 12 A 10014/92 (https://dejure.org/1992,3853)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 152
  • NVwZ 1993, 281 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.2003 - 12 S 473/03

    Darlehensweise Sozialhilfegewährung wegen erst später einsetzbaren Vermögens

    Die gesamthänderische Bindung der Miterben in einer ungeteilten Erbengemeinschaft (§ 2032 Abs. 1 BGB) steht nicht entgegen, denn jeder Miterbe kann, anders als bei den Gesamthandsgemeinschaften der Gesellschaft und der Gütergemeinschaft, über seinen Erbteil verfügen (§§ 719, 1419 BGB einerseits, § 2033 Abs. 1 Satz 1 BGB andererseits), ihn also veräußern, zur Sicherung übertragen, verpfänden oder einen Nießbrauch an ihm bestellen, ohne dass er der Zustimmung der anderen Miterben bedarf (vgl. Palandt, BGB, 60. Aufl., § 2033 RdNrn. 1, 6 - 8 und OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 04.06.1992, FEVS 43, 78 = NJW 1993, 152).
  • VGH Hessen, 18.01.1994 - 11 TG 1267/93

    Vorliegen einer öffentlich-rechtlichen Streitigkeit nach VwGO § 40 bei Streit mit

    Für die Streitigkeit ist der Verwaltungsrechtsweg nach § 40 Abs. 1 VwGO eröffnet, was der Senat im vorliegenden Eilverfahren ungeachtet der Bestimmung des § 17 a Abs. 5 GVG zu prüfen hat (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 1. September 1992 - 7 E 11459/92 -, NVwZ 1993, 281; Hess. VGH, Beschluß vom 18. Mai 1993 - 11 TG 108/93 -, S. 7 f. des amtlichen Umdrucks mit Hinweisen auf die Entstehungsgeschichte der Vorschrift).
  • VG Frankfurt/Oder, 05.11.2008 - 6 K 844/05

    Klage auf Erstattung von Kosten, die einer als Hilfe zur Pflege gemäß § 68 BSHG

    Palandt, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 67. Aufl., § 2033 Rn. 1; zum Einsatz eines Erbanteils als einzusetzendes Vermögen siehe etwa Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Dezember 1992 - 12 A 10014/92 - Brühl, in: LPK-BSHG, 6. Aufl., § 88 Rn. 17.
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