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   LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02   

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https://dejure.org/2003,13693
LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02 (https://dejure.org/2003,13693)
LG Mainz, Entscheidung vom 02.04.2003 - 3 S 345/02 (https://dejure.org/2003,13693)
LG Mainz, Entscheidung vom 02. April 2003 - 3 S 345/02 (https://dejure.org/2003,13693)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Erfüllungsort für das vom Patienten geschuldete Honorar für privatärztliche Behandlung; Bestimmung des Leistungsortes für die beiderseitigen Verpflichtungen bei gegenseitigen Verträgen; Anforderungen an die Annahme eines gemeinsamen Erfüllungsortes für Leistung und ...

  • Info-Letter Versicherungs- und Haftungsrecht PDF, S. 12 (Kurzinformation)

    Erfüllungsort für Arzthonorar ist der Patientenwohnsitz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 1612
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85

    Erfüllungsort bei einem Bauwerkvertrag

    Auszug aus LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02
    Wie das Amtsgericht zutreffend ausführt, erfolgt die Bestimmung des Leistungsorts nach den §§ 269, 270 BGB auch bei gegenseitigen Verträgen für die beiderseitigen Verpflichtungen grundsätzlich getrennt (allgemeine Meinung, siehe z.B. BGH NJW 86, 935; Zöller-Vollkommer, ZPO, 22. Auflage, § 29 Randnr. 24 m.w.N.).

    Soweit speziell beim Bauvertrag angeführt wird, dass es auch im wohlverstandenen Interesse beider Vertragsparteien liege, wenn - als Folge des gemeinsamen Erfüllungsorts - eine gerichtliche Auseinandersetzung dort durchgeführt werden könne, wo aufgrund der räumlichen Nähe zum Bauwerk eine Beweisaufnahme regelmäßig einfacher und kostengünstiger durchgeführt werden könne als dem auswärtigen Wohnsitz des Auftraggebers (BGH NJW 86, 935), erscheint dies insoweit nicht überzeugend, als sich damit der materiell-rechtliche Begriff des Erfüllungsorts an prozessualen Erwägungen orientiert, nach der Systematik des § 29 ZPO jedoch umgekehrt der Gerichtsstand des Erfüllungsorts auf das materielle Recht verweist.

  • LG Hamburg, 19.11.1991 - 302 S 76/91
    Auszug aus LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02
    Für den hier interessierenden Bereich hat das OLG Celle für Klagen aus dem Krankenhausaufnahmevertrag den Gerichtsstand des Erfüllungsortes am Sitz des Krankenhauses bejaht (NJW 1990, 777 f.), während die Rechtsprechung zur Honorarklage eines niedergelassenen Arztes uneinheitlich ist (für einheitlichen Erfüllungsort am Sitz der Arztpraxis LG Hamburg, Urteil vom 19.11.1999 - 302 S 76/91 ; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Randnr. 14; ablehnend AG Frankfurt NJW 2000, 1802 f.; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 61. Auflage, § 29 Randnr. 19; Zöller-Vollkommer, a.a.O., Randnr. 29 Stichwort "Dienstvertrag"; für den Honoraranspruch des Psychotherapeuten auch AG Köln, NJW-RR 95, 185).
  • AG Köln, 07.12.1993 - 129 C 340/93

    Örtliche Zuständigkeit des Gerichts bei synallagmatischen Verträgen bei

    Auszug aus LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02
    Für den hier interessierenden Bereich hat das OLG Celle für Klagen aus dem Krankenhausaufnahmevertrag den Gerichtsstand des Erfüllungsortes am Sitz des Krankenhauses bejaht (NJW 1990, 777 f.), während die Rechtsprechung zur Honorarklage eines niedergelassenen Arztes uneinheitlich ist (für einheitlichen Erfüllungsort am Sitz der Arztpraxis LG Hamburg, Urteil vom 19.11.1999 - 302 S 76/91 ; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Randnr. 14; ablehnend AG Frankfurt NJW 2000, 1802 f.; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 61. Auflage, § 29 Randnr. 19; Zöller-Vollkommer, a.a.O., Randnr. 29 Stichwort "Dienstvertrag"; für den Honoraranspruch des Psychotherapeuten auch AG Köln, NJW-RR 95, 185).
  • AG Frankfurt/Main, 29.10.1998 - 30 C 1635/98

    Besonderer Gerichtsstand des Erfüllungsorts bei Honorarstreitigkeiten eines

    Auszug aus LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02
    Für den hier interessierenden Bereich hat das OLG Celle für Klagen aus dem Krankenhausaufnahmevertrag den Gerichtsstand des Erfüllungsortes am Sitz des Krankenhauses bejaht (NJW 1990, 777 f.), während die Rechtsprechung zur Honorarklage eines niedergelassenen Arztes uneinheitlich ist (für einheitlichen Erfüllungsort am Sitz der Arztpraxis LG Hamburg, Urteil vom 19.11.1999 - 302 S 76/91 ; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Randnr. 14; ablehnend AG Frankfurt NJW 2000, 1802 f.; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 61. Auflage, § 29 Randnr. 19; Zöller-Vollkommer, a.a.O., Randnr. 29 Stichwort "Dienstvertrag"; für den Honoraranspruch des Psychotherapeuten auch AG Köln, NJW-RR 95, 185).
  • OLG Celle, 14.08.1989 - 1 W 23/89

    Natur des Krankenhausaufnahmevertrages; Gerichtsstand des Erfüllungsorts nach §

    Auszug aus LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02
    Für den hier interessierenden Bereich hat das OLG Celle für Klagen aus dem Krankenhausaufnahmevertrag den Gerichtsstand des Erfüllungsortes am Sitz des Krankenhauses bejaht (NJW 1990, 777 f.), während die Rechtsprechung zur Honorarklage eines niedergelassenen Arztes uneinheitlich ist (für einheitlichen Erfüllungsort am Sitz der Arztpraxis LG Hamburg, Urteil vom 19.11.1999 - 302 S 76/91 ; Palandt-Heinrichs, a.a.O., Randnr. 14; ablehnend AG Frankfurt NJW 2000, 1802 f.; Baumbach-Lauterbach-Albers-Hartmann, ZPO, 61. Auflage, § 29 Randnr. 19; Zöller-Vollkommer, a.a.O., Randnr. 29 Stichwort "Dienstvertrag"; für den Honoraranspruch des Psychotherapeuten auch AG Köln, NJW-RR 95, 185).
  • LG Landau/Pfalz, 31.01.2002 - 1 S 308/01

    Straßenverkehrsrecht: Haftungsverteilung bei Kollision zweier Radfahrer;

    Auszug aus LG Mainz, 02.04.2003 - 3 S 345/02
    Die Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit beruht auf den §§ 708 Nr. 11, 711, 713 ZPO, im Übrigen auch auf einer entsprechenden Anwendung von § 708 Nr. 10 ZPO (siehe LG Landau NJW 2002, 973; LG München I WM 496 f.).
  • BGH, 08.12.2011 - III ZR 114/11

    Internationale Zuständigkeit für Streitigkeit über Vergütungsansprüche eines

    Demgegenüber haben andere Gerichte das Vorliegen besonderer Gründe, die für die Annahme eines einheitlichen Erfüllungsortes sprechen könnten, verneint (vgl. neben dem Berufungsgericht OLG Zweibrücken, NJW-RR 2007, 1145; LG Osnabrück, NJW-RR 2003, 789; LG Mainz, NJW 2003, 1612 f; LG Magdeburg, NJW-RR 2008, 1591, 1592; LG Hagen, MedR 2009, 675, 676).
  • AG Hamburg-Blankenese, 29.06.2016 - 531 C 241/15

    Zahnarztvertrag: Örtliche Zuständigkeit für Honorarklagen eines Zahnarztes;

    Auch das Landgericht Mainz (NJW 2003, 1612, 1613) hatte für ambulante und stationäre Behandlungen die daraus resultierenden Honorarforderungen als Erfüllungsort den Wohnsitz des Patienten angesehen.
  • AG Münster, 15.01.2019 - 48 C 3429/18

    Örtliche Zuständigkeit; einheitlicher Erfüllungsort; Krankenhaus; ambulante

    Die Bestimmung des Leistungsortes hat auch bei gegenseitigen Verträgen für die beiderseitigen Verpflichtungen grundsätzlich getrennt zu erfolgen (vgl. LG Mainz, Urteil vom 02.04.2003, - Urteil vom 02.04.2003, - 3 S 345/02 -, NJW 2003, 1612).
  • LG Magdeburg, 06.08.2008 - 9 O 1462/04

    Zulässigkeit einer Klage trotz fehlender örtlicher Zuständigkeit in Ermangelung

    Dieser Auffassung sind einige Gerichte (LG Osnabrück NJW-RR 2003 Heft 11 789 ; LG Mainz, NJW 2003, 1612; AG Frankfurt/Main NJW 2000, 1802) aber zu Recht nicht gefolgt.
  • AG Erkelenz, 17.12.2004 - 14 C 325/04

    Örtliche Zuständigkeit des Gerichts im Rechtsstreit auf Grund eines ärztlichen

    Es ist daher - ebenso wie der Bundesgerichtshof dies grundlegend für den Anwaltsvertrag entschieden hat (BGH a.a.O.) auch hinsichtlich der ärztlichen Heilbehandlung kein Grund ersichtlich, ausnahmsweise einen gemeinsamen Erfüllungsort am Praxissitz des Arztes anzunehmen (wie hier: LG Mainz, Urt. v. 2. April 2003, 3 S 340/02 und 3 S 345/02; i.Erg. ebenso f. Psychotherapeuten: AG Köln, Urt. v. 7.12.1993, 129 C 340/93).
  • AG Bergen auf Rügen, 05.11.2012 - 23 C 389/12

    Gerichtszuständigkeit: Örtliche Zuständigkeit für die Honorarklage eines

    Jedenfalls für den Bereich der hier in Rede stehenden ambulanten Behandlung durch niedergelassene Ärzte ist das Gericht der Auffassung, dass es bei dem Grundsatz sein Bewenden haben muss, dass jede Verpflichtung, die aus einem gegenseitigen Vertrag resultiert, gesondert zu betrachten und dass die Entgeltpflicht hiernach im Zweifel am Sitz des Entgeltschuldners zu erbringen ist, wie sich aus §§ 269 Abs. 1, 270 Abs. 4 BGB ergibt (so u. a. auch LG Mainz, Urteil vom 02.04.2003 - 3 S 345/02, NJW 2003, 1612, hier zitiert nach Juris, dort Tz. 5 ff. m. w. N.).".
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