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   BGH, 10.03.2004 - VIII ZR 64/03   

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https://dejure.org/2004,1913
BGH, 10.03.2004 - VIII ZR 64/03 (https://dejure.org/2004,1913)
BGH, Entscheidung vom 10.03.2004 - VIII ZR 64/03 (https://dejure.org/2004,1913)
BGH, Entscheidung vom 10. März 2004 - VIII ZR 64/03 (https://dejure.org/2004,1913)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung von Mietzins; Maßgeblichkeit von Kündigungsfristen nach § 565 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) alte Fassung aus vorformulierten Vertragsbestimmungen; Abweichende Vereinbarung hinsichtlich der Kündigungsfristen nach altem Recht

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Kündigungsfrist

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Altkündigungsfristen durch Fußnotenvereinbarung

  • Judicialis

    BGB § 573 c Abs. 4; ; EGBGB Art. 229 § 3 Abs. 10

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 573c Abs. 4; EGBGB Art. 229 § 3 Abs. 10
    Kündigungsfrist bei einem vor dem 1.9.2001 abgeschlossenen Mietvertrag

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Dreimonatige Kündigungsfrist gilt nicht für "Fußnoten-Fälle"

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Weitergeltung der im vor dem 1. 9. 2001 abgeschlossenen Mietvertrag vereinbarten Kündigungsfristen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • IWW (Kurzinformation)

    Mietvertrag - Für alte Mietverträge gelten alte Kündigungsfristen

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Kündigungsfrist bei Altverträgen

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Für alte Mietverträge gelten die aktuellen Kündigungsfristen nicht sofern im Vertrag auf die damaligen gesetzlichen Kündigungsfristen verwiesen wird

  • haus-und-grund-muenchen.de (Kurzinformation)

    Auch Kündigungsfristen in "Fußnoten" sind gültig

  • mietrechtsinfo.de (Kurzinformation)

    Altvertragskündigungsfristen mit Fußnotenverweis wirksam

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 1447
  • MDR 2004, 738
  • NZM 2004, 336
  • ZMR 2004, 427
  • DB 2004, 1722 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 18.06.2003 - VIII ZR 240/02

    Zur Fortgeltung von Kündigungsfristen in Wohnungsmietverträgen nach dem

    Auszug aus BGH, 10.03.2004 - VIII ZR 64/03
    § 573 c Abs. 4 BGB ist auch auf solche Formularklauseln in einem vor dem 1. September 2001 abgeschlossenen Mietvertrag nicht anzuwenden, die auf die gesetzlichen Kündigungsfristen verweisen und in einer Fußnote zum Vertragstext die damals geltenden Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. sinngemäß wiedergeben (im Anschluß an BGHZ 155, 178).

    Nicht nur Individualvereinbarungen, sondern auch vorformulierte Vertragsbestimmungen, nach denen für das Mietverhältnis die damals geltenden Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. maßgeblich sein sollen, enthalten eine die Kündigungsfristen betreffende mietvertragliche Vereinbarung im Sinne des Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB (Senatsurteil vom 18. Juni 2003 - VIII ZR 240/02, NJW 2003, 2739 unter II 3 a, zur Veröffentlichung in BGHZ 155, 178, 182 f. bestimmt).

    Die Übergangsvorschrift des Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB ist, wie der Senat entschieden hat, nicht einschränkend dahin auszulegen, daß § 573 c Abs. 4 BGB auf Formularklauseln in einem vor dem 1. September 2001 abgeschlossenen Mietvertrag, die hinsichtlich der Kündigungsfristen die damalige gesetzliche Regelung des § 565 Abs. 2 BGB a.F. sinngemäß wiedergeben, anzuwenden wäre (Senatsurteil vom 18. Juni 2003 aaO unter II).

    Auch durch eine solche Vertragsgestaltung haben die Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. einen von der gesetzlichen Regelung losgelösten, vertraglichen Geltungsgrund erhalten (vgl. Senatsurteil vom 18. Juni 2003, aaO).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Fußnoten zu vorformulierten Vertragsklauseln sind Teil der vom Verwender an den Kunden gerichteten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (BGH, Urteile vom 15. März 2006 - VIII ZR 134/05, NJW 2006, 1867 Rn. 12 ff. sowie vom 10. März 2004 - VIII ZR 34/03, WuM 2004, 275, 276 und - VIII ZR 64/03, NJW 2004, 1447, 1448).
  • BGH, 06.04.2005 - VIII ZR 155/04

    Wirksamkeit einer langen Kündigungsfrist in Altfällen

    Der durch diesen Gesetzentwurf beabsichtigten Aufhebung des Bestandsschutzes für bestimmte formularvertragliche Vereinbarungen (vgl. Senatsurteile BGHZ 155, 178; Urteil vom 10. März 2004 - VIII ZR 64/03, NJW 2004, 1447) bedürfte es nicht, wenn der Gesetzgeber davon ausgegangen wäre, daß Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB bereits aufgrund der Überleitungsvorschrift des Art. 229 § 5 Satz 2 EGBGB mit Wirkung ab dem 1. Januar 2003 außer Kraft getreten ist.
  • BGH, 15.03.2006 - VIII ZR 134/05

    Rechtsnatur der Bezugnahme auf die gesetzlichen Kündigungsfristen in einem vor

    Dies gilt unabhängig davon, ob die dispositive gesetzliche Regelung der Kündigungsfristen im laufenden Vertragstext sinngemäß wiedergegeben wird oder ob eine Vereinbarung über die Geltung der gesetzlichen Kündigungsfristen im vorformulierten Vertragstext durch Verweisung auf eine Fußnote konkretisiert wird, in der die Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. sinngemäß wiedergegeben werden (Senatsurteile vom 10. März 2004 - VIII ZR 64/03, NJW 2004, 1447 und VIII ZR 34/03, WuM 2004, 275).

    Denn auch durch eine solche Vertragsgestaltung haben die Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. einen von der gesetzlichen Regelung losgelösten, vertraglichen Geltungsgrund erhalten (Senatsurteile vom 10. März 2004, aaO, unter II).

    (1) Wie dargetan, setzt eine vertragliche Vereinbarung über die Einhaltung der im Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden gesetzlichen Fristen voraus, dass diese in den Parteiwillen aufgenommen werden und sie hierdurch einen von der gesetzlichen Regelung losgelösten, vertraglichen Geltungsgrund erhalten (vgl. Senatsurteil BGHZ 155, 178, 183; Urteile vom 10. März 2004, aaO).

    Durch den Zusatz "zur Zeit" unterscheidet sich die vorgedruckte Fußnote von den Regelungen, die den bisher ergangenen Entscheidungen des Senats zugrunde lagen; dort war aufgrund der einschränkungslosen Wiedergabe der gesetzlichen Fristen von einer Konkretisierung des laufenden Vertragstexts und einem entsprechenden Bindungswillen der Mietvertragsparteien auszugehen (Urteile vom 10. März 2004, aaO).

  • OLG Frankfurt, 12.10.2016 - 19 U 192/15

    Widerruf Darlehensvertrag: Abweichung von der Musterbelehrung durch inhaltliche

    Fußnoten zu vorformulierten Vertragsklauseln sind Teil der vom Verwender an den Kunden gerichteten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (BGH, Urteile vom 15. März 2006 - VIII ZR 134/05, NJW 2006, 1867 Rn. 12ff. sowie vom 10. März 2004 - VIII ZR 34/03, WuM 2004, 275, 276und - VIII ZR 64/03, NJW 2004, 1447, 1448 [BGH 10.03.2004 - VIII ZR 64/03] ).
  • BGH, 22.06.2005 - VIII ZR 367/04

    Kündigungsfristen im Mietrecht nach der Schuldrechtsreform im Fall von alten

    Eine solche Vereinbarung konnte auch dadurch zustande kommen, daß im vorformulierten Vertragstext auf eine Regelung durch eine Fußnote verwiesen wird, in welcher die Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. sinngemäß wiedergegeben werden (Senat, Urteil vom 10. März 2004 - VIII ZR 64/03, NJW 2004, 1447 unter II).
  • BGH, 10.03.2004 - VIII ZR 34/03

    Formularmäßige Vereinbarung von Kündigungsfristen in einem vor dem 1.9.2001

    Auch durch eine solche Vertragsgestaltung haben die Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. einen von der gesetzlichen Regelung losgelösten, vertraglichen Geltungsgrund erhalten (vgl. Senatsurteil vom 18. Juni 2003, aaO, sowie Senatsurteil vom heutigen Tag in der Parallelsache VIII ZR 64/03).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.2016 - 16 U 19/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Fußnoten zu vorformulierten Vertragsklauseln sind Teil der vom Verwender an den Kunden gerichteten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (vgl. BGH, Urteile vom 15. März 2006, Az.: VIII ZR 134/05, NJW 2006, 1867 - 1868; Urteil vom 10. März 2004, Az.: VIII ZR 34/03, WuM 2004, 275 - 276; Urteil vom 10. März 2004, Az.: VIII ZR 64/03, NJW 2004, 1447 - 1448).
  • LG Itzehoe, 08.12.2016 - 7 O 130/15
    Fußnoten zu vorformulierten Vertragsklauseln sind Teil der vom Verwender an den Kunden gerichteten Allgemeinen Geschäftsbedingungen (BGH, Urteile vom 15. März 2006 - VIII ZR 134/05, NJW 2006, 1867 Rn. 12 ff. sowie vom 10. März 2004 - VIII ZR 34/03, WuM 2004, 275, 276 und - VIII ZR 64/03, NJW 2004, 1447, 1448).
  • LG Berlin, 29.06.2006 - 62 S 64/06
    Durch Wiedergabe des Gesetzestextes des § 565 Abs. 2 BGB a.F. haben die Parteien eine Vereinbarung i.S.d. Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB getroffen (vgl. BGH NJW 2004, 1447 [BGH 10.03.2004 - VIII ZR 64/03] ; WuM 2004, 275 [BGH 10.03.2004 - VIII ZR 34/03] ).
  • LG Duisburg, 31.08.2004 - 13 S 190/04

    Bestandsschutz der Kündigungsklauseln in Altmietverträgen; Behandlung von

    Auch soweit die Beklagten die Ansicht vertreten, diese Rechtsprechung setze voraus, daß die Vereinbarung der zum Nachteil des Mieters abweichenden Kündigungsfristen wie in dem von dem Bundesgerichtshof entschiedenen Fall (BGH a.a.O.) im Fließtext enthalten sein müsse und der Verweis in einer Fußnote nicht ausreiche ( so Horst in NJW 2003, 2720 f), ist dies unzutreffend, denn auch durch eine solche Vertragsgestaltung haben die Kündigungsfristen des § 565 Abs. 2 BGB a.F. einen von der gesetzlichen Regelung losgelösten, vertraglichen Geltungsgrund erhalten (BGH NJW 2004, 1447 ff).
  • LG Paderborn, 07.09.2006 - 5 S 20/06
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