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   BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02   

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https://dejure.org/2005,252
BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02 (https://dejure.org/2005,252)
BGH, Entscheidung vom 21.09.2005 - XII ZR 312/02 (https://dejure.org/2005,252)
BGH, Entscheidung vom 21. September 2005 - XII ZR 312/02 (https://dejure.org/2005,252)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • IWW
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Nachträgliche mündliche Individualvereinbarungen haben auch vor Schriftformklauseln in Formularverträgen über langfristige Geschäftsraummietverhältnisse Vorrang.

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geschäftsraummietvertrag: Nachträgliche mündliche Abänderung; Geltendmachung rückständiger Miete; Vorrangssachverhalt von nachträglichen mündlichen Individualvereinbarungen und Schriftformklauseln in Formularverträgen über langfristige Geschäftsraummietverhältnisse; ...

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Schriftformklausel

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abänderung der Schriftform durch mündliche Vereinbarung

  • Judicialis

    BGB § 566 a.F.; ; BGB § 305 b; ; BGB § 307 Bb; ; BGB § 307 Ca; ; AGBG § 4; ; AGBG § 9 Bb; ; AGBG § 9 Ca

  • ra.de
  • gaius.legal

    Nachträgliche mündliche Individualvereinbarungen haben auch vor Schriftformklauseln in Formularverträgen über langfristige Geschäftsraummietverhältnisse Vorrang.

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Vorrang der Individualabrede in AGB gem. § 305b BGB und Schriftformklauseln

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 566 (a.F.) § 305b § 307; AGBG § 4 § 9
    Vorrang von mündlichen Individualvereinbarungen vor einer Schriftformklausel in einem langfristigen Geschäftsraummietvertrag

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mündliche Individualvereinbarungen haben Vorrang!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Mündliche Vereinbarungen auch bei Gewerbemietvertrag gültig

  • ra-staudte.de (Kurzinformation)

    §§ 566 a.F., 305 b, § 307 BGB, §§ 4, 9 AGBG
    Wirksamkeit einer nachträglichen mündlichen Individualvereinbarung bei schrifticher Klausel in Gewerberaummietvertrag; Mietrecht

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Vorrang einer nachrangigen mündlichen Individualvereinbarung bei Formularmietvertrag

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Vorrang nachträglicher mündlicher Individualvereinbarungen vor Formularklauseln trotz Schriftformklausel, doppelte Schriftformklausel, mündliche Individualvereinbarung

  • haus-und-grund-muenchen.de (Kurzinformation)

    Auch mündliche Vereinbarungen gelten

  • lw.com PDF (Leitsatz und Kurzinformation)

    Individualvereinbarungen in Formularverträgen über Geschäftsraummietverhältnisse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Mündliche Absprachen haben vor Schriftformklauseln in Formularmietverträgen über langfristige Geschäftsraummietverhältnisse Vorrang - BGH zum Verhältnis von Schriftformklauseln und mündlichen Absprachen

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Häufige AGB Fehler, doppelte Schriftformklausel in AGB ist unwirksam // Abmahngefahr wegen AGB Fehler bei doppelter Schriftformklausel

Besprechungen u.ä. (4)

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Einfache Schriftformklausel in AGB

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Vorrang der Individualabrede in AGB gem. § 305b BGB und Schriftformklauseln

  • mietrechtsinfo.de (Kurzanmerkung)

    Schriftformklausel im Gewerbemietvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Formularmietverträge: Mündliche Abänderung trotz Schriftformklausel möglich! (IBR 2006, 52)

Papierfundstellen

  • BGHZ 164, 133
  • NJW 2006, 138
  • MDR 2006, 508
  • NZM 2006, 59
  • ZMR 2006, 104
  • WM 2005, 2406
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.10.1994 - III ZR 76/94

    Annahme einer Revision - Geltendmachung eines Honorars für drei

    Auszug aus BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02
    Es kommt nicht darauf an, ob die Parteien eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen beabsichtigt haben oder sich der Kollision mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewusst geworden sind (BGH, Beschluß vom 20. Oktober 1994 - III ZR 76/94 - NJW-RR 1995, 179, 180; vgl. auch BGHZ 71, 162, 164).

    Das gilt auch dann, wenn durch eine AGB-Schriftformklausel bestimmt wird, dass mündliche Abreden unwirksam sind (BGH, Beschluß vom 20. Oktober 1994 aaO; MünchKomm/Basedow aaO § 4 AGBG Rdn. 11).

  • BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94

    Geltendmachung der Unterlassung einer inhaltlich nicht teilbaren Klausel;

    Auszug aus BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02
    Diese Frage ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geklärt (BGH, Urteil vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94 - NJW 1995, 1488, 1489).
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 234/84

    Auslegung von AGB-Bestimmungen einer Hypothekenbank - Konkludente

    Auszug aus BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02
    Ebenso wenig stellt § 4 AGBG darauf ab, ob die Individualvereinbarung ausdrücklich oder stillschweigend getroffen worden ist (BGH, Urteil vom 6. März 1986 - III ZR 234/84 - NJW 1986, 1807; MünchKomm/Basedow BGB 4. Aufl. § 4 AGBG Rdn. 5).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02
    Dieses beruht jedoch inhaltlich nicht auf der Säumnis; es berücksichtigt den gesamten Sach- und Streitstand (vgl. BGHZ 37, 79, 81 ff.).
  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 97/74

    Treuwidrigkeitseinwand gegenüber vereinbarter Schriftform

    Auszug aus BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02
    Ein bewusstes Abweichen von einer Schriftformklausel hat der Bundesgerichtshof lediglich gefordert, wenn von einer so genannten qualifizierten Schriftformklausel, die individuell vereinbart war, abgewichen wurde, weil in solchen Fällen der Vorrang der Individualvereinbarung nach § 4 AGBG keine Anwendung findet, sondern die individuell vereinbarte qualifizierte Schriftformklausel erst abgeändert werden muß (BGHZ 66, 378, 381 f.).
  • KG, 04.05.2000 - 8 U 1641/99

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftklausel in einem Wohnraummietvertrag

    Auszug aus BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02
    Das Berufungsgericht kann sich für seine Auffassung auf Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts 9. Aufl. Rdn. 142; Gerber/Eckert Gewerbliches Miet- und Pachtrecht 5. Aufl. Rdn. 80; Erman/Roloff BGB 11. Aufl. § 305 b Rdn. 11 (einschränkend Fritz Mietrecht 2. Aufl. Rdn. 48) und eine Entscheidung des Kammergerichts (MDR 2000, 1241) stützen (anderer Ansicht Schmidt-Futterer/Lammel Mietrecht 8. Aufl. § 550 Rdn. 68; JURIS PK-BGB/Tonner § 550 Rdn. 17; Bub in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl. Kap. II 564 und Heile daselbst Kap. II 776; Sternel Mietrecht 3. Aufl. Kap. I 210; Drettmann in Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Geschäftsraummiete Rdn. 23).
  • BGH, 25.01.2017 - XII ZR 69/16

    Gewerberaummiete: Mündliche Änderung einer formularmäßig vereinbarten sog.

    Das gilt selbst dann, wenn durch eine AGB-Schriftformklausel bestimmt wird, dass mündliche Abreden unwirksam sind (Senatsurteil BGHZ 164, 133 = NJW 2006, 138 f. mwN).

    Vereinbaren die Parteien - wenn auch nur mündlich - etwas anderes, so kommt dem der Vorrang zu (vgl. Senatsurteil BGHZ 164, 133 = NJW 2006, 138, 139).

    Es kommt - anders als bei einer individuell vereinbarten doppelten Schriftformklausel - auch nicht darauf an, ob die Parteien bei ihrer mündlichen Absprache an die entgegenstehende Klausel gedacht haben und sich bewusst über sie hinwegsetzen wollten (vgl. Senatsurteil BGHZ 164, 133 = NJW 2006, 138, 139 mwN).

  • BAG, 20.05.2008 - 9 AZR 382/07

    Doppelte Schriftformklausel - AGB-Kontrolle

    Sie können und sollen nur insoweit Geltung beanspruchen, als die von den Parteien getroffene Individualabrede dafür Raum lässt (BGH 21. September 2005 - XII ZR 312/02 - BGHZ 164, 133, zu 2 a der Gründe; vgl. auch MünchKommBGB/Basedow 5. Aufl. Bd. 2 § 305b Rn. 1; BAG 25. April 2007 - 5 AZR 504/06 - Rn. 17, AP BGB § 615 Nr. 121 = EzA BGB 2002 § 615 Nr. 20).

    bb) Den Vorrang gegenüber Allgemeinen Geschäftsbedingungen haben individuelle Vertragsabreden auch dann, wenn durch eine AGB-Schriftformklausel bestimmt wird, dass mündliche Abreden unwirksam sind (BGH 21. September 2005 - XII ZR 312/02 - BGHZ 164, 133, zu 2 a der Gründe).

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Parteien eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen beabsichtigt haben oder sich der Kollision mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewusst geworden sind (BGH 21. September 2005 - XII ZR 312/02 - aaO mwN).

  • BAG, 14.09.2011 - 10 AZR 526/10

    Sonderzahlung - Freiwilligkeitsvorbehalt

    Es kommt nicht darauf an, ob die Parteien eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen beabsichtigt haben oder sich der Kollision mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewusst geworden sind (BGH 21. September 2005 - XII ZR 312/02 - zu 2 a der Gründe, BGHZ 164, 133) .
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