Weitere Entscheidung unten: OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.1998

Rechtsprechung
   BVerwG, 23.12.1998 - 3 B 22.98   

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BVerwG, 23.12.1998 - 3 B 22.98 (https://dejure.org/1998,1013)
BVerwG, Entscheidung vom 23.12.1998 - 3 B 22.98 (https://dejure.org/1998,1013)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Dezember 1998 - 3 B 22.98 (https://dejure.org/1998,1013)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit des Verwaltungsrechtsweges - Rechtsweg bei Streitigkeiten über die staatliche Investitionsförderung für Pflegeeinrichtungen

  • Judicialis

    VwGO § 40; ; SGG § 51 Abs. 2 Satz 2; ; SGB XI § 9; ; SGB XI § 82 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verwaltungsprozeßrecht - Rechtsweg bei Streitigkeiten über die Investitionsförderung für Pflegeeinrichtungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 3427 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1999, 316
  • DVBl 1999, 1045
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 08.08.1996 - 3 BS 1/96

    Rechtsweg bei Streitigkeiten in Angelegenheiten der privaten Pflegeversicherung,

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1998 - 3 B 22.98
    In den §§ 23 ff. SGB XI ist darüber hinaus die private Pflegeversicherung in das Gesetz einbezogen worden (vgl. BSG, Beschluß vom 8. August 1996 3 BS 1/96 SozR 3-1500 § 51 SGG Nr. 19).

    Diese Sachnähe konnte das Bundessozialgericht für die private Pflegeversicherung bejahen, weil sich die Leistungen beider Versicherungszweige nach Art und Umfang weitgehend decken (vgl. Beschluß vom 8. August 1996 3 BS 1/96 a.a.O.).

  • GemSOGB, 04.06.1974 - GmS-OGB 2/73

    Keine Krankenversicherungspflicht aufgrund der Höhe des Verdienstes;

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1998 - 3 B 22.98
    Zwar kommt dem Gesichtspunkt der Sachkunde, der Sachnähe und des Sachzusammenhangs für die Auslegung der Vorschriften über die Rechtswegzuweisung im Zweifel besondere Bedeutung zu (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluß vom 4. Juni 1974 GmS-OGB 2/73 NJW 1974 S. 2087, 2088).
  • OVG Berlin, 19.01.1998 - 8 L 121.97

    Pauschal-Subvention; Pflegeeinrichtungen; Allgemeiner Verwaltungsrechtsweg

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1998 - 3 B 22.98
    BVerwG 3 B 22.98 OVG 8 L 121.97.
  • Drs-Bund, 24.06.1993 - BT-Drs 12/5262
    Auszug aus BVerwG, 23.12.1998 - 3 B 22.98
    Während im Gesetzentwurf (BTDrucks 12/5262) eine monistische Finanzierung der Pflegeeinrichtungen vorgesehen war, setzten die Länder im Gesetzgebungsverfahren nach zweimaliger Anrufung des Vermittlungsausschusses das duale Finanzierungssystem durch.
  • BVerfG, 17.10.2007 - 2 BvR 1095/05

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde einer öffentlich geförderten kirchlichen

    Vielmehr wird die Verantwortung hierfür allein und ausschließlich den Ländern zugewiesen (sog. duales Finanzierungsmodell, vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1998 - 3 B 22.98 -, NVwZ-RR 1999, S. 316; BSGE 91, 182 ), deren Aufgaben hinsichtlich einer ausreichenden pflegerischen Versorgung und der Förderung von Pflegeeinrichtungen wie folgt in § 9 SGB XI geregelt sind:.

    Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG, der die konkurrierende Gesetzgebung auf das Gebiet der "Sozialversicherung" erstreckt, die gemäß § 4 Abs. 1 und § 21a SGB I auch die soziale Pflegeversicherung erfasst, bietet dem Bundesgesetzgeber ebenfalls keine Kompetenzgrundlage für die im Zusammenhang mit der Investitionsförderung durch die Länder stehenden Regelungen (vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1998 - 3 B 22.98 -, NVwZ-RR 1999, S. 316).

  • BSG, 12.05.2005 - B 3 P 13/04 B

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung im sozialgerichtlichen Verfahren

    Zu Recht hat das BVerwG schon darauf hingewiesen, dass die Investitionsförderung für Pflegeeinrichtungen keine Aufgabe der Pflegeversicherung nach dem SGB XI ist; nach Wortlaut und Entstehungsgeschichte enthält es keine verbindlichen Regelungen darüber, nach welchen Maßstäben die Länder Fördermittel für Investitionen in Pflegeeinrichtungen bereitzustellen und zu vergeben haben (BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1998 - 3 B 22/98 -, Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 283).
  • BVerwG, 13.05.2004 - 3 C 45.03

    Ambulanter Pflegedienst; Investitionsförderung für ambulanten Pflegedienst;

    Daraus hat der Senat im Beschluss vom 23. Dezember 1998 (BVerwG 3 B 22.98 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 283 = NVwZ-RR 1999, 316) die Folgerung gezogen, es sei festzustellen, dass das Elfte Buch Sozialgesetzbuch nach Wortlaut und Entstehungsgeschichte keine verbindlichen Regelungen darüber enthält, nach welchen Maßstäben die Länder Fördermittel für Investitionen in Pflegeeinrichtungen bereitzustellen und zu vergeben haben; dies sei allein der Landesgesetzgebung vorbehalten.
  • VG Saarlouis, 12.08.2020 - 3 K 769/20

    Rechtsweg zu den Sozialgerichten bei Rechtsstreitigkeiten um den

    Damit ist -eine Fallgruppe, nach der hinsichtlich des SGB XI gemäß ober- und höchstrichterlicher Rechtsprechung ausnahmsweise der Verwaltungsrechtsweg eröffnet ist [Klagen wegen der Förderung der Planung und des Betriebs von Pflegeeinrichtungen sowie deren Finanzierung (BSG, Beschluss vom 12.05.2005, B 3 P 13/04 B, juris; BVerwG, Beschluss vom 23.12.1998, 3 B 22/98, juris; vgl. zum bewohnerbezogenen Aufwendungszuschuss an die Pflegeeinrichtung OVG des Saarlandes, 18.08.2008, 3 A 16/08, juris, vorgehend Urteil der Kammer vom 18.10.2006, 3 K 377/05, juris), Klagen wegen der Aufnahme einer Pflegeeinrichtung in den Landespflegeplan (Thür. OVG, Beschluss vom 04.02.1999, 2 VO 1244/98, juris), weil diese Klagen ihre Rechtsgrundlagen nicht in den pflegeversicherungsrechtlichen Vorschriften haben; vgl. im Einzelnen: MKLS/Keller, 13. Aufl. 2020, SGG § 51 Rn. 25-27c], liegt nicht vor- für Rechtsstreitigkeiten, die sich aufgrund der Regelungen des § 150a SGB XI zur Berechnung, Zahlung, Finanzierung und Refinanzierung des landesrechtlichen Corona-Pflegebonus ergeben, der Rechtsweg zu den Sozialgerichten eröffnet [so auch Schlegel in: Schlegel/Meßling/Bockholdt, COVID-19 - Corona-Gesetzgebung - Gesundheit und Soziales, 1. Auflage 2020, § 15 Rn 62; derselbe in Schlegel: Die Corona-Prämie - Sonderleistung für das Personal in Pflegeeinrichtungen, NJW 2020, 1911].
  • BVerwG, 13.05.2004 - 3 C 2.04

    Ambulanter Pflegedienst; Investitionsförderung für ambulanten Pflegedienst;

    Daraus hat der Senat im Beschluss vom 23. Dezember 1998 (BVerwG 3 B 22.98 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 283 = NVwZ-RR 1999, 316) die Folgerung gezogen, es sei festzustellen, dass das Elfte Buch Sozialgesetzbuch nach Wortlaut und Entstehungsgeschichte keine verbindlichen Regelungen darüber enthält, nach welchen Maßstäben die Länder Fördermittel für Investitionen in Pflegeeinrichtungen bereitzustellen und zu vergeben haben; dies sei allein der Landesgesetzgebung vorbehalten.
  • BSG, 09.02.2006 - B 3 SF 1/05 R

    Rechtsweg für Streitigkeit zwischen einem privaten Pflegeversicherungsunternehmen

    Die Rechtswegzuweisung des § 51 Abs. 1 Satz 2 SGG bezieht sich auf den gesamten Bereich des Leistungs- und Leistungserbringungsrechts des SGB XI - aber immer nur insoweit, als es um die Auslegung von Vorschriften des SGB XI geht (Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Aufl 2005, § 51 RdNr 26; wegen der Zuweisung von Streitigkeiten über die Investitionsförderung für Pflegeeinrichtungen an die Verwaltungsgerichtsbarkeit vgl BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1998 - 3 B 22/98 -, DVBl 1999, 1045).
  • OVG Niedersachsen, 03.07.2001 - 12 LB 955/01

    Investitionsfolgekosten; Pflegevergütung; Verweisung

    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht (Beschl. v. 23.12.1998 - BVerwG 3 B 22.98 - , Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 283) (wieder) die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte - nach § 40 Abs. 1 VwGO - über die Gewährung einer staatlichen, durch Landesrecht geregelten Investitionsförderung für ein Pflegeheim angenommen.

    Weiter spricht auch der Umstand, dass Streitigkeiten um die nach den Landespflegegesetzen von den Pflegeeinrichtungen ggf. zu beanspruchenden (öffentlichen) Zuschüsse zu den Investitionsaufwendungen in die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte fallen (BVerwG, Beschl. v. 23.12.1998, aaO), nicht dafür, hier, d. h. bei der Zustimmung zu einer gesonderten Berechnung von Investitionsaufwendungen gegenüber dem Pflegebedürftigen - auch - eine Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte anzunehmen.

    Damit kann die zwischen den Beteiligten umstrittene Zustimmung nicht dem Teil des dualen Finanzierungssystems nach dem Pflegeversicherungsrecht zugeordnet werden, der nach § 9 SGB XI allein den Ländern zugewiesen ist; denn das Zustimmungserfordernis gehört wie bereits erwähnt nicht zu der den Ländern zugewiesenen Investitionsförderung durch öffentliche Zuschüsse, die allein der Landesgesetzgebung vorbehalten ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23.12.1998, aaO, S. 19).

  • BSG, 31.01.2000 - B 3 SF 1/99 R

    Rechtsweg bei der Klage eines Pflegeheims auf Zustimmung einer Landesbehörde zur

    § 51 Abs. 2 Satz 2 Sozialgerichtsgesetz (SGG) beziehe sich nur auf das Leistungs- und Leistungserbringerrecht der sozialen und privaten Pflegeversicherung, wie sich aus den Gesetzesmotiven sowie dem systematischen Zusammenhang - insbesondere wegen der andernfalls überflüssigen Rechtswegzuweisungen der §§ 73 Abs. 2 Satz 1, 74 Abs. 3 Satz 2 und 85 Abs. 5 Satz 3 SGB XI - ergebe und wie auch das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) durch Beschluß vom 23. Dezember 1998 (3 B 22/98 = Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 283) entschieden habe.
  • OVG Niedersachsen, 14.03.2007 - 4 LC 16/05

    Anspruch auf Förderung nach dem Niedersächsischen Pflegegesetz (NPflegeG) für

    Für Streitigkeiten über die landesgesetzlich geregelte Investitionsförderung für Pflegeeinrichtungen sind daher die Verwaltungsgerichte zuständig (BVerwG, Beschluss vom 23.12.1998 - 3 B 22.98 -, NVwZ-RR 1999, 316; Nds. OVG, Beschluss vom 12.2.2004 - 12 OB 391/03 -).
  • BVerwG, 26.04.2002 - 3 C 41.01

    Pflegeheimfinanzierung; Zustimmung zur gesonderten Berechnung von

    Zwar ist es richtig, dass das Zustimmungserfordernis in Beziehung steht zu dem Komplex der öffentlichen Investitionsförderung für Pflegeeinrichtungen, über die nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats im Streitfall die Verwaltungsgerichte zu entscheiden haben (vgl. Beschluss vom 23. Dezember 1998 - BVerwG 3 B 22.98 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 283).
  • VG Darmstadt, 21.10.2009 - 9 K 1230/07

    Konkurrentenklage; kommunale Förderung einer Pflegeeinrichtung;

  • OVG Niedersachsen, 25.08.2003 - 12 OB 351/03

    Investitionsaufwendungen; Rechtsweg; Zustimmung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.06.2013 - L 5 SV 6/13
  • VG Gelsenkirchen, 04.11.2002 - 11 K 2300/99

    Voraussetzungen einer Klagerücknahme im Verwaltungsprozess; Ausgestaltung der

  • OVG Niedersachsen, 15.09.2008 - 4 LC 237/05

    Anwendbarkeit der Vorschriften des ersten Kapitels des SGB X über das

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.07.2005 - L 6 (3) B 4/04

    Pflegeversicherung

  • OVG Saarland, 01.08.2008 - 3 A 16/08

    Landesrechtliche Aufsichtsklage wegen bewohnerbezogenen Aufwendungszuschusses für

  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01

    Förderung von Pflegeheimen

  • BVerwG, 27.05.2003 - 3 B 41.03

    Geltendmachung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im

  • OVG Niedersachsen, 29.07.2003 - 4 OB 268/03

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um Investitionsaufwendungen nach§ 82 SGB 11

  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.06.2003 - 12 A 10096/03

    Finanzielle Förderung nach dem Landespflegehilfengesetz (LPflHG) für einen

  • LSG Schleswig-Holstein, 24.08.1999 - L 3 B 56/99

    Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte für Streitigkeiten über die Zustimmung zur

  • VG Koblenz, 18.06.2003 - 5 K 2873/02

    Aufnahme einer Altenhilfe und Diakonie Sozialstation in den Altenhilfeplan und

  • VGH Bayern, 09.01.2006 - 5 C 05.2633

    Unterlassung der Veröffentlichung einer Patentschrift; Produktkritik;

  • OVG Niedersachsen, 08.02.2001 - 4 O 3818/00

    Verwaltungsrechtsweg: Klage einer Pflegeeinrichtung auf Zustimmung einer

  • VG Minden, 11.11.2011 - 6 K 1657/11

    Förderung von durch zusätzliche Betreuungsleistungen bzw. niedrigschwellige

  • VG Minden, 11.11.2011 - 6 K 1653/11

    Förderung von durch zusätzliche Betreuungsleistungen bzw. niedrigschwellige

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2001 - L 3 B 1/01

    Pflegeversicherung

  • BSG, 01.02.2000 - B 3 SF 3/99 R

    Rechtsweg bei der Klage eines Pflegeheims auf Zustimmung einer Landesbehörde zur

  • SG Osnabrück, 23.06.2006 - S 14 P 39/02
  • BVerwG, 27.05.2003 - 3 B 40.03

    Geltendmachung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im

  • LSG Rheinland-Pfalz, 19.08.1999 - L 5 P 32/98

    Anspruch auf die Trägerschaft einer Sozialstation im Rahmen des

  • OVG Niedersachsen, 12.02.2004 - 12 OB 391/03

    Aufwendungszuschuss; bewohnerbezogener Aufwendungszuschuss;

  • VG Arnsberg, 30.09.2002 - 14 K 1066/00

    Gewährung einer Investitionskostenpauschale vom überörtlichen Sozialhilfeträger;

  • OVG Brandenburg, 29.06.2000 - 4 D 35/98

    Teilförderung von Pflegeeinrichtung; Refinanzierung der Pflegekosten über den

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2016 - L 15 P 3/15
  • FG Münster, 13.07.2010 - 8 K 2986/07

    Pauschale Investitionskostenzuschüsse im Bereich der sozialen Pflegeversicherung,

  • SG Osnabrück, 23.06.2006 - S 14 P 38/02
  • VG Gelsenkirchen, 18.11.2002 - 11 K 146/00

    Ausgestaltung der Qualifizierung von Streitigkeiten um die Bewilligung von

  • VG Köln, 24.03.2021 - 21 K 6143/19
  • VG Hannover, 04.07.2000 - 3 A 4112/98
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Rechtsprechung
   OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.1998 - A 1 S 376/98   

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OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.1998 - A 1 S 376/98 (https://dejure.org/1998,15586)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 3427
  • NVwZ 1999, 1365 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • OVG Niedersachsen, 13.03.2019 - 8 ME 18/19

    Anordnung einer ärztlichen Untersuchung; Approbation; Bestimmtheit;

    Zweifel im Sinne des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BÄO liegen daher schon dann vor, wenn plausible tatsächliche Anhaltspunkte für eine Einschränkung der gesundheitlichen Eignung zur Ausübung des ärztlichen Berufs bestehen (wohl restriktiver VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 15.12.2014 - 9 S 2073/14 -, juris Rn. 22; Bayerischer VGH, Beschl. v. 24.2.2016 - 21 ZB 15.2612 -, juris Rn. 3; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 1.7.2004 - 13 2436/03 -, MedR 2005, 102, juris Rn. 13; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 -, NJW 1999, 3427, juris Rn. 33: "glaubhafte, schlüssige Hinweise"; vermittelnd OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 7.3.2018 - 3 MB 1/18 -, NordÖR 2018, 219, juris Rn. 9).

    Andererseits ist die Annahme von Zweifeln, die zur Anordnung einer ärztlichen Untersuchung berechtigen, nicht gerechtfertigt bei willkürlichem, aus der Luft gegriffenem Einschreiten der Behörde ohne Anlass, des Weiteren bei einer anonymen, nicht näher substantiierten Anzeige oder bei fadenscheinigen, in sich nicht schlüssigen Hinweisen (OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 7.3.2018 - 3 MB 1/18 -, NordÖR 2018, 219, juris Rn. 9; vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 15.12.2014 - 9 S 2073/14 -, juris Rn. 22; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 -, NJW 1999, 3427, juris Rn. 36).

    Zweifel an der gesundheitlichen Eignung für den Arztberuf bestehen insbesondere bei tatsächlichen Anhaltspunkten für einen Betäubungsmittelmissbrauch (vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 -, NJW 1999, 3427, juris Rn. 31 f.).

    Die Auswahl des Facharztes ist dabei Sache der anordnenden Behörde, die die Einzelheiten der Untersuchung zu konkretisieren hat (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 -, NJW 1999, 3427, juris Rn. 43).

  • VG München, 20.10.2015 - M 16 K 13.5101

    Ruhensanordnung, ärztliche Approbation, gesundheitliche Eignung, fachärztliche

    Andererseits ist die Annahme von Zweifeln, die zur Anordnung einer ärztlichen Untersuchung berechtigen, nicht gerechtfertigt bei willkürlichem, aus der Luft gegriffenem Einschreiten der Behörde ohne Anlass, des Weiteren bei einer anonymen, nicht näher substantiierten Anzeige oder bei fadenscheinigen, in sich nicht schlüssigen Hinweisen (vgl. OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 36).

    Dieser Maßstab verstößt angesichts der überragenden Bedeutung des Schutzes der Patientengesundheit nicht gegen Art. 12 Abs. 1 GG oder gegen die rechtsstaatlichen Erfordernisse des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes (VGH BW, B.v. 15.12.2014 - 9 S 2073/14 - juris Rn. 22 unter Hinweis auf OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris; Nds. OVG, B.v. 26.11.2012 - 8 LA 3/12 - juris; VG München, U.v. 22.9.2009 - M 16 K 09.2145 - juris; vgl. auch OVG NW, B.v. 1.7.2004 - 13 B 2436/03 - juris Rn. 13).

    In dem Fall jedoch, dass ein Arzt trotz der Zweifel an seiner Fähigkeit oder Eignung weiterhin seinen Beruf ausübt, ist demgegenüber regelmäßig ein Einschreiten der zuständigen Behörde geboten (vgl. OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 45 unter Hinweis auf OVG RhPf, B.v. 24.5.1991 - 6 B 10514/91 - juris; BayVGH, B.v. 18.7.1996 - 21 CS 96.155; VG Würzburg, B.v. 23.3.2004 - W 8 S 03.1089 - juris Rn. 13).

    In Ansehung der überragenden Bedeutung des Schutzes der Patientengesundheit ist es jedoch rechtlich nicht zu beanstanden, dass das öffentliche Interesse daran, die vorläufige Berufsuntersagung auszusprechen, höher gewichtet wurde (vgl. OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 46 m. w. N.) Die Anordnung des Ruhens der Approbation der Klägerin steht auch im Einklang mit den rechtsstaatlichen Erfordernissen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes.

    Die Maßnahme ist nach ihrem Wesen befristet, da sie eine Klärung des Sachverhalts durch amts- bzw. fachärztliche Untersuchung bezweckt und die Anordnung nach § 6 Abs. 2 BÄO aufzuheben ist, wenn ihre Voraussetzungen nicht mehr bestehen (vgl. OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 47).

  • VG Würzburg, 27.10.2023 - W 7 K 22.488

    Ruhen der Approbation, Zweifel an der gesundheitlichen Eignung

    Bei der Ruhensanordnung handelt es sich um ein Instrument der Gefahrenabwehr, das ein rasches Eingreifen ermöglichen soll (OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 34).

    Überschreitet der Sachverhalt eine niedrige Gefahrenschwelle, indem er plausible Anhaltspunkte für einen Wegfall der gesundheitlichen Eignung liefert, kann die zuständige Behörde das Ruhen der Approbation anordnen, um sodann bis zur Entscheidung über den Widerruf zu klären, ob die gesundheitliche Eignung tatsächlich entfallen ist (OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 35).

    Zum anderen würde selbst eine privatärztliche Untersuchung nichts daran ändern, dass bzgl. der vom Beklagten angeordneten Begutachtung weiterhin eine Weigerung vorläge (vgl. OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 44).

    Die Auswahl des Facharztes ist Sache der anordnenden Behörde (OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 43 f.; Schelling in: Spickhoff, Medizinrecht, 4. Aufl. 2022, § 6 BÄO Rn. 26).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2014 - 9 S 2073/14

    Vorläufiger Rechtsschutz eines Arztes gegen die Anordnung seiner fachärztlichen

    Hierfür spricht schon, dass ihre Nichtbefolgung aller Voraussicht nach die Anordnung des Ruhens der Approbation nach sich ziehen dürfte (vgl. zur Ruhensanordnung als Regelfolge der Weigerung: OVG LSA, Urteil vom 05.11.1998 - A 1 S 376/98 -, NJW 1999, 3427; VG München, Urteil vom 22.09.2009 - M 16 K 09.2145 -, und VG Würzburg, Beschluss vom 23.03.2004 - W 8 S 03.1089 -, jeweils bei Juris), weshalb sie als vollstreckbar im Sinne des § 44a Satz 2 VwGO angesehen werden könnte (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.10.2012 - 1 B 550/12 -, NVwZ-RR 2013, 198, zu drohenden disziplinarischen Folgen der Nichtbefolgung einer beamtenrechtlichen Untersuchungsanordnung).

    Dieser Maßstab verstößt angesichts der überragenden Bedeutung des Schutzes der Patientengesundheit nicht gegen Art. 12 Abs. 1 GG oder gegen die rechtsstaatlichen Erfordernisse des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes (vgl. zum Ganzen OVG LSA, Urteil vom 05.11.1998 - A 1 S 376/98 -, a.a.O.; Niedersächs. OVG, Beschluss vom 26.11.2012 - 8 LA 3/12 -, ZMGR 2013, 51; VG München, Urteil vom 22.09.2009 - M 16 K 09.2145 -, a.a.O.; Schelling, a.a.O., § 6 BÄO Rn. 18).

  • VG München, 30.07.2021 - M 16 S 21.2113

    Ruhen der Approbation als Arzt wegen Zweifeln an gesundheitlicher Eignung und

    Andererseits ist die Annahme von Zweifeln, die zur Anordnung einer ärztlichen Untersuchung berechtigen, nicht gerechtfertigt bei willkürlichem, aus der Luft gegriffenem Einschreiten der Behörde ohne Anlass, des Weiteren bei einer anonymen, nicht näher substantiierten Anzeige oder bei fadenscheinigen, in sich nicht schlüssigen Hinweisen (vgl. Erfordernis jedenfalls plausibler tatsächlicher Anhaltspunkte für eine Einschränkung der gesundheitlichen Eignung nach NdsOVG, B.v. 13.3.2019 - 8 ME 18/19 - juris Rn. 25 f. und OVG SH, B.v. 7.3.2018 - 3 MB 1/18 - juris Rn. 9; vgl. hierzu auch VGH BW, B.v. 15.12.2014 - 9 S 2073/14 - juris Rn. 22; Erfordernis glaubhafter und schlüssiger Hinweise nach OVG Hamburg, B.v. 28.2.2019 - 3 Bs 257/18 - juris Rn. 20 und OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 33 ff.; Schelling in Spickhoff, Medizinrecht, 3. Aufl. 2018, BÄO § 6 Rn. 18; Rehborn in Laufs/Kern/Rehborn, Handbuch des Arztrechts, 5. Auflage 2019, § 8 Die Approbation Rn. 85).

    Die Auswahl des Facharztes ist dabei Sache der anordnenden Behörde, die die Einzelheiten der Untersuchung zu konkretisieren hat (vgl. NdsOVG, B.v. 13.3.2019 - 8 ME 18/19 - juris Rn. 32; OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 43 f.; Schelling in Spickhoff, Medizinrecht, 3. Aufl. 2018, BÄO § 6 Rn. 17).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2004 - 13 B 2436/03

    Anordnung des Ruhens der Approbation; Eingriff in die Freiheit der Berufsausübung

    OVG S.-A., Urteil vom 5.11.1998 - A 1 S 376/98 -, NJW 1999, 3427.
  • OVG Niedersachsen, 26.11.2012 - 8 LA 3/12

    Vorliegen von Zweifeln im Sinne des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BÄO bei Bestehen von

    Zweifel im Sinne des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BÄO liegen daher schon dann vor, wenn plausible tatsächliche Anhaltspunkte für eine Einschränkung der gesundheitlichen Eignung zur Ausübung des ärztlichen Berufs bestehen (wohl restriktiver OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 -, NJW 1999, 3427, 3428: "glaubhafte, schlüssige Hinweise").
  • VG Augsburg, 12.01.2017 - Au 2 K 15.1777

    Ruhen der Apporbation als Arzt

    Beim Kläger liegt insbesondere keine Abhängigkeitssituation bzw. Suchterkrankung vor, die als solche bereits den Rückschluss auf eine fehlende Eignung oder Fähigkeit zur Ausübung des ärztlichen Berufs rechtfertigen könnte (vgl. BayVGH, B.v. 15.11.2011 - 21 CS 11.2252 - juris Rn. 6 ff.; B.v. 19.5.2005 - 22 CS 05.51 - GewArch 2005, 389; OVG NW, B.v. 6.7.2011 - 13 B 648/11 - juris Rn. 18 ff; B.v. 23.3.2010 - 13 B 177/10 - juris Rn. 23 ff.; OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S. 376.98 - NJW 1999, 3427; VG Regensburg, B.v. 6.9.2011 - RN 5 S. 11.1345 - juris Rn. 28; VG München, U.v. 10.6.2008 - M 16 K 08.736 - juris Rn. 21 f.; VG Bayreuth, B.v. 22.3.2004 - B 1 S. 04.281 - juris Rn. 28).
  • VG Köln, 13.11.2023 - 7 L 2102/23
    OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. März 2019 - 8 ME 18/19 -, juris, Rn. 27 unter Verweis auf OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 5. November 1998 - A 1 S 376/98 -, juris, Rn. 31 f.
  • VG Ansbach, 30.07.2021 - AN 4 S 21.01357

    Ruhen der Approbation bei Opioid-Suchterkrankung eines Arztes

    Die Glaubwürdigkeit des ärztlichen Berufsstands, die für den Bestand des gesundheitspolitisch überaus wichtigen Vertrauensverhältnisses erforderlich ist, das zwischen Arzt und Patient bestehen muss und jeder Heilbehandlung immanent ist, gebietet daher den Ausschluss eines solchen Arztes, wenn nicht das öffentliche Interesse auch unter diesem Gesichtspunkt Schaden leiden soll (vgl. zur Alkoholsucht: OVG LSA, U.v. 5.11.1998 - A 1 S 376/98 - juris Rn. 32; BayVGH, B.v. 2.3.2020 - 21 CS 19.1736 - juris Rn. 14).
  • VG Regensburg, 06.09.2011 - RN 5 S 11.1345

    Anordnung des Ruhens der Approbation, Alkoholabhängigkeit, Sofortvollzug

  • VG München, 22.09.2009 - M 16 K 09.2145

    Anordnung des Ruhens der zahnärztlichen Approbation

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