Rechtsprechung
   BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1548
BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93 (https://dejure.org/1994,1548)
BVerfG, Entscheidung vom 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93 (https://dejure.org/1994,1548)
BVerfG, Entscheidung vom 21. März 1994 - 1 BvR 1485/93 (https://dejure.org/1994,1548)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1548) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerkschaft: Nachweis der Mitgliedschaft von Angehörigen eines Betriebes, zu dem Zutritt begehrt wird - rechtliches Gehör - faires Verfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Strafverfahren - Zivilverfahren - Mittelbare Beweismittel - Anspruch auf rechtliches Gehör - Grundsatz auf ein faires Verfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2347
  • NZA 1994, 891
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 26.05.1981 - 2 BvR 215/81

    V-Mann

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    aa) Das Bundesverfassungsgericht hat bereits entschieden, dass Art. 103 Abs. 1 GG weder ein Recht auf ein bestimmtes Beweismittel noch bestimmte Arten von Beweismitteln gewährt (BVerfGE 57, 250 [274]).

    Wann ein grundsätzlich vorhandenes Beweismittel rechtsstaatlich unbedenklich als unerreichbar anzusehen ist, z.B. bei Fehlen einer Aussagegenehmigung, ist ebenfalls bereits verfassungsrechtlich geklärt (BVerfGE 57, 250 [276-290]).

    Der Richter muss bei der freien Beweiswürdigung dann allerdings den geringeren Beweiswert des mittelbaren Beweismittels berücksichtigen (BVerfGE 57, 250 [277, 278]).

    b) Die Frage der Vereinbarkeit der Vernehmung eines Zeugen vom Hörensagen mit dem Grundsatz auf ein faires Verfahren, die vom Bundesverfassungsgericht ebenfalls für das Strafverfahren unter bestimmten Voraussetzungen bejaht worden ist (BVerfGE 57, 250 [292, 293]), stellt sich vorliegend nicht.

  • BVerfG, 26.04.1988 - 1 BvR 669/87

    Grundsätze des fairen Verfahrens bei unleserlicher Unterschrift des

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    Es ist auch bereits geklärt, unter welchen Voraussetzungen die Erhebung mittelbarer und damit sachfernerer Beweise mit dem Grundsatz auf ein faires Verfahren, der auch im Zivilverfahren gilt (BVerfGE 78, 123 [126] m.w.N.), vereinbar ist.

    cc) Dasselbe gilt für den Anspruch des Rechtssuchenden auf effektiven Rechtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 , Art. 20 Abs. 3 GG (BVerfGE 61, 82 [111]), die Voraussetzungen, unter denen der Anspruch auf ein faires Verfahren gemäß Art. 20 Abs. 3 , Art. 2 Abs. 1 GG verletzt ist (BVerfGE 78, 123 [126]), das sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergebende Verbot willkürlicher Gerichtsentscheidungen (umfassend zuletzt BVerfGE 87, 273 [278, 279]), der Grundsatz der prozessualen Waffengleichheit (BVerfGE 69, 248 [254]) und die Voraussetzungen, unter denen eine unzulässige Rechtsfortbildung vorliegt (BVerfGE 34, 269 [287, 288]; 69, 315 [371, 372]).

  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1693/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend einen Mietrechtsstreit erfolglos

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    An ihrer Klärung muss zudem ein über den Einzelfall hinausgehendes Interesse bestehen (Beschluss des Ersten Senats vom 8. Februar 1994, 1 BvR 1693/92).

    Ein besonders schwerer Nachteil ist jedoch dann nicht anzunehmen, wenn die Verfassungsbeschwerde keine hinreichende Aussicht auf Erfolg hat oder wenn deutlich abzusehen ist, dass der Beschwerdeführer auch bei einer Zurückverweisung an das Ausgangsgericht im Ergebnis keinen Erfolg haben würde (Beschluss des Ersten Senats vom 8. Februar 1994, 1 BvR 1693/92).

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    cc) Dasselbe gilt für den Anspruch des Rechtssuchenden auf effektiven Rechtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 , Art. 20 Abs. 3 GG (BVerfGE 61, 82 [111]), die Voraussetzungen, unter denen der Anspruch auf ein faires Verfahren gemäß Art. 20 Abs. 3 , Art. 2 Abs. 1 GG verletzt ist (BVerfGE 78, 123 [126]), das sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergebende Verbot willkürlicher Gerichtsentscheidungen (umfassend zuletzt BVerfGE 87, 273 [278, 279]), der Grundsatz der prozessualen Waffengleichheit (BVerfGE 69, 248 [254]) und die Voraussetzungen, unter denen eine unzulässige Rechtsfortbildung vorliegt (BVerfGE 34, 269 [287, 288]; 69, 315 [371, 372]).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    cc) Dasselbe gilt für den Anspruch des Rechtssuchenden auf effektiven Rechtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 , Art. 20 Abs. 3 GG (BVerfGE 61, 82 [111]), die Voraussetzungen, unter denen der Anspruch auf ein faires Verfahren gemäß Art. 20 Abs. 3 , Art. 2 Abs. 1 GG verletzt ist (BVerfGE 78, 123 [126]), das sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergebende Verbot willkürlicher Gerichtsentscheidungen (umfassend zuletzt BVerfGE 87, 273 [278, 279]), der Grundsatz der prozessualen Waffengleichheit (BVerfGE 69, 248 [254]) und die Voraussetzungen, unter denen eine unzulässige Rechtsfortbildung vorliegt (BVerfGE 34, 269 [287, 288]; 69, 315 [371, 372]).
  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    cc) Dasselbe gilt für den Anspruch des Rechtssuchenden auf effektiven Rechtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 , Art. 20 Abs. 3 GG (BVerfGE 61, 82 [111]), die Voraussetzungen, unter denen der Anspruch auf ein faires Verfahren gemäß Art. 20 Abs. 3 , Art. 2 Abs. 1 GG verletzt ist (BVerfGE 78, 123 [126]), das sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergebende Verbot willkürlicher Gerichtsentscheidungen (umfassend zuletzt BVerfGE 87, 273 [278, 279]), der Grundsatz der prozessualen Waffengleichheit (BVerfGE 69, 248 [254]) und die Voraussetzungen, unter denen eine unzulässige Rechtsfortbildung vorliegt (BVerfGE 34, 269 [287, 288]; 69, 315 [371, 372]).
  • BVerfG, 03.11.1992 - 1 BvR 1243/88

    Erörterungsgebühr

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    cc) Dasselbe gilt für den Anspruch des Rechtssuchenden auf effektiven Rechtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 , Art. 20 Abs. 3 GG (BVerfGE 61, 82 [111]), die Voraussetzungen, unter denen der Anspruch auf ein faires Verfahren gemäß Art. 20 Abs. 3 , Art. 2 Abs. 1 GG verletzt ist (BVerfGE 78, 123 [126]), das sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergebende Verbot willkürlicher Gerichtsentscheidungen (umfassend zuletzt BVerfGE 87, 273 [278, 279]), der Grundsatz der prozessualen Waffengleichheit (BVerfGE 69, 248 [254]) und die Voraussetzungen, unter denen eine unzulässige Rechtsfortbildung vorliegt (BVerfGE 34, 269 [287, 288]; 69, 315 [371, 372]).
  • BVerfG, 18.09.1952 - 1 BvR 612/52

    Ahndungsgesetz

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    Auch bestimmte Beweisregeln, wie z.B. die Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme, werden nicht verfassungsrechtlich durch Art. 103 Abs. 1 GG , sondern nur einfachrechtlich garantiert (BVerfGE 1, 418 [429]).
  • BVerfG, 17.05.1983 - 2 BvR 731/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei einem

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    bb) Die von der Beschwerdeführerin erhobene Rüge einer Verletzung ihres Rechts auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG ) wirft ebenfalls keine Fragen auf, die weiterer Klärung durch das Bundesverfassungsgericht bedürfen (vgl. etwa BVerfGE 69, 141 [143] m.w.N. und BVerfGE 64, 135 [144] m.w.N.).
  • BVerfG, 24.04.1985 - 2 BvR 1248/82

    Verfassungsrechtliche Grenzen der Anwendung zuvilprozessualer

    Auszug aus BVerfG, 21.03.1994 - 1 BvR 1485/93
    cc) Dasselbe gilt für den Anspruch des Rechtssuchenden auf effektiven Rechtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 , Art. 20 Abs. 3 GG (BVerfGE 61, 82 [111]), die Voraussetzungen, unter denen der Anspruch auf ein faires Verfahren gemäß Art. 20 Abs. 3 , Art. 2 Abs. 1 GG verletzt ist (BVerfGE 78, 123 [126]), das sich aus Art. 3 Abs. 1 GG ergebende Verbot willkürlicher Gerichtsentscheidungen (umfassend zuletzt BVerfGE 87, 273 [278, 279]), der Grundsatz der prozessualen Waffengleichheit (BVerfGE 69, 248 [254]) und die Voraussetzungen, unter denen eine unzulässige Rechtsfortbildung vorliegt (BVerfGE 34, 269 [287, 288]; 69, 315 [371, 372]).
  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 393/84

    Nichtladung von Zeugen trotz Beweisbeschluß und Zahlung des Vorschusses

  • BVerwG, 15.08.2003 - 20 F 8.03

    In-camera" -Verfahren; Offenlegung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen im

    Zwar verstößt die Verwertung mittelbarer Beweismittel nicht gegen die verfassungsrechtlichen Gebote rechtlichen Gehörs, effektiven Rechtsschutzes und eines fairen Verfahrens (vgl. BVerfGE 78, 123 ; 57, 250 ; BVerfG, Kammerbeschluss vom 21. März 1994 - BVerfG 1 BvR 1485/93 - NJW 1994, 2347 f.).
  • BVerfG, 20.12.2000 - 2 BvR 591/00

    Zur Verurteilung aufgrund mittelbarer Beweisführung

    Dies gilt für den Maßstab, der bei der Nachprüfung fachgerichtlicher Entscheidungen im Allgemeinen von Verfassungs wegen anzulegen ist (vgl. z. B. BVerfGE 18, 85 [92 f.]; 62, 189 [192 f.]; 89, 1 [14 f.] und 95, 96 [127 f.]; stRspr), ebenso wie für die aus dem Anspruch des Angeklagten auf ein faires rechtsstaatliches Verfahren abzuleitenden Anforderungen an die Zulässigkeit mittelbarer Beweisführung als Grundlage für eine strafgerichtliche Verurteilung (grundlegend BVerfGE 57, 250 [273 ff.]; vgl. ferner Beschlüsse der 2. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 9. März 1988 - 2 BvR 301/88 - vom 11. April 1991 - 2 BvR 196/91 - = NJW 1992, S. 168 = StV 1991, S. 449 f.; vom 19. Juli 1995 - 2 BvR 1142/93 - = NJW 1996, S. 448 f. = StV 1995, S. 561 f.; vom 21. August 1996 - 2 BvR 1304/96 - = NJW 1997, S. 999 f. = StV 1997, S. 1 ff. und - für Zivilverfahren - Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 21. März 1994 - 1 BvR 1485/93 - = NJW 1994, S. 2347 f.).
  • OLG Braunschweig, 12.12.2018 - 4 MK 2/18

    Musterfeststellungsklage; öffentliche Bekanntmachung; Nachweis des Vorliegens

    Der seitens des Musterklägers in dem Schriftsatz seiner Prozessbevollmächtigten vom 7.12.2018 angeführte Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 21.3.1994 (1 BvR 1485/93) betrifft einen anderen Sachverhalt und ist nicht auf das vorliegende Verfahren übertragbar.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht