Weitere Entscheidung unten: BVerfG, 17.12.2001

Rechtsprechung
   BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01   

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https://dejure.org/2002,436
BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01 (https://dejure.org/2002,436)
BGH, Entscheidung vom 04.07.2002 - IX ZR 153/01 (https://dejure.org/2002,436)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 2002 - IX ZR 153/01 (https://dejure.org/2002,436)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Prof. Dr. Lorenz

    Verhältnis von Drohungsanfechtung (§ 123 BGB) und Sittenwidrigkeit (§ 138 BGB); Anspruch auf Vertragsaufhebung wegen Drohung aus culpa in contrahendo (jetzt: §§ 280 I, 311 II, 241 II, 249 S. 1 BGB); Rechtswidrigkeit der Drohung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Kündigung des Mandates - Nichtzustandekommen einer Gebührenvereinbarung - Gesetzwidrigkeit - Vertragswidrigkeit - Abpressung - Zurückdatierung einer Urkunde - Ausnutzung einer Zwangslage - Sittenwidrigkeit - Beweiswürdigung - Verfahrensfehler - Anfechtung ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rechtsanwalt, Kündigungsandrohung des -s; Gebührenvereinbarung, Sittenwidrigkeit der -

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB, § 627 BGB

  • Judicialis

    BGB § 675; ; BGB § 627 Abs. 2; ; BGB § 123; ; BGB § 138 Abs. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; BGB § 627; BGB § 123; BGB § 138
    Rechtsfolgen der Androhung einer Mandatskündigung für den Fall des Nichtzustandekommens einer Gebührenvereinbarung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 675 627 Abs. 2 § § 123, 138 Abs. 1
    Zulässigkeit der Androhung der Mandatskündigung durch den Rechtsanwalt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gesetzwidrige Drohung bei verweigerter Gebührenvereinbarung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 675, 627 Abs. 2, §§ 123, 138 Abs. 1
    Schadensersatzanspruch des Mandanten gegen Rechtsanwalt bei Abschluss einer Honorarvereinbarung aufgrund der Androhung der Mandatskündigung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (6)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Anwaltshonorar - Die "abgepresste" Honorarvereinbarung

  • IWW (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Honorarsicherung - Androhung der Mandatsbeendigung zur Honorardurchsetzung - eine Honorarfalle?

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Sittenwidrigkeit einer "abgepressten" Gebührenvereinbarung

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Schuldrecht BT, Schuldrecht AT, Androhung der Kündigung des Mandats bei Nichtabschluss einer Honorarvereinbarung

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Mandatskündigung

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 30 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Mandatskündigung

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2774
  • MDR 2002, 1182
  • VersR 2003, 645
  • WM 2003, 89
  • DB 2002, 2714
  • AnwBl 2002, 660
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 63/97

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Pflicht zur Aufklärung über die Höhe des

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Ob es sich dabei um eine materielle Anspruchsvoraussetzung oder um eine Prozeßvoraussetzung handelt, spielt hier keine Rolle (vgl. dazu BGH, Urt. v. 2. Juli 1998 - IX ZR 63/97, WM 1998, 2243, 2246).

    Eine solche Mitteilung der Berechnung in der Klage oder einem anderen Prozeßschriftsatz reicht aus (vgl. BGH, Urt. v. 2. Juli 1998 aaO; Riedel/Sußbauer/Fraunholz, BRAGO 8. Aufl. § 18 Rn. 3).

    Die Klage ist am 20. März 1996 eingereicht und am 29. März 1996 zugestellt worden; eine Berechnung i.S.d. § 18 Abs. 1 Satz 1 BRAGO ist auch zur Unterbrechung der Verjährung nicht erforderlich (BGH, Urt. v. 2. Juli 1998 aaO).

  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 29/94

    Höhe der Gebühren und Pauschalhonorare in Beitreibungssachen

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Eine - widerrechtliche - Drohung macht jedoch ein Rechtsgeschäft lediglich nach § 123 BGB anfechtbar; nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist es nur dann, wenn besondere Umstände hinzukommen, die das Geschäft nach seinem Gesamtcharakter als sittenwidrig erscheinen lassen (BGH, Urt. v. 7. Juni 1988 - IX ZR 245/86, WM 1988, 1156, 1158 f; vgl. auch Urt. v. 23. Februar 1995 - IX ZR 29/94, WM 1995, 1064, 1068 und v. 26. September 1995 - XI ZR 159/94, WM 1995, 1950, 1951 zur arglistigen Täuschung).

    Solche Umstände können insbesondere in einem auffälligen Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung zu sehen sein (BGH, Urt. v. 23. Februar 1995 aaO S. 1070; vgl. MünchKomm-BGB/Kramer 4. Aufl. § 123 Rn. 55).

  • BGH, 12.01.1978 - III ZR 53/76
    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Eine Kündigung des Anwaltsvertrages ist nach § 627 Abs. 2, § 628 BGB jederzeit möglich; eine Kündigung zur Unzeit wird durch den in § 627 Abs. 2 Satz 2 BGB vorgesehenen Schadensersatzanspruch des Mandanten kompensiert (vgl. dazu BGH, Urt. v. 12. Januar 1978 - III ZR 53/76, LM § 123 BGB Nr. 49 unter II 2 b).

    Das Verlangen eines Rechtsanwalts nach einem Sonderhonorar ist gerechtfertigt, wenn der mit dem Auftrag verbundene Aufwand den Umfang, den die gesetzliche Gebührenbemessung als durchschnittlich voraussetzt, deutlich überschreitet (vgl. BGH, Urt. v. 12. Januar 1978 aaO unter II 2 a).

  • BGH, 03.02.1999 - VIII ZR 14/98

    Anforderungen an substantiiertes Bestreiten

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Nach gefestigter, schon durch das Reichsgericht eingeleiteter Rechtsprechung begründet der Tatbestand einer Drohung oder arglistigen Täuschung außer der Anfechtungsmöglichkeit auch einen Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens beim Vertragsschluß, der dem Bedrohten oder Getäuschten das Recht gibt, auch ohne Ausübung eines Gestaltungsrechts Befreiung von der eingegangenen Verbindlichkeit zu verlangen (BGH, Urt. v. 11. Mai 1979 - V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 f; v. 3. Februar 1999 - VIII ZR 14/98, WM 1999, 1034, 1035; vgl. ferner die Nachweise im Urt. v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 4/96, WM 1997, 77, 78), sofern dem Betroffenen durch den Vertragsschluß ein Schaden entstanden ist (BGH, Urt. v. 26. September 1997 - V ZR 29/96, WM 1997, 2309, 2311 f; v. 19. Dezember 1997 - V ZR 112/96, WM 1998, 939, 940 f).
  • BGH, 24.10.1996 - IX ZR 4/96

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Entziehung des Mandats

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Nach gefestigter, schon durch das Reichsgericht eingeleiteter Rechtsprechung begründet der Tatbestand einer Drohung oder arglistigen Täuschung außer der Anfechtungsmöglichkeit auch einen Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens beim Vertragsschluß, der dem Bedrohten oder Getäuschten das Recht gibt, auch ohne Ausübung eines Gestaltungsrechts Befreiung von der eingegangenen Verbindlichkeit zu verlangen (BGH, Urt. v. 11. Mai 1979 - V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 f; v. 3. Februar 1999 - VIII ZR 14/98, WM 1999, 1034, 1035; vgl. ferner die Nachweise im Urt. v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 4/96, WM 1997, 77, 78), sofern dem Betroffenen durch den Vertragsschluß ein Schaden entstanden ist (BGH, Urt. v. 26. September 1997 - V ZR 29/96, WM 1997, 2309, 2311 f; v. 19. Dezember 1997 - V ZR 112/96, WM 1998, 939, 940 f).
  • BGH, 19.12.1997 - V ZR 112/96

    Vertrauensschaden des Käufers bei Unterbleiben der Aufklärung über die

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Nach gefestigter, schon durch das Reichsgericht eingeleiteter Rechtsprechung begründet der Tatbestand einer Drohung oder arglistigen Täuschung außer der Anfechtungsmöglichkeit auch einen Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens beim Vertragsschluß, der dem Bedrohten oder Getäuschten das Recht gibt, auch ohne Ausübung eines Gestaltungsrechts Befreiung von der eingegangenen Verbindlichkeit zu verlangen (BGH, Urt. v. 11. Mai 1979 - V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 f; v. 3. Februar 1999 - VIII ZR 14/98, WM 1999, 1034, 1035; vgl. ferner die Nachweise im Urt. v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 4/96, WM 1997, 77, 78), sofern dem Betroffenen durch den Vertragsschluß ein Schaden entstanden ist (BGH, Urt. v. 26. September 1997 - V ZR 29/96, WM 1997, 2309, 2311 f; v. 19. Dezember 1997 - V ZR 112/96, WM 1998, 939, 940 f).
  • BGH, 11.05.1979 - V ZR 75/78

    Rechtsstellung des durch rechtswidrige Drohung zum Abschluß eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Nach gefestigter, schon durch das Reichsgericht eingeleiteter Rechtsprechung begründet der Tatbestand einer Drohung oder arglistigen Täuschung außer der Anfechtungsmöglichkeit auch einen Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens beim Vertragsschluß, der dem Bedrohten oder Getäuschten das Recht gibt, auch ohne Ausübung eines Gestaltungsrechts Befreiung von der eingegangenen Verbindlichkeit zu verlangen (BGH, Urt. v. 11. Mai 1979 - V ZR 75/78, NJW 1979, 1983 f; v. 3. Februar 1999 - VIII ZR 14/98, WM 1999, 1034, 1035; vgl. ferner die Nachweise im Urt. v. 24. Oktober 1996 - IX ZR 4/96, WM 1997, 77, 78), sofern dem Betroffenen durch den Vertragsschluß ein Schaden entstanden ist (BGH, Urt. v. 26. September 1997 - V ZR 29/96, WM 1997, 2309, 2311 f; v. 19. Dezember 1997 - V ZR 112/96, WM 1998, 939, 940 f).
  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 245/86

    Anfechtung wegen Ausnutzung einer seelischen Zwangslage; Sittenwidrigkeit eines

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Eine - widerrechtliche - Drohung macht jedoch ein Rechtsgeschäft lediglich nach § 123 BGB anfechtbar; nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist es nur dann, wenn besondere Umstände hinzukommen, die das Geschäft nach seinem Gesamtcharakter als sittenwidrig erscheinen lassen (BGH, Urt. v. 7. Juni 1988 - IX ZR 245/86, WM 1988, 1156, 1158 f; vgl. auch Urt. v. 23. Februar 1995 - IX ZR 29/94, WM 1995, 1064, 1068 und v. 26. September 1995 - XI ZR 159/94, WM 1995, 1950, 1951 zur arglistigen Täuschung).
  • BGH, 30.05.2000 - IX ZR 121/99

    Zusammenwirken von Immobilienmakler und Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Es ist vielmehr insbesondere auch zu berücksichtigen, daß diese nicht immer den mit der anwaltlichen Tätigkeit verbundenen Aufwand angemessen abdecken (vgl. BGHZ 144, 343, 346).
  • BGH, 28.10.1999 - IX ZR 341/98

    Zurückverweisung im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 04.07.2002 - IX ZR 153/01
    Nach Aufhebung dieses Urteils und Zurückverweisung der Sache an das Berufungsgericht durch Urteil des erkennenden Senats vom 28. Oktober 1999 (IX ZR 341/98, WM 2000, 159) hat das Berufungsgericht die Klage im jetzt noch anhängigen Umfang abgewiesen.
  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

  • BGH, 26.09.1995 - XI ZR 159/94

    Pflichten der Bank bei Hereinnahme eines Inhaberverrechnungsschecks

  • BGH, 04.11.1982 - VII ZR 11/82

    Abnahme: Anfechtung; Vorbehalt der Vertragsstrafe

  • BGH, 29.07.2021 - III ZR 179/20

    Facebooks Regeln gegen "Hassrede" verstoßen gegen AGB-Recht

    Da die widerrechtliche Drohung in § 123 BGB gesondert geregelt ist, ist ein Rechtsgeschäft nur anfechtbar und nicht gemäß § 138 BGB nichtig, wenn seine Anstößigkeit ausschließlich auf einer unzulässigen Willensbeeinflussung durch widerrechtliche Drohung beruht (Senat, Urteil vom 17. Januar 2008 - III ZR 239/06, NJW 2008, 982 Rn. 11; BGH, Versäumnisurteil vom 4. Juli 2002 - IX ZR 153/01, NJW 2002, 2774, 2775 und Urteil vom 7. Juni 1988 aaO S. 2601 mwN; MüKo/Armbrüster, BGB, 8. Aufl., § 123 Rn. 131; NK/Feuerborn, BGB, 4. Aufl., § 123 Rn. 102; Palandt/Ellenberger aaO § 138 Rn. 14; Staudinger/Singer/von Finckenstein, BGB, Neubearb.
  • BGH, 05.06.2014 - IX ZR 137/12

    Erfolgshonorarvereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant: Wirksamkeit bei

    Es handelte sich dabei aber nicht um verschiedene Ansprüche, weil es jeweils um die vertragliche Vergütung für ein und dieselbe anwaltliche Tätigkeit geht (BGH, Urteil vom 4. Juli 2002 - IX ZR 153/01, NJW 2002, 2774, 2776; vom 23. Oktober 2003 - IX ZR 270/02, NJW 2004, 1169, 1171 [juris Rn. 36]).
  • BGH, 04.02.2010 - IX ZR 18/09

    Vereinbarung eines die gesetzlichen Gebühren überschreitenden

    Der Anwalt kann nicht gezwungen sein, eine Verteidigung auf der Basis einer von ihm in Relation zu dem voraussichtlichen Aufwand als unangemessen niedrig erachteten Vergütung durchzuführen; mit Rücksicht auf sein Recht zur fristlosen Vertragskündigung (§ 627 Abs. 1 BGB) kann er grundsätzlich die Aufnahme oder Fortsetzung seiner Tätigkeit vom Abschluss einer Honorarvereinbarung abhängig machen (vgl. BGH, Urt. v. 4. Juli 2002 - IX ZR 153/01, NJW 2002, 2774, 2775).

    Für die Frage eines auffälligen Missverhältnisses von Leistung und Gegenleistung sind also nicht ohne weiteres die gesetzlichen Gebühren gegenüberzustellen, wenn sie den mit der anwaltlichen Tätigkeit verbundenen Aufwand nicht angemessen abdecken (BGHZ 144, 343, 346; BGH, Urt. vom 4. Juli 2002, aaO S. 2775).

    Zu Recht hat das Berufungsgericht dieses Gutachten, welches die Kontrolle des anwaltlichen Billigkeitsermessens durch das Prozessgericht unterstützen soll und der freien richterlichen Würdigung unterliegt (BGH, Urt. v. 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00, NJW 2004, 1043, 1046), im Rahmen der Anwendung des § 138 BGB berücksichtigt (vgl. BGH, Urt. v. 4. Juli 2002, aaO S. 2775).

    Bei dieser Bewertung der Sittenwidrigkeit ist eine in Aussicht gestellte Mandatskündigung durch die Klägerin ohne Bedeutung, weil dieser Gesichtspunkt alleine eine Anfechtung nach § 123 BGB betrifft (BGH, Urt. v. 4. Juli 2002, aaO S. 2775).

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Rechtsprechung
   BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00   

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https://dejure.org/2001,3946
BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00 (https://dejure.org/2001,3946)
BVerfG, Entscheidung vom 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00 (https://dejure.org/2001,3946)
BVerfG, Entscheidung vom 17. Dezember 2001 - 2 BvR 1151/00 (https://dejure.org/2001,3946)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Eignung eines Beamten für ein Beförderungsamt; Verfassungsbeschwerde eines Beamten (Kriminalkommissars) wegen der Ablehnung seiner Beförderung (zum Kriminaloberkommissar) aufgrund seines Engagements für eine rechtsextreme Partei

  • rechtsportal.de

    GG Art. 12 Abs. 1, Art. 33 Abs. 5
    Versagung einer Beförderung eines Beamten wegen Zugehörigkeit zu der Partei "Die Republikaner"

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2774 (Ls.)
  • NVwZ 2002, 847
  • DVBl 2002, 471
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 19.05.2000 - 2 B 102.99

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Vorliegen einer abweichenden

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn O ... - Bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Rolf Schlierer und Koll., Kernerstraße 2 A, 70182 Stuttgart - gegen a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Mai 2000 - BVerwG 2 B 102.99 -, b) den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 4. Oktober 1999 - 4 S 292/97 -, c) das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 12. Dezember 1996 - 9 K 1206/95 - hat die 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch die Richter Sommer, Broß, Mellinghoff gemäß § 93b in Verbindung mit § 93a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 17. Dezember 2001 einstimmig beschlossen:.
  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1693/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend einen Mietrechtsstreit erfolglos

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Die Verfassungsbeschwerde besitzt keine hinreichende Aussicht auf Erfolg (vgl. BVerfGE 90, 22 [25 f.]).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.10.1999 - 4 S 292/97

    Zweifel an der Verfassungstreue eines Beamten wegen Mitgliedschaft in der Partei

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Herrn O ... - Bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Rolf Schlierer und Koll., Kernerstraße 2 A, 70182 Stuttgart - gegen a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Mai 2000 - BVerwG 2 B 102.99 -, b) den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 4. Oktober 1999 - 4 S 292/97 -, c) das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 12. Dezember 1996 - 9 K 1206/95 - hat die 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch die Richter Sommer, Broß, Mellinghoff gemäß § 93b in Verbindung mit § 93a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 17. Dezember 2001 einstimmig beschlossen:.
  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Damit verkennt der Beschwerdeführer den Inhalt der politischen Treuepflicht, wie er vom Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfGE 39, 334 ff.) definiert worden ist.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.02.1998 - 2 A 10161/97

    Polizeibeamter; Laufbahnaufstieg; Verfassungstreue; Republikaner

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Bei der Entscheidung über die Beförderung geht es - anders als im Disziplinarverfahren - nicht darum, ob dem Beschwerdeführer eine Dienstpflichtverletzung nachgewiesen werden kann; vielmehr ist die Eignung für das angestrebte Beförderungsamt zu prüfen, wobei der Dienstherr eine gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbare Beurteilungsermächtigung hat (vgl. zu dem vom Disziplinarverfahren abweichenden Maßstab OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. Februar 1998, NVwZ 1998, S. 874).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1994 - 10 S 2386/93

    Nachrichtendienstliche Beobachtung einer politischen Partei durch

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Die Gerichte sind vorliegend im Anschluss an den Beschluss des VGH Baden-Württemberg vom 11. März 1994 (VBlBW 1994, S. 486) zu dem Ergebnis gelangt, dass die Beobachtung durch den Verfassungsschutz rechtfertigende tatsächliche Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen vorliegen.
  • VGH Bayern, 07.10.1993 - 5 CE 93.2327
    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Ob diese Bewertung der Partei "Die Republikaner", die von der Rechtsprechung überwiegend geteilt wird (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. Dezember 2000, NWVBl 2001, S. 178; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 19. Oktober 2000, NdsVBl 2001, S. 68; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 1999, nur in JURIS; BayVGH, Beschluss vom 7. Oktober 1993, NJW 1994, S. 748; vgl. grundlegend zur Beobachtung mit nachrichtendienstlichen Mitteln auch BVerwGE 110, 126; anderer Ansicht nur VG Berlin, Urteil vom 31. August 1998, NJW 1999, S. 806 [nicht rechtskräftig]), von Verfassungs wegen zu beanstanden ist, entzieht sich vorliegend schon deshalb einer näheren Prüfung, weil der Beschwerdeführer es versäumt hat, die Unterlagen, auf die die Gerichte ihre Bewertung u. a. gestützt haben, vorzulegen oder ihrem wesentlichen Inhalt nach wiederzugeben (sog. "Indizienkatalog" zur Verfassungsfeindlichkeit der "Republikaner", Verfassungsschutzberichte).
  • VG Berlin, 31.08.1998 - 26 A 623.97
    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Ob diese Bewertung der Partei "Die Republikaner", die von der Rechtsprechung überwiegend geteilt wird (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. Dezember 2000, NWVBl 2001, S. 178; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 19. Oktober 2000, NdsVBl 2001, S. 68; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 1999, nur in JURIS; BayVGH, Beschluss vom 7. Oktober 1993, NJW 1994, S. 748; vgl. grundlegend zur Beobachtung mit nachrichtendienstlichen Mitteln auch BVerwGE 110, 126; anderer Ansicht nur VG Berlin, Urteil vom 31. August 1998, NJW 1999, S. 806 [nicht rechtskräftig]), von Verfassungs wegen zu beanstanden ist, entzieht sich vorliegend schon deshalb einer näheren Prüfung, weil der Beschwerdeführer es versäumt hat, die Unterlagen, auf die die Gerichte ihre Bewertung u. a. gestützt haben, vorzulegen oder ihrem wesentlichen Inhalt nach wiederzugeben (sog. "Indizienkatalog" zur Verfassungsfeindlichkeit der "Republikaner", Verfassungsschutzberichte).
  • BVerwG, 07.12.1999 - 1 C 30.97

    Beobachtung durch Amt für Verfassungsschutz; freiheitliche demokratische

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Ob diese Bewertung der Partei "Die Republikaner", die von der Rechtsprechung überwiegend geteilt wird (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. Dezember 2000, NWVBl 2001, S. 178; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 19. Oktober 2000, NdsVBl 2001, S. 68; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 1999, nur in JURIS; BayVGH, Beschluss vom 7. Oktober 1993, NJW 1994, S. 748; vgl. grundlegend zur Beobachtung mit nachrichtendienstlichen Mitteln auch BVerwGE 110, 126; anderer Ansicht nur VG Berlin, Urteil vom 31. August 1998, NJW 1999, S. 806 [nicht rechtskräftig]), von Verfassungs wegen zu beanstanden ist, entzieht sich vorliegend schon deshalb einer näheren Prüfung, weil der Beschwerdeführer es versäumt hat, die Unterlagen, auf die die Gerichte ihre Bewertung u. a. gestützt haben, vorzulegen oder ihrem wesentlichen Inhalt nach wiederzugeben (sog. "Indizienkatalog" zur Verfassungsfeindlichkeit der "Republikaner", Verfassungsschutzberichte).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2000 - 5 A 2256/94

    Beobachtung der Partei "Die Republikaner" durch Verfassungsschutz ist weiterhin

    Auszug aus BVerfG, 17.12.2001 - 2 BvR 1151/00
    Ob diese Bewertung der Partei "Die Republikaner", die von der Rechtsprechung überwiegend geteilt wird (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. Dezember 2000, NWVBl 2001, S. 178; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 19. Oktober 2000, NdsVBl 2001, S. 68; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. September 1999, nur in JURIS; BayVGH, Beschluss vom 7. Oktober 1993, NJW 1994, S. 748; vgl. grundlegend zur Beobachtung mit nachrichtendienstlichen Mitteln auch BVerwGE 110, 126; anderer Ansicht nur VG Berlin, Urteil vom 31. August 1998, NJW 1999, S. 806 [nicht rechtskräftig]), von Verfassungs wegen zu beanstanden ist, entzieht sich vorliegend schon deshalb einer näheren Prüfung, weil der Beschwerdeführer es versäumt hat, die Unterlagen, auf die die Gerichte ihre Bewertung u. a. gestützt haben, vorzulegen oder ihrem wesentlichen Inhalt nach wiederzugeben (sog. "Indizienkatalog" zur Verfassungsfeindlichkeit der "Republikaner", Verfassungsschutzberichte).
  • BVerfG, 27.11.2008 - 2 BvR 1012/08

    Erfolglose Konkurrentenklage bei mangelnder Eignung für Posten im Auswärtigen

    Demgegenüber ist bei der Entscheidung über eine Dienstpostenbesetzung die Eignung des Beamten für den jeweils angestrebten Dienstposten zu prüfen, wobei dem Dienstherrn ein gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbarer Beurteilungsspielraum zukommt (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 17. Dezember 2001 - 2 BvR 1151/00 -, NVwZ 2002, S. 847 [848]).
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