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   BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02   

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BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02 (https://dejure.org/2002,208)
BGH, Entscheidung vom 26.09.2002 - IX ZB 180/02 (https://dejure.org/2002,208)
BGH, Entscheidung vom 26. September 2002 - IX ZB 180/02 (https://dejure.org/2002,208)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Erforderlichkeit der Zustimmung des Schuldners für einen vom Gläubiger geführten Nachweis des Beruhens eines titulierten Anspruchs auf einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung bei Fehlen einer Anspruchsgrundlage in dem zu vollstreckenden Titel - Fehlen einer ...

  • zvi-online.de

    ZPO § 850f Abs. 2
    Änderung des unpfändbaren Betrages wegen Forderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung im Vollstreckungsverfahren nur bei entsprechender Auslegungsfähigkeit des Titels

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pfändungsgrenze, Herabsetzung der - wegen Vorsatztat; Betrug, Zwangsvollstreckung wegen Anspruchs aus -

  • Judicialis

    ZPO § 850 f Abs. 2

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 850 f Abs. 2
    Das Vollstreckungsgericht darf bei der Prüfung des Pfändungsprivilegs nach § 850 f Abs. 2 ZPO keine außerhalb des Titels liegenden Umstände berücksichtigen

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 850f Abs. 2
    Beruhen des titulierten Anspruchs auf einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Beweiskraft des zu vollstreckenden Titels

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Gläubigertaktik: Ansprüche aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 152, 166
  • NJW 2003, 515
  • MDR 2003, 290
  • MDR 2006, 964
  • VersR 2003, 620
  • WM 2002, 2385
  • BB 2002, 2468
  • Rpfleger 2003, 91
 
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Wird zitiert von ... (82)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.11.1989 - III ZR 215/88

    Feststellung einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02
    Bei der Prüfung, ob dem Gläubiger das Vollstreckungsprivileg des § 850 f Abs. 2 ZPO zu gewähren ist, ist das Vollstreckungsgericht an die Entscheidung des Prozeßgerichts gebunden, soweit dieses einen Anspruch aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung bejaht oder verneint hat (BGHZ 109, 275, 277).

    Der Bundesgerichtshof hat die Rechtsfrage bisher in bindender Form nicht entschieden (BGHZ 109, 275, 279 f).

    Auch mit einer solchen eingeschränkten Prüfung würde das seinem Wesen nach auf raschen Zugriff, nicht auf Verhandlung angelegte Vollstreckungsverfahren (BGHZ 109, 275, 280) unangemessen belastet.

    Eine Entscheidung des Prozeßgerichts kann er dadurch erzwingen, daß er neben dem Leistungsantrag die Feststellung eines derartigen Anspruchs begehrt (vgl. BGHZ 109, 275, 276 ff).

  • KG, 17.03.2000 - 25 W 6063/99
    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02
    Nach einer weniger weitgehenden Meinung darf es berücksichtigen, daß der Schuldner die vorsätzlich begangene unerlaubte Handlung zum Nachteil des Gläubigers zugesteht oder der Gläubiger ein rechtskräftiges strafgerichtliches Erkenntnis (Urteil oder Strafbefehl) vorlegt, durch das belegt wird, der titulierten Forderung liege (auch) eine vorsätzliche unerlaubte Handlung zugrunde (OLG Zweibrücken InVo 2000, 214 f; KG, Beschl. v. 17. März 2000 - 25 W 6063/99, n.v.; Zöller/Stöber, ZPO 23. Aufl. § 850 f Rn. 9; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 60. Aufl. § 850 f Rn. 8; Bader, Zur Tragweite der Entscheidung über die Art des Anspruchs bei Verurteilung im Zivilprozeß 1966 S. 125; Schneider MDR 1970, 759, 770; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz 3. Aufl. § 860 f Rn. 11 für den Fall, daß der Titel über den Schuldgrund schweigt).
  • OLG Hamm, 27.10.1999 - 14 W 100/99

    Verstoß gegen Verfahrensvorschriften des Beschwerdeverfahrens als neuer

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02
    In einem solchen Fall sei er auf eine titelergänzende Feststellungsklage zu verweisen (OLG Hamm InVo 2000, 429, 430; OLG Stuttgart InvO 2000, 284, 285; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 21. Aufl. § 850 f Rn. 10; MünchKomm-ZPO/Smid, 2. Aufl. § 850 f Rn. 18; Smid ZZP 102 [1989], 22, 38; Musielak/Becker, ZPO 3. Aufl § 850 f Rn. 10; Thomas/Putzo, ZPO 24. Aufl. § 850 f Rn. 8b).
  • BGH, 29.09.1961 - IV ZR 59/61

    Zahlung von DM-West oder DM-Ost nach sowjetzonalem Gerichtsurteil

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02
    Teilweise wird dem Vollstreckungsgericht die uneingeschränkte Kompetenz zugebilligt, auf der Grundlage des Gläubigervorbringens selbständig zu prüfen, ob die titulierte Forderung (auch) auf einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung beruht (OLG Celle InVo 1998, 326, 327; 2000, 428, 429; Frisinger, Privilegierte Forderungen in der Zwangsvollstreckung und bei der Aufrechnung 1967 S. 123 f; Büchmann NJW 1987, 172, 174; ebenso BGHZ 36, 11, 17 in einem obiter dictum).
  • OLG Celle, 22.01.1998 - 4 W 310/97

    Darlegungs- und Beweislast bei Zwangsvollstreckung wegen Forderung aus

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02
    Teilweise wird dem Vollstreckungsgericht die uneingeschränkte Kompetenz zugebilligt, auf der Grundlage des Gläubigervorbringens selbständig zu prüfen, ob die titulierte Forderung (auch) auf einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung beruht (OLG Celle InVo 1998, 326, 327; 2000, 428, 429; Frisinger, Privilegierte Forderungen in der Zwangsvollstreckung und bei der Aufrechnung 1967 S. 123 f; Büchmann NJW 1987, 172, 174; ebenso BGHZ 36, 11, 17 in einem obiter dictum).
  • OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00

    Nachweis der Zwangsvollstreckung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02
    In einem solchen Fall sei er auf eine titelergänzende Feststellungsklage zu verweisen (OLG Hamm InVo 2000, 429, 430; OLG Stuttgart InvO 2000, 284, 285; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 21. Aufl. § 850 f Rn. 10; MünchKomm-ZPO/Smid, 2. Aufl. § 850 f Rn. 18; Smid ZZP 102 [1989], 22, 38; Musielak/Becker, ZPO 3. Aufl § 850 f Rn. 10; Thomas/Putzo, ZPO 24. Aufl. § 850 f Rn. 8b).
  • BGH, 03.03.2016 - IX ZB 33/14

    Ausnahme von der Restschuldbefreiung: Verjährungseinwand des Schuldners gegenüber

    Denn die Klage auf Feststellung, dass eine Forderung aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung vorliegt, ist eine Feststellungsklage gemäß § 256 ZPO (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 2002 - IX ZB 180/02, BGHZ 152, 166, 171 f).
  • BGH, 05.04.2005 - VII ZB 17/05

    Nachweis einer Forderung aus unerlaubter Handlung

    Allein das wird der Aufgabenverteilung zwischen Erkenntnis- und Vollstreckungsverfahren gerecht (BGH, Beschluß vom 26. September 2002 - IX ZB 180/02, BGHZ 152, 166, 170), nach der die materiell-rechtliche Beurteilung des geltend gemachten Anspruchs dem Prozeßgericht obliegt, während die Vollstreckungsorgane die formellen Voraussetzungen prüfen, von denen die Durchsetzung des vollstreckbaren Anspruchs abhängt.

    Damit würden die Grenzen zwischen den beiden Verfahrensarten und zugleich die Aufgabenverteilung zwischen Richter und Rechtspfleger unzulässig verschoben (vgl. BGH, Beschluß vom 26. September 2002 - IX ZB 180/02, aaO).

    Schon um dem Schuldner eine sachgerechte Verteidigung im Erkenntnisverfahren zu ermöglichen, muß ein Gläubiger, der nicht bereits neben dem Leistungsantrag die Feststellung des deliktischen Anspruchsgrundes begehrt hat, daher nachträglich Feststellungsklage erheben (BGH, Beschlüsse vom 26. September 2002 - IX ZB 180/02, aaO, 171 f.; vom 14. März 2003 - IXa ZB 52/03 - ZVI 2003, 301; vom 26. September 2002 - IX ZB 208/02 - ZVI 2002, 422).

    c) Der Bundesgerichtshof hat bislang offengelassen (BGH, Beschluß vom 26. September 2002 - IX ZB 180/02, aaO, 168), ob der Gläubiger den für § 850f Abs. 2 ZPO erforderlichen Nachweis durch Vorlage eines Vollstreckungsbescheides erbringen kann, der als Anspruchsgrund eine Forderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung ausweist.

  • BGH, 05.11.2009 - IX ZR 239/07

    Bestimmung des Streitwertes einer Klage in Abhängigkeit von den späteren

    Ihnen bleibt vielmehr die Erhebung einer entsprechenden Feststellungsklage überlassen, welche nach einer Titulierung im Mahnverfahren als titelergänzende Feststellungsklage, im Übrigen durch Verbindung des auf Zahlung gerichteten Klagantrags mit einem Feststellungsantrag im Wege objektiver Klagehäufung anhängig gemacht werden kann (vgl. BGHZ 109, 275, 276 f; 152, 166, 169; BGH, Urt. v. 18. Mai 2006 aaO S. 1348 Rn. 10; Gaul NJW 2005, 2894, 2896 f; ders., Festschrift Gerhardt 2004 S. 259, 294 ff; MünchKomm-ZPO/Becker-Eberhard, 3. Aufl. § 253 Rn. 74, § 256 Rn. 18; Stein/Jonas/Brehm, aaO § 850f Rn. 13; Braun/Lang, InsO 3. Aufl. § 302 Rn. 6).
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