Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 04.05.1993

Rechtsprechung
   OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90   

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https://dejure.org/1993,2759
OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90 (https://dejure.org/1993,2759)
OVG Saarland, Entscheidung vom 06.05.1993 - 1 R 106/90 (https://dejure.org/1993,2759)
OVG Saarland, Entscheidung vom 06. Mai 1993 - 1 R 106/90 (https://dejure.org/1993,2759)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Widerrechtliche Benutzung eines privat angemieteten Stellplatzes

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz)

    Zur Berechtigung des privaten Abschleppens zur Beseitigung einer Besitzstörung und als Geschäftsführung ohne Auftrag

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Stellplatz; Nutzung; Widerrechtlich; Stellplatzberechtigter; Versperren; Ausfahrt; Nötigung; Parken

  • Universität des Saarlandes (Zusammenfassung)

    Ordnungswidrigkeit / Zuparken des Falschparkers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 878
  • NVwZ 1994, 513 (Ls.)
  • NZV 1993, 366
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 03.02.1993 - 3 StR 356/92

    Kein entschuldigendes Überschreiten der Notwehrgrenzen, bei Abwehr eines

    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Darüber hinausgehende Gewaltausübung mißachtet den Vorrang des staatlichen Gewaltmonopols (vgl. dazu BGH, Urteil vom 3.2.1993 - 3 StR 356/92 -).
  • LG Frankfurt/Main, 22.06.1983 - 1 S 59/83

    Zur Berechtigung des privaten Abschleppens zur Beseitigung einer Besitzstörung

    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Zwar wäre der Kläger beziehungsweise die Z -Versicherungsgesellschaft als Mieter des Stellplatzes Nr. 4 und damit Besitzer eines Grundstücksteils gemäß § 859 Abs. 1 und 3 BGB berechtigt gewesen, sich sofort nach Entziehung des Besitzes durch Entsetzung des Täters mittels Abschleppens des rechtswidrig abgestellten Fahrzeugs wieder des Besitzes zu bemächtigen (vgl. u.a. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 51. Auflage, § 859 Rn 4; OLG Karlsruhe, Beschluß vom 18.11.1977, OLGZ 1978, 206; LG Frankfurt, Urteil vom 22.6.1983, NJW 1984, 183; AG Mühlheim, Urteil vom 6.6.1986, NJW-RR 1986, 1355; AG Braunschweig, Urteil vom 6.11.1985, NJW-RR 1986, 1414; AG Frankfurt, Urteil vom 6.10.1989, NJW 1990, 917; einschränkend - "nach Ablauf einer angemessenen Wartefrist" -: AG Frankfurt, Urteil vom 7.4.1988, NJW-RR 1989, 83).
  • AG Frankfurt/Main, 06.10.1989 - 30 C 1949/89

    Halterhaftung oder nur Fahrzeugführerhaftung für die Abschleppkosten bei

    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Zwar wäre der Kläger beziehungsweise die Z -Versicherungsgesellschaft als Mieter des Stellplatzes Nr. 4 und damit Besitzer eines Grundstücksteils gemäß § 859 Abs. 1 und 3 BGB berechtigt gewesen, sich sofort nach Entziehung des Besitzes durch Entsetzung des Täters mittels Abschleppens des rechtswidrig abgestellten Fahrzeugs wieder des Besitzes zu bemächtigen (vgl. u.a. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 51. Auflage, § 859 Rn 4; OLG Karlsruhe, Beschluß vom 18.11.1977, OLGZ 1978, 206; LG Frankfurt, Urteil vom 22.6.1983, NJW 1984, 183; AG Mühlheim, Urteil vom 6.6.1986, NJW-RR 1986, 1355; AG Braunschweig, Urteil vom 6.11.1985, NJW-RR 1986, 1414; AG Frankfurt, Urteil vom 6.10.1989, NJW 1990, 917; einschränkend - "nach Ablauf einer angemessenen Wartefrist" -: AG Frankfurt, Urteil vom 7.4.1988, NJW-RR 1989, 83).
  • BayObLG, 24.05.1982 - RReg. 2 St 84/82
    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob ein Verstoß gegen die Grundregel im Straßenverkehr, die - verkürzt - dahin lautet, andere Verkehrsteilnehmer nicht mehr als unvermeidbar zu behindern (§ 1 Abs. 2 StVO), ausscheidet, weil es sich bei dem in Rede stehenden Parkplatz nicht um öffentlichen Verkehrsraum im Sinne des Straßenverkehrsrechts handelt, worauf - entgegen der Ansicht der Beklagten - die Ausgestaltung der Parkfläche innerhalb eines Hofraumes mit abschließbarem Rolltor und konkreter Kennzeichnung (Numerierung) der einzelnen Stellplätze sowie die ausdrücklich auf ein Privatgrundstück hinweisenden Schilder hindeuten (vgl. hierzu u.a. BayObLG, Beschlüsse vom 9.1.1984, VRS 66, 290 und 24.5.1982, NJW 1983, 129).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.09.1987 - 7 A 34/87
    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Die widerrechtliche Benutzung des Stellplatzes berechtigte den Kläger jedoch nicht dazu, dem widerrechtlich Parkenden die Ausfahrt zu versperren, denn dadurch erfolgte keine Beseitigung der Besitzstörung (vgl. hierzu Palandt, a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 15.1.1969, MDR 1969, 601 (602); OVG Koblenz, Urteil vom 29.9.1987, NJW 1988, 929 (930)).
  • BGH, 05.05.1988 - 1 StR 5/88

    Berücksichtigung von außertatbestandlichen Fernzielen; Nötigung durch

    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Die Bedeutung des § 240 Abs. 2 StGB besteht darin, angesichts der Weite der Tatbestandsbeschreibung in Absatz 1 ein Korrektiv zur Begrenzung der Strafbarkeit einzuführen, da andernfalls zahlreiche im täglichen Umgang der Bürger miteinander als sozialunschädlich empfundene Verhaltensweisen erfaßt würden, ohne daß eine die Rechtswidrigkeit ausschließende Gegennorm dem entgegenstünde (BGH, Beschluß vom 5.5.1988, BGHSt 35, 270 (275 f) = NJW 1988, 1739 (1740)).
  • AG Mülheim/Ruhr, 06.06.1986 - 12 C 59/86
    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Zwar wäre der Kläger beziehungsweise die Z -Versicherungsgesellschaft als Mieter des Stellplatzes Nr. 4 und damit Besitzer eines Grundstücksteils gemäß § 859 Abs. 1 und 3 BGB berechtigt gewesen, sich sofort nach Entziehung des Besitzes durch Entsetzung des Täters mittels Abschleppens des rechtswidrig abgestellten Fahrzeugs wieder des Besitzes zu bemächtigen (vgl. u.a. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 51. Auflage, § 859 Rn 4; OLG Karlsruhe, Beschluß vom 18.11.1977, OLGZ 1978, 206; LG Frankfurt, Urteil vom 22.6.1983, NJW 1984, 183; AG Mühlheim, Urteil vom 6.6.1986, NJW-RR 1986, 1355; AG Braunschweig, Urteil vom 6.11.1985, NJW-RR 1986, 1414; AG Frankfurt, Urteil vom 6.10.1989, NJW 1990, 917; einschränkend - "nach Ablauf einer angemessenen Wartefrist" -: AG Frankfurt, Urteil vom 7.4.1988, NJW-RR 1989, 83).
  • AG Braunschweig, 06.11.1985 - 117 C 777/85
    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Zwar wäre der Kläger beziehungsweise die Z -Versicherungsgesellschaft als Mieter des Stellplatzes Nr. 4 und damit Besitzer eines Grundstücksteils gemäß § 859 Abs. 1 und 3 BGB berechtigt gewesen, sich sofort nach Entziehung des Besitzes durch Entsetzung des Täters mittels Abschleppens des rechtswidrig abgestellten Fahrzeugs wieder des Besitzes zu bemächtigen (vgl. u.a. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 51. Auflage, § 859 Rn 4; OLG Karlsruhe, Beschluß vom 18.11.1977, OLGZ 1978, 206; LG Frankfurt, Urteil vom 22.6.1983, NJW 1984, 183; AG Mühlheim, Urteil vom 6.6.1986, NJW-RR 1986, 1355; AG Braunschweig, Urteil vom 6.11.1985, NJW-RR 1986, 1414; AG Frankfurt, Urteil vom 6.10.1989, NJW 1990, 917; einschränkend - "nach Ablauf einer angemessenen Wartefrist" -: AG Frankfurt, Urteil vom 7.4.1988, NJW-RR 1989, 83).
  • AG Frankfurt/Main, 07.04.1988 - 32 C 5399/87
    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Zwar wäre der Kläger beziehungsweise die Z -Versicherungsgesellschaft als Mieter des Stellplatzes Nr. 4 und damit Besitzer eines Grundstücksteils gemäß § 859 Abs. 1 und 3 BGB berechtigt gewesen, sich sofort nach Entziehung des Besitzes durch Entsetzung des Täters mittels Abschleppens des rechtswidrig abgestellten Fahrzeugs wieder des Besitzes zu bemächtigen (vgl. u.a. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 51. Auflage, § 859 Rn 4; OLG Karlsruhe, Beschluß vom 18.11.1977, OLGZ 1978, 206; LG Frankfurt, Urteil vom 22.6.1983, NJW 1984, 183; AG Mühlheim, Urteil vom 6.6.1986, NJW-RR 1986, 1355; AG Braunschweig, Urteil vom 6.11.1985, NJW-RR 1986, 1414; AG Frankfurt, Urteil vom 6.10.1989, NJW 1990, 917; einschränkend - "nach Ablauf einer angemessenen Wartefrist" -: AG Frankfurt, Urteil vom 7.4.1988, NJW-RR 1989, 83).
  • BayObLG, 09.01.1984 - RReg. 1 St 365/83
    Auszug aus OVG Saarland, 06.05.1993 - 1 R 106/90
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob ein Verstoß gegen die Grundregel im Straßenverkehr, die - verkürzt - dahin lautet, andere Verkehrsteilnehmer nicht mehr als unvermeidbar zu behindern (§ 1 Abs. 2 StVO), ausscheidet, weil es sich bei dem in Rede stehenden Parkplatz nicht um öffentlichen Verkehrsraum im Sinne des Straßenverkehrsrechts handelt, worauf - entgegen der Ansicht der Beklagten - die Ausgestaltung der Parkfläche innerhalb eines Hofraumes mit abschließbarem Rolltor und konkreter Kennzeichnung (Numerierung) der einzelnen Stellplätze sowie die ausdrücklich auf ein Privatgrundstück hinweisenden Schilder hindeuten (vgl. hierzu u.a. BayObLG, Beschlüsse vom 9.1.1984, VRS 66, 290 und 24.5.1982, NJW 1983, 129).
  • OLG Karlsruhe, 18.11.1977 - 10 W 65/77
  • VG Düsseldorf, 21.11.2017 - 14 K 6193/17

    Abschleppen, behinderndes Parken

    vgl. OVG Saarland, Urteil vom 6. Mai 1993 - 1 R 106/90 -, Rn. 25 ff., juris; OVG Saarland, Urteil vom 15. September 1993 - 3 R 6/93 -, Rn. 24 ff., juris; VG Köln, Urteil vom 3. Dezember 2009 - 20 K 7869/08 -, Rn. 19, juris; VG Bremen, Urteil vom 7. Mai 2009 - 5 K 1816/08 -, Rn. 17, juris.

    vgl. OVG Saarland, Urteil vom 6. Mai 1993 - 1 R 106/90 -, Rn. 28, juris; OVG Saarland, Urteil vom 15. September 1993 - 3 R 6/93 -, Rn. 35, juris; VG Bremen, Urteil vom 7. Mai 2009 - 5 K 1816/08 -, Rn. 17, juris.

  • VG Düsseldorf, 25.06.2014 - 14 K 7732/13

    Verstoß gegen das Rücksichtnahmegebot im Straßenverkehr durch das teilweise

    BVerwG, Urteil vom 01.07.1975 - I C 35.70 -, Rn. 32, juris; OVG Saarland, Urteil vom 06.05.1993- 1 R 106/90 -, Rn. 25 ff., juris; OVG Saarland, Urteil vom 15.09.1993 - 3 R 6/93 -, Rn. 24 ff., juris; VG Köln, Urteil vom 03.12.2009 - 20 K 7869/08 -, Rn. 19, juris; VG Bremen, Urteil vom 07.05.2009- 5 K 1816/08 -, Rn. 17, juris.

    vgl. OVG Saarland, Urteil vom 06.05.1993 - 1 R 106/90 -, Rn. 28, juris; OVG Saarland, Urteil vom 15.09.1993 - 3 R 6/93 -, Rn. 35, juris; VG Bremen, Urteil vom 07.05.2009 - 5 K 1816/08 -, Rn. 17, juris.

  • VG Bremen, 07.05.2009 - 5 K 1816/08

    Abschleppen eines Fahrzeugs nach Zuparken eines anderen Verkehrsteilnehmers;

    Der darüber hinaus zur Annahme einer Störung der öffentlichen Sicherheit notwendige Verdacht eines verwerflichen Handelns im Sinne des § 240 Abs. 2 StGB lag ebenfalls vor (vgl. hierzu OVG Saarland, Urt. v. 15.09.1993, Az. 3 R 6/93 und v. 06.05.1993, Az. 1 R 106/90).
  • OVG Saarland, 15.09.1993 - 3 R 6/93

    Störung der Öffentlichen Sicherheit; Störungsbeseitigung; Abschleppmaßnahme;

    Eine Störung der öffentlichen Sicherheit und damit eine genügende Grundlage für die Beseitigung der noch fortdauernden Störung durch eine Abschleppmaßnahme gegenüber der Halterin eines auf einem privaten Stellplatz geparkten Fahrzeug blockierenden Fahrzeuges ist dann gegeben, wenn nach der für die Polizeibeamten überschaubaren Sachlage der Verdacht verwerflichen Handelns nach § 240 Abs. 2 StGB bestehen muß (Übernahme der Rechtsprechung des ersten Senates im Urteil vom 6. Mai 1993 - 1 R 106/90 -).
  • VG Köln, 03.12.2009 - 20 K 7869/08

    Erstattung von Abschleppkosten aufgrund des Zuparkens eines anderen

    Eine vertiefte Prüfung kann den Polizisten im Einsatz vor Ort regelmäßig nicht abverlangt werden kann, vgl. auch OVG Saarland, Urteil vom 06.05.1993 - 1 R 106/90 - NJW 1994, 878-880 und Urteil vom 15.09.1993 - 3 R 6/93 - Juris.
  • VG Köln, 23.10.2008 - 20 K 1712/07
    Eine vertiefte Prüfung kann den Polizisten im Einsatz vor Ort regelmäßig nicht abverlangt werden, vgl. auch OVG Saarland, Urteil vom 06.05.1993 - 1 R 106/90 - NJW 1994, 878-880 und Urteil vom 15.09.1993 - 3 R 6/93 - Juris.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92   

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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 878 (Ls.)
  • NVwZ 1994, 162
  • VBlBW 1993, 465
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 13.03.1991 - 7 B 99.90

    Jugendsekte - Osho-Rajneesh - Art. 4 GG, Eingriffsrechtfertigung durch Art. 65

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Soweit die Beschwerde demgegenüber auf die Ausführungen des beschließenden Senats zum Äußerungsrecht der Bundesregierung als Bestandteil ihrer Regierungsfunktionen verweist (vgl. vor allem Beschluß vom 13. März 1991 - BVerwG 7 B 99.90 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 47 S. 30), verkennt sie, daß diese Ausführungen ausschließlich die Ebene des Bundes betreffen und auf das Äußerungsrecht der Landesregierung nicht übertragbar sind.

    Der Senat hat in seinem Beschluß vom 13. März 1991 (a.a.O. S. 34; vgl. auch BVerwGE 90, 112 [123]) festgestellt, daß die Bundesregierung mit öffentlichen Äußerungen zu gesellschaftlich relevanten, die Allgemeinheit bewegenden Problemen die Verwaltungskompetenzen der Länder nach Art. 30, 83 GG nicht verletzt, weil sie insoweit nicht als Verwaltungsorgan, sondern als Organ der Staatsleitung und damit in Ausübung ihrer spezifischen Regierungsfunktionen nach Art. 65 tätig wird.

    Diese Frage beantwortet sich nach den gemäß Art. 20 Abs. 3 GG an Eingriffsermächtigungen zu stellenden Bestimmtheitsanforderungen (Beschluß vom 13. März 1991 a.a.O. S. 31).

    Indessen erlaubt, wie der Senat in seinem Beschluß vom 13. März 1991 (a.a.O. S. 35) unter Bezugnahme auf den Kammerbeschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. August 1989 (NJW 1989, 3269 [3270]) ausgeführt hat, das Grundrecht aus Art. 4 GG, obwohl vorbehaltlos gewährleistet, Einschränkungen u.a. auch zum Schutz verfassungsrechtlich hervorgehobener Gemeinschaftsgüter.

    Davon abgesehen hat der Senat zu den Kernpunkten jener Kritik bereits in seinem Beschluß vom 13. März 1991 (a.a.O.) ausführlich Stellung genommen.

  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Der Verwaltungsgerichtshof hat in Anlehnung an die Rechtsprechung des beschließenden Senats zum Äußerungsrecht der Bundesregierung (BVerwGE 82, 76 [80 f.]) der Verfassung des Landes Baden-Württemberg das Recht der Landesregierung entnommen, in der Öffentlichkeit diskutierte Probleme aufzugreifen und hierzu ihrerseits öffentlich Stellung zu nehmen.

    Richtig ist zunächst, daß öffentliche Warnungen im Hinblick auf das Wirken einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft eine Gefahrenlage oder wenigstens einen Gefahrenverdacht voraussetzen (vgl. BVerwGE 82, 76 ); das bedeutet aber nicht, daß unterhalb dieser Schwelle jedwede kritische Äußerung einer Landesregierung wegen der uneingeschränkt gewährleisteten Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses gemäß Art. 4 Abs. 1 GG unzulässig ist.

    Aus entsprechenden Gründen scheidet auch eine Abweichung des Berufungsurteils von dem Urteil des beschließenden Senats vom 23. Mai 1989 - BVerwG 7 C 2.87 - (BVerwGE 82, 76) aus.

  • BVerfG, 07.03.1990 - 1 BvR 266/86

    Bundesflagge

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Ebenfalls bereits in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts geklärt ist, daß vorbehaltlos gewährleistete Grundrechte nicht erst dann Schranken unterliegen, wenn andere Verfassungsgüter unmittelbar gefährdet sind (BVerfGE 81, 278 [292]).

    Derartige Konflikte sind im Wege der einzelfallbezogenen Abwägung so aufzulösen, daß die gegenläufigen, gleichermaßen verfassungsrechtlich geschützten Interessen zu einem angemessenen, verhältnismäßigen Ausgleich gebracht werden (BVerfGE 81, 278 [292 f.]; 83, 130 [143]).

  • BVerwG, 14.01.1965 - I C 68.61

    Kostenverteilung bei einseitiger Erledigungserklärung - Streitigkeit über die

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Die Beschwerde hält dem Verwaltungsgerichtshof vor, er habe sich zu den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. Januar 1965 - BVerwG 1 C 68.61 - (BVerwGE 20, 146 = Buchholz 310 § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 12), vom 30. Oktober 1969 - BVerwG 8 C 219.67 - (BVerwGE 34, 159 = Buchholz 310 § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 30), vom 28. November 1975 - BVerwG 4 C 45.74 - (BVerwGE 50, 2 = Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 20) und vom 7. Juni 1978 - BVerwG 7 C 63.76 - (BVerwGE 56, 31 = Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 60) in Widerspruch gesetzt, nach denen eine Erledigung des Rechtsstreits nur dann angenommen werden könne, wenn das Klagebegehren gegenstandslos geworden und die Beschwer entfallen sei.
  • BVerwG, 09.02.1967 - I C 49.64

    Verfahrensrecht: Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit eines

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Der Verwaltungsgerichtshof hat ferner nicht der von der Beschwerde zitierten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts widersprochen, derzufolge eine Feststellungsklage mit dem Ziel der Wiederherstellung des guten Rufs erhoben werden kann (Urteil vom 28. Februar 1961 - BVerwG 1 C 54.57 - BVerwGE 12, 87; Urteil vom 9. Februar 1967 - BVerwG 1 C 49.64 - BVerwGE 26, 161 = Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 35; Urteil vom 19. März 1970 - BVerwG 1 C 6.69 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 51; Urteil vom 26. Februar 1974 - BVerwG 1 C 31.72 - BVerwGE 45, 51 = Buchholz 402.41 Allgemeines Polizeirecht Nr. 25; Beschluß vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - BVerwGE 53, 134; Urteil vom 15. März 1977 - BVerwG 1 C 27.75 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 83; das Zitat "BVerwG DöV 1982, 26" ist ein Fehlzitat).
  • BVerwG, 30.10.1969 - VIII C 219.67

    Ablehnung des Antrags auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Die Beschwerde hält dem Verwaltungsgerichtshof vor, er habe sich zu den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. Januar 1965 - BVerwG 1 C 68.61 - (BVerwGE 20, 146 = Buchholz 310 § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 12), vom 30. Oktober 1969 - BVerwG 8 C 219.67 - (BVerwGE 34, 159 = Buchholz 310 § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 30), vom 28. November 1975 - BVerwG 4 C 45.74 - (BVerwGE 50, 2 = Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 20) und vom 7. Juni 1978 - BVerwG 7 C 63.76 - (BVerwGE 56, 31 = Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 60) in Widerspruch gesetzt, nach denen eine Erledigung des Rechtsstreits nur dann angenommen werden könne, wenn das Klagebegehren gegenstandslos geworden und die Beschwer entfallen sei.
  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Die Beschwerde hält dem Verwaltungsgerichtshof vor, er habe sich zu den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. Januar 1965 - BVerwG 1 C 68.61 - (BVerwGE 20, 146 = Buchholz 310 § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 12), vom 30. Oktober 1969 - BVerwG 8 C 219.67 - (BVerwGE 34, 159 = Buchholz 310 § 161 Abs. 2 VwGO Nr. 30), vom 28. November 1975 - BVerwG 4 C 45.74 - (BVerwGE 50, 2 = Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 20) und vom 7. Juni 1978 - BVerwG 7 C 63.76 - (BVerwGE 56, 31 = Buchholz 421.2 Hochschulrecht Nr. 60) in Widerspruch gesetzt, nach denen eine Erledigung des Rechtsstreits nur dann angenommen werden könne, wenn das Klagebegehren gegenstandslos geworden und die Beschwer entfallen sei.
  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Der Senat hat in seinem Beschluß vom 13. März 1991 (a.a.O. S. 34; vgl. auch BVerwGE 90, 112 [123]) festgestellt, daß die Bundesregierung mit öffentlichen Äußerungen zu gesellschaftlich relevanten, die Allgemeinheit bewegenden Problemen die Verwaltungskompetenzen der Länder nach Art. 30, 83 GG nicht verletzt, weil sie insoweit nicht als Verwaltungsorgan, sondern als Organ der Staatsleitung und damit in Ausübung ihrer spezifischen Regierungsfunktionen nach Art. 65 tätig wird.
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Solche kollektiven Rechtsgüter mit Verfassungsrang sind nach dem genannten Senatsbeschluß dem Gebot des Schutzes von Ehe und Familie in Art. 6 Abs. 1 GG, darüber hinaus aber auch jeder anderen Grundrechtsbestimmung zu entnehmen, weil die Grundrechte nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 7, 198 [205], 73, 261 [269] m.w.N.) neben ihrem individualrechtlichen Gehalt eine verbindliche objektive Wertordnung zum Ausdruck bringen.
  • BVerwG, 04.03.1976 - I WB 54.74
    Auszug aus BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92
    Der Verwaltungsgerichtshof hat ferner nicht der von der Beschwerde zitierten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts widersprochen, derzufolge eine Feststellungsklage mit dem Ziel der Wiederherstellung des guten Rufs erhoben werden kann (Urteil vom 28. Februar 1961 - BVerwG 1 C 54.57 - BVerwGE 12, 87; Urteil vom 9. Februar 1967 - BVerwG 1 C 49.64 - BVerwGE 26, 161 = Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 35; Urteil vom 19. März 1970 - BVerwG 1 C 6.69 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 51; Urteil vom 26. Februar 1974 - BVerwG 1 C 31.72 - BVerwGE 45, 51 = Buchholz 402.41 Allgemeines Polizeirecht Nr. 25; Beschluß vom 4. März 1976 - BVerwG 1 WB 54.74 - BVerwGE 53, 134; Urteil vom 15. März 1977 - BVerwG 1 C 27.75 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 83; das Zitat "BVerwG DöV 1982, 26" ist ein Fehlzitat).
  • BVerwG, 28.02.1961 - I C 54.57

    Endiviensalat

  • BVerwG, 26.02.1974 - I C 31.72

    Demonstration in amerikanischen Wohngebieten - Art. 2 Abs. 2, 104 Abs. 2 GG,

  • BVerwG, 24.01.1992 - 7 C 24.91

    Fortsetzungsfeststellungsantrag im Anschluß an eine Verpflichtungsklage -

  • BVerfG, 15.08.1989 - 1 BvR 881/89

    Bezeichnung einer Vereinigung als "Jugendsekte" oder "Jugendreligion"

  • BVerwG, 07.06.1978 - 7 C 63.76

    Verkündung eines Gesetzes - Amtsblatt - Abdruck von Unterschriften - Wirksame

  • BVerwG, 19.03.1970 - I C 6.69

    Gewerberechtliche Untersagung des Betriebs eines Thermalfreibades -

  • BVerwG, 15.03.1977 - 1 C 27.75

    Fehlendes Feststellungsinteresse nach Rücknahme eines Verwaltungsakts bei

  • BVerwG, 12.12.1991 - 5 B 68.91

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Ordnungsgemäße Bezeichnung

  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

  • BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96

    Zeugen Jehovas I

    Zu diesem Zweck darf er nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 23. Mai 1989 - BVerwG 7 C 2.87 - BVerwGE 82, 76; Beschluß vom 13. März 1991 - BVerwG 7 B 99.90 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 47; Beschluß vom 4. Mai 1993 - BVerwG 7 B 149.92 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 54; ebenso Bundesverfassungsgericht, Kammerbeschluß vom 15. August 1989 - 1 BvR 881/89 - NJW 1989, 3269 [BVerfG 15.08.1989 - 1 BvR 881/89]) auch, sofern die auftretenden Konflikte hinreichendes Gewicht haben und nicht auf Randerscheinungen beschränkt sind, an dem Wirken der jeweiligen Religionsgemeinschaft öffentliche Kritik üben und die Allgemeinheit vor möglichen Gefahren warnen.
  • BVerwG, 08.11.2004 - 7 B 19.04

    Aufnahme einer Glaubensgemeinschaft in eine staatliche Informationsschrift über

    4 a) Das Berufungsurteil weicht insoweit i.S. des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO weder von dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Mai 1993 BVerwG 7 B 149.92 (Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 54) noch von dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Juni 2002 1 BvR 670/91 (BVerfGE 105, 279) ab.

    Als Voraussetzungen für staatliches Informationshandeln haben Bundesverwaltungsgericht und Bundesverfassungsgericht ausreichen lassen, dass lebhafte öffentliche Diskussionen über bestimmte gesellschaftliche Erscheinungen wie zum Beispiel das Wirken der so genannten "Jugendreligionen" (Beschluss vom 13. März 1991, a.a.O., S. 29, Urteil vom 23. Mai 1989, a.a.O., S. 80 f.; BVerfG, Beschluss vom 15. August 1989, a.a.O.), "Vorgänge, die für den Bürger und das funktionierende Zusammenwirken von Staat und Gesellschaft von Wichtigkeit sind", also "aktuelle streitige, die Öffentlichkeit erheblich berührende Fragen" (BVerfG, Beschluss vom 26. Juni 2002, a.a.O., S. 301 und 303) oder allgemein "gesellschaftlich relevante, die Allgemeinheit bewegende Probleme" (Beschluss vom 4. Mai 1993 BVerwG 7 B 149.92 Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 54 S. 59 ) eine Stellungnahme der zuständigen staatlichen Stellen erwarten lassen.

    Im Beschluss vom 4. Mai 1993 BVerwG 7 B 149.92 (Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 54 S. 59 ) hat der Senat ferner ausgeführt, dass mit der Zulässigkeit auch kritischer staatlicher Informationen über Glaubensgemeinschaften unter Beachtung der verfassungsrechtlichen Schranken "notwendig das Recht zur öffentlichen Darstellung dieser Lehren verbunden" sei.

  • BVerwG, 25.06.2010 - 20 F 1.10

    In-camera-Verfahren; Glaubensgemeinschaft; Informationszugangsrecht;

    1.1 In rechtlicher Hinsicht hat das Hauptsachegericht mit dem Erlass des Beschlusses vom 10. Juni 2009 hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es die Vorlageverweigerung jedenfalls nicht schon deswegen für gerechtfertigt erachtet, weil - wie die Antragsgegnerin in dem ablehnenden Bescheid andeutet - die Materialsammlungen der Willensbildung der Regierung dienten und als Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung einer Offenlegung nicht zugänglich seien (vgl. zum Informationshandeln als Aufgabe der Staatsleitung Beschlüsse vom 4. Mai 1993 - BVerwG 7 B 149.92 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 54 - juris Rn. 5 und vom 8. November 2004 - BVerwG 7 B 19.04 - juris Rn. 16; BVerfG, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 670/91 - BVerfGE 105, 279 ).
  • BVerfG, 12.08.2002 - 1 BvR 1044/93

    Keine Verletzung von Grundrechten und grundrechtsgleichen Rechten durch Warnung

    a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Mai 1993 - BVerwG 7 B 149.92 -,.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision mit dem ebenfalls angegriffenen Beschluss zurückgewiesen (vgl. NVwZ 1994, S. 162).

  • BVerwG, 06.04.2011 - 20 F 20.10

    Offenlegung der Dokumente der Informationsstelle "So genannte Jugendsekten und

    Von der Staatsleitung in diesem Sinne wird nicht nur die Aufgabe erfasst, durch rechtzeitige öffentliche Information die Bewältigung von Konflikten in Staat und Gesellschaft zu erleichtern, sondern auch, auf diese Weise neuen, oft kurzfristig auftretenden Herausforderungen entgegenzutreten und auf Besorgnisse der Bürger sachgerecht zu reagieren sowie diesen zu Orientierungen zu verhelfen (vgl. zu alledem BVerfG, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 670/91 - BVerfGE 105, 279 ; vgl. ferner zum Informationshandeln als Aufgabe der Staatsleitung Beschlüsse vom 4. Mai 1993 - BVerwG 7 B 149.92 - Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 54 und vom 8. November 2004 - BVerwG 7 B 19.04 - juris Rn. 16).
  • VG Berlin, 09.12.1999 - 27 A 34.98

    Verbreitung einer Informationsschrift mit religösem Inhalt und Kritik an

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  • VG Köln, 14.07.1997 - 10 L 379/97
    Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 15.08.1989 - 1 BvR 881/89 -, NJW 1989, 3269; Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 04.05.1993 - 7 B 149.92 -, NVwZ 1994, 162, 163; Beschluß vom 13.03.1991 - 7 B 99/90 -, NJW 1991, 1770, 1771; Urteil vom 23.05.1989 -7 C 2.87-, BVerwGE 82, 76, 83; OVG NW, Urteil vom 22.05.1990 - 5 A 1223/86 -, NVwZ 1991, 174; OVG NW, Beschluß vom 25.08.1995 - 5 B 167/94 -.

    Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 04.05.1993 - 7 B 149.92 -.

    Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 04.05.1993 - BVerwG 7 B 149.92 - Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 23.05.1989 - 7 C 2.87 -, BVerwGE 82, 76 ff.

  • BVerwG, 03.04.2006 - 7 B 95.05

    Verbreitung von Informationen über religiöse Bewegungen

    Aus dem Wesen dieses Rechts folgt weiter, dass der Staat bei seiner Ausübung nicht auf das Einverständnis der Gemeinschaft angewiesen ist (Beschluss vom 4. Mai 1993 BVerwG 7 B 149.92 Buchholz 11 Art. 4 GG Nr. 54).
  • VG Köln, 05.09.1995 - 10 L 403/94
    Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 23.05.1989 - 7 C 2.87 -, BVerwGE 82, 76; Beschluß vom 13.03.1~99l - 7 B 99.90 -, NJW 1991, 1770; Beschluß vom 04.05.1993 - 7 B 149.92 -.

    BVerwG, Beschluß vom 04.05.1993 - 7 B 149.92 -.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.07.2009 - 5 S 5.09

    Kein Warnplakat des Bezirksamtes vor Scientology-Zentrale

    In Verbindung mit dem zitierten Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung - BVV - vom 24. Januar 2007, der u.a. auf "eine mögliche Gefährdung für die demokratische Gesellschaft und die Ausübung individueller Freiheitsrechte" durch das "verstärkte Engagement von Scientology" hinweist, und der Aufforderung "Bei Verdacht einer Straftat wenden Sie sich bitte an das Bürgertelefon der Berliner Polizei ...", muss das Plakat entsprechend den Ausführungen in dem angegriffenen Beschluss auf Grund seiner Gestaltung, seines Inhalts und der unmittelbaren Nähe zu dem als gemeindliches Zentrum erkennbaren Gebäude des Antragstellers als deutliche Warnung davor verstanden werden, mit diesem bzw. seinen Mitgliedern in Kontakt zu treten (vgl. in diesem Zusammenhang Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 4. Mai 1993 - BVerwG 7 B 149.92 -, Juris Rn. 8, wonach bereits öffentliche Auseinandersetzungen des Staates mit dem Wirken einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft im Grundsatz darauf gerichtet sind, die Öffentlichkeit auf Distanz zu der betreffenden Gemeinschaft zu bringen).
  • BVerwG, 19.01.2000 - 3 B 100.99

    Diskriminierende Äußerungen von seiten der staatlichen Exekutive -

  • BVerwG, 04.04.2006 - 7 B 94.05

    Antrag auf Unterlassung einer abträglichen Äußerung über eine Bekenntnisschule

  • OVG Berlin, 07.07.1997 - 8 B 91.93

    Einstellung eines Verfahrens infolge der Erledigung in der Hauptsache;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.1997 - 15 A 2717/97

    Bürgerbegehren gegen die Gronauer Urananreicherungsanlage ist unzulässig

  • VG Köln, 11.03.1999 - 20 L 3757/98

    Unterlassung von Äußerungen des Bundesdatenschutzbeauftragten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.1996 - 5 B 168/94

    Verein zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis; Antrag; Untersagung

  • VGH Bayern, 19.03.1997 - 18 P 96.3275
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1996 - 10 S 3490/95

    Erwähnung der Bewegung der Transzendentalen Meditation im Sektenbericht der

  • VG Magdeburg, 07.02.2012 - 9 B 2/12

    Äußerungsrecht von Mitgliedern der Landesregierung zum Verhältnis einer

  • VG Berlin, 04.11.1994 - 27 A 258.94

    Untersagung der Verbreitung einer Schrift; Verletzung des eigenen

  • VG Berlin, 24.03.1995 - 27 A 320.94

    Rückforderung bzw. Einziehung bereits verbreiteter Broschüren; Unterbindung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.08.1995 - 5 B 71/94
  • VG Weimar, 09.09.2005 - 2 E 1176/05
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