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   BGH, 14.07.1993 - I ZR 204/91   

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BGH, 14.07.1993 - I ZR 204/91 (https://dejure.org/1993,1970)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1993 - I ZR 204/91 (https://dejure.org/1993,1970)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1993 - I ZR 204/91 (https://dejure.org/1993,1970)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Überschreitung der Lieferfrist - Haftung des Frachtführers - PVV - Unrichtige Angaben des Frachtführers - Frachtbriefeintragung - Kein anderweitiger Haftungsausschluß aus Art. 17 Abs. 1 CMR

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    CMR: Frachtführerhaftung bei Lieferfristüberschreitung und positive Vertragsverletzung nach nationalem Recht

  • unalex.eu

    Art. 17, 26 CMR

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    CMR Art. 17 Abs. 1; CMR Art. 26
    Reichweite der Regelung des Art. 17 Abs. 1 CMR

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    CMR Art. 17 Abs. 1, Art. 26
    Ersatzansprüche aus positiver Vertragsverletzung neben Frachtführerhaftung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 123, 200
  • NJW 1993, 2808
  • NJW-RR 1993, 1444 (Ls.)
  • MDR 1994, 675
  • VersR 1993, 1296
  • WM 1993, 1970
  • BB 1994, 66
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.10.1991 - I ZR 193/89

    Schadensersatz bei Nichterhebung vereinbarter Nachnahme - Zinsansprüche nach CMR

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 204/91
    Das ergibt sich aus dem - bei der Auslegung der CMR als eines internationalen Übereinkommens besondere Bedeutung zukommenden (BGHZ 115, 299, 302) - Wortlaut der Vorschrift, in der es heißt, die Festlegung des besonderen Interesses erfolge durch die Eintragung im Frachtbrief.

    a) Im Ausgangspunkt hat das Berufungsgericht ohne Rechtsverstoß angenommen, daß die Beklagte ihr Schadensersatzbegehren insoweit nicht auf nationale Bestimmungen stützen kann, soweit die CMR für den in Frage stehenden Haftungstatbestand eine die Anwendbarkeit nationaler Vorschriften ausschließende Regelung getroffen hat (BGHZ 115, 299, 306).

  • OLG Hamburg, 29.05.1980 - 6 U 137/79

    Haftung für Beschädigungen an mittels LKW transportierten Maschinen; Pauschaler

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 204/91
    Soweit sich die Revision auf die Auffassung bezieht, die kommentarlose Entgegennahme von pro-forma-Rechnungen als Bestandteile des Frachtbriefes genüge den Anforderungen des (insoweit der Regelung des Art. 26 Abs. 1 CMR vergleichbaren) Art. 24 CMR (vgl. OLG Hamburg VersR 1980, 950, 951) , und hieraus ableitet, die Beklagte habe durch das den Transportauftrag bestätigende Fernschreiben vom 14. November 1989 dem Erfordernis der Angabe des besonderen Interesses entsprochen, kann dem nach den vorerörterten Gründen zu der Frage der konstitutiven Bedeutung des Frachtbriefs für die Festlegung eines besonderen Interesses, nicht beigetreten werden.
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 204/91
    Über die Revision war angesichts der Säumnis der Klägerin und Revisionsbeklagten durch Versäumnisurteil zu entscheiden, wobei die Entscheidung jedoch nicht auf der Säumnis beruht (BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 17.12.2020 - I ZR 130/19

    Frachtführerhaftung im internationalen Straßengüterverkehr: Formanforderungen an

    Dieses Verständnis wird auch durch den Sinn der Regelung belegt, nach dem das Erfordernis der Eintragung im Frachtbrief eine Warn- und Schutzfunktion verfolgt, nämlich dem Frachtführer die ihn treffende Haftungserweiterung sinnfällig vor Augen zu führen (BGH, Urteil vom 14. Juli 1993 - I ZR 204/91, BGHZ 123, 200, 204 f. [juris Rn. 23 mwN]; OGH, TranspR 1992, 406, 408; Berufungsgericht Athen, ETR 1987, 65, 67).

    Der Senat hat deshalb entschieden, dass es auch im Verhältnis zwischen Absender und Hauptfrachtführer für eine Erhöhung der Haftung des Frachtführers nach Art. 26 CMR auf die Festlegung des Betrags eines besonderen Interesses im Frachtbrief ankommt (vgl. BGHZ 123, 200, 204 f. [juris Rn. 23 mwN]).

  • OLG Naumburg, 15.06.2012 - 10 U 47/11

    Frachtvertrag: Anwendbare Vorschriften bei Überschreitung der Ladefrist

    Im Fall von Beladungsverzögerungen haftet der Frachtführer daher nach ergänzend anwendbarem nationalen Recht, d.h. bei Anwendbarkeit deutschen Rechts gemäß den §§ 280, 281, 286 und ggf. den §§ 280, 283, 311 a BGB (Koller, aaO, Art. 19 CMR, Rn 3; Münchner Kommentar-Jesser-Huß, HGB, 2. Aufl., Art. 19 CMR, Rn 4; BGH NJW 1993, 2808; LG Hamburg, TransportR 2003, 209; Hanseatisches Oberlandesgericht, 6 U 150/09, Urteil vom 13. Januar 2011, zitiert nach Juris; OLG Düsseldorf, TranspR 1996, 243).

    Damit handelt es sich nicht um einen nach den Regeln der CMR zu beurteilenden Verspätungsschaden, sondern um einen von der CMR nicht erfassten Haftungsgrund, der demgemäß nach den Regeln des nationalen Rechts zum Schadenersatz verpflichten kann (BGH NJW 1993, 2808).

  • OLG Nürnberg, 21.09.1995 - 8 U 4041/93

    Beratungspflichten eines Rechtsanwalts; Nachteilige Folgen einer Verurteilung zu

    Hierbei ist nach ständiger Rechtsprechung des BGH grundsätzlich maßgebend, wie das Vorverfahren nach Auffassung des Gerichts, das mit dem Regreßanspruch gegen den Rechtsanwalt befaßt ist, richtig hätte entscheiden müssen, nicht wie es seinerzeit im Vorverfahren mutmaßlich entschieden hätte (vgl. BGH NJW 1993, 2808 ; VersR 1994, 681 m.w.N.).
  • OLG München, 29.01.2004 - 23 U 3875/03

    Vertretung der GmbH durch den Gesellschafter-Geschäftsführer in einem von diesem

    Die Klage ist jedoch unbegründet, da die gem. § 11 Abs. 5 des Gesellschaftsvertrages der Beklagten (K 40) bestimmte Anfechtungsfrist von 1 Monat nicht eingehalten wurde und somit keine wirksame Anfechtung der verfahrensgegenständlichen Beschlüsse vorliegt (BGH v. 14.7.1993 - I ZR 204/91, BGHZ 123, 200 [204, 207] = MDR 1994, 675).
  • OLG Düsseldorf, 21.11.2012 - 18 U 43/12

    Umfang des Schadensersatzes nach der Beschädigung von Transportgut

    Entgegen der Auffassung des Landgerichts können schadensbedingte Aufwendungen auch nicht gemäß § 280 BGB ersetzt verlangt werden (vgl. Koller, TranspR, 7. Aufl., Art. 25 CMR, Rdnr. 3; Art. 23 CMR, Rdnr. 10; BGH, Urteil vom 14.07.1993 - I ZR 204/91, NJW 1993, 2808, 2810), da die Art. 17 ff. CMR hierfür eine abschließende Regelung darstellen (vgl. Koch/Shariatmadari, in: Hartenstein/Reuschle, Handbuch des Fachanwalts, Transport- und Speditionsrecht, Kapitel 11, Rdnr. 145 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 02.06.1999 - 7 U 55/98

    Kollusives Zusammenwirken des Agenten und des VN bei unrichtiger Schadensanzeige

    Es liegt mithin kein vom Versicherungsagenten ausgefülltes Formular vor, so daß die Rechtsprechung des BGH, nach der es Sache des Versicherers ist, die Behauptung des Versicherungsnehmes zu widerlegen, daß dieser den Agenten mündlich zutreffend informiert, dieser die Angaben aber unrichtig schriftlich umgesetzt habe, nicht einschlägig ist (BGHZ 107, 322; NJW 1993, 2808).

    Auch in diesem Falle wäre aber die Beklagte leistungsfrei (BGH NJW 1993, 2808).

  • OLG Stuttgart, 11.11.2009 - 3 U 98/09

    Internationaler Straßengüterverkehrt: Rücktrittserklärung mit Rechtsfolgenhinweis

    Soweit der Kläger die Vereinbarung eines besonderen Interesses an einem bestimmten Lieferzeitraum (vgl. Art. 26 CMR) darlegen will, fehlt es hierfür an der Eintragung im Frachtbrief; diese ist konstitutiv (Koller a.a.O. Art. 26 CMR Rn. 3; BGH VersR 93, 1296).
  • LG Cottbus, 08.07.2008 - 11 O 37/07

    Frachtführerhaftung im internationalen Straßengüterverkehr: Vereinbarkeit mit dem

    CMR 26 Absatz 2 setzt voraus, dass das besondere Interesse im Frachtbrief eingetragen ist (vgl. BGHZ 123, 200).
  • BGH, 26.01.1995 - I ZR 213/92

    Zurechenbarkeit des Pflichtverstoßes eines Frachtführers

    In Betracht zu ziehen ist insoweit ein Ersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung (§ 276 BGB, § 425 HGB), der bestehen kann, wenn - wie hier - eine von der CMR nicht geregelte Haftung in Frage steht (vgl. BGH, Urt. v. 14.7.1993 - I ZR 204/91, TranspR 1993, 426 = VersR 1993, 1296 m.w.N.).
  • KG, 17.11.1994 - Kart U 3083/94
    Sie regelt keinesfalls abschließend alle Fragen des jeweiligen Verkehrsvertrages (vgl. BGHZ 115, 299, 302; 123, 200 ff.; Koller, Transportrecht, 2. Auflage, vor Art. 1 CMR Rdz. 5 ff.).
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