Weitere Entscheidung unten: OVG Hamburg, 29.10.2004

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   BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04   

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https://dejure.org/2004,1522
BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 (https://dejure.org/2004,1522)
BAG, Entscheidung vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 (https://dejure.org/2004,1522)
BAG, Entscheidung vom 01. November 2004 - 3 AZB 10/04 (https://dejure.org/2004,1522)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    Prozessrecht - Kostentragungspflicht im Urteilsverfahren Erster Instanz - Verteilung der durch die Anrufung des unzuständigen Gerichts und die Beschreitung des unzulässigen Rechtswegs entstehenden Kosten

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsbeschwerde gegen Festsetzung der Erstattung von Gebühren des Gegenanwalts wegen Anrufung eines unzuständigen Landgerichts ; Anspruch der obsiegenden Partei auf Erstattung der Kosten für die Zuziehung eines Prozessbevollmächtigten im arbeitsgerichtlichen ...

  • Judicialis

    ArbGG § 12a Abs. 1; ; ArbGG § 46 Abs. 2; ; ArbGG 1953 § 61 Abs. 1 Satz 2; ; ZPO § 91; ; ZPO § 495; ; ZPO § 281 Abs. 3; ; GVG § 17b Abs. 2 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Prozessrecht - Kostentragungspflicht im Urteilsverfahren Erster Instanz; Verteilung der durch die Anrufung des unzuständigen Gerichts und die Beschreitung des unzulässigen Rechtswegs entstehenden Kosten

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kostentragungspflicht im Urteilsverfahren erster Instanz nach Verweisung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Kostenrecht - Kosten der Anrufung des unzuständigen Gerichts

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 112, 293
  • NJW 2005, 1301
  • MDR 2005, 598
  • NZA 2005, 429
  • BB 2005, 836
  • DB 2005, 840
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (13)

  • LAG Baden-Württemberg, 29.09.1983 - 1 Ta 181/83
    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Durch die neue Gesetzesfassung werde klargestellt, dass die Anwaltsgebühren, die vor der Verweisung an das Arbeitsgericht beim angerufenen Gericht entstanden sind, erstattungsfähig seien und blieben (LAG Baden-Württemberg 29. September 1983 - 1 Ta 181/83 - NJW 1984, 86; LAG Schleswig-Holstein 9. November 1983 - 4 Ta 81/83 - EzA ZPO § 91 Nr. 7; LAG München 15. März 1984 - 1 Ta 45/84 - AnwBl. 1985, 103; LAG Nürnberg 8. Oktober 1986 - 4 Ta 7/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 8; LAG Rheinland-Pfalz 13. März 1986 - 1 Ta 36/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 7; Germelmann in Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge ArbGG § 12a Rn. 18; GK-ArbGG/Wenzel § 12a Rn. 52; Hauck/Helml ArbGG § 12a Rn. 12; HWK/Kalb § 12a ArbGG Rn. 12).

    Deshalb sahen nach der Einfügung des § 12a Abs. 1 Satz 3 ArbGG 1979 in das Regelwerk auch eine Reihe von Vertretern der früheren Mindermeinung den Streit als durch den Gesetzgeber entschieden an (LAG Baden-Württemberg 29. September 1983 - 1 Ta 181/83 - NJW 1984, 86).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 13.03.1986 - 1 Ta 36/86

    Prozeßgebühr; Mehrkosten; Erörterungsgebühr; Verhandlungsgebühr

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Durch die neue Gesetzesfassung werde klargestellt, dass die Anwaltsgebühren, die vor der Verweisung an das Arbeitsgericht beim angerufenen Gericht entstanden sind, erstattungsfähig seien und blieben (LAG Baden-Württemberg 29. September 1983 - 1 Ta 181/83 - NJW 1984, 86; LAG Schleswig-Holstein 9. November 1983 - 4 Ta 81/83 - EzA ZPO § 91 Nr. 7; LAG München 15. März 1984 - 1 Ta 45/84 - AnwBl. 1985, 103; LAG Nürnberg 8. Oktober 1986 - 4 Ta 7/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 8; LAG Rheinland-Pfalz 13. März 1986 - 1 Ta 36/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 7; Germelmann in Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge ArbGG § 12a Rn. 18; GK-ArbGG/Wenzel § 12a Rn. 52; Hauck/Helml ArbGG § 12a Rn. 12; HWK/Kalb § 12a ArbGG Rn. 12).

    Der Grundsatz des einheitlichen Verfahrens wirkt sich insoweit aus, als bereits bezahlte Gerichtskosten auch auf das Verfahren vor dem nunmehr zuständig gewordenen Gericht angerechnet werden und die Gebührentatbestände für die beiderseits Bevollmächtigten nur jeweils einmal anfallen können (LAG Rheinland-Pfalz 13. März 1986 - 1 Ta 36/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 7).

  • LAG Baden-Württemberg, 21.01.1966 - 7 Ta 1/66
    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Auch in den Gesetzesmaterialien werde in diesem Sinne von "Mehrkosten" gesprochen (BT-Drucks. 8/2535 S. 35; ähnlich Wlotzke/Schwedes/Lorenz Das neue Arbeitsgerichtsgesetz 1979 § 12a Rn. 4 unter Bezugnahme auf LAG Baden-Württemberg 21. Januar 1966 - 7 Ta 1/66 - AP ZPO § 276 Nr. 20).
  • BAG, 26.03.1992 - 2 AZR 443/91

    Rechtsmittel gegen inkorrekte Rechtswegentscheidung

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Zwar ist richtig, dass seit dem 1. Januar 1991 auf Grund des Vierten Gesetzes zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung (4. VwGOÄndG, BGBl. 1990 l S. 2809) das Verhältnis zwischen ordentlichen Gerichten und den Gerichten für Arbeitssachen eine Frage des zulässigen Rechtswegs ist, § 48 Abs. 1 ArbGG iVm. §§ 17 bis 17b GVG (BAG 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP ArbGG 1979 § 48 Nr. 7 = EzA ArbGG 1979 § 48 Nr. 5; BGH 19. Dezember 1996 - III ZB 105/96 - AP ArbGG 1979 § 2 Nr. 48).
  • LAG Nürnberg, 08.10.1986 - 4 Ta 7/86

    Anwaltskosten; Erstattungsfähigkeit; Verweisung des Rechtsstreits

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Durch die neue Gesetzesfassung werde klargestellt, dass die Anwaltsgebühren, die vor der Verweisung an das Arbeitsgericht beim angerufenen Gericht entstanden sind, erstattungsfähig seien und blieben (LAG Baden-Württemberg 29. September 1983 - 1 Ta 181/83 - NJW 1984, 86; LAG Schleswig-Holstein 9. November 1983 - 4 Ta 81/83 - EzA ZPO § 91 Nr. 7; LAG München 15. März 1984 - 1 Ta 45/84 - AnwBl. 1985, 103; LAG Nürnberg 8. Oktober 1986 - 4 Ta 7/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 8; LAG Rheinland-Pfalz 13. März 1986 - 1 Ta 36/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 7; Germelmann in Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge ArbGG § 12a Rn. 18; GK-ArbGG/Wenzel § 12a Rn. 52; Hauck/Helml ArbGG § 12a Rn. 12; HWK/Kalb § 12a ArbGG Rn. 12).
  • LAG Hamm, 16.07.1987 - 8 Ta 197/87

    Erstattungsfähigkeit von Anwaltskosten; Anwaltskosten; Prozeßverweisung

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Derart hat bereits der Gesetzgeber dem Einwand Rechnung getragen, in vielen Fällen lasse sich überhaupt nicht sicher klären, wie weit die Kostentragungspflicht die Beauftragung eines Anwalts beeinflusst oder nicht beeinflusst (LAG Hamm 16. Juli 1987 - 8 Ta 197/87 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 10).
  • LAG Schleswig-Holstein, 09.11.1983 - 4 Ta 81/83

    Erstattung von Mehrkosten bei Verweisung des Rechtsstreits vom ordentlichen

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Durch die neue Gesetzesfassung werde klargestellt, dass die Anwaltsgebühren, die vor der Verweisung an das Arbeitsgericht beim angerufenen Gericht entstanden sind, erstattungsfähig seien und blieben (LAG Baden-Württemberg 29. September 1983 - 1 Ta 181/83 - NJW 1984, 86; LAG Schleswig-Holstein 9. November 1983 - 4 Ta 81/83 - EzA ZPO § 91 Nr. 7; LAG München 15. März 1984 - 1 Ta 45/84 - AnwBl. 1985, 103; LAG Nürnberg 8. Oktober 1986 - 4 Ta 7/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 8; LAG Rheinland-Pfalz 13. März 1986 - 1 Ta 36/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 7; Germelmann in Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge ArbGG § 12a Rn. 18; GK-ArbGG/Wenzel § 12a Rn. 52; Hauck/Helml ArbGG § 12a Rn. 12; HWK/Kalb § 12a ArbGG Rn. 12).
  • BGH, 19.12.1996 - III ZB 105/96

    Rechtsweg für einen Rechtsstreit zwischen einer Stiftung und ihren

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Zwar ist richtig, dass seit dem 1. Januar 1991 auf Grund des Vierten Gesetzes zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung (4. VwGOÄndG, BGBl. 1990 l S. 2809) das Verhältnis zwischen ordentlichen Gerichten und den Gerichten für Arbeitssachen eine Frage des zulässigen Rechtswegs ist, § 48 Abs. 1 ArbGG iVm. §§ 17 bis 17b GVG (BAG 26. März 1992 - 2 AZR 443/91 - AP ArbGG 1979 § 48 Nr. 7 = EzA ArbGG 1979 § 48 Nr. 5; BGH 19. Dezember 1996 - III ZB 105/96 - AP ArbGG 1979 § 2 Nr. 48).
  • LAG München, 15.03.1984 - 1 Ta 45/84

    Kostenerstattung; Zur Festsetzung der durch die Anrufung eines unzuständigen

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    Durch die neue Gesetzesfassung werde klargestellt, dass die Anwaltsgebühren, die vor der Verweisung an das Arbeitsgericht beim angerufenen Gericht entstanden sind, erstattungsfähig seien und blieben (LAG Baden-Württemberg 29. September 1983 - 1 Ta 181/83 - NJW 1984, 86; LAG Schleswig-Holstein 9. November 1983 - 4 Ta 81/83 - EzA ZPO § 91 Nr. 7; LAG München 15. März 1984 - 1 Ta 45/84 - AnwBl. 1985, 103; LAG Nürnberg 8. Oktober 1986 - 4 Ta 7/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 8; LAG Rheinland-Pfalz 13. März 1986 - 1 Ta 36/86 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 7; Germelmann in Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge ArbGG § 12a Rn. 18; GK-ArbGG/Wenzel § 12a Rn. 52; Hauck/Helml ArbGG § 12a Rn. 12; HWK/Kalb § 12a ArbGG Rn. 12).
  • LAG Bremen, 05.07.1996 - 2 Ta 30/96

    Voraussetzungen der Kostenerstattungspflicht nach § 12a ArbGG

    Auszug aus BAG, 01.11.2004 - 3 AZB 10/04
    e) Schließlich wird aus der Formulierung von § 12a Abs. 1 Satz 3 ArbGG 1979, die Kosten müssten dem Beklagten "dadurch entstanden" sein, dass der Kläger ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit angerufen habe, ein besonderes Kausalitätserfordernis abgeleitet (LAG Bremen 5. Juli 1996 - 2 Ta 30/96 - LAGE ArbGG 1979 § 12a Nr. 19).
  • LAG Berlin, 30.06.1983 - 7 Ta 47/83
  • LAG Bremen, 20.02.1986 - 2 Ta 9/85

    Mehrkostenbegriff; Erstattungsfähigkeit

  • BAG, 27.05.1969 - 3 AZR 120/69

    Gewerbetreibender - Eigenes Geschäftslokal - Ersatzzustellungen -

  • BGH, 11.09.2012 - VI ZB 59/11

    Rechtsmissbräuchlichkeit eines Kostenfestsetzungsverfahrens bei Verfolgung

    Die Norm bildet insofern eine Ausnahme, als sie für ihren Anwendungsbereich von der grundsätzlich gebotenen Prüfung der Notwendigkeit entstandener Kosten zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung entbindet (vgl. BGH, Beschlüsse vom 2. November 2011 - XII ZB 458/10, NJW 2012, 459 Rn. 35; vom 26. April 2005 - X ZB 17/04, NJW 2005, 2317; vom 27. März 2003 - V ZB 50/02, juris Rn. 6.; vom 4. Februar 2003 - XI ZB 21/02, NJW 2003, 1532, jeweils mwN; BAG, NJW 2005, 1301, 1302; MünchKommZPO/Giebel, 3. Aufl., § 91 Rn. 47; Jaspersen in Vorwerk/Wolf, aaO, § 104 Rn. 22, jeweils mwN).
  • LAG Köln, 28.07.2010 - 12 Ta 183/10

    Kostenlast bei Verweisung an das Arbeitsgericht aus anderem Rechtsweg

    Die Erstattung ist nicht auf "MehrkostenâÇo beschränkt (Anschluss an BAG, Beschluss vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04).

    Sie sind damit dem Einwand entzogen, sie seien zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung nicht notwendig gewesen (§ 91 Abs. 1 ZPO ) (zum Ganzen: BAG, Beschluss vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 - zitiert nach juris, Randnummer 6).

    Dies entspricht der am Wortlaut und der Systematik des Gesetzes ausgerichteten Auslegung von § 12 a Abs. 1 Satz 3 ArbGG (BAG, Beschluss vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 - NZA 2005, 429 ; LAG Düsseldorf, Beschluss vom 15.08.2006 - 12 Ta 392/06 - zitiert nach juris, Randnummer 4; Hessisches Landesarbeitsgericht, Beschluss vom 30.07.2009 - 13 Ta 360/09 - zitiert nach juris, Randnummer 16; LAG Köln, Beschluss vom 03.01.2008 - 8 Ta 377/07 - zitiert nach juris, Randnummer 20).

    § 12 a Abs. 1 Satz 3 ArbGG spricht nicht von "Mehrkosten", sondern von Kosten, die dem Beklagten dadurch entstanden sind, dass der Kläger ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit, der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit, der Finanz- oder Sozialgerichtsbarkeit angerufen und dieses den Rechtsstreit an das Arbeitsgericht verwiesen hat (LAG Köln, Beschluss vom 03.01.2008 - 8 Ta 377/07 - zitiert nach juris, Randnummer 22; BAG, Beschluss vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 - zitiert nach juris, Randnummer 10).

    Der Grundsatz des einheitlichen Verfahrens wirkt sich insoweit aus, als bereits bezahlte Gerichtskosten auch auf das Verfahren vor dem nunmehr zuständig gewordenen Gericht angerechnet werden und die Gebührentatbestände für die beiderseits Bevollmächtigten nur jeweils einmal anfallen können (BAG, Beschluss vom 01.11.2004, a. a. O., Randnummer 12).

    Weitere Voraussetzungen sind dem Gesetz nicht zu entnehmen (BAG, Beschluss vom 01.11.2004 a. a. O., Randnummer 14).

  • BGH, 20.05.2014 - VI ZB 9/13

    Kostenfestsetzungsverfahren: Rechtsmissbräuchlichkeit eines

    Die gesetzlichen Gebühren und Auslagen des Rechtsanwalts gelten unabhängig von den konkreten Umständen stets als zweckentsprechend verursachte Kosten (vgl. Senatsbeschluss vom 11. September 2012 - VI ZB 59/11, VersR 2013, 207 Rn. 7; BGH, Beschlüsse vom 2. November 2011 - XII ZB 458/10, NJW 2012, 459 Rn. 35; vom 26. April 2005 - X ZB 17/04, NJW 2005, 2317; vom 27. März 2003 - V ZB 50/02, juris Rn. 6; vom 4. Februar 2003 - XI ZB 21/02, NJW 2003, 1532, jeweils mwN; BAG, NJW 2005, 1301, 1302; MünchKommZPO/Schulz, 4. Aufl., § 91 Rn. 59; BeckOK ZPO/Jaspersen, § 104 Rn. 22 [Stand: 15. März 2014], jeweils mwN).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.08.2019 - 1 O 71/19

    Erstattungsfähigkeit von Anwaltskosten - Verweisung des Rechtsstreits an ein

    Die vor dem Arbeitsgericht "hinzukommenden Anwaltskosten" bleiben nach wie vor nach § 12a Abs. 1 S. 1 ArbGG nicht erstattungsfähig (vgl. BAG, Beschluss vom 1. November 2004 - 3 AZB 10/04 -, juris Rn. 14).

    Es erscheint auch mit Blick auf Sinn und Zweck des Erstattungsausschlusses gemäß § 12a Abs. 1 S. 1 ArbGG, die Zugangsbarriere zu einem speziellen Gericht und Verfahren (Urteilsverfahren vor dem Arbeitsgericht erster Instanz) aus sozialen Gründen abzusenken (vgl. BAG, Beschluss vom 1. November 2004 - 3 AZB 10/04 -, juris Rn. 14; OLG Frankfurt, Beschluss vom 10. Juni 1983 - 20 W 109/83 -, AnwBl. 1984, 314) nicht gerechtfertigt, in Bezug auf den verwaltungsgerichtlichen Verfahrensteil dem Kläger eine Kostenerstattung vorzuenthalten bzw. den Beklagten von einer tatsächlich nicht gegebenen, sozialen Zugangserleichterung profitieren zu lassen, nur weil der Kläger zunächst den falschen Rechtsweg gewählt hat.

  • LAG Baden-Württemberg, 28.09.2017 - 17 Sa 71/17

    Erstattungsanspruch wegen vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten im

    Hiervon macht § 12a Abs. 1 Satz 1 ArbGG eine Ausnahme im Sinne von § 46 Abs. 2 Satz 1 ArbGG (BAG 27. Oktober 2014 - 10 AZR 93/14 - Rn. 6; BAG 1. November 2004 - 3 AZB 10/04 - Rn. 6).
  • BAG, 19.02.2013 - 10 AZB 2/13

    Terminsgebühr - Besprechung mit Dritten

    Dies gilt unabhängig davon, ob vor dem Arbeitsgericht die gleichen Gebühren ggf. noch einmal entstehen und von einer Erstattung wegen § 12a Abs. 1 Satz 1 ArbGG ausgeschlossen sind (BAG 1. November 2004 - 3 AZB 10/04 - mwN, BAGE 112, 293; Düwell/Lipke/Dreher ArbGG 3. Aufl. § 12a Rn. 9; ErfK/Koch 13. Aufl. § 12a ArbGG Rn. 6; GK-ArbGG/Schleusener Stand Dezember 2012 § 12a Rn. 58 f.; GMP/Germelmann 7. Aufl. § 12a Rn. 19; Schwab/Weth/Vollstädt ArbGG 3. Aufl. § 12a Rn. 40 f.) .
  • LAG Schleswig-Holstein, 21.01.2013 - 5 Ta 197/12

    Kostenfestsetzung, sofortige Beschwerde, Zurückverweisung an das Arbeitsgericht,

    Sie sind damit dem Einwand entzogen, sie seien zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung nicht notwendig gewesen (§ 91 Abs. 1 ZPO) (h.M.: vgl. nur grundlegend BAG, Beschl. v. 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 -, Rn. 6; LAG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 07.09.1988 - 5 Ta 134/88 - LAG Baden-Württemberg, Beschl. v. 24.01.2000 - 5 Ta 44/99 - Thüringer LAG, Beschl. v. 14.08.2000 - 8 Ta 87/2000 - LAG Düsseldorf, Beschl. v. 15.08.-2006 - 12 Ta 392/06 - LAG Köln, Beschl. v. 28.07.2010 - 12 Ta 183/10 -, alle zit. n. Juris,).

    Der Grundsatz des einheitlichen Verfahrens wirkt sich insoweit aus, als bereits bezahlte Gerichtskosten auch auf das Verfahren vor dem nunmehr zuständig gewordenen Gericht angerechnet werden und die Gebührentatbestände für die beiderseits Bevollmächtigten nur jeweils einmal anfallen können (BAG, Beschluss vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 -, zit. n. Juris, Rn. 12; LAG Köln, Beschl. v. 28.07.2010 - 12 Ta 183/10 -, zit. n. Juris).

    Weitere Voraussetzungen sind dem Gesetz nicht zu entnehmen (BAG, Beschluss vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 -, zit. n. Juris, Rn. 14).

  • LAG Düsseldorf, 15.08.2006 - 16 Ta 392/06

    Erstattungsfähigkeit von Anwaltskosten nach Verweisung des Rechtsstreits vom

    Ist ein Rechtsstreit vom Landgericht an das Arbeitsgericht verwiesen worden, kann der Beklagte abweichend von § 12 a Abs. 1 Satz 1 ArbGG nach Satz 3 dieser Bestimmung die Erstattung seiner vor dem Landgericht entstandenen Anwaltskosten beanspruchen (vgl. u.a. BAG vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 -).

    Dies entspricht nach Einfügung des § 12 a Abs. 1 Satz 3 ArbGG zwischenzeitlich der ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung (BAG vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04 - AP Nr. 11 zu § 12 a ArbGG 1979) und Literatur (GK-ArbGG/Wenzel [Stand: Juli 2006], § 12 a Rdn. 54 - 63 m.w.N.; Zöller/Herget, ZPO 25. Aufl., § 91 Rdn. 13 "Verweisung"), ebenso der ständigen Rechtsprechung der Beschwerdekammer (zuletzt Beschl. vom 04.10.2004 - 16 Ta 494/04 - m.w.N.).

  • BAG, 27.10.2014 - 10 AZB 93/14

    Beschwerdeverfahren - Kostenerstattung

    § 12a Abs. 1 Satz 1 ArbGG ist eine "andere Bestimmung" iSv. § 46 Abs. 2 Satz 1 ArbGG (BAG 1. November 2004 - 3 AZB 10/04 - Rn. 6, BAGE 112, 293) .
  • LAG München, 14.07.2009 - 10 Ta 18/08

    Kostenfestsetzung - Drittschuldnerklage

    Denn danach hat gerade die Klägerin sämtliche Kosten zu tragen, die bei dem unzuständigen Gericht angefallen sind (vgl. BAG vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04; LAG Düsseldorf DB 2006, 2472; LAG Schleswig-Holstein JurBüro 2004, 142).

    Dies entspricht auch der Rechtslage (vgl. BAG vom 01.11.2004 - 3 AZB 10/04; LAG München AMBl. 1981, C 41).

  • LAG Köln, 03.01.2008 - 8 Ta 377/07

    Anwaltskosten; unzuständiges Gericht; Erstattung

  • BGH, 02.10.2012 - VI ZB 68/11

    Kostenfestsetzung: Rechtsmissbrauch durch getrennte Geltendmachung von

  • LAG Nürnberg, 22.10.2015 - 2 Ta 118/15

    Kostenfestsetzung - Bindung an PKH-Beschluss - Mutwilligkeit der Rechtsverfolgung

  • BGH, 11.09.2012 - VI ZB 60/11

    Kostenfestsetzungsverfahren: Rechtsmissbräuchliche Rechtsverfolgung bei

  • BGH, 11.09.2012 - VI ZB 61/11

    Kostenfestsetzung bzgl. des einstweiligen Verfügungsverfahrens auf Unterlassung

  • LAG Berlin-Brandenburg, 20.07.2021 - 26 Ta 6053/21

    Berechnung des Streitwerts bei Verweisung des Rechtsstreits an das Arbeitsgericht

  • BGH, 02.10.2012 - VI ZB 69/11

    Berücksichtigung einer rechtsmissbräuchlichen Rechtsverfolgung im

  • BGH, 02.10.2012 - VI ZB 67/11

    Berücksichtigung des Einwands der rechtsmissbräuchlichen Rechtsverfolgung im

  • LAG Hessen, 30.07.2009 - 13 Ta 360/09

    Kostentragungspflicht bei Rechtswegverweisung - Mehrvertretungszuschlag

  • BGH, 02.10.2012 - VI ZB 70/11

    Erstattungsfähigkeit von Anwaltskosten bei Erwirken gleichlautender, auf

  • LAG Rheinland-Pfalz, 25.10.2005 - 2 Sa 509/05

    Unterlassung und Widerruf von unrichtigen Tatsachenbehauptungen

  • LAG Rheinland-Pfalz, 14.03.2007 - 6 Ta 64/07

    Kostenfestsetzungsantrag: Kostenerstattung nach gerichtlichem Vergleich aufgrund

  • LAG Hessen, 21.08.2006 - 13 Ta 309/06

    Kostenerstattung - Vergleich - Abtretung

  • LAG Rheinland-Pfalz, 21.04.2011 - 11 Ta 86/11

    Kostenerstattungsanspruch der beklagten Partei nach Anrufung eines im Rechtsweg

  • LAG Baden-Württemberg, 17.12.2012 - 5 Ta 152/12

    Anfall Terminsgebühr setzt keine Besprechung mit Gegenseite voraus

  • LAG Köln, 11.05.2011 - 7 Ta 323/10

    Ausnahme vom Kostenprivileg bei Verweisung an das Arbeitsgericht

  • FG Thüringen, 03.11.2006 - IV 70047/05

    Erstattungsfähigkeit der Gebühren eines Prozessbevollmächtigten in einem vom

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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 29.10.2004 - 4 Bs 392/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,6189
OVG Hamburg, 29.10.2004 - 4 Bs 392/04 (https://dejure.org/2004,6189)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 29.10.2004 - 4 Bs 392/04 (https://dejure.org/2004,6189)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 29. Oktober 2004 - 4 Bs 392/04 (https://dejure.org/2004,6189)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2005, 1301 (Ls.)
  • NVwZ 2005, 235
  • DÖV 2005, 216
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 43.95

    Duldungsbescheid - Duldung der Zwangsvollstreckung - Rückgewähranspruch -

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.10.2004 - 4 Bs 392/04
    Es kommt hinzu, dass bereits zu § 9 Abs. 1 VwZG a.F., dem der neue § 189 ZPO nachgebildet ist (vgl. auch BT-Drs. 14/4554, S. 24), anerkannt wurde, dass ein Zustellungsmangel geheilt wurde, wenn der Empfänger nur eine Kopie des Schriftstücks erhalten hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.4.1997, BVerwGE 104 S. 301, m.w.N.; a.A. Engelhardt/App, VwVG/VwZG, 6. Aufl. 2004, Rdnr. 4 zu § 9 VwZG).
  • BGH, 21.03.2001 - VIII ZR 244/00

    Ersatzzustellung in einer Wohngemeinschaft

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.10.2004 - 4 Bs 392/04
    Bereits für die Heilung nach § 9 Abs. 1 VwZG a.F. war anerkannt, dass dem Empfänger eine zuverlässige Kenntnis des Inhalts des Beschlusses möglich sein musste (vgl. BVerwG, a.a.O.; BGH, Urt. v. 21.3.2001, NJW 2001 S. 1946).
  • OLG Hamm, 08.08.2017 - 3 RBs 106/17

    Heilung; Zustellung; unwirksame; tatsächlicher Zugang; Bußgeldbescheid;

    Der Mangel des Empfangswillens des Anwalts kann nicht über § 189 ZPO oder eine vergleichbare Heilungsvorschrift geheilt werden, so dass ein fehlender Annahmewille nach übereinstimmender Auffassung nicht durch den Nachweis des bloßen Zugangs ersetzt werden kann (BGH, Urteil vom 22. November 1988 - VI ZR 226/87, NJW 1989, 1154; Beschluss vom 23. November 2004 - 5 StR 429/04, juris, Rdnr. 5; Beschluss vom 13. Januar 2015 - VIII ZB 55/14, NJW-RR 2015, 953, 954 (Rdnr. 12); BVerwG, Beschluss vom 29. April 2011 - 8 B 86.10, BeckRS 2011, 50630, Rdnr. 7; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29. Oktober 2004 - 4 Bs 392/04, juris, Rdnr. 5; MK-Häublein, ZPO, 5. Aufl., § 189, Rdnr. 6).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.07.2020 - 3 B 2.20

    Abgelehnter Schutzsuchender; Abschiebungsandrohung; Einreise- und

    Zudem reicht für eine Heilung nach zutreffender Ansicht der Zugang einer Kopie oder einfachen Abschrift aus (vgl. u.a. BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43/95 - juris Rn. 29; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. April 2017 - OVG 11 S 18.17 - juris Rn. 3; OVG Magdeburg, Beschluss vom 19. Juni 2018 - 3 M 227/18 - juris Rn. 6; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. Oktober 2004 - 4 Bs 392/04 - juris Rn. 4; a.A. VGH Kassel, Beschluss vom 20. Oktober 2008 - 6 E 2035/08 - juris Rn. 21; offen gelassen VGH München, Beschluss vom 22. Februar 2018 - 5 ZB 17.31905 - juris Rn. 7).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.12.2021 - 2 B 6.20

    Heilung des Zugangs eines Bundesamtsbescheides

    Nach der Rechtsprechung u.a. des Bundesverwaltungsgerichts und Teilen des Schrifttums genügt der Zugang einer Fotokopie, die das Original nach Inhalt und Fassung vollständig wiedergibt, um die Heilung zu erreichen, weil damit der Zweck der Bekanntgabe, nämlich dem Adressaten zuverlässige Kenntnis vom Inhalt des Bescheids zu verschaffen, erreicht wird (vgl. zur Vorgängervorschrift d. § 9 VwZG: BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43/95 -, juris Rn. 29; BFH, Urteil vom 19. Mai 1976 - I R 154/74 -, juris Rn. 14; ebenso zu § 8 VwZG: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. April 2017 - OVG 11 S 18.17 -, juris Rn. 3; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. Oktober 2004 - 4 Bs 392/04 -, juris Rn. 4; Olthaus in Sadler/Tillmanns, VwVG/VwZG, 10. Aufl. 2020, § 8 VwZG Rn. 7; Ronellenfitsch in: BeckOK VwVfG, Stand: Oktober 2019, § 8 VwZG Rn. 12; Stelkens in: Stelkens/Bonk, Verwaltungsverfahrensgesetz, 9. Aufl. 2018, § 37 Rn. 107 f.; Schwarz in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Stand: Juli 2017, § 8 VwZG Rn. 7; offengelassen: Bayer.VGH, Beschluss vom 22. Februar 2018 - 5 ZB 17.31905 -, juris Rn. 8).
  • OVG Sachsen, 08.05.2006 - 5 E 329/05

    Heilung von Zustellungsfehlern

    Denn in den dort entschiedenen Fällen lag der Zustellungswille auf Seiten des Gerichts jeweils vor (vgl. BayVGH, Beschl. v. 13.12.2005 - 12 B 03.1957 -, juris; OVG MV, Beschl. v. 13.8.2003 - 1 M 102/03 -, juris; OVG Hamburg, Beschl. v. 29.10.2004 - 4 Bs 392/04 -, DöV 2005, 216).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2007 - 3 S 10.07

    Rechtsschutz bei Versagung einer Aufenthaltserlaubnis

    Aus ihm ergibt sich ferner, dass die Verfahrensbevollmächtigte an diesem Tag auch Kenntnis von dem Inhalt des Beschlusses erlangt hat (vgl. hierzu OVG Hamburg, Beschluss vom 29. Oktober 2004, DÖV 2005, 216).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.04.2011 - L 5 AS 172/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beitreibensaufforderung: gerichtliche Zustellung

    Erforderlich ist vielmehr, dass ihm die Kenntnisnahme zuverlässig möglich ist, was bei einem Rechtsanwalt die Bereitschaft hierzu einschließt (vgl. Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 29. Oktober 2004, 4 Bs 392/04, Rn. 5, Juris).
  • OVG Thüringen, 28.02.2012 - 4 EO 1317/05

    Zustellung durch Telekopie - Heilung von Zustellungsmängeln; Verpflichtung eines

    Grundsätzlich kann der Adressat zwar den Zustellungswillen daran erkennen, dass der Übermittlung eines Schriftstücks per Fax ein Empfangsbekenntnis beigefügt ist, das vom Empfänger mit Eingangsdatum, Stempel und Unterschrift zu versehen und zurückzusenden ist (OVG Münster, Beschluss vom 11. März 2010 - 4 B 1750/08 -, Juris; OVG LSA, Beschluss vom 18. August 2008 - 2 M 103/08 -, NJW 2009, 166; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. Oktober 2004 - 4 Bs 392/04 -, NVwZ 2005, 235).
  • VG Cottbus, 09.12.2022 - 6 K 939/17
    Nach der Rechtsprechung u.a. des Bundesverwaltungsgerichts und Teilen des Schrifttums genügt der Zugang einer Fotokopie, die das Original nach Inhalt und Fassung vollständig wiedergibt, um die Heilung zu erreichen, weil damit der Zweck der Bekanntgabe, nämlich dem Adressaten zuverlässige Kenntnis vom Inhalt des Bescheids zu verschaffen, erreicht wird (vgl. zur Vorgängervorschrift d. § 9 VwZG: BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43/95 -, juris Rn. 29; BFH, Urteil vom 19. Mai 1976 - I R 154/74 -, juris Rn. 14; ebenso zu § 8 VwZG: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. April 2017 - OVG 11 S 18.17 -, juris Rn. 3; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. Oktober 2004 - 4 Bs 392/04 -, juris Rn. 4; Olthaus in Sadler/Tillmanns, VwVG/VwZG, 10. Aufl. 2020, § 8 VwZG Rn. 7; Ronellenfitsch in: BeckOK VwVfG, Stand: Oktober 2019, § 8 VwZG Rn. 12; Stelkens in: Stelkens/Bonk, Verwaltungsverfahrensgesetz, 9. Aufl. 2018, § 37 Rn. 107 f.; Schwarz in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Stand: Juli 2017, § 8 VwZG Rn. 7; offengelassen: Bayer.VGH, Beschluss vom 22. Februar 2018 - 5 ZB 17.31905 -, juris Rn. 8).
  • VG Weimar, 28.02.2012 - 4 EO 1317/05

    Kommunalaufsichtsrecht; Verpflichtung eines Abwasserzweckverbands in Abwicklung

    Grundsätzlich kann der Adressat zwar den Zustellungswillen daran erkennen, dass der Übermittlung eines Schriftstücks per Fax ein Empfangsbekenntnis beigefügt ist, das vom Empfänger mit Eingangsdatum, Stempel und Unterschrift zu versehen und zurückzusenden ist (OVG Münster, Beschluss vom 11. März 2010 - 4 B 1750/08 -, Juris; OVG LSA, Beschluss vom 18. August 2008 - 2 M 103/08 -, NJW 2009, 166; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. Oktober 2004 - 4 Bs 392/04 -, NVwZ 2005, 235).
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