Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.01.2006

Rechtsprechung
   BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05   

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BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05 (https://dejure.org/2005,370)
BGH, Entscheidung vom 26.10.2005 - VIII ZR 41/05 (https://dejure.org/2005,370)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05 (https://dejure.org/2005,370)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Bruttokaltmietenerhöhung mit Nettomieten-Mietspiegel

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer
  • Wolters Kluwer

    Mieterhöhung: Bruttomieterhöhung anhand Nettomietspiegel; Anspruch des Vermieters auf Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttokaltmiete; Ansetzung von Betriebskostenwerten aus dem Mietspiegel; Materielle Berechtigung eines Erhöhungsverlangens; Anforderungen an eine ...

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Berliner Mietspiegel und Bruttokaltmiete

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Bruttokaltmietenerhöhung anhand Mietspiegel mit Nettomieten

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mieterhöhungsverlangen; Umrechnung von Brutto- auf Nettomiete

  • Judicialis

    BGB § 558; ; BGB § 558 a; ; BGB § 558 b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 558 558a 558b
    Vergleichsmaßstab bei einem Mieterhöhungsverlangen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttokaltmiete

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Erhöhung der Bruttokaltmiete, wenn Mietspiegel Nettomieten aufweist

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Begründung bei einer Mieterhöhung

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Mietspiegel mit Nettomieten - Umrechnung ist erforderlich, wenn die Bruttomiete erhöht werden soll

  • Berliner Mietergemeinschaft (Kurzmitteilung/Auszüge)

    Angabe der tatsächlich in der Miete enthaltenen Betriebskosten bei vereinbarter Bruttokaltmiete und Mieterhöhung nach Mietspiegel

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Mieterhöhung bei Bruttokaltmieten

  • vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)

    Bruttomietumrechnung

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 9 (Kurzinformation)

    Brutto-Kaltmietenerhöhung mit Netto-Mieten-Mietspiegel

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 1061 (Ls.)
  • NJW-RR 2006, 227
  • MDR 2006, 503
  • NZM 2006, 101
  • ZMR 2006, 110
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 12.11.2003 - VIII ZR 52/03

    Anforderungen an die Form eines Mieterhöhungsverlangens; Überschreitung des im

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Die Begründung soll dem Mieter die Möglichkeit geben, die sachliche Berechtigung des Erhöhungsverlangens zu überprüfen und auf diese Weise überflüssige Prozesse zu vermeiden (Senat, Urteil vom 25. Februar 2004 - VIII ZR 116/03, NJW-RR 2004, 947, unter II 1; Urteil vom 12. November 2003 - VIII ZR 52/03, NJW 2004, 1379, unter II 2 b, jew. m.w.Nachw., zu § 2 Abs. 2 MHG).

    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, betrifft die Frage, ob die Aufstellung der Höhe nach zutreffend war, nicht die formelle Ordnungsmäßigkeit des Erhöhungsverlangens, sondern allein dessen materielle Berechtigung (vgl. Senatsurteil vom 12. November 2003, aaO; MünchKommBGB/Artz, 4. Aufl., § 558 a Rdnr. 14 f. m.w.Nachw.; vgl. auch BVerfGE 53, 352, 361 f.; BT-Drucks. 14/4553 S. 54 zu § 558 a BGB).

  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 45/87

    Anspruch auf Erstattung von Mängelbeseitigungsfolgen; Vorlage einer

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Der zunächst unterbliebene Vortrag muss vollständig nachgeholt und über die Rüge aus § 139 ZPO schlüssig gemacht werden (BGH, Urteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 45/87, WM 1988, 197 unter I, 2; Senat, Urteil vom 9. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432 unter III, 1; Musielak/Ball, ZPO, 4. Aufl., § 551 Rdnr. 11).
  • BGH, 09.12.1987 - VIII ZR 374/86

    Parteifähigkeit einer GmbH & Co. KG nach Löschung der Komplementär-GmbH;

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Der zunächst unterbliebene Vortrag muss vollständig nachgeholt und über die Rüge aus § 139 ZPO schlüssig gemacht werden (BGH, Urteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 45/87, WM 1988, 197 unter I, 2; Senat, Urteil vom 9. Dezember 1987 - VIII ZR 374/86, WM 1988, 432 unter III, 1; Musielak/Ball, ZPO, 4. Aufl., § 551 Rdnr. 11).
  • BayObLG, 27.10.1992 - REMiet 3/92

    Zustimmung zu einer Mietzinserhöhung nach § 2 MHG

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    (1) Der Vermieter hat gemäß § 558 Abs. 1 BGB einen Anspruch auf Zustimmung zur Erhöhung der Miete bis zu der im Zeitpunkt des Zugangs des Zustimmungsverlangens ortsüblichen Vergleichsmiete (BayObLG, NJW-RR 1993, 202 m.w.Nachw.; Palandt/Weidenkaff, aaO, § 558 Rdnr. 18; Schmidt-Futterer/Börstinghaus, aaO, § 558 Rdnr. 52; Schultz in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., III A Rdnr. 494).
  • OLG Hamm, 03.12.1992 - 30 REMiet 4/92

    Vereinbarung eines bestimmten Betrags als Mietentgelt im Mietvertrag als

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Nach der herrschenden Auffassung, der sich das Berufungsgericht angeschlossen hat, kann die Vergleichbarkeit dadurch hergestellt werden, dass ein Zuschlag in Höhe der derzeit auf die Wohnung entfallenden Betriebskosten zu der im Mietspiegel ausgewiesenen ortsüblichen Nettokaltmiete hinzugerechnet wird, sofern sie den Rahmen des Üblichen nicht überschreiten (OLG Stuttgart, NJW 1983, 2329, 2330; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 398; Artz, aaO, § 558 a Rdnr. 20; Palandt/Weidenkaff, BGB, 64. Aufl., § 558 a Rdnr. 8; Bamberger/Roth/Ehlert, BGB, § 558 a Rdnr. 15; Börstinghaus, aaO, Rdnr. 57 ff. m.w.Nachw.; Hannemann, NZM 1998, 612, 613).
  • KG, 20.01.2005 - 8 U 127/04

    Wohnraummiete: Erhöhung einer Brutto-Kaltmiete unter Bezugnahme auf

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Das Berufungsgericht, dessen Entscheidung unter anderem in GE 2005, 180 veröffentlicht ist, hat ausgeführt:.
  • OLG Stuttgart, 13.07.1983 - 8 REMiet 2/83

    Vereinbarung einer Inklusivmiete; Abgeltung der umlagefähigen Betriebskosten;

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Nach der herrschenden Auffassung, der sich das Berufungsgericht angeschlossen hat, kann die Vergleichbarkeit dadurch hergestellt werden, dass ein Zuschlag in Höhe der derzeit auf die Wohnung entfallenden Betriebskosten zu der im Mietspiegel ausgewiesenen ortsüblichen Nettokaltmiete hinzugerechnet wird, sofern sie den Rahmen des Üblichen nicht überschreiten (OLG Stuttgart, NJW 1983, 2329, 2330; OLG Hamm, NJW-RR 1993, 398; Artz, aaO, § 558 a Rdnr. 20; Palandt/Weidenkaff, BGB, 64. Aufl., § 558 a Rdnr. 8; Bamberger/Roth/Ehlert, BGB, § 558 a Rdnr. 15; Börstinghaus, aaO, Rdnr. 57 ff. m.w.Nachw.; Hannemann, NZM 1998, 612, 613).
  • BGH, 17.11.2004 - VIII ZR 115/04

    Fehlerhafter Umlageschlüssel in der Betriebskostenabrechnung

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Die Beklagten waren aufgrund der vorgelegten Betriebskostenaufstellung für 1997 in der Lage, vom Vermieter eine Erläuterung zur Höhe des zuletzt in der Miete enthaltenen Betriebskostenanteils zu verlangen (vgl. Senatsurteil vom 17. November 2004 - VIII ZR 115/04, NJW 2005, 219, unter II 1 b, zu den Anforderungen an eine formell ordnungsgemäße Betriebskostenabrechnung).
  • LG Berlin, 11.01.1999 - 62 S 389/98
    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Nach einer weiteren Meinung soll zu der Nettomiete des Mietspiegels ein durchschnittlicher (pauschaler) Betriebskostenanteil hinzugerechnet werden, sofern solche Werte - wie in Berlin - bekannt gemacht werden (LG Berlin, NJW-RR 1999, 1169; NJW-RR 1999, 1608; AG Charlottenburg, GE 2005, 743 und 807); die im Berliner Mietspiegel veröffentlichte monatliche Betriebskostenpauschale beträgt für das von den Klägern bezeichnete Mietspiegelfeld unstreitig 1, 17 EUR/m2.
  • KG, 25.09.1997 - 8 REMiet 6574/97

    Rechtsentscheid zur Frage der Ermittlung der ortsüblichen Nettokaltmieten aus den

    Auszug aus BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 41/05
    Entgegen der Auffassung der Revision (unter Berufung auf KG, NJW-RR 1998, 152; Staudinger/Emmerich, aaO, Rdnr. 14) ist die Berechnung der Vergleichsmiete anhand von Durchschnittswerten für Betriebskosten im vorliegenden Fall auch nicht als gleichwertige Berechnungsmethode neben einer Berechnung anhand der konkreten Betriebskosten zulässig.
  • LG Berlin, 02.07.1999 - 65 S 491/98
  • BVerfG, 12.03.1980 - 1 BvR 759/77

    Vergleichsmiete III

  • BGH, 25.02.2004 - VIII ZR 116/03

    Anforderungen an die Begründung eines Mieterhöhungsverlangens bei Inanspruchnahme

  • BGH, 19.07.2006 - VIII ZR 212/05

    Zulässigkeit der Vereinbarung einer Bruttowarmmiete; Wirksamkeit eines

    Davon unabhängig ist die Frage, ob die im Zustimmungsverlangen geforderte Miete gemäß § 558 BGB der Höhe nach (materiell) berechtigt ist (vgl. Begründung des Regierungsentwurfs zum Mietrechtsreformgesetz, BT-Drucks. 14/4553 S. 54; Senat, Urteil vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, WuM 2006, 39, unter II 1 a m.w.Nachw.; MünchKommBGB/Artz, aaO, § 558 a Rdnr. 1).

    Die Begründung soll dem Mieter die Möglichkeit geben, die sachliche Berechtigung des Erhöhungsverlangens zu überprüfen und auf diese Weise überflüssige Prozesse zu vermeiden (Senatsurteil vom 26. Oktober 2005, aaO, m.w.Nachw.).

    Dieser Kostenanteil bleibt daher bei der Bestimmung der ortsüblichen Vergleichsmiete gemäß § 558 BGB außer Betracht (vgl. zur Erhöhung einer Teilinklusivmiete Senat, Urteil vom 19. November 2003, aaO und Urteil vom 26. Oktober 2005, aaO).

  • BGH, 10.10.2007 - VIII ZR 331/06

    Anforderungen an die Begründung einer Mieterhöhung bei Vereinbarung einer

    Dem Berufungsgericht ist ferner darin beizupflichten, dass der Anspruch des Vermieters auf Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttokaltmiete (Teilinklusivmiete), den er - wie hier die Klägerin - mit einem Mietspiegel begründet, der Nettomieten ausweist, anhand der zuletzt auf die betreffende Wohnung entfallenden Betriebskosten und nicht auf der Grundlage eines durchschnittlichen (pauschalen) Betriebskostenanteils zu beurteilen ist (Senatsurteile vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NZM 2006, 101, unter II 1 b bb (2); vom 12. Juli 2006 - VIII ZR 215/05, NZM 2006, 864, unter II 2; vom 23. Mai 2007 - VIII ZR 138/06, NJW 2007, 2626, unter II 1).
  • BGH, 12.12.2007 - VIII ZR 11/07

    Formelle Anforderungen an ein Mieterhöhungsverlangen: Zur Frage der

    Die Begründung soll dem Mieter die Möglichkeit geben, die sachliche Berechtigung des Erhöhungsverlangens zu überprüfen; auf diese Weise sollen überflüssige Prozesse vermieden werden (Senatsurteil vom 12. Juli 2006 - VIII ZR 215/05, NJW-RR 2006, 1599, Tz. 13; Senatsurteil vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NJW-RR 2006, 227, Tz. 10 m.w.N.; Blank/Börstinghaus, Miete, 2. Aufl., § 558a Rdnr. 8).
  • BGH, 23.05.2007 - VIII ZR 138/06

    Zur Mieterhöhung, wenn die vermietete Wohnung tatsächlich größer ist als

    Der Anspruch des Vermieters auf Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttokaltmiete, den er mit einem Mietspiegel begründet, der Nettomieten ausweist, ist anhand der zuletzt auf die Wohnung entfallenden Betriebskosten zu beurteilen (Senatsurteile vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NJW-RR 2006, 227, und vom 12. Juli 2006 - VIII ZR 215/05, NJW-RR 2006, 1599).

    Der auf die Wohnung tatsächlich entfallende Betriebskostenanteil, den der Vermieter zur schlüssigen Darlegung seines Anspruchs auf Zustimmung zur Erhöhung der Bruttokaltmiete im Mieterhöhungsverlangen anzugeben hat, ist der "zuletzt feststellbare" Betriebskostenanteil (Senatsurteil vom 26. Oktober 2005, aaO unter II 1 b bb (1)).

  • BGH, 09.07.2008 - VIII ZR 181/07

    Kein Zuschlag zur Miete bei unwirksamer Schönheitsreparaturklausel

    An diese Praxis, wonach die Nettomiete im Marktgeschehen der Ausgangspunkt einer Mietpreisbildung ist, hat auch der Senat angeknüpft, als er bei der Teilinklusivmiete die Bildung von Zuschlägen zur Erfassung des betreffenden Kostenanteils für sachgerecht erachtet hat (Senatsurteil vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NJW-RR 2006, 227, Tz. 13 ff.; Senatsurteil vom 23. Mai 2007 - VIII ZR 138/06, NJW 2007, 2626, Tz. 10; Senatsurteil vom 10. Oktober 2007 - VIII ZR 331/06, WuM 2007, 707, Tz. 9).
  • BGH, 15.03.2017 - VIII ZR 295/15

    Mieterhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Vornahme eines Stichtagszuschlags durch

    b) In zeitlicher Hinsicht ist zur Beurteilung der Berechtigung einer vom Vermieter nach § 558 BGB begehrten Mieterhöhung auf den Zugang des Zustimmungsverlangens abzustellen, der damit auch den Zeitpunkt für die Bestimmung der ortsüblichen Vergleichsmiete festlegt, bis zu der ein Anspruch auf Erhöhung der Miete besteht (vgl. Senatsurteil vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NJW-RR 2006, 227 Rn. 15 mwN).
  • BGH, 12.07.2006 - VIII ZR 215/05

    Anforderungen an die schlüssige Darlegung des Anspruchs auf Erhöhung der

    Zur schlüssigen Darlegung des Anspruchs des Vermieters auf Zustimmung zur Erhöhung einer Bruttokaltmiete, den der Vermieter mit einem Mietspiegel begründet, der Nettomieten aufweist, bedarf es der Angabe der auf die Wohnung tatsächlich entfallenden Betriebskosten; die Angabe eines statistischen Durchschnittswerts für Betriebskosten genügt nicht (im Anschluss an Senatsurteil vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NJW-RR 2006, 227).

    Die Begründung soll dem Mieter die Möglichkeit geben, die sachliche Berechtigung des Erhöhungsverlangens zu überprüfen, um überflüssige Prozesse zu vermeiden (Senatsurteil vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NJW-RR 2006, 227 unter II 1 a m.w.Nachw.).

    Die Frage, ob der angegebene Betriebskostenanteil (auch im Ansatz) zutreffend ist, betrifft nicht die formelle Ordnungsmäßigkeit des Erhöhungsverlangens, sondern allein dessen materielle Berechtigung (vgl. Senatsurteil vom 26. Oktober 2005, aaO m.w.Nachw.).

    Wie der Senat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden hat, ist der Anspruch des Vermieters auf Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttokaltmiete, den er mit einem Mietspiegel begründet, der Nettomieten ausweist, anhand der zuletzt auf die Wohnung entfallenden Betriebskosten zu beurteilen und nicht auf der Grundlage eines durchschnittlichen (pauschalen) Betriebskostenanteils (Senatsurteil vom 26. Oktober 2005, aaO, unter II 1).

    Ihrem Erhöhungsverlangen ist nicht zu entnehmen, welchen Anteil an der Bruttokaltmiete die auf die Wohnung entfallenden Betriebskosten tatsächlich haben; dieser Anteil entspricht nicht ohne weiteres den statistischen Durchschnittswerten des Mietspiegels (vgl. Senatsurteil vom 26. Oktober 2005, aaO, unter II 1 b bb (2)), auf den die Klägerin Bezug genommen hat.

    Die Sache ist noch nicht zur Endentscheidung reif, weil die Klägerin in Anbetracht der bisherigen Rechtsprechung des Berufungsgerichts bis zum Erlass des Senatsurteils vom 26. Oktober 2005 (aaO) keine Veranlassung hatte, zur Höhe des in deer Bruttokaltmiete tatsächlich enthaltenen Betriebskostenanteils vorzutragen.

  • LG Potsdam, 25.09.2015 - 13 S 26/14

    Mieterhöhung nach dem Potsdamer Mietspiegel 2012: Einordnung einer

    Die Begründung soll hierbei dem Mieter die Möglichkeit geben, die sachliche Berechtigung des Erhöhungsverlangens zu überprüfen, um überflüssige Prozesse zu vermeiden (BGH, Urteil vom 26.10.2005, VIII ZR 41/05, NZM 2006, 101 mwN; BGH, Urteil vom 12.07.2006, VIII ZR 215/05, NZM 2006, 864 mwN; BGH, Urteil vom 12.12.2007, VIII ZR 11/07, NJW 2008, 573 = NZM 2008, 164).
  • BGH, 20.01.2010 - VIII ZR 141/09

    Mieterhöhung bei der Wohnraummiete: Nachholung der Angaben zu den Betriebskosten

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats bedarf es bei einer Bruttomiete, die unter Heranziehung eines Mietspiegels, der Nettomieten ausweist, erhöht werden soll, einer Umrechnung, um die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Mietstrukturen - Bruttomiete einerseits, Nettomiete andererseits - zu gewährleisten (Senatsurteil vom 26. Oktober 2005 - VIII ZR 41/05, NJW-RR 2006, 227, Tz. 13).

    Die Vergleichbarkeit ist dabei in der Weise herzustellen, dass entweder in Höhe der auf die Wohnung entfallenden Betriebskosten, die in der Grundmiete enthalten sind, ein Zuschlag zu der im Mietspiegel ausgewiesenen ortsüblichen Nettomiete vorgenommen oder der Betriebskostenanteil aus der vereinbarten Bruttomiete herausgerechnet wird (Senatsurteil vom 26. Oktober 2005, aaO, Rdnr. 13, 15).

  • LG Berlin, 16.11.2016 - 65 S 187/16

    Mieterhöhungsverlangen in Berlin: Abgezogener Dielenfußboden als hochwertiger

    Soweit der Beklagte beanstandet, dass die Klägerin seine diesbezüglichen vorprozessualen Anfragen unbeantwortet ließ, so ist ihm zuzugeben, dass ein solches Verhalten bereits dem vom Gesetzgeber durch das Begründungserfordernis intendierten, von der höchstrichterlichen Rechtsprechung befürworteten Zweck widerspricht (vgl. st. Rspr. BGH, Urt. v. 26.10.2005 - VIII ZR 41/05, in WuM 2006, 39, juris Rn. 10f.; Versäumnisurt.
  • BGH, 26.05.2021 - VIII ZR 93/20

    Zustimmungsprozess zur Erhöhung der Wohnraummiete: Anforderungen an den Inhalt

  • LG Bielefeld, 31.10.2007 - 22 S 224/07

    Berechnung des auf die Nebenkosten entfallenden Mietanteils bei einer

  • BGH, 28.04.2021 - VIII ZR 22/20

    Zustimmungsprozess zur Erhöhung der Wohnraummiete: Bestimmung der ortsüblichen

  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 18.08.2020 - 4 C 113/19

    Wohnraummietverhältnis: Zustimmung zur Mieterhöhung - Gesetz zur Mietenbegrenzung

  • BGH, 09.07.2008 - VIII ZR 83/07

    Miethöhe bei unwirksamer Klausel über Schönheitsreparaturen

  • BGH, 16.12.2020 - VIII ZR 108/20

    Begründen des Mieterhöhungsverlangens im Fall einer Teilinklusivmiete; Änderung

  • KG, 24.07.2008 - 8 U 26/08

    Voraussetzungen für die Annahme unverschuldeter Zahlungsunfähigkeit im Rahmen des

  • LG Berlin, 05.04.2016 - 63 S 209/15

    Wohnraummiete: Wirksamkeit eines Mieterhöhungsverlangens

  • KG, 12.11.2009 - 8 U 106/09

    Wohnraummiete: Berücksichtigungsfähiger Mietspiegel bei Ermittlung der

  • LG Berlin, 23.11.2006 - 62 S 154/06
  • LG Berlin, 07.09.2016 - 65 S 79/16

    Wohnraummiete: Formelle Wirksamkeit des Mieterhöhungsverlangens bei Mitteilung

  • LG Berlin, 05.03.2014 - 65 S 481/12

    Mieter kann die Betriebskostenabrechnung nicht pauschal bestreiten

  • LG Berlin, 20.12.2013 - 63 S 146/13

    Mieterhöhungsverlangen - Begründung mit Nettokaltmietspiegel

  • AG Berlin-Charlottenburg, 16.01.2007 - 218 C 228/06

    Wohnraummiete: Erhöhung der Bruttokaltmiete auf Grund eines Mietspiegels;

  • AG Hamburg, 29.10.2021 - 49 C 119/21

    Wesentliche Förmlichkeiten des Verfahrens auf Zustimmung zu Mieterhöhung

  • LG Berlin, 31.01.2006 - 63 S 271/05

    Mieterhöhung bei Bruttomiete

  • LG Potsdam, 21.11.2012 - 13 S 127/12

    Wohnraummiete: Wirksamkeit eines Mieterhöhungsverlangens des Hausverwalters ohne

  • AG Berlin-Schöneberg, 15.11.2006 - 8 C 187/06

    Wohnraummiete: Umrechnung einer Bruttomiete in Nettowerte des Mietspiegels in der

  • LG Berlin, 06.06.2016 - 65 S 149/16

    Wohnraummiete: Formelle Wirksamkeit des Mieterhöhungsverlangens bei Bezugnahme

  • LG Potsdam, 14.03.2014 - 13 S 86/13

    Erhöhung der Wohnraummiete: Keine Anwendung des Potsdamer Mietspiegels auf die

  • LG Berlin, 26.01.2015 - 67 S 241/14

    Wohnraummiete: Auslegung des Mietvertrags hinsichtlich der Überbürdung von

  • AG Berlin-Charlottenburg, 28.06.2013 - 213 C 497/12

    Mieterhöhung bei Wohnraum: Anspruch auf Zustimmung zur Mieterhöhung bei

  • LG Berlin, 02.09.2016 - 65 S 146/16

    Wohnraummiete: Wirksamkeit eines widersprüchlich begründeten

  • AG Berlin-Charlottenburg, 01.02.2016 - 213 C 160/15

    Mieterhöhungsverlangen auf Grundlage des Berliner Mietspiegels 2015:

  • AG Berlin-Schöneberg, 10.12.2009 - 106 C 336/09

    Wohnraummiete in Berlin: Wohnwerterhöhendes Merkmal der bevorzugten Citylage

  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 04.05.2006 - 15 C 164/04
  • LG Düsseldorf, 23.11.2006 - 21 S 362/05
  • LG Berlin, 16.12.2011 - 63 S 170/11
  • AG Berlin-Schöneberg, 07.05.2014 - 104 C 399/13

    Mieterhöhungsverlangen - ortsübliche Vergleichsmiete

  • LG Frankfurt/Oder, 27.03.2012 - 6a S 194/11

    Mieterhöhung der Wohnraummiete: Sachliche Nichtanwendbarkeit eines Mietspiegels

  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 26.01.2010 - 3 C 374/09

    Mieterhöhung: Wohnwerterhöhende Merkmale nach der Orientierungshilfe zum Berliner

  • LG Berlin, 29.03.2016 - 63 S 264/15

    Mieterhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Schätzung ortsüblicher Vergleichsmiete

  • AG Berlin-Schöneberg, 26.09.2008 - 17b C 121/08

    Mieterhöhung: Wirksamkeit eines eine Bruttokaltmiete betreffenden

  • AG Berlin-Wedding, 16.01.2008 - 8a C 286/07

    Wohnraummiete: Anforderungen an das Mieterhöhungsverlangen bei Erhöhung der

  • LG Berlin, 02.02.2007 - 63 S 277/06

    Wohnraummiete: Anforderungen an Form und Inhalt eines Erhöhungsverlangens für

  • AG Berlin-Schöneberg, 19.04.2013 - 18 C 230/12

    Mietminderung wegen Wasserschäden und schadhafter Holz-Innenfenster

  • LG Frankfurt/Oder, 07.03.2012 - 6a S 194/11
  • AG Düren, 31.03.2011 - 47 C 185/10

    Begründung eines Mieterhöhungsverlangens mit der Übernahme von

  • AG Berlin-Tiergarten, 28.01.2011 - 3 C 70/10

    Mieterhöhung - Verkehrslärmbelastung als wohnwertminderndes Merkmal

  • LG Berlin, 17.07.2015 - 63 S 165/15

    Mieterhöhungsverlangen: Wirksamkeit des Erhöhungsverlangens bei Falschbezeichnung

  • AG Berlin-Wedding, 20.12.2007 - 19 C 277/07

    Wohnraummiete: Mieterhöhungsverlangen für eine Bruttomiete ohne Erläuterung des

  • AG Berlin-Wedding, 20.12.2007 - 19 C 275/07

    Wohnraummiete: Begründung des Zustimmungsverlangens zur Erhöhung einer

  • LG Duisburg, 18.04.2019 - 13 S 110/18
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Rechtsprechung
   BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,1040
BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04 (https://dejure.org/2006,1040)
BGH, Entscheidung vom 25.01.2006 - VIII ZR 223/04 (https://dejure.org/2006,1040)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04 (https://dejure.org/2006,1040)
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Volltextveröffentlichungen (15)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Schadenersatz bei Fogging?

  • ra-staudte.de (Kurzinformation)

    § 536 a Abs. 1 Alt. 2 BGB
    Zur Darlegungs- und Beweislast beim Schadensersatzanspruch des Mieters wegen Fogging; Mietrecht

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz wegen Fogging

  • vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)

    Schadenersatz wegen Fogging

  • mietrechtsinfo.de (Kurzinformation)

    Beweislast für Schadensersatz bei Fogging

  • gevestor.de (Kurzinformation)

    Berechtigung zur Mietminderung bei Fogging

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    BGH entscheidet zur Beweislastverteilung beim "Fogging" - Beweislast für Mängel trägt der Mieter

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Darlegungs- und Beweislast beim sog. Fogging (IBR 2006, 234)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 1061
  • MDR 2006, 983
  • NZM 2006, 258
  • ZMR 2006, 356
  • AnwBl 2006, 97
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.10.1963 - VIII ZR 28/62

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Vorliegen eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04
    Dies entspricht nicht nur der ganz herrschenden Auffassung (vgl. neben den im Berufungsurteil angeführten Belegen ferner Blank/Börstinghaus, Miete, 2. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 29; Staudinger/Emmerich, BGB [2003], § 536 a Rdnr. 46; Kraemer in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. III Rdnr. 1385 a; MünchKommBGB/Schilling, 4. Aufl., § 536 a Rdnr. 23; Palandt/Weidenkaff, BGB, 65. Aufl., § 536 a Rdnr. 11 und Rdnr. 19, jew.m.w.Nachw.; unklar lediglich Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 8. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 177 einerseits und Rdnr. 178 andererseits), sondern auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 15. März 2000 - XII ZR 81/97, WM 2000, 1017 unter 1 zu § 538 Abs. 1 Alt. 2 BGB a.F.; siehe auch Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62, WM 1963, 1327 unter II 2 b; Senatsurteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76, WM 1978, 957 unter 3 a, jew. zu dem vergleichbaren Problem des Nachweises der Schadensverursachung durch den Vermieter).
  • BGH, 03.11.2004 - VIII ZR 28/04

    Darlegungs- und Beweislast für eine Beschädigung der Mietwohnung durch den

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04
    Die Ausnahme, dass sich der Vermieter entlasten muss, wenn feststeht, dass die Schadensursache in seinem Herrschafts- und Einflussbereich gesetzt worden ist, beruht auf der im Mietrecht geltenden Verteilung der Darlegungs- und Beweislast nach Verantwortungsbereichen (vgl. BGHZ 126, 124, 127 ff.; Senatsurteil vom 3. November 2004 - VIII ZR 28/04, NJW-RR 2005, 381 unter II 1, jew. m.w.Nachw.).
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76

    Baumwollballen - § 535 BGB, pVV des Vermieters, Beweislastverteilung (vgl.

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04
    Dies entspricht nicht nur der ganz herrschenden Auffassung (vgl. neben den im Berufungsurteil angeführten Belegen ferner Blank/Börstinghaus, Miete, 2. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 29; Staudinger/Emmerich, BGB [2003], § 536 a Rdnr. 46; Kraemer in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. III Rdnr. 1385 a; MünchKommBGB/Schilling, 4. Aufl., § 536 a Rdnr. 23; Palandt/Weidenkaff, BGB, 65. Aufl., § 536 a Rdnr. 11 und Rdnr. 19, jew.m.w.Nachw.; unklar lediglich Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 8. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 177 einerseits und Rdnr. 178 andererseits), sondern auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 15. März 2000 - XII ZR 81/97, WM 2000, 1017 unter 1 zu § 538 Abs. 1 Alt. 2 BGB a.F.; siehe auch Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62, WM 1963, 1327 unter II 2 b; Senatsurteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76, WM 1978, 957 unter 3 a, jew. zu dem vergleichbaren Problem des Nachweises der Schadensverursachung durch den Vermieter).
  • BGH, 15.03.2000 - XII ZR 81/97

    Schaden eines Mieters nach fristloser Kündigung

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04
    Dies entspricht nicht nur der ganz herrschenden Auffassung (vgl. neben den im Berufungsurteil angeführten Belegen ferner Blank/Börstinghaus, Miete, 2. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 29; Staudinger/Emmerich, BGB [2003], § 536 a Rdnr. 46; Kraemer in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. III Rdnr. 1385 a; MünchKommBGB/Schilling, 4. Aufl., § 536 a Rdnr. 23; Palandt/Weidenkaff, BGB, 65. Aufl., § 536 a Rdnr. 11 und Rdnr. 19, jew.m.w.Nachw.; unklar lediglich Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 8. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 177 einerseits und Rdnr. 178 andererseits), sondern auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 15. März 2000 - XII ZR 81/97, WM 2000, 1017 unter 1 zu § 538 Abs. 1 Alt. 2 BGB a.F.; siehe auch Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62, WM 1963, 1327 unter II 2 b; Senatsurteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76, WM 1978, 957 unter 3 a, jew. zu dem vergleichbaren Problem des Nachweises der Schadensverursachung durch den Vermieter).
  • BGH, 18.05.1994 - XII ZR 188/92

    Darlegungs- und Beweislast bei Beschädigungen vermieteter Räume

    Auszug aus BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04
    Die Ausnahme, dass sich der Vermieter entlasten muss, wenn feststeht, dass die Schadensursache in seinem Herrschafts- und Einflussbereich gesetzt worden ist, beruht auf der im Mietrecht geltenden Verteilung der Darlegungs- und Beweislast nach Verantwortungsbereichen (vgl. BGHZ 126, 124, 127 ff.; Senatsurteil vom 3. November 2004 - VIII ZR 28/04, NJW-RR 2005, 381 unter II 1, jew. m.w.Nachw.).
  • BGH, 29.04.2020 - VIII ZR 31/18

    Wohnraummietvertrag: Mitminderung bei nach Abschluss des Vertrags erhöhten

    Macht der Mieter einen zur Mietminderung berechtigenden Mangel der Mietwohnung in Gestalt der vorgenannten Geräusch- und Schmutzimmissionen geltend, richtet sich die Darlegungs- und Beweislast nicht nach den im Bereich des § 906 BGB bestehenden Regelungen, sondern nach den Grundsätzen des Wohnraummietrechts und insbesondere nach der dort grundsätzlich geltenden Verteilung der Darlegungs- und Beweislast nach Verantwortungsbereichen (Anschluss an BGH, Urteil vom 1. März 2000 - XII ZR 272/97, NJW 2000, 2344 unter II 2 a mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Mai 1994 - XII ZR 188/92, BGHZ 126, 124, 127 ff.; BGH, Beschluss vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, NJW 2006, 1061 Rn. 3).

    Anders als das Berufungsgericht und die Revisionserwiderung meinen, sind insoweit nicht die im Bereich des § 906 BGB bestehenden Regelungen der Darlegungs- und Beweislast (siehe oben II 2 f bb), sondern die Grundsätze des Wohnraummietrechts und insbesondere die dort grundsätzlich geltende Verteilung der Darlegungs- und Beweislast nach Verantwortungsbereichen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 1. März 2000 - XII ZR 272/97, NJW 2000, 2344 unter II 2 a mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Mai 1994 - XII ZR 188/92, BGHZ 126, 124, 127 ff.; BGH, Beschluss vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, NJW 2006, 1061 Rn. 3 mwN) maßgeblich.

    Sie ist vielmehr nach den Grundsätzen des Wohnraummietrechts und insbesondere nach der dort grundsätzlich geltenden Verteilung der Darlegungs- und Beweislast nach Verantwortungsbereichen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 1. März 2000 - XII ZR 272/97, aaO mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Mai 1994 - XII ZR 188/92, aaO; BGH, Beschluss vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, aaO mwN) zu bestimmen.

    (bb) Der Vermieter trägt hierbei allerdings wegen der im Mietrecht geltenden Verteilung der Darlegungs- und Beweislast nach Verantwortungsbereichen (siehe oben II 2 f cc (1); vgl. BGH, Urteil vom 1. März 2000 - XII ZR 272/97, aaO; vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Mai 1994 - XII ZR 188/92, aaO; Beschluss vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, aaO) die Darlegungs- und Beweislast für diejenigen mangelbezogenen Tatsachen, die seinem Verantwortungsbereich entstammen.

  • BGH, 16.01.2008 - VIII ZR 222/06

    Zum Kostenerstattungsanspruch des Wohnraummieters gegen den Vermieter im Fall der

    Ein Anspruch aus § 536a Abs. 1 Fall 2 BGB scheitert schon daran, dass die - insoweit darlegungsbelastete (Senatsbeschluss vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, NJW 2006, 1061, Tz. 2 und 3; BGH, Urteil vom 7. Juni 2006 - XII ZR 47/04, NJW-RR 2006, 1238, Tz. 8) - Klägerin nicht vorgetragen hat, dass die behaupteten Mängel der Heizungsanlage wegen eines Umstands entstanden sind, den der Beklagte zu vertreten hat.
  • BGH, 28.05.2008 - VIII ZR 271/07

    Schwarzstaubablagerungen in der Mietwohnung ("Fogging") infolge vertragsgemäßen

    Aus dem Beschluss des Senats vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04 (NJW 2006, 1061) ergibt sich nichts anderes.
  • OLG Frankfurt, 03.02.2023 - 2 U 88/21

    Schadensersatz bei verspäteter Überlassung von Bahntrassen an private

    Stammt die Schadensursache aus dem Herrschafts und Einflussbereich des Vermieters, so muss dieser sich hinsichtlich des Verschuldens entlasten (BGH, Urt. vom 25.01.2006, Az.: VIII ZR 223/04, NJW 2006, S. 1061 ff.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu den Verantwortungs- und Gefahrenbereichen im Mietrecht trägt grundsätzlich der Mieter die Darlegungs und Beweislast für das Vorliegen eines Mangels und einer für den Schadenanspruch erforderlichen Pflichtverletzung (vgl. BGH, Urt. v. 18.05.1994, Az.: XII ZR 188/92, BGHZ 126, S. 1245 ff.; BGH, Beschl. v. 25.01.2006, Az.: VIII ZR 223/04, NZM 2006, S. 258 f.).

    Eine Ausnahme gilt nur, wenn der Obhuts- und Gefahrenbereich des Vermieters betroffen ist (BGH, Urt. v. 22.10.2008, Az.: XII ZR 148/06; NZM 2009, S. 29 f.; BGH, Urt. v. 16.02.2005, Az.: XII ZR 216/02, ZMR 2005, S. 520 ff.; ebenso f. § 536a: BGH, Urt. v. 18.05.1994, Az.: XII ZR 188/92, BGHZ 126, S. 1245 ff.; BGH, Beschl. v. 25.01.20206, Az.: VIII ZR 223/04, NZM 2006, S. 258 f.).

    Nur in diesem Fall ist eine Beweiserleichterung gerechtfertigt, weil nur in Ausnahmefällen der Nachweis pflichtgemäßen Verhaltes dem Vermieter auferlegt werden darf (vgl. BGH, Beschl. v. 25.01.20206, Az.: VIII ZR 223/04, NZM 2006, S. 258 f.).

    Wie dargelegt, kommt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur dann eine Beweiserleichterung in Betracht, wenn der Mangel dem Verantwortungs- oder Herrschafts- und Obhutsbereich des Vermieters entstammt (BGH, Urt. v. 25.01.2006, Az.: VIII ZR 223/04, NZM 2006, S. 258 ff.).

  • LG Berlin, 16.06.2016 - 67 S 125/16

    Wohnraummiete: Zahlungsverzugskündigung nebst Räumungsklage bei Mietrückstand

    29 Ob dem Beklagten neben der unstreitigen Pflichtverletzung überhaupt der für die Anwendung des § 573 Abs. 2 Nr. 1 BGB konstitutive Vorwurf schuldhaften Handelns zu machen ist (vgl. BGH, Urt. v. 13. April 2016 - VIII ZR 39/15, WuM 2016, 365 Tz. 17), bedurfte davon ausgehend keiner Entscheidung der Kammer, ebensowenig, ob die Beweislast dafür in Anlehnung an § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB den Mieter (so BGH, Urt. v. 10. Oktober 2012 - VIII ZR 107/12, NJW 2013, 159 Tz. 24; Urt. v. 13. April 2016 - VIII ZR 39/15, WuM 2016, 365 Tz. 17; Blank, a.a.O.§ 573 Rz. 41) oder nicht vielmehr wie bei § 536a Abs. 1 Alt. 2 BGB den für die anspruchsbegründende Tatsachen beweispflichtigen Anspruchsteller - hier also die auf Räumung klagenden Vermieter - trifft (vgl. BGH, Urt. v. 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, NJW 2006, 1061 Tz. 3 (zu § 536a BGB)).
  • LG Aachen, 02.07.2015 - 2 S 327/14

    Häufiges Lüften kann unzumutbar sein!

    Erst wenn dieser Beweis geführt ist, trifft den Mieter eine umfassende Entlastungspflicht, wobei sich ein offenes Beweisergebnis zulasten der Vermieterseite auswirkt (BGH, Beschluss vom 25.01.2006 - VIII ZR 223/04; Ehlert a.a.O. § 538 Rn. 25).
  • LG Berlin, 14.09.2007 - 63 S 359/06

    Wohnraummiete: Beseitigungsanspruch für Fogging-Erscheinungen nach

    Insofern steht aber die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 25.1.2006 - VIII ZR 223/04 = NJW 2006, 1061) zur Darlegungs- und Beweislast bei Schäden durch Schwarzfärbung, wonach der Mieter grundsätzlich die Voraussetzungen des geltend gemachten Anspruchs einschließlich des Verschuldens des Vermieters darzulegen und zu beweisen hat, solange nicht feststeht, dass die Schadensursache im Herrschafts- und Einflussbereich des Vermieters gesetzt worden ist, hier nicht entgegen, weil sie nicht einschlägig ist.

    Die Frage der Darlegungs- und Beweislast im Rahmen des Mängelbeseitigungsanspruchs bei Fogging-Schäden stellt sich nicht nur in Einzelfällen und ist noch nicht höchstrichterlich entschieden, insbesondere nicht durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, die einen verschuldensabhängigen Schadensersatzanspruch des Mieters betrifft.

  • LG Saarbrücken, 11.12.2009 - 10 S 26/08

    Schmerzensgeld und Schadensersatz wegen Gesundheitsbeeinträchtigung

    Sonst wurde dem Vermieter contra legem der Nachweis für pflichtgemäßes Verhalten auferlegt (BGH NJW 06, 1061 ? wörtlich zitiert -).
  • BGH, 14.05.2019 - VIII ZR 126/18

    Fristlose Kündigung eines Mietverhältnisses wegen Gesundheitsgefährdung durch

    b) Das Berufungsgericht hat das rechtliche Gehör der - für das Vorliegen der Voraussetzungen des § 536a Abs. 1 BGB beweisbelasteten (vgl. Senatsbeschluss vom 25. Januar 2006 - VIII ZR 223/04, NJW 2006, 1061 Rn. 2) - Beklagten jedoch dadurch verletzt, dass es die Widersprüche zwischen den Ausführungen der gerichtlich bestellten Sachverständigen und der Privatgutachter nicht zur Kenntnis genommen hat.
  • OLG Rostock, 08.04.2021 - 3 U 91/18

    Schadensersatzanspruch im Gewerberaummietverhältnis aufgrund eines Mangels bei

    Auf die von der Rechtsprechung entwickelte Verteilung der Vortrags- und Beweislast nach Verantwortungsbereichen (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 29.04.2020, VIII ZR 31/18, NZM 2020, 598 = NJW 2020, 2884 = ZMR 2020, 730 = WuM 2020, 407 = GE 2020, 865 = MDR 2020, 847; BGH, Beschl. v. 25.01.2006, VIII ZR 223/04, WuM 2006, 147 = GE 2006, 319 = NZM 2006, 258 = ZMR 2006, 356; BGH, Urt. v. 01.03.2000, XII ZR 272/97, NJW 2000, 2344; BGH, Urt. v. 18.05.1994, XII ZR 188/92, BGHZ 126, 124) kommt es daher nicht an, obgleich diese ohnehin nur für den Fall der Minderung oder eines Schadensersatzanspruches nach § 536a Abs. 1 2. Fallgruppe BGB Anwendung findet.
  • LG Berlin, 28.12.2015 - 65 S 267/15

    Mietvertragskündigung bei Nichtzahlung der Mietkaution

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2009 - 24 U 151/08

    Obhutspflichten des Vermieters eines Hochdruckreinigers

  • ArbG Mönchengladbach, 25.08.2016 - 6 Ca 626/16

    Für Werkswohnung gilt vorrangig Arbeitsrecht, nicht Mietrecht!

  • LG Duisburg, 24.10.2011 - 2 O 456/10
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