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Rechtsprechung
   BVerwG, 15.06.1992 - 7 B 122.91   

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BVerwG, 15.06.1992 - 7 B 122.91 (https://dejure.org/1992,2402)
BVerwG, Entscheidung vom 15.06.1992 - 7 B 122.91 (https://dejure.org/1992,2402)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Juni 1992 - 7 B 122.91 (https://dejure.org/1992,2402)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Eigentum - Deiche - Deichgrundstück

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Inhalts- und Schrankenbestimmung des Grundeigentums - Hamburger Deichordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2953 (Ls.)
  • NVwZ 1993, 772
  • DÖV 1993, 82
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1992 - 7 B 122.91
    Entgegen der Ansicht der Beschwerde kann die Revision nicht gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO wegen Abweichung des Berufungsurteils von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - (BVerwGE 84, 361) zugelassen werden.

    Daß diese Möglichkeit - jedenfalls für eine Übergangszeit - grundsätzlich besteht, ist durch das oben unter 1. erwähnte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Februar 1990 (a.a.O.) geklärt.

    Davon abgesehen ist auch diese Frage durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Februar 1990 (a.a.O.) - in verneinendem Sinn - geklärt.

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 C 17.90

    Wohnung in Zinngießerei - Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG, Abstandsflächenrecht,

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1992 - 7 B 122.91
    Das gilt auch insoweit, als er im Zuge der Neuregelung in bestehende, durch die Eigentumsgarantie geschützte Rechtspositionen eingreift (im Anschluß an BVerwGE 88, 191 ; BVerfGE 83, 201 ).

    Das gilt auch insoweit, als der hamburgische Verordnunggeber im Zuge seiner Neuregelung in bestehende, durch die Eigentumsgarantie geschützte Rechtspositionen eingegriffen hat (vgl. BVerfGE 83, 201 ; BVerwGE 88, 191 ).

  • BVerfG, 09.01.1991 - 1 BvR 929/89

    Bundesberggesetz

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1992 - 7 B 122.91
    Das gilt auch insoweit, als er im Zuge der Neuregelung in bestehende, durch die Eigentumsgarantie geschützte Rechtspositionen eingreift (im Anschluß an BVerwGE 88, 191 ; BVerfGE 83, 201 ).

    Das gilt auch insoweit, als der hamburgische Verordnunggeber im Zuge seiner Neuregelung in bestehende, durch die Eigentumsgarantie geschützte Rechtspositionen eingegriffen hat (vgl. BVerfGE 83, 201 ; BVerwGE 88, 191 ).

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Der erkennende Senat hat diese Rechtsprechung unter Hinweis auf BVerwGE 88, 191 (195 ff., 197) [BVerwG 16.05.1991 - 4 C 17/90]auf den Fall eines Grundstückseigentümers übertragen, der infolge einer Neuregelung des Deichrechts verpflichtet worden war, die Entfernung einer auf seinem Grundstück in der Nähe des Deiches stehenden Eiche zu dulden (Beschluß vom 15. Juni 1992 - BVerwG 7 B 122.91 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 274).
  • BVerwG, 30.09.1996 - 4 NB 31.96

    Verfassungsrecht - Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums; Wasserrecht

    Das ist inzwischen für den Bereich des Naturschutzes, der Denkmalpflege, der bauplanerischen Nutzungsbeschränkungen und des Deichrechts wiederholt ausgesprochen worden (vgl. auch BVerfGE 87, 114 [141] - Festsetzung von Dauerkleingärten; BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84; Beschluß vom 15. Juni 1992 - BVerwG 7 B 122.91 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 274 = NVwZ 1993, 772 zur Nutzbarkeit von Deichgrundstücken; Beschluß vom 10. Mai 1995 - BVerwG 4 B 90.95 - NJW 1996, 409 zum Landschaftspflegegesetz).
  • BVerwG, 05.08.1998 - 11 B 23.98

    Eigentumsgarantie - Inhalts- und Schrankenbestimmung durch DeichO

    Der Zulassungsgrund der Divergenz (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) ist damit schon deswegen nicht dargetan, weil beide Gerichte in späteren, einen gleichgelagerten Rechtsstreit zwischen den jetzigen Beteiligten betreffenden Verfahren die genannte Vorschrift ausdrücklich als bloße Inhalts- und Schrankenbestimmung qualifiziert haben (BVerwG, Beschluß vom 15. Juni 1992 - BVerwG 7 B 122.91 - und BVerfG, Beschluß vom 25. März 1998 - 1 BvR 1084/92 -).

    Wie das Bundesverwaltungsgericht in dem bereits erwähnten früheren Verfahren zwischen den Beteiligten für eine gleichartige Fragestellung entschieden hat, rechtfertigen diese Fragen die Zulassung der Revision nicht, weil sie durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 84, 361 [BVerwG 15.02.1990 - 4 C 47/89]) bereits geklärt sind (vgl. BVerwG, Beschluß vom 15. Juni 1992 - BVerwG 7 B 122.91 -).

  • BVerfG, 25.03.1998 - 1 BvR 1084/92

    Keine Verletzung der Eigentumsgarantie des GG Art 14 Abs 1 S 1 durch die

    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde der Frau O ... 1. unmittelbar gegen a) den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 1992 - BVerwG 7 B 122.91 -, b) das Urteil des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 11. Juni 1991 - OVG Bf VI 39/90 -, c) das Urteil des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 6. Oktober 1989 - 16 VG 2464/88 -, d) den Bescheid der Freien und Hansestadt Hamburg vom 7. Januar 1988 - WSW 5310/655.419-V/HH in der Fassung des Widerspruchsbescheids vom 27. Juli 1988 - 60.07-1532/2 2. mittelbar gegen § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 der (Hamburgischen) Verordnung über öffentliche Hochwasserschutzanlagen (Deichordnung - DeichO) vom 4. Juli 1978 (GVBl S. 317) in der Fassung der Verordnung vom 13. August 1985 (GVBl S. 209) hat die 3. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch den Vizepräsidenten Papier, die Richterin Haas und den Richter Steiner gemäß § 93 b in Verbindung mit § 93 a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 25. März 1998 einstimmig beschlossen:.
  • OVG Saarland, 28.11.2003 - 3 N 1/02

    Festsetzung eines Überschwemmungsgebiets im Innenbereich

    BVerfG, Beschluss vom 25.3.1998 - 1 BvR 1084/92 - der flussbezogene Sachverhalt ergibt sich aus der zugrundeliegenden früheren Entscheidung des BVerwG vom 15.6.1992 - 7 B 122/91 -.
  • OVG Saarland, 28.11.2003 - 3 N 2/02
    BVerfG, Beschluss vom 25.03.1998 -1 BvR 1084/92 - der genauere Sachverhalt ergibt sich aus der zugrunde liegenden früheren Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 15.06.1992 - 7 B 122/91 -.
  • OVG Hamburg, 16.07.2015 - 1 Bf 220/13

    Hochwasserschutzanlage Niederhafen kann fertiggestellt werden

    Aus einem Gegenschluss zu § 15 Abs. 3 DeichO 1978 folgt, dass die Verbote des § 8 DeichO 1978 sogleich auch für vorhandene Pflanzungen und bestehende bauliche Anlage auf bzw. binnendeichs von Hochwasserschutzanlagen galten (vgl. hierzu für den Fall einer Bepflanzung auch OVG Hamburg, Urt. v. 11.6.1991, Bf VI 39/90, juris Rn. 43; nachgehend BVerwG, Beschl. v. 15.6.1992, 7 B 122.91, NVwZ 1993, 772).
  • VGH Bayern, 05.10.1992 - 14 N 90.3778

    Bauleitplanung: Festsetzung eines Waldgrundstücks als Immissionsschutzfläche

    Den Antragstellern könnte eine sonst rechtlich zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit ihres Grundstücks anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden sein mit der Folge, daß die verbliebenen Nutzungsmöglichkeiten nicht mehr wirtschaftlich sind (vgl. BVerwGE 84, 361 und BVerwG vom 15.6.1992 - BVerwG 7 B 122.91 - mit Verweisungen auf die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).
  • BVerwG, 11.12.1995 - 4 B 225.95

    Aussetzen des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens - Voraussetzungen einer

    Das Bundesverfassungsgericht hat zwar in einem Parallelverfahren eine Verfassungsbeschwerde der Klägerin angenommen, die sich u.a. gegen den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Juni 1992 - BVerwG 7 B 122.91 - (Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 274) richtet.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,2213
BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92 (https://dejure.org/1993,2213)
BVerwG, Entscheidung vom 24.02.1993 - 7 B 155.92 (https://dejure.org/1993,2213)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Februar 1993 - 7 B 155.92 (https://dejure.org/1993,2213)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2953 (Ls.)
  • NVwZ 1993, 786
  • DVBl 1993, 892
  • DÖV 1993, 958
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 30.05.1990 - 9 B 223.89

    Überschaubarer Sachverhalt als Bestandteil eines feststellungsfähigen

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92
    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluß vom 30. Mai 1990 - BVerwG 9 B 223.89 - (Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 108) festgestellt, daß die Unterbringung von Asylbewerbern wegen ihres unmittelbaren Bezugs zum Asylgrundrecht aus Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nicht zu den von den Gemeinden zu erledigenden Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Sinne von Art. 28 Abs. 2 GG gehört, sondern dem Bund und den Ländern obliegt.

    Sie läßt jedoch unberücksichtigt, daß die mit dem vorläufigen Bleiberecht der Asylbewerber korrespondierende staatliche Unterbringungsverpflichtung nur "während des Laufs eines Asylverfahrens" besteht (Beschluß vom 30. Mai 1990 a.a.O. S. 20).

  • BVerwG, 12.12.1991 - 4 C 31.89

    Bauordnungsrecht: Gemeindlicher Anspruch auf Einschreiten der Bauaufsichtsbehörde

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92
    Zwar erscheint es nicht ausgeschlossen, daß eine Gemeinde aufgrund ihres Selbstverwaltungsrechts verlangen kann, Eingriffe in dieses Recht rückgängig zu machen (vgl. Urteil vom 12. Dezember 1991 - BVerwG 4 C 31.89 - Buchholz 406.11 § 36 BauGB Nr. 46).
  • BVerwG, 02.08.1991 - 3 B 2.91

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Geltendmachen

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92
    Das führt in entsprechender Anwendung des § 144 Abs. 4 VwGO zur Zurückweisung der erhobenen Verfahrensrügen (vgl. Beschluß vom 2. August 1991 - BVerwG 3 B 2.91 - Buchholz 418.04 Heilpraktiker Nr. 16).
  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92
    Doch setzt ein solcher Anspruch die Rechtswidrigkeit des durch den Eingriff geschaffenen gegenwärtigen Zustands voraus (BVerwGE 82, 76 = Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 45 S. 24).
  • BVerwG, 21.11.1989 - 9 C 28.89

    Gesetzesbegriff der Aufenthaltsermöglichung - Vom Asylverfahren losgelöste

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92
    In derartigen, der vorliegenden Klage zugrundeliegenden Fällen schließt sich an den asylverfahrensrechtlich bedingten Aufenthalt ein hiervon unabhängiger Aufenthalt nach den Vorschriften des allgemeinen Ausländerrechts an (Urteil vom 21. November 1989 - BVerwG 9 C 28.89 - Buchholz 402.25 § 10 AsylVfG Nr. 5).
  • BVerwG, 07.09.1992 - 7 NB 2.92

    Einwegverpackungen

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92
    Ist - wie hier - die mit der Beschwerde angefochtene Entscheidung in je selbständig tragender Weise doppelt begründet, so ist die Revision nur dann zuzulassen, wenn in bezug auf jede dieser Begründungen ein durchgreifender Zulassungsgrund geltend gemacht wird (vgl. Beschluß vom 7. September 1992 - BVerwG 7 NB 2.92 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 85).
  • BVerwG, 31.03.1992 - 9 C 155.90

    Begriff der "Rechtsstreitigkeit nach dem Asylverfahrensgesetz" - Rechtswirkungen

    Auszug aus BVerwG, 24.02.1993 - 7 B 155.92
    Das Asylverfahren endet nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 22 Abs. 1 des Asylverfahrensgesetzes vom 16. Juli 1982 (BGBl. I S. 946; das Asylverfahrensgesetz vom 26. Juni 1992, BGBl. I S. 1126, findet im vorliegenden Fall noch keine Anwendung), wenn der Asylbewerber im Anschluß an die endgültige Ablehnung seines Asylbegehrens aus dem Bundesgebiet ausreist oder wenn ihm ungeachtet der Ablehnung seines Asylantrags der Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht wird, so z.B. durch Erteilung einer Aufenthaltsbefugnis nach § 32 AuslG oder im Wege der Duldung nach § 56 AuslG (Urteil vom 31. März 1992 - BVerwG 9 C 155.90 - Buchholz 402.25 § 22 AsylVfG Nr. 4).
  • VGH Bayern, 15.02.2024 - 4 CE 24.60

    Gemeindliche Obdachlosenunterbringung umfasst auch Familiennachzug nach

    Auch die verfassungsrechtliche Selbstverwaltungsgarantie des Art. 28 Abs. 2 GG vermittelt den Gemeinden keinen Anspruch darauf, dass der Staat ihnen unter Durchbrechung der bestehenden Zuständigkeitsordnung die Betreuung bestimmter zu ihrer Einwohnerschaft zählender Personen abnimmt (BVerwG, B.v. 24.2.1993 - 7 B 155.92 - BayVBl 1993, 438).

    Verbleiben sie allerdings nach Abschluss ihres Asylverfahrens im Bundesgebiet, so schließt sich an den asylverfahrensrechtlichen Aufenthalt ein davon unabhängiger Aufenthalt nach den Vorschriften des allgemeinen Ausländerrechts an (vgl. BVerwG, B.v. 24.2.1993 - 7 B 155.92 - BayVBl 1993, 438).

  • VG München, 18.01.2024 - M 24 E 23.5726

    AufnG - Antrag gemäß § 123 VwGO

    Die Übertragung einer neuen Aufgabe stellt einen Eingriff in das Selbstverwaltungsrecht dar (vgl. BVerwG B.v. 24.2.1993 - 7 B 155/92 - juris Rn. 4; Mehde in Dürig/Herzog/Scholz, 101. EL Mai 2023, GG Art. 28 Rn. 246).

    Die Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerberleistungsberechtigten ist keine Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft im Sinne des Art. 28 Abs. 2 GG, sondern eine staatliche Aufgabe (vgl. bereits BVerwG, B.v. 30.5.1990 - 9 B 223/89 - juris Rn. 8; B.v. 24.2.1993 - 7 B 155/92 - juris Rn. 4; zur Abgrenzung zur Obdachlosenunterbringung vgl. BayVGH, U.v. 22.4.1993 - 4 B 92.1327 - juris Rn. 11).

  • OVG Niedersachsen, 18.09.2008 - 11 LC 314/07

    Voraussetzungen einer Kostenerstattung für endgültig abgelehnte Asylbewerber;

    Diese Auffassung stehe in Einklang mit der auch von dem Kläger zitierten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschl. v. 24.2.1993 - 7 B 155.92 -, NVwZ 1993, 786) und des Nds. Oberverwaltungsgerichts (Urt. v. 26.1.1994 - 4 L 2575/93 -, OVGE MüLü 44, 422), der zufolge keine Verpflichtung des Landes bestehe, den kommunalen Gebietskörperschaften nach dem AufnG Kosten für erfolglose Asylbewerber zu erstatten, denen aus asylverfahrensunabhängigen Gründen der weitere Aufenthalt im Bundesgebiet gestattet werde.

    Die vom Kläger genannte Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschl. v. 24.2.1993 - 7 B 155/92 -, NVwZ 1993, 786) und des Nds. Oberverwaltungsgerichts (Urt. v. 26.1.1994 - 4 L 2575/93 -, OVG MüLü 44, 422) führt zu keinem anderen Ergebnis.

  • BVerwG, 20.01.2010 - 1 B 1.09

    Unterbringungspflicht; bestandskräftig abgelehnte Asylbewerber; Asylverfahren;

    Hinsichtlich der Behandlung des Hauptantrags (betreffend die Kostenerstattung nach dem Aufnahmegesetz 1982/1997) rügt die Beschwerde zunächst, dass das Berufungsurteil von dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Februar 1993 - BVerwG 7 B 155.92 - (Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 89 S. 27) i.V.m. dem Beschluss vom 30. Mai 1990 - BVerwG 9 B 223.89 - (Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 108 S. 16) und dem Urteil vom 31. März 1992 - BVerwG 9 C 155.90 - (Buchholz 402.25 § 22 AsylVfG Nr. 4 S. 4) abweiche (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.12.2004 - 4 S 2789/03

    Gültigkeit einer Verordnung zur Änderung der Organisationsverordnung zum FGG BW

    Dabei können Eingriffe in die kommunale Selbstverwaltung nicht nur unmittelbar durch den Entzug von (Selbstverwaltungs-)Aufgaben und durch Vorschriften hinsichtlich der Art und Weise der Aufgabenerfüllung erfolgen, sondern mittelbar auch durch die Übertragung von zusätzlichen, materiell staatlichen Aufgaben oder Selbstverwaltungsaufgaben, wenn diese die kommunalen Mittel in erheblichem Maße beanspruchen und dadurch die Fähigkeiten zur Wahrnehmung der bisherigen Selbstverwaltungsaufgaben empfindlich schmälern (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24.02.1993, DÖV 1993, 958; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10.11.1993, ESVGH 44, 1 = VBlBW 1994, 52 = DÖV 1994, 297; VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.09.1992, DVBl. 1993, 197 = NVwZ-RR 1993, 486 = NWVBl. 1993, 7; Petz, DÖV 1991, 320, 326).
  • VG Karlsruhe, 21.02.2008 - 6 K 2136/07

    Versäumnis der Landesfinanzverwaltung innerhalb der steuerlichen

    Er ist auf die Beseitigung der rechtswidrigen Folgen eines Tuns oder Unterlassens der vollziehenden Gewalt gerichtet, insbesondere auf die Beseitigung derjenigen Folgen, auf deren Eintritt die Amtshandlung unmittelbar gerichtet war (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.07.1984, NJW 1985, 817 m.w.N, Urt. v. 14.04.1989, NJW 1989, 2484, Beschl. v. 24.02.1993, NVwZ 1993, 786, Urt. v. 26.08.1993, NVwZ 1994, 275; aus der Literatur: Gerhardt in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 113 Rdnrn. 6 ff.; Hain, Folgenbeseitigung u. Folgenentschädigung, a.a.O.; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 14. Aufl., § 113 Rdnr. 81; Wolff in Sodan/Ziekow, VwGO, Komm., 2. Aufl., § 113 Rdnrn. 210 ff.; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 16. Aufl., § 30; Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht, Bd. 2, 6. Aufl., § 52 II 2.; Kopp/Ramsauer, VwVfG, Komm., 9. Aufl., § 49a Rdnr. 29 ff.).
  • VG München, 26.10.2018 - M 22 E 18.5112

    Anspruch auf vorläufige Zuweisung einer Notunterkunft

    Angesichts dessen sei auch der notwendige örtliche Bezug gegeben, der bei Obdachlosigkeit den Aufgabenbereich der Obdachlosenbehörde eröffne (BayVGH, U.v. 2.4.1993 - 4 B 92.1326 - B.v. 18.1.1995 - 4 CE 94.3997 - beide in juris, und U.v. 15.2.1995 - 4 B 93.3939 - BayVBl. 1995, 503; siehe hierzu auch BVerwG, B.v. 24.2.1993 - 7 B 155/92 - juris).
  • BVerwG, 26.09.1997 - 1 B 139.97

    Ausländerrecht - Anspruch der Gemeinden auf finanziellen Ausgleich bei Aufnahme

    Das aber ist nicht Gegenstand des vorliegenden Rechtsstreits (vgl. auch in anderem Zusammenhang Beschluß vom 24. Februar 1993 - BVerwG 7 B 155.92 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 89).
  • BVerwG, 26.09.1997 - 1 B 140.97

    Erteilung von Aufenthaltsbefugnissen zur vorübergehenden Aufnahme von

    Das aber ist nicht Gegenstand des vorliegenden Rechtsstreits (vgl. auch in anderem Zusammenhang Beschluß vom 24. Februar 1993 - BVerwG 7 B 155.92 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 89).
  • BVerwG, 21.04.1994 - 1 B 141.93

    Grundsatzrevision - Landesrecht - Selbstverwaltungsgarantie - Asylbewerber -

    Soweit die Klägerin eine Rechtsbetroffenheit aus der (bundes) verfassungsrechtlichen Selbstverwaltungsgarantie des Art. 28 Abs. 2 GG ableitet, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, daß diese Gewährleistung der Gemeinde keinen Anspruch darauf vermittelt, daß ihr unter Durchbrechung der bestehenden Zuständigkeitsordnung die Betreuung bestimmter zu ihrer Einwohnerschaft zählenden Personen, insbesondere die Unterbringung ehemaliger Asylbewerber, abgenommen wird und daß es vielmehr zur ureigenen Aufgabe der Gemeinden nach Art. 28 Abs. 2 GG gehört, Unterkünfte für solche Personen bereitzustellen, die anderenfalls ohne Obdach wären (Beschluß vom 24. Februar 1993 - BVerwG 7 B 155.92 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 89).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.09.1993 - 8 S 2160/93

    Aufschiebende Wirkung einer Klage gegen Gemeinschaftsunterkünfte und Wohnheime

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1993 - 11 S 1035/92

    Verbleiben zugewiesener Asylbewerber im Zuständigkeitsbereich der

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92   

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https://dejure.org/1993,2283
VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92 (https://dejure.org/1993,2283)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.06.1993 - 6 S 1068/92 (https://dejure.org/1993,2283)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Juni 1993 - 6 S 1068/92 (https://dejure.org/1993,2283)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Sozialhilferecht: privatrechtliches Rechtsgeschäft zur Regelung der Vermögensverhältnisse zu Lasten des Sozialhilfeträgers als sittenwidrig iSd BGB § 138 Abs 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2953
  • NVwZ 1994, 86 (Ls.)
  • FamRZ 1994, 788
  • VBlBW 1993, 383
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 17.09.1986 - IVb ZR 59/85

    Rücknahme einer Mahnung durch einseitige Erklärung mit der Wirkung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).

    Ist die Vereinbarung vom 29.12.1990 gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, so gilt Entsprechendes wie bei einem nichtigen Unterhaltsverzicht: Der Pflichtteilsanspruch der Klägerin steht der Klägerin nach wie vor zu (vgl. BGH, Urt. v. 17.09.1986, a.a.O., S. 1548; Urt. v. 28.11.1990, a.a.O., S. 915); einer Rückübertragung nach §§ 812 ff. BGB bedarf es nicht; der Pflichtteilsanspruch ist verwertbares Vermögen im Sinne des § 88 Abs. 1 BSHG.

  • BGH, 28.11.1990 - XII ZR 16/90

    Verzicht auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).

    Ist die Vereinbarung vom 29.12.1990 gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig, so gilt Entsprechendes wie bei einem nichtigen Unterhaltsverzicht: Der Pflichtteilsanspruch der Klägerin steht der Klägerin nach wie vor zu (vgl. BGH, Urt. v. 17.09.1986, a.a.O., S. 1548; Urt. v. 28.11.1990, a.a.O., S. 915); einer Rückübertragung nach §§ 812 ff. BGB bedarf es nicht; der Pflichtteilsanspruch ist verwertbares Vermögen im Sinne des § 88 Abs. 1 BSHG.

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 333/81

    Sittenwidrigkeit eines Unterhaltsverzichts

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).
  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 57/91

    Wirksamkeit eines Verzichts auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats verstößt ein privatrechtliches Rechtsgeschäft, das nach seinem aus Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, das also nach seiner ganzen Zielrichtung einem Vertrag zu Lasten Dritter nahekommt, im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB gegen die guten Sitten und ist nichtig (vgl. Senatsbeschluß vom 08.12.1989 - 6 S 2339/89 - vgl. auch BGHZ 86, 82, 88; sowie BGH, Urt. v. 17.09.1986, NJW 1987, 1546, 1548; Urt. v. 28.11.1990, NJW 1991, 913, 915; Urt. v. 09.07.1992, NJW 1992, 3164; OVG Münster, Urt. V. 21.06.1988, ZfSH/SGB 1989, 201, 202; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 457 f.).
  • BGH, 21.03.1990 - IV ZR 169/89

    Sittenwidrigkeit eines Testaments

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.06.1993 - 6 S 1068/92
    Das kann auch bei letztwilligen Verfügungen der Fall sein, wenn sie bewußt durch Enterbung die Sozialhilfebedürftigkeit eines gesetzlichen Erben herbeiführen wollen (Senatsbeschluß vom 08.12.1989, a.a.O.; vgl. aber einschränkend BGHZ 111, 36 ff.); zumindest aber tritt die Nichtigkeitsfolge jedenfalls dann ein, wenn der enterbte Angehörige, dessen Sozialhilfebedürftigkeit herbeigeführt werden soll, zu diesem Zweck auch noch auf seinen Pflichtteil oder seinen Anspruch auf erbrechtlichen Zugewinnausgleich zu Lasten des Sozialhilfeträgers verzichtet.
  • BGH, 19.01.2011 - IV ZR 7/10

    Pflichtteilsverzicht eines behinderten Sozialleistungsbeziehers

    Ein Teil der Rechtsprechung und - überwiegend älteren - Literatur hielt insbesondere ohne Gegenleistung erklärte Verzichte für sittenwidrig und nichtig (VGH Mannheim NJW 1993, 2953, 2954 f.; OLG Stuttgart NJW 2001, 3484 [unter II 2 c aa]; Juchem, Vermögensübertragung zugunsten behinderter Menschen durch vorweggenommene Erbfolge und Verfügungen von Todes wegen [2001], S. 132, 171; Lambrecht, Der Zugriff des Sozialhilfeträgers auf den erbrechtlichen Erwerb [2001], S. 172; Schumacher, Rechtsgeschäfte zu Lasten der Sozialhilfe im Familien- und Erbrecht [2000], S. 142 ff.; Settergren, Das "Behindertentestament" im Spannungsfeld zwischen Privatautonomie und sozialhilferechtlichem Nachrangprinzip [1999], S. 28 ff.; Köbl, ZfSH/SGB 1990, 449, 459 [unter II 3 c]; wohl auch van de Loo, MittRhNotK 1989, 233, 250; neuerdings: Dutta, FamRZ 2010, 841 [unter 4] und AcP 209 (2009) 760 [unter IV 1]; wohl auch Kleensang, RNotZ 2007, 22, 23; aufgrund der besonderen Umstände des Streitfalles Armbrüster, ZEV 2010, 88 [unter 3]).
  • OLG Stuttgart, 25.06.2001 - 8 W 494/99

    Betreuungsrecht - Versagung vormundschaftlicher Genehmigung - Anfechtung namens

    Auch andere derartige Vermögensverfügungen zum Nachteil der Sozialträger sind für unwirksam erklärt worden (Übertragung von Grundstücksvermögen: VGH Mannheim NJW 1993, 2953 = FamRZ 1994, 788; OLG Schleswig SchlHA 1998, 48; OVG Münster FamRZ 1998, 199; VG Gießen NJW 2000, 1515; vgl. auch Frank BWNotZ 1983, 153 ff; Schwarz JZ 1997, 545 ff).
  • OLG Köln, 09.12.2009 - 2 U 46/09

    Sittenwidrigkeit eines sog. Behindertentestaments und des Verzichts auf das

    Zwar wird teilweise in der Rechtsprechung (OLG München, ZEV 2006, 313 = FamRZ 2007, 418 für einen Erbverzichts- und Abfindungsvertrag; VGH, NJW 1993, 2953 [2954] für einen Pflichtteilsverzicht) und der Literatur (vgl. auch MünchKomm/Armbrüster, 5. Auflage 2006 ff. § 138 Rn. 45) in Anlehnung an die für die Sittenwidrigkeit von Unterhaltsverzichtsverträgen zwischen Ehegatten entwickelten Grundsätze die Auffassung vertreten, ein Erb- bzw. Pflichtteilsverzicht sei zumindest dann sittenwidrig, wenn der Verzichtende sowohl im Zeitpunkt der Vornahme des Rechtsgeschäfts als auch im Zeitpunkt des Erbfalles hilfebedürftig ist und den Beteiligten dies bekannt war.
  • OLG Frankfurt, 22.06.2004 - 20 W 332/03

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages, mit dem ein Betreuter ein Grundstück auf einen

    Des Weiteren wurden auch Vermögensübertragungen, der Verzicht auf dingliche Rechte und die Ausschlagung einer Erbschaft zum Nachteil des Sozialhilfeträgers für unwirksam erklärt (vgl. VGH Mannheim NJW 1993, 2953; Schleswig-Holsteinisches OLG SchlHA 1998, 48; OVG Münster FamRZ 1998, 199; VG Gießen, NJW 2000, 1515; OLG Stuttgart FGPrax 2001, 199; siehe auch Schwarz JZ 1997, 545 ff und Holzhauer FamRZ 2000, 163).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1997 - 8 S 577/97

    Kostentragung für Ersatzvornahme nach Eigentumsverzicht des polizeipflichtigen

    Ob ein solcher Beweggrund genügt, um eine Aufgabe des Eigentums als sittenwidrig zu qualifizieren, ist jedoch umstritten (dafür: Schmidt-Jortzig, Beendigung polizeilicher Zustandsverantwortlichkeit durch Dereliktion?, Festschrift für Sculpin, 1983, S. 819, 822f.; a.M. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 4.8.1995 - 10 S 828/95 -, VBlBW 1995, 486; Würtenberger/Heckmann/Riggert, Polizeirecht in Baden-Württemberg, 2. Auflage, RdNr. 299; vgl. aber auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 8.6.1993 - 6 S 1068/92 -, VBlBW 1993, 382).
  • SG Düsseldorf, 07.04.2008 - S 29 (35) SO 143/05

    Sozialhilfe

    Ein Rechtsgeschäft verstößt insbesondere dann gegen die guten Sitten, wenn es nach seinem Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter in erster Linie darauf angelegt ist, Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln, und so einem Vertrag zu Lasten Dritter nahe kommt, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 08.12.1982 - IVb ZR 333/81 -, BGHZ 86, 82; Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Urteil vom 08.06.1996 - 6 S 1068/92 -, NJW 1993, 2953; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 30.12.1996 - 8 A 3204/94 -, NJW 1997, 2901; Verwaltungsgericht (VG) Gießen, Beschluss vom 29.11.1999 - 6 G 2321/99 -, NJW 2000, 1515.
  • VG Karlsruhe, 14.01.2004 - 10 K 1353/03

    Ausbildungsförderung - anrechenbares Vermögen - mit Nießbrauch belastetes

    In der sozialhilferechtlichen Rechtsprechung ist es aber anerkannt, dass Rechtsgeschäfte, mit denen eine Bedürftigkeit hervorgerufen wird, indem zu Lasten des Sozialhilfeträgers und damit der Allgemeinheit eigene Vermögensquellen nicht ausgeschöpft oder "verschüttet" werden, im Hinblick auf das Subsidiaritätsprinzip sittenwidrig sind (vgl. Bad.-Württ., U. v. 08.06.1993, NJW 1993, S. 2953; OVG Münster, B. v. 30.12.1996, NJW 1997, S. 2901 u. U. v.  21.06.1988, NJW 1989, S. 2834; VG Gießen, B. v. 29.11.1999 -6 G 2321/99- mit allerdings ablehnender Anmerkung von Mayer, DNotZ 2001, S. 286 ff.).
  • VG Düsseldorf, 25.01.2008 - 21 K 3379/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Stellen eines Antrags auf Bewilligung

    vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1982 - IVb ZR 333/81 -, BGHZ 86, 82; VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 8. Juni 1993 - 6 S 1068/92 -, NJW 1993, 2953; OVG NRW, Urteil vom 21. Juni 1988 - 8 A 1416/86 -, NJW 1989, 2834; OVG NRW, Beschluss vom 30. Dezember 1996 - 8 A 3204/94 -, NJW 1997, 2901; VG Gießen, Beschluss vom 29. November 1999 - 6 G 2321/99 -, NJW 2000, 1515; Schwarz, Vermögensübertragung und Pflegefallrisiko, JZ 1997, 545.
  • VG Gießen, 29.11.1999 - 6 G 2321/99

    Gewährung von Sozialhilfe; Grundstück stellt wirtschaftlich und rechtlich

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  • LG Köln, 12.03.2009 - 37 O 653/08

    Wirksamkeit eines zu einer günstigeren Rechtsstellung des behinderten Kindes

    So wurde in der Rechtsprechung der Verzicht auf Pflichtteilsansprüche als sittenwidrig angesehen, wenn dieser in erster Linie darauf gerichtet ist, Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen und Vermögensverhältnisse zum Schaden des Sozialhilfeträgers und damit auf Kosten der Allgemeinheit zu regeln (VGH Mannheim NJW 1993, 2953).
  • VG Freiburg, 11.12.1996 - 1 K 620/96

    Zustandshaftung für ein mit Altlasten kontaminierten Grundstück; Gefährdung des

  • VG Aachen, 07.07.2004 - 2 L 447/04

    Sozialhilferechtliche Anforderungen an die Durchsetzung eines Anspruchs eines

  • LSG Baden-Württemberg, 15.05.2009 - L 8 AL 1347/06
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