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   BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02   

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BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02 (https://dejure.org/2005,1085)
BGH, Entscheidung vom 06.10.2005 - IX ZR 111/02 (https://dejure.org/2005,1085)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 2005 - IX ZR 111/02 (https://dejure.org/2005,1085)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwaltsregress: Mitverschulden des Mandanten durch Verzicht auf Berufung im Regressprozess; Prozessverlust des Auftraggebers in erster Instanz auf Grund eines unzureichenden Vortrags seines Prozessbevollmächtigten; Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs zwischen dem ...

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB
    Honorarfreie Fehlerbeseitigung

  • Judicialis

    BGB § 254 Abs. 2 Satz 1 Dc; ; BGB § 675

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675 § 254 Abs. 2 S. 1
    Umfang der Haftung eines Rechtsanwalts; Mitverschulden des Mandanten bei bedingtem Rechtsmittelauftrag

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Unzureichender Vortrag des Prozessbevollmächtigten: Berufung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mangelnder Vortrag des Rechtsanwalts in der ersten Instanz ? Mandant kann Berufung von Kostenfreistellung abhängig machen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (3)

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Übernahme der Berufungskosten nach anwaltlicher Pflichtverletzung?

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 28 (Leitsatz und Entscheidungsbesprechung)

    Übernahme der Berufungskosten nach anwaltlicher Pflichtverletzung?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unzureichender Vortrag des Prozessbevollmächtigten: Berufung (IBR 2006, 1003)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 288
  • MDR 2006, 512
  • FamRZ 2006, 36 (Ls.)
  • WM 2006, 105
  • DB 2006, 276
  • AnwBl 2006, 70
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 09.12.1999 - IX ZR 129/99

    Verjährung des Sekundäranspruchs gegen den Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Zutreffend (vgl. BGHZ 133, 110, 111; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 962; v. 27. Januar 2000 - IX ZR 45/98, WM 2000, 966, 968) ist auch die Ansicht des Berufungsgerichts, für die hypothetische Betrachtung, wie der Vorprozess ausgegangen wäre, wenn die Klägerin gegen das klageabweisende erstinstanzliche Urteil Berufung eingelegt hätte, komme es ausschließlich auf die Sicht des Regressrichters an.

    Rechtskräftig braucht die Abweisung nicht zu sein (BGH, Urt. v. 11. Februar 1998 aaO S. 788; v. 8. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 960; v. 27. Januar 2000 - IX ZR 354/98, WM 2000, 969, 970; anders noch Urt. v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, WM 1992, 2023, 2024 f).

  • BGH, 21.09.2000 - IX ZR 439/99

    Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Ist der Schaden aus von dem Rechtsanwalt zu verantwortenden Gründen bereits eingetreten, besteht jedoch berechtigte Aussicht, ihn durch einen zweiten Prozess zu beseitigen oder zu verringern, hat der Anwalt aufgrund der ihn nach § 249 BGB treffenden Ersatzpflichten seinem Mandanten die dafür erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern er ihn nicht auf andere Weise entschädigt (BGH, Urt. v. 21. September 2000 - IX ZR 439/99, WM 2000, 2437, 2439).

    Soweit das Berufungsgericht diese Freistellungspflicht verneint hat, ist dies mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 21. September 2000 aaO) nicht zu vereinbaren.

  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 204/93

    Anforderungen an Zurechnungszusammenhang zwischen Anwaltsfehler und dem

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Eine derartige Unterbrechung kommt nach der Rechtsprechung des Senats nur in Betracht, wenn der Eingriff des Geschädigten in den Geschehensablauf unvertretbar und völlig unsachgemäß ist (BGH, Urt. v. 14. Juli 1994 - IX ZR 204/93, WM 1994, 2162; v. 29. November 2001 - IX ZR 278/00, WM 2002, 505, 508).
  • BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Vorlage der Vollmachtsurkunde im Original; Umfang

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Danach hat ein Rechtsanwalt, dem ein Fehler unterlaufen ist, aus dem seinem Auftraggeber ein Schaden droht, zusätzliche honorarfreie Leistungen zu erbringen, sofern sich der Schadenseintritt nur noch auf diese Weise verhindern lässt (BGH, Urt. v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, WM 1994, 1114).
  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Zutreffend (vgl. BGHZ 133, 110, 111; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 962; v. 27. Januar 2000 - IX ZR 45/98, WM 2000, 966, 968) ist auch die Ansicht des Berufungsgerichts, für die hypothetische Betrachtung, wie der Vorprozess ausgegangen wäre, wenn die Klägerin gegen das klageabweisende erstinstanzliche Urteil Berufung eingelegt hätte, komme es ausschließlich auf die Sicht des Regressrichters an.
  • BGH, 12.02.1998 - IX ZR 190/97

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen einen Steuerberater

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein Schaden bereits dann eingetreten, wenn eine ansonsten begründete Klage wegen eines Anwaltsfehlers abgewiesen wird (BGH, Urt. v. 12. Februar 1998 - IX ZR 190/97, WM 1998, 786, 787 f).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 50/91

    Schadenseintritt bei fehlerhafter Prozeßführung des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Rechtskräftig braucht die Abweisung nicht zu sein (BGH, Urt. v. 11. Februar 1998 aaO S. 788; v. 8. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 960; v. 27. Januar 2000 - IX ZR 354/98, WM 2000, 969, 970; anders noch Urt. v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, WM 1992, 2023, 2024 f).
  • BGH, 29.11.2001 - IX ZR 278/00

    Kausalität der Pflichtverletzung im Rahmen der Anwlatshaftung

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Eine derartige Unterbrechung kommt nach der Rechtsprechung des Senats nur in Betracht, wenn der Eingriff des Geschädigten in den Geschehensablauf unvertretbar und völlig unsachgemäß ist (BGH, Urt. v. 14. Juli 1994 - IX ZR 204/93, WM 1994, 2162; v. 29. November 2001 - IX ZR 278/00, WM 2002, 505, 508).
  • BGH, 27.01.2000 - IX ZR 45/98

    Zulässigkeit eines Grundurteils

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Zutreffend (vgl. BGHZ 133, 110, 111; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 962; v. 27. Januar 2000 - IX ZR 45/98, WM 2000, 966, 968) ist auch die Ansicht des Berufungsgerichts, für die hypothetische Betrachtung, wie der Vorprozess ausgegangen wäre, wenn die Klägerin gegen das klageabweisende erstinstanzliche Urteil Berufung eingelegt hätte, komme es ausschließlich auf die Sicht des Regressrichters an.
  • BGH, 27.01.2000 - IX ZR 354/98

    Verjährung des sekundären Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus BGH, 06.10.2005 - IX ZR 111/02
    Rechtskräftig braucht die Abweisung nicht zu sein (BGH, Urt. v. 11. Februar 1998 aaO S. 788; v. 8. Dezember 1999 - IX ZR 129/99, WM 2000, 959, 960; v. 27. Januar 2000 - IX ZR 354/98, WM 2000, 969, 970; anders noch Urt. v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91, WM 1992, 2023, 2024 f).
  • BGH, 15.04.2010 - IX ZR 189/09

    Haftung des Steuerberaters: Anspruch des Mandanten auf Erstattung der gegen ihn

    Wer dagegen einen aussichtslosen Rechtsbehelf nicht einlegt, handelt seinen eigenen Interessen niemals zuwider, so dass bei einer derartigen Fallgestaltung ein Mitverschulden des Mandanten von vorneherein ausscheidet (BGH, Urt. v. 6. Oktober 2005 - IX ZR 111/02, NJW 2006, 288, 289 Rn. 12).
  • OLG Naumburg, 07.12.2018 - 7 U 40/18

    Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsvertrag: Schadensersatz bei Einleitung

    Der Geschädigte braucht aber nur dann einen Rechtsbehelf einzulegen, wenn auch hinreichende Erfolgsaussichten bestehen und im Einzelfall keine Gesichtspunkte der Zumutbarkeit entgegen stehen (vgl. BGH NJW-RR 1991, 1459; BGH NJW 2006, 288; BGH NZM 2017, 68).

    Ein Mitverschulden kann dem Geschädigten allenfalls dann vorgeworfen werden, wenn für diesen klar zutage liegt, dass das Rechtsmittel Erfolg haben würde, und er gleichwohl davon keinen Gebrauch macht (vgl. BGH, NJW 2006, 288).

    Sofern der Rechtsbehelf nicht erkennbar aussichtslos gewesen sein sollte, der Erfolg aber auch nicht gewiss, stellt es in einem Fall wie dem vorliegenden jedenfalls kein "Verschulden gegen sich selbst" dar, sondern entspricht vielmehr einem vernünftigen Prozessverhalten, wenn die Partei - wie hier die Klägerin - die Einlegung eines Rechtsmittels von einer eingeschränkten Kostenfreistellungserklärung des Schädigers abhängig macht (vgl. BGH NJW 2006, 288).

  • OLG Brandenburg, 29.09.2021 - 4 U 285/20

    Ansprüche des Betreibers eines Stromnetzes wegen einer Versorgungsunterbrechung

    Erforderlich ist aber, dass der Rechtsbehelf hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet (vgl. Lorenz, in: BeckOK BGB mit Stand 1. August 2021, § 254 Rn. 37; vgl. - in Bezug auf ein Rechtsmittel gegen ein Urteil - BGH, Urteil vom 6. Oktober 2005 - IX ZR 111/02, NJW 2006, 288, 289).
  • OLG Brandenburg, 22.03.2018 - 10 U 1/16

    Schadensersatz wegen Verletzung der Pflichten aus einem Anwaltsvertrag

    Mit Rücksicht auf die Vorschrift des § 249 BGB, nach der Schadensersatz in erster Linie durch Wiederherstellung des früheren Zustands zu leisten ist, kann der Anwalt gegenüber seinem Mandanten verpflichtet sein, den infolge eines Fehlers drohenden Schaden durch eine zumutbare honorarfreie Zusatzleistung zu verhindern (BGH, NJW 2006, 288 Rn. 10; Vill, a.a.O., § 2 Rn. 132 ).
  • BGH, 12.05.2011 - IX ZR 11/10

    Ingenieurvertrag: Vergütungsschuldner für einen Honoraranspruch eines

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat ein Rechtsanwalt, dem ein Fehler unterlaufen ist, aus dem seinem Auftraggeber ein Schaden droht, zusätzliche honorarfreie Leistungen zu erbringen, sofern sich der Schadenseintritt nur noch auf diese Weise verhindern lässt (BGH, Urteil vom 10. Februar 1994 - IX ZR 109/03, WM 1994, 1114, 1116; vom 6. Oktober 2005 - IX ZR 111/02, WM 2006, 105, 106).
  • OLG Frankfurt, 08.07.2009 - 23 U 228/08

    Entgangener Gewinn; Zinsanspruch: Substantiierungspflicht hinsichtlich der

    Der Geschädigte braucht Rechtsbehelfe aber nur dann einzulegen, wenn hinreichende Erfolgsaussichten bestehen (BGH NJW 2006, 288; NJW-RR 1991, 1459; OLG Rostock NJW-RR 2006, 90; Palandt-Heinrichs § 254 Rn 46), was vom Schädiger darzulegen und zu beweisen ist (BGH NJW 2007, 1063; 1994, 3105; 90; Palandt-Heinrichs § 254 Rn 74).
  • LG Flensburg, 30.04.2013 - 1 S 158/12

    Schadensersatzanspruch einer Rechtsschutzversicherung gegen einen Rechtsanwalt:

    Ohne eine solche Freistellungserklärung durfte die Versicherte von der Einlegung des Rechtsmittels absehen (vgl. BGH, Urteil vom 6. Oktober 2005, IX ZR 111/02, Rn 9, juris).
  • OLG Düsseldorf, 21.01.2010 - 6 U 61/09

    Zustandekommen eines Anlageberatungsvertrages; Pflichten des Anlageberaters zur

    Der Geschädigte braucht Rechtsbehelfe aber nur dann einzulegen, wenn hinreichende Erfolgsaussichten bestehen (BGH NJW 2006, 288; BGH NJW-RR 1991, 1459; OLG Rostock NJW-RR 2006, 90; Palandt-Heinrichs § 254 Rn 46), was vom Schädiger darzulegen und zu beweisen ist (BGH NJW 2007, 1063; BGH NJW 1994, 3105; Palandt-Heinrichs, BGB, 68 Aufl., § 254 Rn. 74).
  • OLG München, 10.12.2008 - 7 U 4433/08

    Mietvertrag: Bestimmbarkeit der Mietsache; Schriftformerfordernis im Zusammenhang

    Strengere Anforderungen an die Beschreibung im Mietvertrag sind nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. NJW 2006, 288) bei Vermietungen "vom Reißbrett" zu stellen.
  • LG Wuppertal, 10.05.2006 - 19 O 121/05
    Es ist zu fragen, ob die Entscheidung für den Vergleich noch als angemessen zu erachten ist (BGH NJW-RR 2003, 563 ff.) oder ob sie, zumal wenn der Geschädigte mit ihr gegen die Empfehlung seines Fachberaters verstößt, als unvertretbar bzw. unsachgemäß gelten muss (BGH NJW 1994, 2822, 2823; WM 2006, 105).

    Vorab besteht diesbezüglich bereits ein Freistellungsanspruch (BGH WM 2006, 105).

  • OLG Düsseldorf, 23.11.2007 - 16 U 170/06

    Umfang der Rechtskraft eines im Vorprozess ergangenen Urteils im Regressprozess

  • BGH, 03.11.2005 - IX ZR 196/03

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels grundsätzlicher Bedeutung in

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