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   BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05   

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BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05 (https://dejure.org/2006,871)
BGH, Entscheidung vom 12.10.2006 - IX ZR 109/05 (https://dejure.org/2006,871)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 2006 - IX ZR 109/05 (https://dejure.org/2006,871)
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Volltextveröffentlichungen (17)

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 81
  • ZIP 2006, 2276
  • MDR 2007, 552
  • NZI 2007, 22
  • NZI 2007, 39
  • WM 2006, 2315
  • BB 2007, 519
  • DB 2007, 52
  • Rpfleger 2007, 159
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.05.2006 - IX ZR 247/03

    Wirksamkeit der Abtretung ärztlicher Honorarforderungen in der Insolvenz des

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05
    § 114 Abs. 1 InsO stellt insoweit eine Ausnahmevorschrift zu § 91 Abs. 1 InsO dar (BGH, Urt. v. 11. Mai 2006 - IX ZR 247/03, ZIP 2006, 1254, 1256, z.V. in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 17.02.2005 - IX ZB 62/04

    Anforderungen an die Bezeichnung der Mitwirkungspflichten im Haftbefehl;

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05
    Bei dieser Begründung scheint jedoch nicht bedacht worden zu sein, dass die Abtretung künftiger Forderungen nach § 91 Abs. 1 InsO unwirksam ist, soweit der abgetretene Anspruch erst nach der Eröffnung des Verfahrens entsteht (BGHZ 162, 187, 190; BGH, Urt. v. 20. März 2003 - IX ZR 166/02, ZIP 2003, 808, 809; MünchKomm-InsO/Ganter, vor §§ 49 bis 52 Rn. 23; zu § 15 KO ebenso BGHZ 135, 140, 145; BGH, Urt. v. 5. Januar 1955 - IV ZR 154/54, NJW 1955, 544; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 15 Rn. 44).
  • BGH, 20.02.1997 - III ZR 208/95

    Provisionsanspruch des Maklers bei Veräußerungsverbot hinsichtlich des

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05
    Eine gegen ein nur relativ wirkendes Verfügungsverbot verstoßende Verfügung wird jedoch in vollem Umfang wirksam, wenn das Verbot aufgehoben wird, der von ihm Geschützte die Verfügung genehmigt (BGH, Urt. v. 20. Februar 1997 - III ZR 208/95, NJW 1997, 1581, 1582) oder das durch das Verbot geschützte Recht entfällt (Staudinger/Kohler, BGB (Bearb. 2003) § 135 Rn. 64).
  • BGH, 20.03.1997 - IX ZR 71/96

    Umfang der Pfändung der künftigen Ansprüche aus einem Girovertrag; Erstreckung

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05
    Bei dieser Begründung scheint jedoch nicht bedacht worden zu sein, dass die Abtretung künftiger Forderungen nach § 91 Abs. 1 InsO unwirksam ist, soweit der abgetretene Anspruch erst nach der Eröffnung des Verfahrens entsteht (BGHZ 162, 187, 190; BGH, Urt. v. 20. März 2003 - IX ZR 166/02, ZIP 2003, 808, 809; MünchKomm-InsO/Ganter, vor §§ 49 bis 52 Rn. 23; zu § 15 KO ebenso BGHZ 135, 140, 145; BGH, Urt. v. 5. Januar 1955 - IV ZR 154/54, NJW 1955, 544; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 15 Rn. 44).
  • BGH, 05.01.1955 - IV ZR 154/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05
    Bei dieser Begründung scheint jedoch nicht bedacht worden zu sein, dass die Abtretung künftiger Forderungen nach § 91 Abs. 1 InsO unwirksam ist, soweit der abgetretene Anspruch erst nach der Eröffnung des Verfahrens entsteht (BGHZ 162, 187, 190; BGH, Urt. v. 20. März 2003 - IX ZR 166/02, ZIP 2003, 808, 809; MünchKomm-InsO/Ganter, vor §§ 49 bis 52 Rn. 23; zu § 15 KO ebenso BGHZ 135, 140, 145; BGH, Urt. v. 5. Januar 1955 - IV ZR 154/54, NJW 1955, 544; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 15 Rn. 44).
  • BGH, 22.12.1971 - VIII ZR 162/70

    Einwendungen des Drittschuldners

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05
    Die durch die Pfändung der Forderung eingetretene Verfügungsbeschränkung wirkt gemäß §§ 136, 135 Abs. 1 Satz 1 BGB nur zugunsten des Pfändungsgläubigers (BGHZ 58, 25, 26 f; 100, 35, 45).
  • BGH, 20.03.2003 - IX ZR 166/02

    Anfechtbarkeit der Pfändung einer künftigen Forderung; Maßgeblicher Zeitpunkt für

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - IX ZR 109/05
    Bei dieser Begründung scheint jedoch nicht bedacht worden zu sein, dass die Abtretung künftiger Forderungen nach § 91 Abs. 1 InsO unwirksam ist, soweit der abgetretene Anspruch erst nach der Eröffnung des Verfahrens entsteht (BGHZ 162, 187, 190; BGH, Urt. v. 20. März 2003 - IX ZR 166/02, ZIP 2003, 808, 809; MünchKomm-InsO/Ganter, vor §§ 49 bis 52 Rn. 23; zu § 15 KO ebenso BGHZ 135, 140, 145; BGH, Urt. v. 5. Januar 1955 - IV ZR 154/54, NJW 1955, 544; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 15 Rn. 44).
  • BGH, 26.06.2008 - IX ZR 87/07

    Anfechtbarkeit von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in das Arbeitseinkommen des

    § 114 Abs. 3 InsO will also eine vom Insolvenzgläubiger durch Pfändung erreichte Sicherung für einen bestimmten Zeitraum abweichend von § 91 Abs. 1 InsO privilegieren (vgl. BGHZ 167, 363, 367 Rn. 9 bis 12; BGH, Urt. v. 12. Oktober 2006 - IX ZR 109/05, ZIP 2006, 2276, 2277 Rn. 9 f).

    Es nahm an, sie enthalte eine Gültigkeitseinschränkung; in Wirklichkeit bedeutet sie eine Gültigkeitsanordnung (vgl. im Einzelnen BGHZ 167, 363, 367 Rn. 10; BGH, Urt. v. 12. Oktober 2006 aaO).

  • BGH, 19.11.2020 - IX ZR 210/19

    Insolvenz: Wie geht es mit Maßnahmen der Einzelzwangsvollstreckung weiter?

    Gegen das Verbot des § 829 Abs. 1 Satz 2 ZPO verstoßende Verfügungen des Pfändungsschuldners sind dem Pfändungsgläubiger gegenüber gemäß § 136, § 135 Abs. 1 Satz 1 BGB relativ unwirksam, soweit sie ihn rechtlich oder tatsächlich beeinträchtigen (BGH, Urteil vom 22. Dezember 1971 - VIII ZR 162/70, BGHZ 58, 25, 26 f; vom 5. Februar 1987 - IX ZR 161/85, BGHZ 100, 36, 45; vom 12. Oktober 2006 - IX ZR 109/05, WM 2006, 2315 Rn. 7; Zöller/Herget, ZPO, 33. Aufl., § 829 Rn. 18 ).
  • BSG, 10.11.2022 - B 5 R 27/21 R

    Zulässigkeit der Fortsetzung der Verrechnung des unpfändbaren Teils von

    (b) § 114 InsO aF war eine Ausnahmevorschrift zu § 91 Abs. 1 InsO, die diesen in ihrem Anwendungsbereich verdrängte (vgl BGH Urteil vom 11.5.2006 - IX ZR 247/03 - BGHZ 167, 363, 367, juris RdNr 9 ff; BGH Urteil vom 12.10.2006 - IX ZR 109/05 - NJW 2007, 81, 82, juris RdNr 9) .

    Vielmehr wären die von der Vorschrift erfassten Vorausabtretungen von Ansprüchen auf Arbeitsentgelt oder Dienstbezüge für die Zeit nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gemäß § 91 Abs. 1 InsO generell unwirksam gewesen, wenn es die Regelungen in § 114 InsO aF nicht gegeben hätte (vgl BGH Urteil vom 11.5.2006 - IX ZR 247/03 - BGHZ 167, 363, 368, juris RdNr 12; BGH Urteil vom 12.10.2006 - IX ZR 109/05 - NJW 2007, 81, 82, juris RdNr 9) .

    Sie bezweckte eine (zeitlich begrenzte) Privilegierung der Kreditsicherung, die in der Vorausabtretung von Arbeitseinkommen liegt (s oben unter ); vgl zudem BGH Urteil vom 12.10.2006 - IX ZR 109/05 - NJW 2007, 81, 81 f, juris RdNr 9 unter Hinweis auf die Entwurfsbegründung zum Gesetz vom 26.10.2001) .

  • BGH, 09.06.2020 - X ZR 142/18

    Penetrometer

    Ein anderer Klagegrund liegt vor, wenn der Lebenssachverhalt, auf den der Antrag gestützt wird, durch die hinzutretenden Tatsachen wesentlich geändert wird (BGH, Beschluss vom 11. Oktober 2006 - KZR 45/05, NJW 2007, 81 Rn. 11 - Lesezirkel II).
  • BAG, 17.09.2009 - 6 AZR 369/08

    Unterhaltsrückstände in der Verbraucherinsolvenz

    Vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens erwirkte Pfändungspfandrechte werden grundsätzlich gemäß § 114 Abs. 3 Satz 1 und 2 InsO spätestens mit Ablauf des auf die Eröffnung folgenden Kalendermonats unwirksam (BGH 12. Oktober 2006 - IX ZR 109/05 - Rn. 6, NZI 2007, 39).
  • LG Trier, 20.08.2010 - 2 O 11/10

    Vorausabtretung einer Lohnforderung aus einem nach Eröffnung des

    Von der Ausnahmeregelung in § 114 Abs. 1 InsO, die als lex specialis im Verhältnis zu § 91 InsO anzusehen ist (BGH ZInsO 2006, 1264), sind auch solche Vergütungsansprüche erfasst, die aufgrund eines nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens begründeten Arbeitsverhältnisses entstehen (Kroth in: Braun, Kommentar zur Insolvenzordnung, 4.A., § 114 Rn. 4).

    Zweck des § 114 InsO ist aber gerade, entgegen der in § 91 InsO normierten Grundregel der Abtretung künftiger, nach Verfahrenseröffnung entstehender Vergütungsansprüche aus Dienstverhältnissen zur Wirksamkeit zu verhelfen (vgl. auch Urteil des BGH vom 12.10.2006, Az. IX ZR 109/05).

  • KG, 08.04.2021 - 1 W 50/21

    Baurechtliches vorläufiges Umwandlungsverbot: Nachträgliche Grundbucheintragung;

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob die gegen ein relativ wirkendes Verbot verstoßende Verfügung grundsätzlich vollständig (absolut) wirksam wird, wenn das Verfügungsverbot seine zeitliche Grenze erreicht oder aufgehoben wird (BGH, NJW 2007, 81; Kohler a.a.O. Rdn. 69), oder ob positiv festgestellt werden muss, dass das Geltungsende des Verfügungsverbots nicht nur künftige Verfügungen von der Verbotswidrigkeit ausnehmen, sondern auch die relative Unwirksamkeit einer bereits vollzogenen Verfügung entfallen lassen soll (so Muthorst a.a.O. Rdn. 205).
  • LG Hamburg, 26.06.2007 - 309 S 301/06

    Wirksamkeit der Abtretung von Dienstbezügen durch einen Insolvenzschuldner vor

    Die Privilegierung der Darlehensgeber über § 114 Abs. 1 InsO soll daher in erster Linie die Kreditwürdigkeit der Arbeitnehmer stärken, und zwar durch eine Privilegierung des Darlehensgebers im Insolvenzverfahren (BGH, Urteil vom 12.10.2006, IX ZR 109/05 , Rn 9 und 10, zitiert nach juris).
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