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   BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94   

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https://dejure.org/1994,1019
BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94 (https://dejure.org/1994,1019)
BAG, Entscheidung vom 14.09.1994 - 2 AZR 95/94 (https://dejure.org/1994,1019)
BAG, Entscheidung vom 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 (https://dejure.org/1994,1019)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Streit über die Wirksamkeit der vom Arbeitgeber ausgesprochenen Kündigungen wegen Betriebsüberganges - Voraussetzungen für den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand - Versäumung der Berufungsbegründungsfrist ohne zurechenbares Verschulden - Fehlschlag bei ...

  • archive.org
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ARbGG § 66; ZPO § 233; ZPO § 236
    Sorgfaltspflichten bei fehlgeschlagener Telefaxübermittlung L

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sorgfaltsanforderungen bei fehlgeschlagener Übermittlung einer Rechtsmittelbegründung per Telefax

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ArbGG § 66 Abs. 1 Satz 2; ZPO §§ 233, 236 Abs. 2 Satz 1
    Wiedereinsetzung: Sorgfaltsanforderungen bei fehlgeschlagener Übermittlung einer Rechtsmittelbegründung per Telefax

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 743
  • NZA 1995, 138
  • VersR 1995, 436
  • BB 1995, 102
  • DB 1995, 331
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 02.10.1991 - IV ZR 68/91

    Funktionsfähigkeit des gerichtlichen Telefaxannahmegeräts

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Der vom Bundesgerichtshof (Urteil vom 2. Oktober 1991 - IV ZR 68/91 - NJW 1992, 244) entschiedene Fall sei dem vorliegenden nicht voll vergleichbar.

    Nutzt ein Bürger, wozu er grundsätzlich berechtigt ist (BVerfGE 74, 220 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]), die ihm vom Gesetz eingeräumten prozessualen Fristen bis zum letzten Tag aus, so begründet dies allerdings in den Grenzen der Zumutbarkeit erhöhte Sorgfaltsanforderungen (BVerfG Beschluß vom 25. Februar 1993 - 2 BvR 1066/91 - AP Nr. 20 zu § 233 ZPO 1977; BGH Urteil vom 2. Oktober 1991 - IV ZR 68/91 - NJW 1992, 244, m.w.N.).

    Davon geht ersichtlich auch der Bundesgerichtshof in dem von der Beklagten angezogenen Urteil vom 2. Oktober 1991 (aaO) aus; die Ausführungen unter 2. b) der Gründe wären ansonsten überflüssig und unverständlich.

  • BAG, 05.07.1990 - 8 AZB 16/89

    Revisionsbeschwerde - Telekopie

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein bestimmender Schriftsatz wie die Berufungsbegründung auch durch Telefax dem zuständigen Gericht übermittelt werden kann (BVerfGE 74, 228, 234 f. [BVerfG 11.02.1987 - 1 BvR 475/85]; BAGE 65, 255, 257, m.w.N. = EzA § 519 ZPO Nr. 7).

    Welche zumutbaren Wege es nach 20.31 Uhr noch zur fristgerechten Berufungsbegründung gegeben hätte, hat das Landesarbeitsgericht dargestellt (zur Einreichung durch einen unterbevollmächtigten Anwaltskollegen am Ort des Gerichts vgl. auch BAGE 65, 255, 259 = EzA, aaO und BAG Urteil vom 22. Mai 1990 - 3 AZR 55/90 - AP Nr. 38 zu § 519 ZPO).

  • BVerfG, 11.02.1987 - 1 BvR 475/85

    Effektivität des Rechtsschutzes im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Gerichten -

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein bestimmender Schriftsatz wie die Berufungsbegründung auch durch Telefax dem zuständigen Gericht übermittelt werden kann (BVerfGE 74, 228, 234 f. [BVerfG 11.02.1987 - 1 BvR 475/85]; BAGE 65, 255, 257, m.w.N. = EzA § 519 ZPO Nr. 7).

    Die Telegramme konnten auch fernmündlich aufgegeben werden (vgl. BVerfG Beschluß vom 11. Februar 1987 - 1 BvR 475/85 - BVerfGE 74, 228, 235 [BVerfG 11.02.1987 - 1 BvR 475/85]; BAG Urteil vom 27. September 1983 - 3 AZR 424/81 - AP Nr. 48 zu § 518 ZPO; BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - VII ZR 223/56 - BGHZ 24, 297, 300).

  • BAG, 22.05.1990 - 3 AZR 55/90

    Berufungsbegründung durch Unterbevollmächtigten

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Welche zumutbaren Wege es nach 20.31 Uhr noch zur fristgerechten Berufungsbegründung gegeben hätte, hat das Landesarbeitsgericht dargestellt (zur Einreichung durch einen unterbevollmächtigten Anwaltskollegen am Ort des Gerichts vgl. auch BAGE 65, 255, 259 = EzA, aaO und BAG Urteil vom 22. Mai 1990 - 3 AZR 55/90 - AP Nr. 38 zu § 519 ZPO).
  • BAG, 05.07.1979 - 3 AZR 197/78

    Versprechen - Zusage - Betriebliche Versorgungsleistung - Leistung -

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Zum anderen ist die Revisionsrüge einer Verletzung der Hinweispflicht gemäß § 139 ZPO durch das Berufungsgericht dann unbeachtlich, wenn der Revisionskläger nicht im einzelnen vorträgt, was er auf eine entsprechende Frage oder einen Hinweis des Berufungsgerichts vorgetragen hätte (BAGE 32, 56, 66 = AP Nr. 9 zu § 242 BGB Ruhegehalt-Unterstützungskassen, m.w.N.).
  • BVerfG, 25.02.1993 - 2 BvR 1066/91

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung von Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Nutzt ein Bürger, wozu er grundsätzlich berechtigt ist (BVerfGE 74, 220 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]), die ihm vom Gesetz eingeräumten prozessualen Fristen bis zum letzten Tag aus, so begründet dies allerdings in den Grenzen der Zumutbarkeit erhöhte Sorgfaltsanforderungen (BVerfG Beschluß vom 25. Februar 1993 - 2 BvR 1066/91 - AP Nr. 20 zu § 233 ZPO 1977; BGH Urteil vom 2. Oktober 1991 - IV ZR 68/91 - NJW 1992, 244, m.w.N.).
  • BSG, 31.03.1993 - 13 RJ 9/92

    Fristversäumnis - Technische Störung des eigenen Telefaxgerätes - Versagung der

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Der Prozeßbevollmächtigte der Beklagten war vielmehr gehalten, in der verbleibenden Zeit bis Mitternacht einen zumutbaren anderen Weg der Übermittlung zu wählen (vgl. BSGE 72, 158 = AP Nr. 26 zu § 233 ZPO 1977; OLG München Beschluß vom 7. Juni 1990 - 12 UF 805/90 - NJW 1991, 303; LG Kassel Beschluß vom 11. April 1991 - 2 S 106/91 - DAR 1991, 311).
  • OLG München, 07.06.1990 - 12 UF 805/90

    Telefax-Defekt bei Gericht und Fristversäumung

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Der Prozeßbevollmächtigte der Beklagten war vielmehr gehalten, in der verbleibenden Zeit bis Mitternacht einen zumutbaren anderen Weg der Übermittlung zu wählen (vgl. BSGE 72, 158 = AP Nr. 26 zu § 233 ZPO 1977; OLG München Beschluß vom 7. Juni 1990 - 12 UF 805/90 - NJW 1991, 303; LG Kassel Beschluß vom 11. April 1991 - 2 S 106/91 - DAR 1991, 311).
  • BVerfG, 10.02.1987 - 2 BvR 314/86

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Versagung einer angemessenen

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Nutzt ein Bürger, wozu er grundsätzlich berechtigt ist (BVerfGE 74, 220 [BVerfG 10.02.1987 - 2 BvR 314/86]), die ihm vom Gesetz eingeräumten prozessualen Fristen bis zum letzten Tag aus, so begründet dies allerdings in den Grenzen der Zumutbarkeit erhöhte Sorgfaltsanforderungen (BVerfG Beschluß vom 25. Februar 1993 - 2 BvR 1066/91 - AP Nr. 20 zu § 233 ZPO 1977; BGH Urteil vom 2. Oktober 1991 - IV ZR 68/91 - NJW 1992, 244, m.w.N.).
  • BAG, 27.09.1983 - 3 AZR 424/81

    Berufungsschrift

    Auszug aus BAG, 14.09.1994 - 2 AZR 95/94
    Die Telegramme konnten auch fernmündlich aufgegeben werden (vgl. BVerfG Beschluß vom 11. Februar 1987 - 1 BvR 475/85 - BVerfGE 74, 228, 235 [BVerfG 11.02.1987 - 1 BvR 475/85]; BAG Urteil vom 27. September 1983 - 3 AZR 424/81 - AP Nr. 48 zu § 518 ZPO; BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - VII ZR 223/56 - BGHZ 24, 297, 300).
  • LG Kassel, 11.04.1991 - 2 S 106/91

    Übertragungsstörungen bei Rechtsmitteleinlegung per Telefax L

  • BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56

    Bürgschaftserklärung durch Telegramm

  • LAG Hessen, 11.11.2020 - 14 Sa 982/20

    Reicht der Rechtsmittelführer die Berufungsbegründungsschrift in einem nicht

    (1) Zwar dürfen Verfahrensbeteiligte nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich die Kammer anschließt, die ihnen vom Gesetz eingeräumten prozessualen Fristen bis zu ihrer Grenze ausnutzen ( vgl. BGH 15. September 2020 - VI ZP 60/19 - Juris; BGH 25. November 2004 -VII ZR 320/03- NJW 2005, 678; BGH 28. April 2020-X ZR 60/19-Juris; BAG 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 - Juris ).

    Machen sie von diesem Recht Gebrauch, so begründet dies allerdings in den Grenzen der Zumutbarkeit erhöhte Sorgfaltsanforderungen (BVerfG 25. Februar 1993 - 2 BvR 1066/91- AP Nr. 20 zu § 233 ZPO 1977; BAG 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 - Juris) .

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Anbringung eines Fristverlängerungsantrags, auf dessen Stattgabe der Antragsteller nicht vertrauen darf, weil die Berufungsbegründungsfrist bereits verlängert wurde und einer erneuten Verlängerung § 66 Abs. 1 S. 6 ArbGG entgegensteht (BAG 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 -Juris) .

    Scheitert die Übermittlung eines fristgebundenen Schriftsatzes mittels Telekopie zu einem Zeitpunkt, zu dem möglicherweise noch eine anderweitige fristgerechte Übermittlung erfolgen konnte, so kann Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nur gewährt werden, wenn mit dem Wiedereinsetzungsantrag das Fehlen oder die Unzumutbarkeit dieser anderen Übermittlungsmöglichkeiten dargelegt wird ( BAG 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 -Juris).

  • BAG, 16.01.2003 - 2 AZR 735/00

    Annahmeverzug - Ausschlußfrist - Verfassungsbeschwerde

    Die Revision der Beklagten blieb erfolglos (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 -).

    bb) Eine andere Betrachtung ergibt sich nicht daraus, daß das Bundesarbeitsgericht am 14. September 1994 (- 2 AZR 95/94 -) die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Oktober 1993 (- 1 Sa 5/93 -) zurückgewiesen hat.

    (1) Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht über die Kündigungsschutzklage mit dem Urteil vom 14. September 1994 (- 2 AZR 95/94 -) zunächst rechtskräftig entschieden.

  • BGH, 03.11.1998 - VI ZB 29/98

    Anfechtung eines streitigen, als Versäumnisurteil bezeichneten Urteils

    Zum anderen hätte im Streitfall auch der Umstand, daß es Rechtsanwältin H. am 22. Juli 1998 trotz zahlreicher Versuche nicht gelang, eine Telefaxverbindung zum Oberlandesgericht herzustellen, bei ihr den Schluß nahelegen müssen, daß es dafür auch einen anderen Grund geben konnte als die etwaige Störung des Telefaxgerätes des Gerichts (zu den Anwaltspflichten im letztgenannten Fall siehe BAG, Urteil vom 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 - NJW 1995, 743 f. und BGH, Beschluß vom 6. März 1995 - II ZB 1/95 - VersR 1995, 1373, 1374).
  • BAG, 23.01.1996 - 9 AZR 554/93

    Entgelt bei gekürztem Vollurlaub

    Denn die Wirksamkeit der fristgerecht per Telefax übermittelten Revisionsbegründung ist nicht davon abhängig, daß innerhalb der normalen Postlaufzeit das Original des gefaxten Schriftsatzes beim Rechtsmittelgericht eingeht (BAG Urteil vom 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 - DB 1995, 331; BGH Urteil vom 20. September 1993 - II ZB 10/93 - NJW 1993, 3141).
  • BAG, 30.03.1995 - 2 AZR 1020/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fehler des Anwaltsgehilfen bei der

    Fristgebundene Schriftsätze können mit Telefax fristwahrend übermittelt werden (vgl. BVerfGE 74, 228, 234 [BVerfG 11.02.1987 - 1 BvR 475/85] = AP Nr. 37 zu Art. 103 GG; BAG Urteil vom 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 - BB 1995, 102 [BAG 14.09.1994 - 2 AZR 95/94], m. w. N.).
  • BAG, 21.09.2000 - 2 AZR 163/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Fristgebundene Schriftsätze können per Telefax fristwahrend übermittelt werden (BAG 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 - AP ZPO 1977 § 233 Nr. 34; BAG 30. März 1995 - 2 AZR 1020/94 - BAGE 79, 379, 382).
  • LAG Berlin, 01.02.1995 - 13 Sa 140/94

    Arbeitsgerichtsverfahren: Wiedereinsetzung wegen Schwierigkeiten bei der

    Bestimmende Schriftsätze wie die Rechtsmitteleinlegung und -begründung können grundsätzlich auch in Telefax-Verkehr dem zuständigen Gericht übermittelt werden (BGH, NJW 1989, 589; BGH, NJW 1990, 188 ; BGH, NJW 1992, 244 ; BGH, Beschluss vom 20. September 1993 - II ZB 10/93 -, NJW 1993, 3141 ; BAGE 65, 255, 257, m.w.N.; BAG, Urteil vom 14. September 1994 - 2 AZR 95/94 -, zu II 1 d. Gr.; Thomas/Putzo, ZPO , 18. Aufl., § 129 Rdn. 13 und § 130 Rdn. 9; Ebnet, NJW 1992, 2985).

    Die Ausnutzung der Frist bis zum letzten Tag begründet allerdings erhöhte Sorgfaltspflichten (BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1993 - 2 BvR 1066/91 -, AP Nr. 20 zu § 233 ZPO 1977; BGH, NJW 1992, 244 , m.w.N.; BAG, Urteil vom 14. September 1994, aaO.), deren Verletzung durch den Prozessbevollmächtigten dem Berufungskläger gemäß § 85 Abs. 2 ZPO zuzurechnen sind.

  • OLG Saarbrücken, 20.03.1996 - 6 UF 8/96

    Darlegungslast bei PKH-Antrag für ein Rechtsmittel

    Selbst wenn aber zu Gunsten der Klägerin unterstellt würde, eine Telefax-Übermittlung der PKH-Erklärung nebst Anlagen sei aus technischen Gründen, die von der Klägerin nicht zu vertreten wären, nicht möglich gewesen, rechtfertigte auch dies keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, da die Klägerin nicht in gebotener Form dargelegt hat, daß statt dessen anderweitige Übermittlungsmöglichkeiten nicht in Betracht gekommen wären (BAG, NJW 1995, 743, 744).

    Wäre nämlich zum Zeitpunkt der - geglückten - Telefax-Übermittlung des PKH-Antrages vom 8. Januar 1996 - nach dem Übertragungsprotokoll (Bl. 118): "08 JAN '96 21:22" - aus technischen Gründen tatsächlich die Telefax-Übermittlung der PKH-Erklärung und der Anlagen nicht möglich gewesen, wäre es - neben weiteren Möglichkeiten (vgl. hierzu: BAG, NJW 1995, 743, 744) - jedenfalls in Betracht gekommen, in der noch bis 24:00 Uhr verbleibenden Zeit von mehr als 2 1/2 Stunden von D. in das rund 30 km entfernte S. zu fahren und die nicht per Telefax übermittelbaren Originalunterlagen in den Nachtbriefkasten des Berufungsgerichts einzuwerfen.

  • BGH, 26.06.1996 - IV ZB 5/96

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Fehlschlagen der Übermittlung eines

    Auch wenn sich herausstellt, daß eine Telefax-Verbindung aus unvorhersehbaren, nicht zu vertretenden Gründen nicht zustande kommt, bleibt der Rechtsuchende verpflichtet, alle dann noch möglichen und zumutbaren Maßnahmen zu ergreifen, um die Frist einzuhalten (BGH, Beschluß vom 6. März 1995 - II ZB 1/95 - NJW 1995, 1431; BAG NJW 1995, 743).
  • LAG Nürnberg, 08.03.2006 - 7 Sa 13/06

    Organisationsverschulden des Rechtsanwalts

    Fristgebundene Schriftsätze können mit Telefax fristwahrend übermittelt werden (vgl. BVerfGE 74, 228, 234; BAG Urteil vom 14.09.1994 - 2 AZR 95/94 - BB 1995, 102, m.w.N.).
  • LAG Sachsen, 23.02.2007 - 4 Ta 8/07

    Nachträgliche Klagezulassung

  • OLG Frankfurt, 05.05.2004 - 1 U 49/04

    Ablehnung der Wiedereinsetzung in die versäumte Berufungsfrist: Parteiverschulden

  • KG, 09.06.2006 - 12 U 91/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Versäumung der Berufungsfrist wegen eines

  • OVG Hamburg, 05.11.1999 - 4 Bs 351/99

    Fristversäumung wegen Störung des Telefaxempfangsgerätes

  • BAG, 30.03.1995 - 2 AZR 1053/94

    Versäumung der Revisionsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • LAG Hamm, 18.12.1997 - 16 Sa 968/97

    Vergütung für Zeiten eies nicht erfolgten Einsatzes als Ladendetektiv; Falsche

  • LAG Hamm, 12.03.1997 - 2 Sa 2187/96

    Abführung der gepfändeten Lohnansprüche für den geschiedenen Ehepartner;

  • LAG Düsseldorf, 28.01.1997 - 3 Sa 1251/96

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fax-Übermittlung der Berufungsschrift

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