Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 14.12.2001

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   BGH, 13.12.2001 - VII ZR 148/01   

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https://dejure.org/2001,1257
BGH, 13.12.2001 - VII ZR 148/01 (https://dejure.org/2001,1257)
BGH, Entscheidung vom 13.12.2001 - VII ZR 148/01 (https://dejure.org/2001,1257)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 148/01 (https://dejure.org/2001,1257)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Aufrechnung - Landgericht - Urteil - Beschwer - Berufungsurteil - Aufhebung - Abrechnungsverhältnis

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beschwer, Entscheidung über Aufrechnung und -

  • Judicialis

    ZPO § 547; ; ZPO § 322 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 547 322 Abs. 2
    Berufungsbeschwer bei Prozeßaufrechnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 900
  • MDR 2002, 601
  • WM 2002, 1249
  • BB 2002, 484 (Ls.)
  • BauR 2002, 664
  • ZfBR 2002, 351
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 25.04.1991 - I ZR 232/89

    "Fehlender Tatbestand"; Aufhebung eines Berufungsurteils wegen fehlenden

    Auszug aus BGH, 13.12.2001 - VII ZR 148/01
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Berufungsurteil grundsätzlich aufzuheben, wenn es keinen Tatbestand enthält (Urteil vom 30. Januar 1979 - VI ZR 154/78, BGHZ 73, 248, 250 ff; Urteil vom 25. April 1991 - I ZR 232/89, NJW 91, 3038, 3039).

    Von einer Aufhebung kann ausnahmsweise abgesehen werden, wenn das Ziel, die Anwendung des Rechts auf den festgestellten Sachverhalt nachzuprüfen, im Einzelfall erreicht werden kann, weil sich der Sach- und Streitstand aus den Entscheidungsgründen in einem für die Beurteilung der aufgeworfenen Rechtsfrage ausreichenden Umfang ergibt (BGH, Urteil vom 25. April 1991 - I ZR 232/89, aaO; Urteil vom 6. Juli 1995 - I ZR 20/93, BGHR ZPO § 543 Abs. 2 - Tatbestand, fehlender 12; jeweils m.w.N.).

  • BGH, 30.09.1999 - VII ZR 457/98

    Abgrenzung der Hilfsaufrechnung von der Verrechnung

    Auszug aus BGH, 13.12.2001 - VII ZR 148/01
    § 322 Abs. 2 ZPO erfaßt nur die Aufrechnung im Sinne der §§ 387 ff BGB, nicht aber ein Abrechnungsverhältnis (vgl. BGH, Beschluß vom 26. September 1991 - VII ZR 125/91, BauR 1992, 113 = ZfBR 1992, 30 und Beschluß vom 30. September 1999 - VII ZR 457/98, NJW-RR 2000, 285 = NZBau 2000, 26).
  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 20/93

    Anfechtbarkeit der Trennung von Verfahren; Organisation des Umschlaglagers eines

    Auszug aus BGH, 13.12.2001 - VII ZR 148/01
    Von einer Aufhebung kann ausnahmsweise abgesehen werden, wenn das Ziel, die Anwendung des Rechts auf den festgestellten Sachverhalt nachzuprüfen, im Einzelfall erreicht werden kann, weil sich der Sach- und Streitstand aus den Entscheidungsgründen in einem für die Beurteilung der aufgeworfenen Rechtsfrage ausreichenden Umfang ergibt (BGH, Urteil vom 25. April 1991 - I ZR 232/89, aaO; Urteil vom 6. Juli 1995 - I ZR 20/93, BGHR ZPO § 543 Abs. 2 - Tatbestand, fehlender 12; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 30.01.1979 - VI ZR 154/78

    Berufungsurteil ohne Tatbestand

    Auszug aus BGH, 13.12.2001 - VII ZR 148/01
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Berufungsurteil grundsätzlich aufzuheben, wenn es keinen Tatbestand enthält (Urteil vom 30. Januar 1979 - VI ZR 154/78, BGHZ 73, 248, 250 ff; Urteil vom 25. April 1991 - I ZR 232/89, NJW 91, 3038, 3039).
  • BGH, 26.09.1991 - VII ZR 125/91

    Berufungsgericht - Beschwererhöhung - Rechnungsposten - Gegenforderung -

    Auszug aus BGH, 13.12.2001 - VII ZR 148/01
    § 322 Abs. 2 ZPO erfaßt nur die Aufrechnung im Sinne der §§ 387 ff BGB, nicht aber ein Abrechnungsverhältnis (vgl. BGH, Beschluß vom 26. September 1991 - VII ZR 125/91, BauR 1992, 113 = ZfBR 1992, 30 und Beschluß vom 30. September 1999 - VII ZR 457/98, NJW-RR 2000, 285 = NZBau 2000, 26).
  • BGH, 20.03.2009 - V ZR 208/07

    Voraussetzung der Verjährungshemmung

    Auch soweit sich die Kläger gegen die Abweisung der Widerklage wenden, ist die - wiederum zulässige (vgl. BGH, Urt. v. 13. Dezember 2001, VII ZR 148/01, NJW 2002, 900) - Anschlussrevision unbegründet.
  • BGH, 08.01.2004 - III ZR 401/02

    Mehrfache Aufrechung mit einer Forderung in verschiedenen Prozessen

    Richtig ist zwar, daß ein in dem anderen Verfahren über die Primäraufrechnung der Beklagten sachlich entscheidendes Urteil gemäß § 322 Abs. 2 ZPO rechtskraftfähig auch darüber befinden würde, ob die aufgerechnete Gegenforderung - bis zur Höhe des Klageanspruchs - nicht oder als durch die Aufrechnung verbraucht nicht mehr besteht (vgl. nur BGH, Urteil vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 148/01 - NJW 2002, 900).
  • BGH, 06.12.2012 - VII ZR 189/10

    Auswirkungen der Eröffnung eines Konkurs- bzw. Insolvenzverfahrens auf

    Wird die Klage - wie hier - rechtskräftig abgewiesen, weil die Aufrechnung durchgreift, steht nach § 322 Abs. 2 ZPO fest, dass die Gegenforderung im Umfang der Klageforderung verbraucht und erloschen ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 148/01, NJW 2002, 900, juris Rn. 11).
  • BGH, 07.02.2007 - VIII ZR 225/05

    Kosten des Anschlusses einer Windenergieanlage an das Stromnetz

    Wird die Klage - wie hier - abgewiesen, weil die Aufrechnung durchgreift, ist die Entscheidung über die Aufrechnungsforderung gemäß § 322 Abs. 2 ZPO nur im Umfang der Klageforderung (hier zuletzt noch 7.182,83 EUR) der Rechtskraft fähig (BGH, Urteil vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 148/01, WM 2002, 1249 = NJW 2002, 900 unter II).
  • BGH, 24.07.2003 - VII ZR 99/01

    Rechtsfolgen des Verschlechterungsverbots im Berufungsverfahren bei Abrechnung

    Nimmt es ein Abrechnungsverhältnis an, ohne über die erklärte Aufrechnung zu entscheiden, so liegt keine der Rechtskraft fähige Entscheidung über die Gegenforderungen vor (Urteil vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 148/01, BauR 2002, 664 f. = ZfBR 2002, 351; Beschluß vom 10. April 1997 - VII ZR 266/96, NJW-RR 1997, 1157 = BauR 1997, 1077; Beschluß vom 26. September 1991 - VII ZR 125/91, BauR 1992, 113 = ZfBR 1992, 30).
  • BGH, 30.11.2011 - XII ZR 170/06

    Mietzahlungsprozess aus einem Generalmietvertrag zwischen einer

    Dementsprechend ergibt sich aus dem Berufungsurteil außerdem, dass die zur Aufrechnung gestellten Gegenforderungen infolge der Aufrechnung verbraucht sind (vgl. BGH Urteil vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 148/01 - NJW 2002, 900).
  • OLG München, 17.01.2012 - 9 U 1817/07

    Parteifähigkeit einer im Handelsregister gelöschten Gesellschaft bei möglichem

    Dann steht rechtskräftig fest, dass die Gegenforderung im Umfang der Klageforderung verbraucht ist und nicht mehr besteht" (so wörtlich BGH NJW 2002, 900; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 322 Rdnr. 21).
  • LG Köln, 04.07.2019 - 6 S 237/18

    Formelle Unwirksamkeit einer Nebenkostenabrechnung

    Da die Beklagten die Gegenforderung zur Primäraufrechnung gestellt haben, erstreckt sich die Rechtskraft der klageabweisenden Entscheidung gemäß § 322 Abs. 2 ZPO auch auf das Bestehen oder Nicht-Bestehen der Gegenforderung (vgl. BGH, Urt. v. 13.12.2001 - VII ZR 148/01, NJW 2002, 900).
  • OLG Köln, 01.12.2005 - 2 U 76/05

    Schadensersatz bei Einsatz von Hilfskräften zur Erledigung üblicher Geschäfte des

    Mit dem Eintritt der Rechtskraft sind die Vergütungsansprüche des Beklagten in Höhe des dem Grunde nach zugesprochenen Schadensersatzanspruchs des Insolvenzverwalters rechtskräftig verbraucht (vgl. allgemein BGH, NJW 2002, 900 mwN).

    Gegen eine solche Entscheidung kann ein Beklagter - wie hier geschehen - in zulässiger Weise eine Berufung mit dem Ziel der Abweisung der Klage unter Verzicht auf die erstinstanzlich erklärte Hilfsaufrechnung erheben (vgl. allgemein BGH, NJW 2002, 900; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 27. Auflage 2005, Vorbem. § 511 Rn. 28; Zöller/Gummer/Heßler, aaO, Vor § 511 Rn. 26).

  • OLG Düsseldorf, 13.02.2014 - 22 U 82/13

    Restwerklohn wegen Mängeln zurückbehalten: Anspruch auf weiteren Vorschuss?

    Daran ändert im vorliegenden Fall auch der besondere Umstand nichts, dass der Vorschussanspruch durch die (Hilfs-)Aufrechnung der Beklagten mit ihrem übersteigenden Restwerklohnanspruch vollständig erloschen ist, da gemäß § 322 Abs. 2 ZPO die Entscheidung, dass die Gegenforderung nicht besteht, bis zur Höhe dees Betrages, für den die Aufrechnung geltend gemacht worden ist, der Rechtskraft fähig ist (vgl. BGH, Urteil vom 13.12.2001, VII ZR 148/01, NJW 2002, 900; BGH, Urteil vom 20.11.1997, VII ZR 26/97, NJW 1998, 995; Zöller-Vollkommer, ZPO, 29. Auflage 2012, § 322, Rn 15/21 mwN).
  • OLG Braunschweig, 29.01.2004 - 8 U 173/99

    Werkmangel (Beschädigung an einem Regenwassertank); Beweisvereitelung; Umfang des

  • BGH, 09.11.2021 - VI ZB 45/21

    Auswirkung einer erstmalig in der Berufungsinstanz erhobene Widerklage auf den

  • BGH, 18.02.2014 - II ZR 191/12

    Entgangener Gewinn als Nebenforderung zu einer ebenfalls eingeklagten

  • OLG Oldenburg, 24.03.2022 - 14 U 50/17

    Architekt muss prüfen, ob der Tragwerksplaner die Bewehrungsarbeiten überwacht!

  • OLG Zweibrücken, 01.04.2004 - 4 U 145/03

    Teilurteil: Annahme der Gefahr widersprechender Entscheidungen bei einem

  • OLG Köln, 17.12.2002 - 3 U 141/00

    Verrechnung statt Aufrechnung bei Geltendmachung von Gegenansprüchen auf

  • OLG Dresden, 05.09.2017 - 22 U 379/17

    Abnahme endgültig verweigert: Verjährungsfrist für Baumängel beginnt!

  • OLG Dresden, 29.05.2017 - 22 U 379/17

    Abnahme endgültig verweigert: Verjährungsfrist für Baumängel beginnt!

  • OLG München, 17.12.2002 - 9 U 4269/02

    Anforderungen an das Vorliegen eines Schadensersatzanspruchs gegenüber einem

  • OLG Koblenz, 05.09.2007 - 1 U 1181/06
  • OLG Frankfurt, 16.03.2005 - 3 W 20/05

    Streitwert: Außergerichtliche Anwaltskosten als streitwertneutrale

  • OLG München, 03.09.2003 - 21 U 1897/03
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 14.12.2001 - 2 UF 212/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,3516
OLG Karlsruhe, 14.12.2001 - 2 UF 212/00 (https://dejure.org/2001,3516)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.12.2001 - 2 UF 212/00 (https://dejure.org/2001,3516)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Dezember 2001 - 2 UF 212/00 (https://dejure.org/2001,3516)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unzumutbare Erwerbstätigkeit; Eheprägung; Differenzmethode; Einkünfteerzielung ; Unterhaltsanspruch; Leistungsfähigkeit

  • Judicialis

    BGB § 1361; ; BGB § 1577

  • rechtsportal.de

    BGB § 1361 § 1577
    Unzumutbare Erwerbstätigkeit; Eheprägung; Differenzmethode

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 900
  • FamRZ 2002, 820 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.01.1998 - XII ZR 117/96

    Bemessung des Betreuungsunterhalts; Anrechnung der Einkünfte aus

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2001 - 2 UF 212/00
    Der BGH hat bisher die Auffassung vertreten, dass Einkünfte aus unzumutbarer Erwerbstätigkeit die ehelichen Lebensverhältnisse nicht prägen, da sie jederzeit durch Aufgabe der Tätigkeit wegfallen können und daher nicht für die Bedarfsbemessung zugrunde zu legen sind; die anrechenbaren Einkünfte aus unzumutbarer Tätigkeit wurden auf den errechneten Bedarf im Wege der Anrechnungsmethode angerechnet (vgl. hierzu etwa BGH FamRZ 1983, 146, 149; FamRZ 1998, 1501), was regelmäßig dazu führt, dass der unterhaltsberechtigte Ehegatte sich schlechter stellt als bei Anwendung der Differenzmethode (zur Kritik an dieser Rechtsprechung vgl. etwa Büttner, NJW 2001, 3244, 3245; Gerhardt, FuR 2001, 433, 435; Miesen, Sonderheft Forum Familienrecht 2001, S. 11; OLG München NJW-RR 2000, 1243, 1245).
  • OLG München, 15.03.2000 - 12 UF 1742/99

    Abänderung eines vor dem Familiengericht geschlossenen Vergleichs zum

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2001 - 2 UF 212/00
    Der BGH hat bisher die Auffassung vertreten, dass Einkünfte aus unzumutbarer Erwerbstätigkeit die ehelichen Lebensverhältnisse nicht prägen, da sie jederzeit durch Aufgabe der Tätigkeit wegfallen können und daher nicht für die Bedarfsbemessung zugrunde zu legen sind; die anrechenbaren Einkünfte aus unzumutbarer Tätigkeit wurden auf den errechneten Bedarf im Wege der Anrechnungsmethode angerechnet (vgl. hierzu etwa BGH FamRZ 1983, 146, 149; FamRZ 1998, 1501), was regelmäßig dazu führt, dass der unterhaltsberechtigte Ehegatte sich schlechter stellt als bei Anwendung der Differenzmethode (zur Kritik an dieser Rechtsprechung vgl. etwa Büttner, NJW 2001, 3244, 3245; Gerhardt, FuR 2001, 433, 435; Miesen, Sonderheft Forum Familienrecht 2001, S. 11; OLG München NJW-RR 2000, 1243, 1245).
  • BGH, 13.06.2001 - XII ZR 343/99

    Neue Grundsätze zur Berechnung des nachehehlichen Unterhalts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2001 - 2 UF 212/00
    Maßgebend sind insoweit die Grundsätze in der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Hausfrauentätigkeit (vgl. Entscheidung vom 13.6.2001, FamRZ 2001, 986 ff.), in denen insbesondere auch auf den Wandel des Ehebildes hingewiesen wird, wonach häufig die Berufstätigkeit des Kinder betreuenden Ehegatten nur für eine Phase der Betreuung und Familienarbeit unterbrochen wird.
  • OLG Köln, 06.08.2001 - 14 WF 107/01

    Berücksichtigung von Erwerbseinkünften neben der Betreuung zweier minderjähriger

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2001 - 2 UF 212/00
    Ebenso können die vor und nach der Trennung erzielten Einkünfte aus unzumutbarer Erwerbstätigkeit auch als Surrogat für die bisher zugunsten der Familie erbrachte Haushaltsleistung angesehen werden (so im Ergebnis auch OLG Köln NJW 2001, 3716, 3717).
  • BGH, 24.11.1982 - IVb ZR 310/81

    Betreuungsleistungen eines neuen Partners bei der Unterhaltsbemessung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.12.2001 - 2 UF 212/00
    Der BGH hat bisher die Auffassung vertreten, dass Einkünfte aus unzumutbarer Erwerbstätigkeit die ehelichen Lebensverhältnisse nicht prägen, da sie jederzeit durch Aufgabe der Tätigkeit wegfallen können und daher nicht für die Bedarfsbemessung zugrunde zu legen sind; die anrechenbaren Einkünfte aus unzumutbarer Tätigkeit wurden auf den errechneten Bedarf im Wege der Anrechnungsmethode angerechnet (vgl. hierzu etwa BGH FamRZ 1983, 146, 149; FamRZ 1998, 1501), was regelmäßig dazu führt, dass der unterhaltsberechtigte Ehegatte sich schlechter stellt als bei Anwendung der Differenzmethode (zur Kritik an dieser Rechtsprechung vgl. etwa Büttner, NJW 2001, 3244, 3245; Gerhardt, FuR 2001, 433, 435; Miesen, Sonderheft Forum Familienrecht 2001, S. 11; OLG München NJW-RR 2000, 1243, 1245).
  • OLG Hamm, 22.08.2002 - 8 UF 10/02

    Voraussetzungen für das Bestehen eines nachehelichen Unterhaltsanspruches;

    Dort wird ausdrücklich darauf abgehoben, daß die neue Rechtslage, also der Übergang von der Anrechnungs- zur Differenzmethode, auch die Fälle erfaßt, "in denen ein Erwerbseinkommen des unterhaltsberechtigten Ehegatten bisher nicht als eheprägend in die Bedarfsbemessung einbezogen, wurde weil es durch eine unzumutbare und die ehelichen Lebensverhältnisse deshalb nicht nachhaltig prägende Erwerbstätigkeit erzielt wurde." Da die Klägerin ihre vollschichtige Erwerbstätigkeit hier neben der Kinderbetreuung ausüben kann, sieht der Senat das Entgelt aus dieser überobligatorischen Tätigkeit insgesamt als Surrogat des wirtschaftlichen Wertes ihrer früheren Haushaltsführungstätigkeit in der Ehe an (so auch OLG Karlsruhe, NJW 2002, 900; OLG Köln, NJW 2001, 3716; Gerhardt, FuR 2001, 433, 435; Büttner, NJW 2001, 3244, 3245; Büttner/Niepmann NJW 2002, 2283, 2285; Niepmann, MDR 2002, 794, Scholz, FamRZ 2002, 733, 734 und Bäumel, FPR 2002, 31), ohne daß es darauf ankommt, daß die Klägerin die Erwerbstätigkeit erst nach Trennung/Scheidung aufgenommen bzw. ausgeweitet hat.

    Diese Berechnungsweise wird vom OLG Karlsruhe (NJW 2002, 900 = FamRB 2002, 133) und wohl auch von Büttner (NJW 2001, 3244, 3245) vorgeschlagen.

  • OLG Koblenz, 02.10.2002 - 9 UF 213/02

    Kindesunterhalt: Berücksichtigung des Unterhaltsanspruchs des früheren Ehegatten

    Dies wäre mit dem Sinn des § 1577 Abs. 2 BGB nicht vereinbar (vgl. auch OLG Köln OLGR 2001, 396; OLG Karlsruhe, NJW 2002, 900).
  • OLG Saarbrücken, 14.01.2009 - 9 UF 54/07

    Höhe des nachehelichen Unterhalts bei erhöhtem Betreuungsbedarf eines

    Entgegen teilweise vertretener Ansicht (s. Völker/Clausius in: jurisPK- BGB , aaO., § 1578 BGB Rz. 9, unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 24. November 1982 - IVb ZR 310/81 - FamRZ 1983, 146 -150; BGH, 23. November 1983 - IVb ZR 21/82 - BGHZ 89, 108 -114; BGH, 22. Januar 2003 - XII ZR 186/01, NJW 2003, 1181-1182; OLG Hamm, 2. September 1999 - 4 UF 15/99, OLGR Hamm 2000, 97-99; OLG München, 10. Februar 2003 - 17 UF 1523/02, FamRZ 2004, 108 ; Kemper in: Schulze/Dörner/Ebert, BGB , 5. Aufl. 2007, § 1578 Rz. 27; Berger in: Jauernig, Kommentar zum BGB , 12. Aufl. 2007, § 1578 Rz. 2), sind auch überobligationsmäßig erzielte Einkünfte nach zutreffender neuerer Rechtsprechung eheprägend, soweit ihre Berücksichtigung unterhaltsrechtlich zumutbar ist (BGH, Urteil vom 14. April 2005 - FamRZ 2005, 1154 -1158; OLG Stuttgart, Urteil vom 18. Mai 2006 - 11 UF 333/05, FamRZ 2007, 150-151; siehe auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 14. Dezember 2001 - 2 UF 212/00, NJW 2002, 900 -901; Eschenbruch in: Eschenbruch/Klinkhammer, Der Unterhaltsprozess, 4. Aufl. 2006, Rz. 1252; Graba in: Erman, aaO., § 1578 Rz. 17).
  • OLG Hamburg, 28.06.2002 - 12 UF 102/01

    Trennungsunterhalt: Einkünfte aus unzumutbarer Tätigkeit

    Dass der BGH seine gefestigte Rechtsprechung zur Berücksichtigung unzumutbarer Einkünfte aufgeben und - entgegen dem Gesetzeswortlaut - das nach Billigkeit anzurechnende Einkommen in eine Differenzrechnung einstellen will, ist der Entscheidung nicht zu entnehmen (so ausdrücklich auch Borth in seiner Anm. zu OLG Karlsruhe in FamRB 2002, 133).
  • AG Rastatt, 22.01.2003 - 5 F 398/02

    Anspruch auf Trennungsunterhalt und Kindesunterhalt; Grundlage für die Bestimmung

    Da die Klägerin ihre Erwerbstätigkeit vorliegend neben der Kinderbetreuung ausüben kann und tatsächlich ausübt, sieht das Gericht das Entgelt aus dieser überobligatorischen Tätigkeit insgesamt als Surrogat des wirtschaftlichen Wertes ihrer früheren Haushaltsführungstätigkeit in der Ehe an (ebenso OLG Karlsruhe, NJW 2002, 900 [OLG Karlsruhe 14.12.2001 - 2 UF 212/00] ; OLG Köln, FamRZ 2002, 463 [OLG Köln 06.08.2001 - 14 WF 107/01] = NJW 2001, 3716; OLG Hamm, FamRZ 2002, 1708, 1709 [OLG Hamm 22.08.2002 - 8 UF 10/02] ; Büttner, NJW 2001, 3244, 3245 [BGH 04.07.2001 - 2 StR 513/00] ; Scholz, FamRZ 2002, 733, 734) [BVerfG 05.02.2001 - 1 BvR 105/95].
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