Weitere Entscheidung unten: BGH, 04.03.1993

Rechtsprechung
   BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90   

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https://dejure.org/1992,494
BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90 (https://dejure.org/1992,494)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1992 - I ZR 220/90 (https://dejure.org/1992,494)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1992 - I ZR 220/90 (https://dejure.org/1992,494)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anschwärzung - Behauptung eines Negativums - Beweiserleichterung

  • werbung-schenken.de

    Fehlende Lieferfähigkeit

    UWG § 14
    Anschwärzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 14
    Beweiserleichterung bei Anschwärzung durch negative Tatsache

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1994 (Ls.)
  • NJW-RR 1993, 746
  • MDR 1993, 751
  • GRUR 1993, 572
  • BB 1993, 1550
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 19.09.1966 - II ZR 62/64

    Klage gegen die Haftpfllichtversicherung auf Versicherungsschutz - Verletzung der

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    a) Das Berufungsgericht hat gemeint, im Rahmen des § 14 Abs. 1 UWG dürften die auf Zumutbarkeitsgesichtspunkte gestützten Grundsätze der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Beweis sogenannter Negativa (vgl. BGH, Urt. v. 19.5. 1958 - II ZR 53/57, LM § 282 ZPO Beweislast Nr. 5; Urt. v. 28.6. 1962 - II ZR 99/61, NJW 1962, 2718, 2719; Urt. v. 19.9.1966 - II ZR 62/64, VersR 1966, 1021, 1022; Urt. v. 13.12.1984 - III ZR 20/83, NJW 1985, 1774, 1775) keine Anwendung finden.
  • BGH, 16.05.1961 - I ZR 175/58

    Torsana

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    Die weitere Annahme des Berufungsgerichts, die Darlegungs- und Beweislast für den Wahrheitsgehalt der von der Beklagten in dem Rundschreiben aufgestellten Tatsachenbehauptungen über mangelnde Bezugs- und damit Liefermöglichkeiten der Klägerin obliege der Beklagten, ist ebenfalls nicht zu beanstanden (vgl. BGH, Urt. v. 12.10.1956 - I ZR 34/56, GRUR 1957, 93, 94 = WRP 1957, 19 - Jugendfilmverleih; Urt. v. 16.5. 1961 - I ZR 175/58, GRUR 1962, 34, 35 - Torsana).
  • BGH, 13.12.1984 - III ZR 20/83

    Nachbarrechtliche Vorschriften als Schutzgesetze; Beweislast bei Verletzung eines

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    a) Das Berufungsgericht hat gemeint, im Rahmen des § 14 Abs. 1 UWG dürften die auf Zumutbarkeitsgesichtspunkte gestützten Grundsätze der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Beweis sogenannter Negativa (vgl. BGH, Urt. v. 19.5. 1958 - II ZR 53/57, LM § 282 ZPO Beweislast Nr. 5; Urt. v. 28.6. 1962 - II ZR 99/61, NJW 1962, 2718, 2719; Urt. v. 19.9.1966 - II ZR 62/64, VersR 1966, 1021, 1022; Urt. v. 13.12.1984 - III ZR 20/83, NJW 1985, 1774, 1775) keine Anwendung finden.
  • BGH, 02.04.1992 - I ZR 217/90

    Bauausschreibungen - Anschwärzung

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    Die Voraussetzungen dieser Bestimmung, daß es sich um eine vertrauliche Mitteilung gehandelt und der Mitteilende oder der Empfänger an ihr ein berechtigtes Interesse hat, müssen kumulativ gegeben sein (BGH, Urt. v. 2.4.1992 - I ZR 217/90I ZR 217/90, GRUR 1992, 860, 861 - Bauausschreibungen m.w.N.).
  • BGH, 12.10.1956 - I ZR 34/56

    Jugendfilmverleih

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    Die weitere Annahme des Berufungsgerichts, die Darlegungs- und Beweislast für den Wahrheitsgehalt der von der Beklagten in dem Rundschreiben aufgestellten Tatsachenbehauptungen über mangelnde Bezugs- und damit Liefermöglichkeiten der Klägerin obliege der Beklagten, ist ebenfalls nicht zu beanstanden (vgl. BGH, Urt. v. 12.10.1956 - I ZR 34/56, GRUR 1957, 93, 94 = WRP 1957, 19 - Jugendfilmverleih; Urt. v. 16.5. 1961 - I ZR 175/58, GRUR 1962, 34, 35 - Torsana).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 304/82

    Beratungspflicht des Rechtsanwalts; Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    Die danach maßgebende Verteilung der Beweislast zwischen den Parteien hat zur Folge, daß die Beklagte auch die Beweislast für sogenannte negative Tatsachen und damit für ihre Behauptungen über das Fehlen der Bezugs- und Liefermöglichkeiten der Beklagten zu tragen hat (vgl. BGHZ 101, 49, 55 [BGH 13.05.1987 - VIII ZR 137/86]; BGH, Urt. v. 16.10.1984 - VI ZR 304/82, NJW 1985, 264, 265 m.w.N.).
  • BGH, 18.06.1962 - II ZR 99/61

    Darlegungs- und Beweislast für Mißbrauch der Vertretungsmacht

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    a) Das Berufungsgericht hat gemeint, im Rahmen des § 14 Abs. 1 UWG dürften die auf Zumutbarkeitsgesichtspunkte gestützten Grundsätze der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Beweis sogenannter Negativa (vgl. BGH, Urt. v. 19.5. 1958 - II ZR 53/57, LM § 282 ZPO Beweislast Nr. 5; Urt. v. 28.6. 1962 - II ZR 99/61, NJW 1962, 2718, 2719; Urt. v. 19.9.1966 - II ZR 62/64, VersR 1966, 1021, 1022; Urt. v. 13.12.1984 - III ZR 20/83, NJW 1985, 1774, 1775) keine Anwendung finden.
  • BGH, 19.05.1958 - II ZR 53/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    a) Das Berufungsgericht hat gemeint, im Rahmen des § 14 Abs. 1 UWG dürften die auf Zumutbarkeitsgesichtspunkte gestützten Grundsätze der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Beweis sogenannter Negativa (vgl. BGH, Urt. v. 19.5. 1958 - II ZR 53/57, LM § 282 ZPO Beweislast Nr. 5; Urt. v. 28.6. 1962 - II ZR 99/61, NJW 1962, 2718, 2719; Urt. v. 19.9.1966 - II ZR 62/64, VersR 1966, 1021, 1022; Urt. v. 13.12.1984 - III ZR 20/83, NJW 1985, 1774, 1775) keine Anwendung finden.
  • BGH, 13.05.1987 - VIII ZR 137/86

    Beweislast für rechtzeitige Absendung und Zugang der Mängelanzeige

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - I ZR 220/90
    Die danach maßgebende Verteilung der Beweislast zwischen den Parteien hat zur Folge, daß die Beklagte auch die Beweislast für sogenannte negative Tatsachen und damit für ihre Behauptungen über das Fehlen der Bezugs- und Liefermöglichkeiten der Beklagten zu tragen hat (vgl. BGHZ 101, 49, 55 [BGH 13.05.1987 - VIII ZR 137/86]; BGH, Urt. v. 16.10.1984 - VI ZR 304/82, NJW 1985, 264, 265 m.w.N.).
  • BGH, 27.11.2014 - I ZR 124/11

    Schutzmaßnahmen für Videospiele - Videospiel-Konsolen II

    Der Anspruchsteller genügt seiner Darlegungs- und Beweislast, wenn er anschließend darlegt und beweist, dass diese Maßnahme zu einer größeren Beeinträchtigung oder Beschränkung zulässiger Handlungen Dritter führt oder keinen vergleichbaren Schutz für die Rechte des Betroffenen bietet (vgl. allgemein zu den Anforderungen an den Beweis negativer Tatsachen BGH, Urteil vom 8. Oktober 1992 - I ZR 220/90, GRUR 1993, 572, 573 f. - Fehlende Lieferfähigkeit; Urteil vom 22. November 2007 - I ZR 77/05, GRUR 2008, 625 Rn. 19 = WRP 2008, 924 - Fruchtextrakt, mwN; zur Darlegungs- und Beweislast für die negative Tatsache, dass ein Werk im Sinne des § 71 Abs. 1 UrhG "nicht erschienen" ist BGH, Urteil vom 22. Januar 2009 - I ZR 19/07, GRUR 2009, 942 Rn. 14 = WRP 2009, 1274 - Motezuma).
  • BGH, 19.10.2017 - III ZR 565/16

    Haftung aus Kapitalanlageberatung bzw. Kapitalanlagevermittlung:

    Die Darlegung, wann und unter welchen Umständen der Prospekt übergeben worden ist, muss ihr zumutbar sein (zur Zumutbarkeit des substantiierten Bestreitens negativer Tatsachen vgl. BGH, Urteile vom 7. Dezember 1998 - II ZR 266/97, BGHZ 140, 156, 158 f; vom 8. Oktober 1992 - I ZR 220/90, NJW-RR 1993, 746, 747 und vom 19. September 1966 - II ZR 62/64, BeckRS 1966, 30403398; Zöller/Greger, ZPO, 31. Aufl., Vor § 284 Rn. 24; Schäfer in Ellenberger/Schäfer, Fehlgeschlagene Wertpapieranlagen, S. 359 f; Radig/Schedensack, WM 2015, 506, 514; Krupp, EWiR 2017, 431, 432; möglicherweise einschränkend Laumen in Baumgärtel/Laumen/Prütting, Handbuch der Beweislast, 3. Aufl., Kap. 22 Rn. 34).
  • BGH, 19.04.2005 - X ZR 15/04

    Münchener Trabrennbahn

    Wegen der Schwierigkeiten des Negativbeweises kann vom Prozeßgegner nach den Grundsätzen der sekundären Darlegungslast das substantiierte Bestreiten der negativen Tatsache unter Darlegung der für das Positive sprechenden Tatsachen und Umstände verlangt werden (BGH, Urt. v. 08.10.1992 - I ZR 220/90, NJW-RR 1993, 746, 747).
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Rechtsprechung
   BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92   

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https://dejure.org/1993,751
BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92 (https://dejure.org/1993,751)
BGH, Entscheidung vom 04.03.1993 - IX ZR 169/92 (https://dejure.org/1993,751)
BGH, Entscheidung vom 04. März 1993 - IX ZR 169/92 (https://dejure.org/1993,751)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Drittbezugsberechtigung bei Lebensversicherungsvertrag - Konkursverfahren - Eröffnung des Konkursverfahrens - Vertragserfüllungsverlangen des Konkursverwalters

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    KO § 17; VVG § 166
    Zur konkursrechtlichen Behandlung der Bezugsberechtigung Dritter

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1994
  • ZIP 1993, 600
  • MDR 1993, 637
  • VersR 1993, 689
  • WM 1993, 1057
  • BB 1993, 1911
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.12.1988 - IX ZR 50/88

    Rechtsfolgen der Erklärung des Konkursverwalters, gegenseitige Verträge erfüllen

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92
    Ist ein vor Konkurseröffnung geschlossener Vertrag weder vom Gemeinschuldner noch von seinem Vertragspartner erfüllt, fällt der ursprüngliche Erfüllungsanspruch mit der Konkurseröffnung weg (BGHZ 103, 250, 252; 106, 236, 241; 116, 156, 158).

    An die Stelle des gegenseitigen Vertrages tritt, sofern der Konkursverwalter nicht die Erfüllung wählt, der einseitige Anspruch des Vertragsgegners auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung, der nach § 26 KO nur als Konkursforderung geltend gemacht werden kann (BGHZ 106, 236, 242; 116, 156, 158).

    Nur wenn der Konkursverwalter die Erfüllung des Vertrages wählt, wird mit dieser Erklärung der Anspruch aus dem Schuldverhältnis - mit dem bisherigen Inhalt - neu begründet (BGHZ 106, 236, 242 f; 116, 156, 158).

  • BGH, 21.11.1991 - IX ZR 290/90

    Aufrechnung gegen Forderung aufgrund eines Erfüllungsverlangens des

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92
    Ist ein vor Konkurseröffnung geschlossener Vertrag weder vom Gemeinschuldner noch von seinem Vertragspartner erfüllt, fällt der ursprüngliche Erfüllungsanspruch mit der Konkurseröffnung weg (BGHZ 103, 250, 252; 106, 236, 241; 116, 156, 158).

    An die Stelle des gegenseitigen Vertrages tritt, sofern der Konkursverwalter nicht die Erfüllung wählt, der einseitige Anspruch des Vertragsgegners auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung, der nach § 26 KO nur als Konkursforderung geltend gemacht werden kann (BGHZ 106, 236, 242; 116, 156, 158).

    Nur wenn der Konkursverwalter die Erfüllung des Vertrages wählt, wird mit dieser Erklärung der Anspruch aus dem Schuldverhältnis - mit dem bisherigen Inhalt - neu begründet (BGHZ 106, 236, 242 f; 116, 156, 158).

  • BAG, 26.06.1990 - 3 AZR 651/88

    Versicherungsleistungen - Unwiderrufliches Bezugsrecht -

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92
    Dann steht der Anspruch auf den Rückkaufswert dem Konkursverwalter zu (Bruck/Möller/Winter aaO. Anm. H 240; vgl. auch BAG ZIP 1990, 1596, 1598; OLG Hamm NJW 1991, 707).
  • BGH, 22.03.1984 - IX ZR 69/83

    Bewertung von Anrechten aus einer Direktversicherung zur betrieblichen

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92
    Bis zum Eintritt des Versicherungsfalls steht einem widerruflich Begünstigten noch kein Recht zu (§ 166 Abs. 2 VVG); er hat nur eine Hoffnung auf die später einmal fällig werdende Leistung (BGH, Urt. v. 22. März 1984 - IX ZR 69/83, WM 1984, 817, 818).
  • BGH, 11.02.1988 - IX ZR 36/87

    Ablehnung der Erfüllung durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92
    Ist ein vor Konkurseröffnung geschlossener Vertrag weder vom Gemeinschuldner noch von seinem Vertragspartner erfüllt, fällt der ursprüngliche Erfüllungsanspruch mit der Konkurseröffnung weg (BGHZ 103, 250, 252; 106, 236, 241; 116, 156, 158).
  • OLG Hamm, 15.11.1990 - 27 U 68/90

    Behandlung einer verfallbaren Anwartschaft im Konkurs L

    Auszug aus BGH, 04.03.1993 - IX ZR 169/92
    Dann steht der Anspruch auf den Rückkaufswert dem Konkursverwalter zu (Bruck/Möller/Winter aaO. Anm. H 240; vgl. auch BAG ZIP 1990, 1596, 1598; OLG Hamm NJW 1991, 707).
  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 252/01

    Umfang des Anfechtungsanspruchs bei Einräumung eines Bezugsrechts für eine

    Vielmehr besitzt er lediglich eine mehr oder weniger starke tatsächliche Aussicht auf den Erwerb eines zukünftigen Anspruchs (BGH, Urt. v. 4. März 1993 - IX ZR 169/92, ZIP 1993, 600, 602; v. 18. Juli 2002 - IX ZR 264/01, ZIP 2002, 1696, 1697).

    Dann kann der Insolvenzverwalter die Wirkungen der Bezugsberechtigung durch Ausübung des vom Versicherungsnehmer auf ihn übergangenen Bezugsrechts beseitigen (BGH, Urt. v. 4. März 1993, aaO S. 602; Jaeger/Henckel, aaO Rn. 43; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG 26. Aufl. § 13 ALB 86 Rn. 44).

  • BGH, 01.12.2011 - IX ZR 79/11

    Insolvenzrecht: Pflicht des Insolvenzverwalters zur Kündigung einer

    aa) Dem Urteil des Senats vom 4. März 1993 (IX ZR 169/92, NJW 1993, 1994 f), wonach bei einer Lebensversicherung ohne oder mit widerruflichem Bezugsrecht der Konkursverwalter die Prämienreserve gemäß § 176 VVG aF ohne vorherige Kündigung für die Konkursmasse beanspruchen konnte, sofern er sich nicht für die Erfüllung des Versicherungsvertrages entschieden hatte, lag im Hinblick auf die rechtliche Behandlung gegenseitiger, beiderseits nicht erfüllter Verträge noch die Erlöschenstheorie zugrunde (vgl. BGH, Urteil vom 7. April 2005 - IX ZR 138/04, NJW 2005, 2231, 2232).
  • BGH, 07.04.2005 - IX ZR 138/04

    Verwertung von verpfändeten Rückdeckungsversicherungen in der Insolvenz des

    Ohne eine wirksame Verpfändung kann der Insolvenzverwalter die Bezugsberechtigung mit der Folge widerrufen, daß der Rückkaufswert in die Insolvenzmasse fällt (vgl. BGH, Urt. v. 4. März 1993 - IX ZR 169/92, ZIP 1993, 600, 602).

    aa) In dem Urteil vom 4. März 1993 (aaO) hat der Bundesgerichtshof noch die Erlöschenstheorie zugrunde gelegt und ist so zu dem Ergebnis gekommen, daß es einer förmlichen Kündigung des Versicherungsvertrags nach § 165 Abs. 1 VVG nicht bedarf, weil diese Vorschrift nur für das gesunde Versicherungsverhältnis gilt (vgl. BGH, Urt. v. 4. März 1993 aaO S. 601 f).

    Der Widerruf liegt in den am 7. August 2002 und am 21. Mai 2003 ausgesprochenen Kündigungen der Versicherungsverträge, die mit der Aufforderung verbunden waren, die Rückkaufswerte auf ein näher bezeichnetes Massekonto zu zahlen (vgl. BGH, Urt. v. 4. März 1993 aaO S. 602; Elfring BB 2004, 617, 619 f).

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