Weitere Entscheidung unten: BGH, 06.05.1999

Rechtsprechung
   BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98   

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https://dejure.org/1999,298
BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98 (https://dejure.org/1999,298)
BGH, Entscheidung vom 23.03.1999 - VI ZR 101/98 (https://dejure.org/1999,298)
BGH, Entscheidung vom 23. März 1999 - VI ZR 101/98 (https://dejure.org/1999,298)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BGB §§ 209, 398

  • Prof. Dr. Lorenz

    Einziehungsermächtigung und Sicherungszession; Prozeßstandschaft bei stiller Sicherungszession und Verjährungsunterbrechung nach § 209 ZPO bei Klage durch den Zedenten

  • Wolters Kluwer

    Berechtigung des Forderungseinzuges bei Sicherungsabtretung - Verjährungsunterbrechung bei fehlender Offenlegung einer stillen Sicherungszession - Verbindung einer Einziehungsermächtigung mit fiduziarischer Abtretung - Änderung des Streitgegenstandes bei Umstellung des ...

  • Judicialis

    BGB § 209; ; BGB § 398

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 209; BGB § 398
    Wirksame Verjährungsunterbrechung durch Klage des Zedenten nach stiller Sicherungszession

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 209, 398
    Unterbrechung der Verjährung bei stiller Sicherungszession

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Allgemeines Vertragsrecht - Unterbrechung der Verjährung durch Sicherungszession

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 2110
  • ZIP 1999, 927
  • MDR 1999, 884
  • VersR 1999, 892
  • WM 1999, 1065
  • BB 1999, 1030
  • DB 1999, 1316
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 03.07.1980 - IVa ZR 38/80

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung in gewillkürter

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Die Klage eines Nichtberechtigten unterbricht die Verjährung nicht (BGHZ 78, 1, 3 f.).

    a) Wer Berechtigter im Sinne des § 209 BGB ist, richtet sich nach sachlichem Recht (BGHZ 46, 221, 229; 78, 1, 5).

    Diese Verfügungsbefugnis besitzt nach ständiger Rechtsprechung auch derjenige, der aufgrund einer Einziehungsermächtigung berechtigt ist, ein fremdes Recht im eigenen Namen geltend zu machen, also Zahlung an sich zu verlangen (BGHZ 78, 1, 5; BGH, Urteil vom 26. November 1957 - VIII ZR 70/57 - JZ 1958, 245, 246 m.w.N.).

    Zum anderen dürfen die prozeßrechtlichen Gesichtspunkte nicht mit dem sachlich-rechtlichen Gehalt einer Sicherungsabtretung und der mit ihr verbundenen Einziehungsermächtigung vermengt werden (BGHZ 78, 1, 5).

    Deshalb macht der Zedent die Forderung als Berechtigter geltend und führt damit - entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts - die Unterbrechung der Verjährung herbei, auch wenn er die Abtretung nicht kundtut (BGH, Urt. vom 11. November 1977 und vom 6. Oktober 1978 - jew. aaO; vgl. auch BGHZ 78, 1, 7).

  • BGH, 24.10.1985 - VII ZR 337/84

    Prozeßstandschaft ohne schutzwürdiges Eigeninteresse

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Für die gewillkürte Prozeßstandschaft wird allerdings in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich verlangt, daß die Prozeßführungsbefugnis in den Tatsacheninstanzen offengelegt wird, weil im Prozeß klar sein muß, wessen Recht verfolgt wird (BGHZ 94, 117, 122; 96, 151, 155; 108, 52, 58; 125, 196, 201).

    Lediglich im Falle der offenen Sicherungsabtretung muß er Zahlung an den Abtretungsempfänger verlangen (BGHZ 32, 67, 71; 96, 151, 155; BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 200/79 - NJW 1981, 678, 679), wobei die spätere Offenlegung im Prozeß der von vornherein offenen Abtretung gleichsteht (BGH, Urteil vom 22. Dezember 1988 aaO).

  • BGH, 24.02.1994 - VII ZR 34/93

    Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft in Fällen mit Auslandsberührung

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Bei der Einziehungsermächtigung handelt es sich um ein abgespaltenes Gläubigerrecht, das dem Ermächtigten die Sachlegitimation verschafft, Leistung an sich selbst zu verlangen (BGHZ 125, 196, 205).

    Für die gewillkürte Prozeßstandschaft wird allerdings in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich verlangt, daß die Prozeßführungsbefugnis in den Tatsacheninstanzen offengelegt wird, weil im Prozeß klar sein muß, wessen Recht verfolgt wird (BGHZ 94, 117, 122; 96, 151, 155; 108, 52, 58; 125, 196, 201).

  • BGH, 22.12.1988 - VII ZR 129/88

    Zahlungsunfähigkeit des gewillkürten Prozeßstandschafters

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Denn auch bei der Sicherungsabtretung wird dem Zedenten trotz Abtretung des Vollrechts regelmäßig die Befugnis eingeräumt, die Forderung im eigenen Namen einzuziehen (RGZ 155, 50, 52; 166, 218, 238; BGHZ 120, 387, 395; BGH, Urteil vom 22. Dezember 1988 - VII ZR 129/88 - WM 1989, 585, 586).

    Lediglich im Falle der offenen Sicherungsabtretung muß er Zahlung an den Abtretungsempfänger verlangen (BGHZ 32, 67, 71; 96, 151, 155; BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 200/79 - NJW 1981, 678, 679), wobei die spätere Offenlegung im Prozeß der von vornherein offenen Abtretung gleichsteht (BGH, Urteil vom 22. Dezember 1988 aaO).

  • BGH, 09.11.1966 - V ZR 176/63

    ZVG-Einstellung wg. Deckung durch Versicherungssumme

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    a) Wer Berechtigter im Sinne des § 209 BGB ist, richtet sich nach sachlichem Recht (BGHZ 46, 221, 229; 78, 1, 5).

    Danach ist Berechtigter, wem die materiell-rechtliche Befugnis zur Verfügung über den Gegenstand zusteht (BGHZ 46, 221, 229 m.w.N).

  • BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88

    Allgemeine Reisebedingungen:Abtretungsausschluß - Anzeigepflicht

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Für die gewillkürte Prozeßstandschaft wird allerdings in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich verlangt, daß die Prozeßführungsbefugnis in den Tatsacheninstanzen offengelegt wird, weil im Prozeß klar sein muß, wessen Recht verfolgt wird (BGHZ 94, 117, 122; 96, 151, 155; 108, 52, 58; 125, 196, 201).
  • BGH, 05.05.1988 - VII ZR 119/87

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Denn die Verjährung wird nur für Ansprüche in der Gestalt und in dem Umfang unterbrochen, wie sie mit der Klage geltend gemacht worden sind; sie erstreckt sich nicht auf solche Ansprüche, die nicht Gegenstand der Klageerhebung waren (BGHZ 104, 268, 271 ff.; 132, 240, 242 f.; Senatsurteil vom 17. Oktober 1995 - VI ZR 246/94 - VersR 1996, 76, 77; BGH, Urteil vom 6. April 1995 - VII ZR 73/94 - NJW 1995, 1675, 1676).
  • OLG Düsseldorf, 11.03.1993 - 5 U 137/92
    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Zum einen gilt dies jedoch nicht für die Prozeßstandschaft im Falle einer stillen Sicherungszession (BGH, Urt. vom 11. November 1977 - I ZR 80/75 - NJW 1978, 698 und vom 6. Oktober 1978 - I ZR 103/76 - WM 1978, 1406, 1407; OLG Düsseldorf NJW-RR 1993, 1327).
  • BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83

    Unterbrechung der Verjährung von Gewährleistungsansprüchen durch Erhebung der

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Für die gewillkürte Prozeßstandschaft wird allerdings in ständiger Rechtsprechung grundsätzlich verlangt, daß die Prozeßführungsbefugnis in den Tatsacheninstanzen offengelegt wird, weil im Prozeß klar sein muß, wessen Recht verfolgt wird (BGHZ 94, 117, 122; 96, 151, 155; 108, 52, 58; 125, 196, 201).
  • BGH, 11.02.1960 - VII ZR 206/58

    Pflichten des Treuhänders

    Auszug aus BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98
    Lediglich im Falle der offenen Sicherungsabtretung muß er Zahlung an den Abtretungsempfänger verlangen (BGHZ 32, 67, 71; 96, 151, 155; BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 200/79 - NJW 1981, 678, 679), wobei die spätere Offenlegung im Prozeß der von vornherein offenen Abtretung gleichsteht (BGH, Urteil vom 22. Dezember 1988 aaO).
  • BGH, 09.12.1992 - VIII ZR 218/91

    Vollstreckungsgegenklage bei Abtretung der titulierten Forderung - Treuwidrige

  • BGH, 06.10.1978 - I ZR 103/76

    Wirksamkeit einer Forderungsabtretung - Wirksamwerden der Vornahme von

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 200/79

    Unterbrechung der Verjährung: Klageerhebung

  • BGH, 26.11.1957 - VIII ZR 70/57
  • BGH, 11.11.1977 - I ZR 80/75

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch den Zedenten

  • BGH, 27.03.1996 - IV ZR 185/95

    Unterbrechung der Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs durch Klage auf

  • BGH, 17.10.1995 - VI ZR 246/94

    Anforderungen an die Kenntnis des Verletzten vom Schaden; Verjährung von

  • BGH, 06.04.1995 - VII ZR 73/94

    Formularmäßige Einschränkung der Gewährleistung des Bauträgers

  • RG, 10.03.1941 - V 35/40

    1. Kann der Ersatzanspruch gegen den Staat wegen Verlustes beschlagnahmter Sachen

  • RG, 30.04.1937 - VII 276/36

    1. Zur Frage der Sachbefugnis für die Geltendmachung von Verzugsschäden bei

  • BGH, 26.04.2022 - VI ZR 147/21

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sicherungsabtretung von Reparaturkostenersatz;

    Dass der Kläger den Klageantrag im Rahmen des Revisionsverfahrens auf Hinweis des erkennenden Senats dahingehend umgestellt hat, dass er statt Freistellung nunmehr zutreffend (vgl. Senatsurteil vom 23. März 1999 - VI ZR 101/98, NJW 1999, 2110, 2111, juris Rn. 12 mwN) Zahlung an die Werkstatt verlangt, ändert daran nichts.
  • BGH, 21.10.2008 - XI ZR 466/07

    Zur Hemmung der Verjährung infolge Zustellung eines Mahnbescheids

    Hingegen ändert sich der Streitgegenstand nicht, wenn bei einer stillen Sicherungszession der Zedent die abgetretene Forderung zunächst aufgrund der ihm eingeräumten Einziehungsermächtigung geltend macht und später aufgrund einer Rückabtretung des Sicherungsnehmers weiterverfolgt (vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1999 - VI ZR 101/98, WM 1999, 1065, 1066) oder wenn die Aktivlegitimation zunächst auf einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss und später auf eine Abtretung gestützt wird (vgl. Senatsurteil vom 8. Mai 2007 - XI ZR 278/06, WM 2007, 1241, 1242 Tz. 18).
  • BGH, 06.06.2019 - IX ZR 272/17

    Insolvenz eines Kassenzahnarztes: Abtretbarkeit von Vergütungsforderungen eines

    Bei der Einziehungsermächtigung handelt es sich um ein abgespaltenes Gläubigerrecht, das dem Ermächtigten die Sachlegitimation verschafft, Leistung an sich selbst zu verlangen (BGH, Urteil vom 23. März 1999 - VI ZR 101/98, NJW 1999, 2110, 2111; vom 3. April 2014 - IX ZR 201/13, NJW 2014, 1963 Rn. 18).

    Eine solche Einziehungsermächtigung kann auch mit einer Sicherungsabtretung verbunden sein, wenn dem Zedenten trotz Abtretung des Vollrechts die Befugnis eingeräumt wird, die Forderung im eigenen Namen einzuziehen (BGH, Urteil vom 23. März 1999, aaO).

    Dies gilt jedoch nicht für die Prozessstandschaft im Falle einer stillen Sicherungszession (BGH, Urteil vom 23. März 1999, aaO).

    Damit wurde die stille Zession aufgedeckt, ohne dass der Schuldner seine nunmehr zugunsten des Zessionars geltend zu machenden Einziehungsrechte verlor (vgl. BGH, Urteil vom 22. Dezember 1988 - VII ZR 129/88, NJW 1989, 1932, 1933; vom 23. März 1999 - VI ZR 101/98, NJW 1999, 2110, 2111).

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Rechtsprechung
   BGH, 06.05.1999 - VII ZR 180/98   

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https://dejure.org/1999,1221
BGH, 06.05.1999 - VII ZR 180/98 (https://dejure.org/1999,1221)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1999 - VII ZR 180/98 (https://dejure.org/1999,1221)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1999 - VII ZR 180/98 (https://dejure.org/1999,1221)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BGB § 320

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf restlichen Werklohn für durchgeführte und abgenommene Fliesenarbeiten - Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts - Ausschluss des Schuldnerverzugs wegen vorliegendes Leistungsverweigerungsrecht aufgrund von Mängeln am Werk

  • Judicialis

    BGB § 320

  • rechtsportal.de

    BGB § 320
    Verzug des Auftraggebers mit der Zahlung der Vergütung bei Bestehen eines Leistungsverweigerungsrechts

  • ibr-online

    Kein Verzug bei Leistungsverweigerungsrecht wegen Mängeln

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 320
    Kein Verzug des Auftraggebers mit Vergütungszahlung bei Leistungsverweigerungsrecht wegen festgestellter Mängel

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Leistungsverweigerung des AG wegen Mängeln: Zahlungsverzug ist ausgeschlossen! (IBR 1999, 299)

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 2110
  • MDR 1999, 922
  • WM 1999, 1529
  • BB 1999, 1524 (Ls.)
  • DB 1999, 1599 (Ls.)
  • JR 2000, 245
  • BauR 1999, 1025
  • ZfBR 1999, 235 (Ls.)
  • ZfBR 1999, 313
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 14.01.1971 - VII ZR 3/69

    Rechtsfolgen der Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - VII ZR 180/98
    Dies ist nicht der Fall; denn ein Verzug des Auftraggebers mit der Zahlung der Vergütung ist insoweit ausgeschlossen, als ihm wegen Mängel der vom Auftragnehmer erbrachten Leistungen ein Leistungsverweigerungsrecht zusteht (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 14. Januar 1993 - VII ZR 185/91 = BauR 1993, 600 = ZfBR 1993, 214; vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 = BGHZ 61, 42, 46; vom 14. Januar 1971 - VII ZR 3/69 = BGHZ 55, 198, 200 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs bei zu Recht verweigerter Abnahme

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - VII ZR 180/98
    Dies ist nicht der Fall; denn ein Verzug des Auftraggebers mit der Zahlung der Vergütung ist insoweit ausgeschlossen, als ihm wegen Mängel der vom Auftragnehmer erbrachten Leistungen ein Leistungsverweigerungsrecht zusteht (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 14. Januar 1993 - VII ZR 185/91 = BauR 1993, 600 = ZfBR 1993, 214; vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 = BGHZ 61, 42, 46; vom 14. Januar 1971 - VII ZR 3/69 = BGHZ 55, 198, 200 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 14.01.1993 - VII ZR 185/91

    Verzugsbeginn, Schadensumfang und Mitverschulden bei Zahlungsverzug - Prozessuale

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - VII ZR 180/98
    Dies ist nicht der Fall; denn ein Verzug des Auftraggebers mit der Zahlung der Vergütung ist insoweit ausgeschlossen, als ihm wegen Mängel der vom Auftragnehmer erbrachten Leistungen ein Leistungsverweigerungsrecht zusteht (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 14. Januar 1993 - VII ZR 185/91 = BauR 1993, 600 = ZfBR 1993, 214; vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 = BGHZ 61, 42, 46; vom 14. Januar 1971 - VII ZR 3/69 = BGHZ 55, 198, 200 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.07.2004 - VII ZR 317/02

    Rechtsfolgen eines Baustellenverbots nach Kündigung des Bauvertrages; Beendigung

    Folglich ist die Forderung nicht fällig, so daß der Beklagte weder Verzugszinsen (vgl. BGH, Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 180/98, BauR 1999, 1025 = NJW 1999, 2110 = ZfBR 1999, 313) noch Rechtshängigkeitszinsen, vgl. § 291 Satz 1 BGB, schuldet.
  • OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11

    Auftragnehmer entscheidet über Art und Weise der Mängelbeseitigung!

    Zinsen auf den (Rest-)Werklohn schuldet die Beklagte der Klägerin nur in Höhe des einredefreien Teils, hingegen nicht in Höhe des ihr zustehenden Zurückbehaltungsrechts, da dieses den Schuldnerverzug der Beklagten und auch einen Anspruch der Klägerin auf Prozesszinsen ausschließt (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.1999, VII ZR 180/98, BauR 1999, 1025; vgl. Palandt-Grüneberg, § 273, Rn 20, § 286, Rn 13, § 291, Rn 5 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2983 mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 5. Teil Rn 169 mwN in Fn 604, Rn 169 mwN in Fn 603).
  • BGH, 18.12.2003 - VII ZR 315/02

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen eine gepfändete Forderung

    Dementsprechend hindert bereits das bloße objektive Bestehen eines Leistungsverweigerungsrechts nach § 320 BGB den Eintritt des Schuldnerverzugs (BGH, Urteil vom 6. Mai 1999 - VII ZR 180/98, BauR 1999, 1025 = ZfBR 1999, 313).
  • OLG Frankfurt, 12.04.2006 - 7 U 99/05

    Leistungsverweigerungsrecht: Nachbesserungsanspruch wegen Abdichtungsmangel an

    Das Leistungsverweigerungsrecht der Klägerin wurde entgegen der Auffassung der Beklagten auch nicht dadurch ausgeschlossen, dass die Beklagte die Klägerin mit Schreiben vom 11. Oktober 2001 unter Fristsetzung zur Zahlung des Gesamtbetrages von 70.500.- DM aufgefordert hatte, denn zu diesem Zeitpunkt waren die Abdichtungsmängel nicht nur vorhanden, sondern durch das auf Antrag der Wohnungseigentümerin A erstattete Beweissicherungsgutachten S2 bereits festgestellt, so dass aufgrund des bestehenden Leistungsverweigerungsrechts die Klägerin nicht in Zahlungsverzug geraten ist (vgl. BGH in NJW-RR 2003, 1318; BGH in NJW 1999, 2110).
  • OLG Karlsruhe, 22.03.2007 - 4 U 25/06

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen einen vom Insolvenzverwalter geltend gemachten

    Maßgebend ist allein das objektive Bestehen des Leistungsverweigerungsrechts (BGHZ 164, 159 mit Hinweis auf BGH BauR 2004, 676 ; 1999, 1025 ).
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