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   BGH, 16.06.1994 - I ZR 3/92   

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https://dejure.org/1994,728
BGH, 16.06.1994 - I ZR 3/92 (https://dejure.org/1994,728)
BGH, Entscheidung vom 16.06.1994 - I ZR 3/92 (https://dejure.org/1994,728)
BGH, Entscheidung vom 16. Juni 1994 - I ZR 3/92 (https://dejure.org/1994,728)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Urheberbezeichnung - Recht auf Anbringung - Verkehrsgewohnheit - Einschränkung

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Namensnennungsrecht des Architekten

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 4, 13 S. 2 UrhG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UrhG § 13 Satz 2
    "Namensnennungsrecht des Architekten"; Einschränkung des Rechts auf Anbringung der Urheberbezeichnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Namensnennungsrecht des Architekten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Recht des Architekten auf Namensnennung am Bauwerk

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Hat Architekt Recht auf Namensnennung? (IBR 1995, 18)

Papierfundstellen

  • BGHZ 126, 245
  • NJW 1994, 2621
  • ZIP 1994, 1630
  • MDR 1995, 39
  • GRUR 1995, 671
  • BB 1994, 1654
  • ZUM 1995, 40
  • afp 1994, 754
  • BauR 1994, 784
  • ZfBR 1994, 268
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 08.04.1925 - I 251/24

    Kunstschutzgesetz; Urheber- und Namensrecht des Angestellten

    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 3/92
    Es gehört zu den wesentlichen urheberpersönlichkeitsrechtlichen Berechtigungen, die ihre Grundlage in den geistigen und persönlichen Beziehungen des Urhebers zu seinem Werk haben (§ 11 UrhG; so auch schon vorher RGZ 110, 393, 397 - Innenausstattung Riviera; BGH, Urt. v. 19.10.1962 - I ZR 174/60, GRUR 1963, 40, 42 - Straßen - gestern und morgen).

    Bei der Prüfung der Frage, ob eine - stillschweigend erfolgte - vertragliche Einschränkung des Namensnennungsrechts aufgrund von Branchenübungen anzuerkennen ist, sind keine zu geringen Anforderungen zu stellen (vgl. RGZ 110, 393, 397 - Innenausstattung Riviera; Fromm/Nordemann/Hertin aaO. § 13 Rdn. 9; Schricker/Dietz aaO. § 13 Rdn. 25; E. Ulmer aaO. S. 215).

    Insoweit wird vor allem die Werkart, die zum Beispiel die Anbringung der Urheberbezeichnung aus technischen Gründen erschweren oder unmöglich machen kann, die Zweckbestimmung des Werkes und die aus der Höhe der eigenschöpferischen Werkgestaltung folgende Intensität der urheberpersönlichkeitsrechtlichen Interessen zu berücksichtigen sein (vgl. v. Gamm, UrhG, § 13 Rdn. 8 und 11 sowie NJW 1959, 318, 319; auch RGZ 110, 393, 397 - Innenausstattung Riviera; Schricker/Dietz aaO. § 13 Rdn. 24).

    Bei der gebotenen Berücksichtigung der Interessen des Bauherrn ist davon auszugehen, daß dieser keine reklamehafte Ausgestaltung der Urheberbezeichnung zu dulden braucht; dies vor allem dann, wenn die Ausgestaltung angesichts ihres Werbecharakters einen Verstoß gegen § 1 UWG darstellt (vgl. RGZ 110, 393, 397 - Innenausstattung Riviera; v. Gamm., NJW 1959, 318, 319).

  • BGH, 19.10.1962 - I ZR 174/60

    Straßen - gestern und morgen

    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 3/92
    Es gehört zu den wesentlichen urheberpersönlichkeitsrechtlichen Berechtigungen, die ihre Grundlage in den geistigen und persönlichen Beziehungen des Urhebers zu seinem Werk haben (§ 11 UrhG; so auch schon vorher RGZ 110, 393, 397 - Innenausstattung Riviera; BGH, Urt. v. 19.10.1962 - I ZR 174/60, GRUR 1963, 40, 42 - Straßen - gestern und morgen).

    Soweit sich Verkehrsgewohnheiten oder allgemeine Branchenübungen gebildet haben, ist davon auszugehen, daß diese beim Abschluß von Verwertungsverträgen mangels abweichender Abreden stillschweigend zugrunde gelegt werden (vgl. BGH GRUR 1963, 40, 42, 43 - Straßen - gestern und morgen; Fromm/Nordemann/Hertin, Urheberrecht, 8. Aufl. 1994, § 13 Rdn. 9; v. Gamm, UrhG, § 13 Rdn. 11; Möhring/Nicolini, UrhG, § 13 Anm. 3 c; auch Schricker/Dietz aaO. § 13 Rdn. 25; Hesse, BauR 1971, 209, 218; Walchshöfer, Festschrift Hubmann, 469, 473).

  • LG Köln, 30.01.2014 - 14 O 427/13

    Urheberrechtsverletzung durch Nichtbenennung des Urhebers unmittelbar in der

    Soweit sich Verkehrsgewohnheiten oder allgemeine Branchenübungen gebildet haben, ist davon auszugehen, dass diese beim Abschluss von Verwertungsverträgen mangels abweichender Abreden stillschweigend zugrunde gelegt werden (BGH, GRUR 1995, 671 - Namensnennungsrecht des Architekten).
  • OLG Düsseldorf, 09.05.2006 - 20 U 138/05

    Doppelter Schadensersatz bei fehlender Urhebernennung

    Das Recht auf Anbringung der Urheberbezeichnung gehört zu den wesentlichen urheberpersönlichkeitsrechtlichen Berechtigungen, die ihren Grund in den besonderen Beziehungen des Urhebers zu seinem Werk haben (Urteil des Senats vom 11.11.1997 - 20 U 31/97, NJW-RR 1999, 194 = MMR 1998, 147 = OLGR Düsseldorf 1998, 386 mit Nachweisen aus der Rechtsprechung des BGH, LM § 5 UrhG Nr. 1 = GRUR 1972, 713 [714] - Im Rhythmus der Jahrhunderte; GRUR 1995, 671 [672] = NJW 1994, 2621 - Namensnennungsrecht des Architekten).
  • BGH, 15.06.2023 - I ZR 179/22

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    b) Das in § 13 Satz 2 UrhG geregelte Namensnennungsrecht ist Ausfluss und besondere Erscheinungsform des Rechts auf Anerkennung der Urheberschaft im Sinne des § 13 Satz 1 UrhG (BGH, Urteil vom 16. Juni 1994 - I ZR 3/92, BGHZ 126, 245 [juris Rn. 15] - Namensnennungsrecht des Architekten).

    Es gehört zu den wesentlichen urheberpersönlichkeitsrechtlichen Berechtigungen, die ihre Grundlage in den geistigen und persönlichen Beziehungen des Urhebers zu seinem Werk haben (§ 11 UrhG) und in ihrem Kern unverzichtbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 27. November 1970 - I ZR 32/69, GRUR 1971, 269 [juris Rn. 26]; BGHZ 126, 245 [juris Rn. 15] - Namensnennungsrecht des Architekten; BeckOK.Urheberrecht/Götting, 38. Edition [Stand 1. Mai 2023], § 11 Rn. 11 und § 13 UrhG Rn. 18; Peukert in Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 6. Aufl., Vor §§ 12 ff. UrhG Rn. 17 und § 13 Rn. 34; Schulze in Dreier/Schulze, UrhG, 7. Aufl., § 13 Rn. 24; Dustmann in Fromm/Nordemann, Urheberrecht, 12. Aufl., § 13 Rn. 12; Bullinger in Wandtke/Bullinger, Urheberrecht, 6. Aufl., § 13 Rn. 19; Seifert/Wirth in Eichelberger/Wirth/Seifert, UrhG, 4. Aufl., § 13 Rn. 5).

    Das Recht auf Anbringung der Urheberbezeichnung kann grundsätzlich durch ausdrücklich oder stillschweigend getroffene vertragliche Vereinbarungen zwischen Urheber und Werkverwerter eingeschränkt werden (vgl. BGHZ 126, 245 [juris Rn. 15 und 18] - Namensnennungsrecht des Architekten).

    Mit Blick darauf, dass vertragliche Einschränkungen lediglich außerhalb des unverzichtbaren Kerns des im Urheberpersönlichkeitsrecht wurzelnden Rechts auf Namensnennung zulässig sind (vgl. BGHZ 126, 245 [juris Rn. 15 und 18] - Namensnennungsrecht des Architekten), unterliegen solche Vereinbarungen Grenzen, deren Überschreitung gemäß § 138 Abs. 1 BGB und - soweit Allgemeine Geschäftsbedingungen in Rede stehen - gemäß § 307 Abs. 1 und 2 BGB zur Unwirksamkeit der Vereinbarung führt (vgl. Peukert in Schricker/Loewenheim aaO Vor §§ 12 ff. UrhG Rn. 17 und § 13 Rn. 35).

    Im Rahmen der Abwägung können zudem Verkehrsgewohnheiten und Branchenübungen berücksichtigt werden (BGHZ 126, 245 [juris Rn. 18] - Namensnennungsrecht des Architekten; Seifert/Wirth in Eichelberger/Wirth/Seifert aaO § 13 Rn. 5; Dustmann in Fromm/Nordemann aaO § 13 Rn. 15 bis 20).

  • OLG Hamm, 07.08.2007 - 4 U 14/07

    Keine Änderungsbefugnis des Copyright-Vermerks bei ausschließlicher Nutzungs- und

    Eine Vereinbarung über die Urheberbezeichnung im Rahmen einer Nutzungseinräumung, eine entsprechende Einschränkung derer, eine Vereinbarung über die Änderung der Urheberbezeichnung oder ein Verzicht hierauf ist, wie sich aus § 39 UrhG ergibt, trotz Unübertragbarkeit und Unverzichtbarkeit in Bezug auf das Stammrecht grundsätzlich zulässig (vgl. BGH UFITA 38, 1962, 340 - Straßen, gestern und morgen; BGHZ 126, 245 - Namensnennungsrecht des Architekten; Schricker, a.a.O., Vor §§ 12 ff. Rn. 28 f.; § 13 Rn. 22; § 39 Rn. 1, 8 m.w.N.).

    Dies gilt einerseits für die Feststellung einer - gegebenenfalls auch stillschweigend - erfolgten vertraglichen Einschränkung des Namensnutzungsrechts (vgl. BGHZ 126, 245).

  • LG Düsseldorf, 19.03.2008 - 12 O 416/06

    Unberechtigte Nutzung von Fotografien bei eBay

    Das Recht auf Anbringung der Urheberbezeichnung gehört zu den wesentlichen urheberpersönlichkeitsrechtlichen Berechtigungen, die ihren Grund in den besonderen Beziehungen des Urhebers zu seinem Werk haben (BGH GRUR 1995, 671, 672).
  • OLG München, 10.02.2011 - 29 U 2749/10

    Nachvergütungsanspruch bei untergeordneten urheberrechtlichen Beiwerken:

    aa) Ein (Mit-)Urheber hat nach § 13 Satz 2 UrhG grundsätzlich einen Anspruch darauf, bei jeder Verwertung seines Werks auch als solcher benannt zu werden (vgl. BGH GRUR 1972, 713, 714 - Im Rhythmus der Jahrhunderte; GRUR 1995, 671, 672 - Namensnennungsrecht des Architekten; Schulze aaO., § 13 Rn. 8 mwN.; Dreyer in HK-UrhR, 2004, § 13 Rn. 21).

    Nach den Umständen des konkreten Falles ist davon auszugehen, dass die Klägerin, die ihren Angaben zufolge (vgl. Klageschrift vom 18. Juni 2009, S. 6) in der Vergangenheit an zahlreichen in- und ausländischen Filmproduktionen mitgewirkt und die ein Fehlen der Urheberbenennung über viele Jahre hinweg gegenüber den Beklagten nicht gerügt hat, sich stillschweigend mit der von den Beklagten in zahlreichen Fällen praktizierten Vorgehensweise, den Urheber des Vorspanns einer Fernsehserie nicht zu benennen, einverstanden erklärt hat (vgl. hierzu BGH GRUR 1995, 671, 673 - Urheberbenennungsrecht des Architekten).

  • OLG München, 04.09.2003 - 29 U 4743/02

    Zum Rückruf des Verzichts auf Urheberbenennung sowie zum Umfang der Pflicht eines

    Eine solche Branchenübung ist weder bekannt noch belegt und wäre - ihr Bestehen unterstellt - im Streitfall nicht zu berücksichtigen, weil sie jedenfalls nicht Vertragsinhalt geworden ist (vgl. BGH vom 16. Juni 1994, Az: I ZR 3/92, GRUR 1995, 671 - Namensnennungsrecht des Architekten).
  • OLG Karlsruhe, 14.04.2021 - 6 U 94/20

    Zahlung einer Vertragsstrafe wegen eines Verstoßes gegen eine strafebewehrte

    Das geschieht nicht nur durch das Original, sondern auch durch Vervielfältigungsstücke (BGH NJW 1994, 2621, 2622 - Namensnennungsrecht des Architekten; amtl. Begr. BT-Drucks IV/270, 44).
  • OLG München, 20.12.2007 - 29 U 5512/06

    Übertragung eines Werks in eine andere Werkgattung als schutzfähige Bearbeitung

    Vielmehr ist das Bestimmungsrecht des Urhebers begrenzt durch die Interessen Dritter, insbesondere desjenigen, der die Benennung vorzunehmen hat (vgl. BGH GRUR 1995, 671 [673] - Namensnennungsrecht des Architekten; Dreyer, a. a. O., § 13 Rz. 24).
  • LG Köln, 29.11.2007 - 28 O 102/07

    Wird der Autor nicht genannt gibt es doppelten Schadensersatz

    Das Recht auf Anbringung der Urheberbezeichnung gehört zu den wesentlichen urheberpersönlichkeitsrechtlichen Berechtigungen, die ihren Grund in den besonderen Beziehungen des Urhebers zu seinem Werk haben (BGH, GRUR 1972, 713 - Im Rhythmus der Jahrhunderte; GRUR 1995, 671 - Namensnennungsrecht des Architekten; OLG München, NJW-RR 2000, 1574 ff. - Literaturhandbuch; OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2006, 393 ff. - Informationsbroschüre).
  • LG Köln, 13.07.2023 - 14 O 237/22

    Ghostwriterin hat Anspruch auf Nennung bei autobiographischem Buch

  • OLG Frankfurt, 15.08.2014 - 11 W 5/14

    Zum Urheberbenennungsanspruch bei Schaffung eines Landeswappen; Bindung des Erben

  • LG Kiel, 02.11.2004 - 16 O 112/03

    Anspruch eines freiberuflichen Fotografen auf Unterlassung und Schadensersatz

  • AG Düsseldorf, 13.07.2011 - 57 C 1701/11

    Verwendung von Fotos bei einer Ebay-Auktion ohne Einholen der Erlaubnis des

  • LG Köln, 10.08.2023 - 14 O 144/23

    Veränderung eines als Sprachwerk nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhG geschützten

  • AG Düsseldorf, 18.08.2009 - 57 C 14613/08

    Nachweis der Urheberschaft bei analogen Bildern

  • AG Düsseldorf, 14.12.2011 - 57 C 4871/11

    Schadensersatz wegen unberechtigter Verwendung von Lichtbildern im Internet beim

  • LG München I, 26.07.1995 - 21 O 18884/93

    Urheberrechtsverletzung durch Verwendung von Fotografien unter Überschreitung der

  • AG Düsseldorf, 07.12.2011 - 57 C 9013/09

    Urheberrechtsverletzung durch Vervielfältigung und Verbreitung eines Lichtbildes

  • AG Frankfurt/Main, 17.03.2006 - 31 C 2689/05
  • KG, 12.12.2003 - 5 U 219/03

    Verstoß gegen das Benennungsrecht ; Bemalung der Mauersegmente als Werkqualität ;

  • LG München I, 30.07.2008 - 21 O 12464/07

    Anerkennung der Urheberschaft: Nutzung der grafischen Figur des

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