Rechtsprechung
   BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,1977
BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96 (https://dejure.org/1997,1977)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1997 - XI ZR 149/96 (https://dejure.org/1997,1977)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1997 - XI ZR 149/96 (https://dejure.org/1997,1977)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,1977) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG §§ 9, 13; BGB § 607
    Verletzung des Transparenzgebots bei formularmäßigen kundenbelastenden Zinsberechnungsklauseln; Gegenstand eines Unterlassungsverfahrens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1068
  • NJW-RR 1997, 1277 (Ls.)
  • ZIP 1997, 496
  • MDR 1997, 561
  • WM 1997, 518
  • BB 1997, 644
  • DB 1997, 819
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

    Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    Ihre zinssteigernde Wirkung wird für den Durchschnittskunden, auf den abzustellen ist (BGHZ 106, 42, 49; Senatsurteil vom 23. Mai 1995 - XI ZR 129/94, WM 1995, 1262, 1263 jeweils m.w.Nachw.), nicht hinreichend deutlich.

    Ihr entscheidendes Gewicht haben sie aber, wie in BGHZ 106, 42, 52 f. näher dargelegt ist, erst durch das AGB-Gesetz erhalten.

  • BGH, 23.05.1995 - XI ZR 129/94

    Anforderungen an Zinsberechnungsklauseln bei Annuitätendarlehen

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    Ihre zinssteigernde Wirkung wird für den Durchschnittskunden, auf den abzustellen ist (BGHZ 106, 42, 49; Senatsurteil vom 23. Mai 1995 - XI ZR 129/94, WM 1995, 1262, 1263 jeweils m.w.Nachw.), nicht hinreichend deutlich.

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats fehlt es an der Transparenz einer kundenbelastenden Zinsberechnungsklausel regelmäßig, wenn es Aufgabe des Kunden bleibt, zwischen der Zinsberechnung und der Tilgungsverrechnung einen inneren Zusammenhang herzustellen und die unausgesprochene Konsequenz zu erkennen, daß bereits getilgte Schuldbeträge bis zum Quartalsende noch weiter zu verzinsen sind (BGHZ 112, 115, 120 f.; Senatsurteile vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, WM 1992, 218, 219, vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91, WM 1992, 395, 396 und vom 23. Mai 1995 - XI ZR 129/94, WM 1995, 1262, 1263).

  • BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

    Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats fehlt es an der Transparenz einer kundenbelastenden Zinsberechnungsklausel regelmäßig, wenn es Aufgabe des Kunden bleibt, zwischen der Zinsberechnung und der Tilgungsverrechnung einen inneren Zusammenhang herzustellen und die unausgesprochene Konsequenz zu erkennen, daß bereits getilgte Schuldbeträge bis zum Quartalsende noch weiter zu verzinsen sind (BGHZ 112, 115, 120 f.; Senatsurteile vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, WM 1992, 218, 219, vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91, WM 1992, 395, 396 und vom 23. Mai 1995 - XI ZR 129/94, WM 1995, 1262, 1263).

    Transparent werden solche Regelungen nur durch eine auch in der Formulierung zum Ausdruck kommende sachliche Verzahnung (BGHZ 112, 115, 120).

  • BGH, 11.02.1992 - XI ZR 151/91

    Formularklausel zur Tilgungsverrechnung im Individualprozeß

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats fehlt es an der Transparenz einer kundenbelastenden Zinsberechnungsklausel regelmäßig, wenn es Aufgabe des Kunden bleibt, zwischen der Zinsberechnung und der Tilgungsverrechnung einen inneren Zusammenhang herzustellen und die unausgesprochene Konsequenz zu erkennen, daß bereits getilgte Schuldbeträge bis zum Quartalsende noch weiter zu verzinsen sind (BGHZ 112, 115, 120 f.; Senatsurteile vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, WM 1992, 218, 219, vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91, WM 1992, 395, 396 und vom 23. Mai 1995 - XI ZR 129/94, WM 1995, 1262, 1263).
  • BGH, 05.11.1991 - XI ZR 246/90

    Prüfungsmaßstab im Kontrollverfahren nach § 13 AGB im Hinblick auf das

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    Im Verfahren nach § 13 AGBG, in dem eine vom Einzelfall losgelöste abstrakte Wirksamkeitsprüfung vorzunehmen ist, können Merkmale der konkreten Fallgestaltung nur dann Berücksichtigung finden, wenn sie Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind (BGHZ 112, 204, 212; Senatsurteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90, WM 1991, 2055, 2056).
  • BGH, 11.02.1981 - VIII ZR 335/79

    Anwendung einer durch Urteil verbotenen Bestimmung aus Allgemeinen

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    Aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11. Februar 1981 (VIII ZR 335/79, WM 1981, 379 f. = NJW 1981, 1511 f. ergibt sich entgegen der Ansicht der Anschlußrevision nichts anderes.
  • BGH, 15.10.1991 - XI ZR 192/90

    Verstoß gegen das Transparenzgebot

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    Eine Zusatzinformation, die die Intransparenz einer Klausel vermeidet, ist deshalb nur zu beachten, wenn sie sich aus anderen Bestimmungen der mit der beanstandeten Klausel in einem Formular zusammengefaßten Allgemeinen Geschäftsbedingungen ergibt (BGHZ 116, 1, 4).
  • BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89

    Darlegungs- und Beweislast bei einer Unterlassungsklage; Abgrenzung ausländischer

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    Im Verfahren nach § 13 AGBG, in dem eine vom Einzelfall losgelöste abstrakte Wirksamkeitsprüfung vorzunehmen ist, können Merkmale der konkreten Fallgestaltung nur dann Berücksichtigung finden, wenn sie Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind (BGHZ 112, 204, 212; Senatsurteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90, WM 1991, 2055, 2056).
  • BGH, 09.07.1991 - XI ZR 72/90

    Auslegung und Zulässigkeit von Klauseln der AGB einer Bausparkasse

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    cc) Dadurch unterscheidet sich die Klausel entgegen der Ansicht der Revision wesentlich von der, die der Senat in seinem Urteil vom 9. Juli 1991 (XI ZR 72/90, WM 1992, 1452, 1455) als hinreichend transparent angesehen hat.
  • BGH, 10.12.1991 - XI ZR 119/91

    Transparenzgebot bei kundenbelastender Zinsbrechnungsklausel

    Auszug aus BGH, 04.02.1997 - XI ZR 149/96
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats fehlt es an der Transparenz einer kundenbelastenden Zinsberechnungsklausel regelmäßig, wenn es Aufgabe des Kunden bleibt, zwischen der Zinsberechnung und der Tilgungsverrechnung einen inneren Zusammenhang herzustellen und die unausgesprochene Konsequenz zu erkennen, daß bereits getilgte Schuldbeträge bis zum Quartalsende noch weiter zu verzinsen sind (BGHZ 112, 115, 120 f.; Senatsurteile vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, WM 1992, 218, 219, vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91, WM 1992, 395, 396 und vom 23. Mai 1995 - XI ZR 129/94, WM 1995, 1262, 1263).
  • BGH, 10.09.2019 - XI ZR 7/19

    Unwirksame Klausel über Bearbeitungsentgelt für Treuhandauftrag bei

    Dies schließt es - zumal im Verbandsprozess - aus, ein hiervon abweichendes, einseitiges Verständnis des Klauselverwenders zum Maßstab der Auslegung zu machen (vgl. Senatsurteile vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90, WM 1991, 2055, 2056 und vom 4. Februar 1997 - XI ZR 149/96, WM 1997, 518, 519).
  • BGH, 10.03.1999 - VIII ZR 204/98

    Begriff der AGB im Verbandsverfahren; Formularmäßige Vereinbarung vor Restzahlung

    Diese sind, da kein Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, bei der vom Einzelfall losgelösten Wirksamkeitsprüfung im Verbandsverfahren nicht zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteile vom 3. Dezember 1991 - XI ZR 77/91 = NJW 1992, 503 unter II 2 a; vom 7. Februar 1996 aaO unter II; vom 9. Februar 1997 - XI ZR 149/96 = NJW 1997, 1068 unter II 2).
  • OLG München, 26.06.2008 - 29 U 2250/08

    Internet-Handel: Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen im

    Wer verurteilt ist, eine Bestimmung in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht mehr zu verwenden, darf sich auch bei der Abwicklung bereits abgeschlossener Verträge nicht mehr auf diese Bestimmung berufen (vgl. BGH NJW 1981, 1511; BGH NJW 1997, 1068, 1069).
  • OLG Schleswig, 29.01.2004 - 5 U 106/03

    Unwirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Vorfälligkeitsentschädigung in

    Insbesondere ist es nicht Aufgabe des Kunden, die erforderliche Transparenz durch eine gedankliche Operation für sich erst herzustellen (BGH ZIP 1997, 496, 497).

    Vielmehr muss der Verwender den inhaltlichen Zusammenhang zwischen räumlich weit auseinanderstehenden Klauseln durch entsprechende Formulierungen und ggf. räumliche Anordnung oder anderweitige optische Hervorhebung selbst verdeutlichen (BGH NJW 1995, 2286, 2287; BGH ZIP 1997, 496, 497).

  • OLG Frankfurt, 09.01.2014 - 1 U 98/13

    Unwirksame Klauseln in Mobilfunkverträgen (Prepaid-Vertrag)

    Im Verbandsprozess, in dem eine vom Einzelfall losgelöste abstrakte Wirksamkeitsprüfung vorzunehmen ist, können Merkmale der konkreten Fallgestaltung deshalb nur dann Berücksichtigung finden, wenn sie Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind (vgl. BGH, Urteil vom 04. Februar 1997 - XI ZR 149/96, Rz 19 - juris zu § 13 AGBG).
  • KG, 16.02.2010 - 5 U 139/07

    Irreführung bei der Bewerbung einer Club-Mitgliedschaft als kostenlos/ Abgrenzung

    Der Verstoß gegen das Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB begründet auch einen Unterlassungsanspruch nach § 1 UKlaG (vgl. BGH, NJW 1997, 1068; Palandt/Bassenge, a.a.O., § 1 UKlaG Rn. 6).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht