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   BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95   

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https://dejure.org/1996,264
BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95 (https://dejure.org/1996,264)
BGH, Entscheidung vom 13.02.1996 - VI ZR 126/95 (https://dejure.org/1996,264)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 1996 - VI ZR 126/95 (https://dejure.org/1996,264)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • verkehrslexikon.de

    Schadensteilung, wenn bei Kollision zwischen Geradeausfahrer und Linksabbieger ungeklärt bleibt, ob der grüne Abbiegepfeil aufgeleuchtet hat oder nicht

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ampel - Grüner Pfeil (links) - Zusammenstoß - Beweiserleichterung des Linksabbiegers - Quote bei Unbeweisbarkeit

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVG § 17; StVO § 37 Abs. 2 Nr. 1; ZPO § 286
    Unklarheit über das Aufleuchten des grünen Pfeils für Linksabbieger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 17; StVO § 37 Abs. 2 Nr. 1; ZPO § 286
    Haftungsverteilung bei nicht nachgewiesenem Versagen des Grünpfeils für einen Linksabbieger

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Schadensteilung, wenn bei Kollision zwischen Geradeausfahrer und Linksabbieger ungeklärt bleibt, ob der grüne Abbiegepfeil aufgeleuchtet hat oder nicht

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1405
  • MDR 1996, 907
  • NZV 1996, 231
  • VersR 1996, 513
 
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Wird zitiert von ... (195)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Hamm, 28.08.1989 - 6 U 116/89

    Von Linksabbieger verursachter Zusammenstoß - Haftungsverteilung

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    Die Sorgfaltspflichten, die dem Linksabbieger bei Aufleuchten des grünen Pfeils obliegen, sind jedenfalls nicht von vornherein höher zu bewerten, als diejenigen, die den entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer, der bei grünem Ampellicht in die Kreuzung einfährt, treffen (ebenso OLG Schleswig VersR 1984, 1098; OLG München DAR 1985, 382; OLG Hamm VersR 1992, 67).

    Die Annahme einer erhöhten Betriebsgefahr in einem solchem Fall liefe, wie das OLG Hamm zu Recht bemerkt hat (VersR 1992, 67), darauf hinaus, auf einem Umweg doch wieder die Sorgfaltsregelung des § 9 Abs. 3 StVO für den dem grünen Pfeil folgenden Linksabbieger einzuführen.

  • BGH, 03.12.1991 - VI ZR 98/91

    Sorgfaltspflichten des Kraftfahrers bei grünem Pfeil; Haftungsverteilung bei

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    Er hält vielmehr an seiner im Urteil vom 3. Dezember 1991 (VI ZR 98/91 - VersR 1992, 203) zum Ausdruck gebrachten Auffassung fest, daß der die Kreuzung geradeaus durchfahrende Verkehrsteilnehmer beweisen muß, daß der grüne Pfeil für den ihm entgegenkommenden Linksabbieger nicht aufgeleuchtet hat.

    Dieser kann aufgrund des grünen Pfeils darauf vertrauen, daß der Gegenverkehr durch Rotlicht gesperrt ist und er dieses Rotlicht auch beachtet (Senatsurteil vom 3. Dezember 1991 aaO.).

  • KG, 07.02.1991 - 12 U 7341/89

    Haftungsverteilung bei Unfall auf lichtzeichengeregelte Kreuzung

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    Dieser vom Berufungsgericht in ständiger Rechtsprechung vertretenen Rechtsansicht (KG VerkMitt 1986, 61; 1987, 37; 1994, 28; KG DAR 1991, 336, 337) vermag der Senat jedoch nicht zu folgen.

    Das Berufungsgericht ist demgegenüber der Auffassung, wie es seiner ständigen Rechtsprechung entspricht, daß der Linksabbieger wegen der ihm obliegenden erhöhten Sorgfaltspflicht und der von dem kreuzenden Verkehr ausgehenden erhöhten Betriebsgefahr je nach den Umständen entweder zu 2/3 oder, wenn es wie hier an erheblichen Umständen fehlt, die für die Richtigkeit der Behauptung des Linksabbiegers sprechen, voll haftet (vgl. ebenso KG VerkMitt 1987, 37; 1990, 51; DAR 1991, 336, 337).

  • KG, 13.05.1993 - 12 U 5365/91

    Haftungsverteilung bei Kollision beim Linksabbiegen an beampelter Kreuzung

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    b) Sollten die Ausführungen des Berufungsgerichts dahin zu verstehen sein, daß die (an sich beweispflichtige) Klägerin den Beweis des ersten Anscheins für ein Verschulden der Erstbeklagten für sich in Anspruch nehmen könne mit der Folge, daß sich insoweit die Beklagten entlasten müßten (vgl. KG DAR 1994, 153, 154), so könnte dem ebenfalls nicht gefolgt werden.
  • OLG Schleswig, 11.04.1984 - 9 U 100/83
    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    Die Sorgfaltspflichten, die dem Linksabbieger bei Aufleuchten des grünen Pfeils obliegen, sind jedenfalls nicht von vornherein höher zu bewerten, als diejenigen, die den entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer, der bei grünem Ampellicht in die Kreuzung einfährt, treffen (ebenso OLG Schleswig VersR 1984, 1098; OLG München DAR 1985, 382; OLG Hamm VersR 1992, 67).
  • BGH, 10.01.1995 - VI ZR 247/94

    Berücksichtigung absoluter Fahruntüchtigkeit

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats dürfen bei der Ausgleichspflicht mehrerer Unfallbeteiligter gemäß § 17 StVG nur tatsächlich bewiesene Umstände herangezogen werden; für Verschuldensvermutungen ist dabei kein Raum (Urteil vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VersR 1956, 732; vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - VersR 1961, 69; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94 - VersR 1995, 357 m.w.N.).
  • OLG Oldenburg, 23.10.1989 - 13 U 68/89
    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    Daraus folgt nach allgemeinen Beweisgrundsätzen, daß im Rahmen der nach § 17 StVG vorzunehmenden Abwägung jeweils der eine Halter die Umstände zu beweisen hat, die dem anderen zum Verschulden gereichen (OLG Oldenburg i.V.m. NA-Beschluß des Senats vom 3. Juli 1990 - VI ZR 319/89 - VersR 1990, 1406, 1407; OLG Frankfurt VersR 1981, 841).
  • BGH, 17.02.1988 - IVa ZR 277/86

    Verursachung eines tödlichen Sturzes eines Versicherten durch einen Schlaganfall

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    Selbst eine größere Wahrscheinlichkeit für die Unfalldarstellung der Klägerin, die das Berufungsgericht anzunehmen scheint, würde den Anscheinsbeweis allein nicht rechtfertigen (BGHZ 24, 309, 313; Senatsurteil vom 20. Juni 1978 - VI ZR 15/77 - VersR 1978, 945; BGH, Urt. vom 17. Februar 1988 - IVa ZR 277/86 - NJW-RR 1988, 789, 790), weil die Lebenserfahrung nicht zwingend auf den von der Klägerin geschilderten Unfallhergang hinweist.
  • BGH, 16.10.1956 - VI ZR 162/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats dürfen bei der Ausgleichspflicht mehrerer Unfallbeteiligter gemäß § 17 StVG nur tatsächlich bewiesene Umstände herangezogen werden; für Verschuldensvermutungen ist dabei kein Raum (Urteil vom 16. Oktober 1956 - VI ZR 162/55 - VersR 1956, 732; vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - VersR 1961, 69; vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94 - VersR 1995, 357 m.w.N.).
  • BGH, 20.06.1978 - VI ZR 15/77

    Kurzschluß in der Nähe des Brandherdes - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis,

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 126/95
    Selbst eine größere Wahrscheinlichkeit für die Unfalldarstellung der Klägerin, die das Berufungsgericht anzunehmen scheint, würde den Anscheinsbeweis allein nicht rechtfertigen (BGHZ 24, 309, 313; Senatsurteil vom 20. Juni 1978 - VI ZR 15/77 - VersR 1978, 945; BGH, Urt. vom 17. Februar 1988 - IVa ZR 277/86 - NJW-RR 1988, 789, 790), weil die Lebenserfahrung nicht zwingend auf den von der Klägerin geschilderten Unfallhergang hinweist.
  • OLG Frankfurt, 31.12.1980 - 13 U 174/79
  • KG, 03.02.1986 - 12 U 3774/85

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung durch Einsatzfahrzeug

  • OLG München, 28.03.1985 - 26 U 5082/84

    Schadensersatz; Rechtsanwälte; Rechtsverfolgung; Außergerichtliche

  • BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60

    Ansprüche aus einem Verkehrsunfall - Verletzung des Vorfahrtsrechts - Minderung

  • OLG München, 28.02.2014 - 10 U 3878/13

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem überholenden

    Im Rahmen der Abwägung nach § 17 I und II StVG gilt dagegen der Grundsatz, dass jeder Halter die Umstände beweisen muss, die zu Ungunsten des anderen Halters berücksichtigt werden sollen (BGH NJW 1996, 1405 [1406]; OLG Frankfurt a. M. 1995, 400 [401]; Senat, Urt. v. 24.11.2006 - 10 U 2555/06; DAR 2007, 465).
  • BGH, 11.01.2005 - VI ZR 352/03

    Pflichten eines Kraftfahrers beim Linksabbiegen in der Dämmerung; Betriebsgefahr

    Die von der Anschlußrevision zitierte Senatsrechtsprechung zum Linksabbiegen bei grünem Pfeil (Senatsurteile vom 13. Februar 1996 - VI ZR 126/95 - VersR 1996, 513 ff.; vom 6. Mai 1997 - VI ZR 150/96 - VersR 1997, 852 f.) ist hier nicht einschlägig.
  • OLG Saarbrücken, 09.01.2014 - 4 U 405/12

    Verkehrsunfall: Haftungsverteilung bei einer Kollision mit dem Gegenverkehr nach

    Bei der Abwägung nach § 17 Abs. 1 u. 2 StVG sind nur unstreitige, zugestandene oder erwiesene Tatsachen zu berücksichtigen (vgl. BGH, NZV 2005, 407; BGH, NZV 1996, 231; Hentschel-König, aaO., § 17 StVG, Rdn. 31 m. w. N.).
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