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   VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082   

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VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082 (https://dejure.org/2018,7595)
VGH Bayern, Entscheidung vom 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082 (https://dejure.org/2018,7595)
VGH Bayern, Entscheidung vom 21. März 2018 - 4 ZB 17.2082 (https://dejure.org/2018,7595)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 1922; BayVwVfG Art. 45 Abs. 1 Nr. 1, Art. 48 Abs. 4 S. 1
    Übergang eines Grabnutzungsrechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grabnutzungsberechtigung an einem Familiengrab als sog. Wahlgrab auf dem Friedhof hinsichtlich Übergangs des Grabnutzungsrechts auf die Erbengemeinschaft

  • rewis.io

    Übergang eines Grabnutzungsrechts

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grabnutzungsberechtigung an einem Familiengrab als sog. Wahlgrab auf dem Friedhof hinsichtlich Übergangs des Grabnutzungsrechts auf die Erbengemeinschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 1832
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Bayern, 05.12.1990 - 4 B 87.2014
    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    aa) Bei den in der Friedhofssatzung des Beklagten vorgesehenen Familiengräbern handelt es sich um sog. Wahlgräber, durch deren Überlassung zwar kein Eigentum erworben wird, der Berechtigte aber ein für einen längeren Zeitraum bestimmtes subjektiv-öffentliches Sondernutzungsrecht an der ausgewählten Grabstelle für sich und seine Angehörigen bzw. Rechtsnachfolger erhält (BayVGH, B.v 30.4.2008 - 4 B 05.3396 - juris Rn. 25 m.w.N.; U.v. 5.12.1990 - 4 B 87.2014 - VGH 44, 7/9 = BayVBl 1991, 465 m.w.N.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 11. Aufl. 2016, S. 270 m.w.N.; Klingshirn/Drescher/Thimet, Bestattungsrecht in Bayern, Stand Okt. 2015, Kap. B 15 Rn. 13 ff.).

    Die Verlängerung des Grabnutzungsrechts wird üblicherweise ebenfalls von einer Antragstellung sowie von der zusätzlichen Bedingung einer vorherigen Bezahlung der Friedhofsgebühr abhängig gemacht (BayVGH, U.v. 5.12.1990, a.a.O., m.w.N.).

  • Drs-Bund, 30.10.1986 - BT-Drs 10/6283
    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Nach dieser vom Gesetzgeber ausdrücklich gebilligten Auslegung (vgl. BT-Drs. 10/6283 S. 5) beginnt der Fristlauf erst dann, wenn die Behörde ohne weitere Sachaufklärung objektiv in der Lage ist, unter sachgerechter Ausübung ihres Ermessens über die Rücknahme des Verwaltungsakts zu entscheiden (BVerwG a.a.O.); dies setzt - sofern dadurch weitere entscheidungserhebliche Tatsachen ermittelt werden können - auch eine Anhörung des Betroffenen voraus (BVerwG, B.v. 4.12.2008 - 2 B 60/08 - juris Rn. 7; U.v. 24.1.2001 - 8 C 8/00 - BVerwGE 112, 360/364 m.w.N.).
  • VG Magdeburg, 18.10.2013 - 9 A 155/12

    Friedhofsrecht - Übergang eines durch Friedhofssatzung geregelten

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Familiengrab als personengebundenes, hoheitlich verliehenes Sondernutzungsrecht nicht vermögensrechtlicher Art nicht durch ein bloßes Rechtsgeschäft übertragen werden kann (vgl. BayVGH, B.v. 3.9.2012 - 4 ZB 11.2075 - BayVBl 2013, 280 Rn. 8), kann darin auch keine unmittelbar der erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge (§ 1922 BGB) unterliegende Rechtsposition gesehen werden (Gaedke, a.a.O., S. 277; VG Magdeburg, U.v. 18.10.2013 - 9 A 155/12 - juris Rn. 21).
  • VGH Bayern, 07.06.1989 - 4 B 86.02596
    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Die Verleihung einer solchen Rechtsposition erfolgt in der Regel durch Erteilung einer auf eine bestimmte Person ausgestellten Graburkunde; sie setzt als mitwirkungsbedürftiger Verwaltungsakt einen zumindest konkludenten Antrag des Erwerbers voraus, der gemäß Art. 45 Abs. 1 Nr. 1 BayVwVfG auch erst nachträglich gestellt werden kann (vgl. BayVGH, U.v. 7.6.1989 - 4 B 86.02596 - BayVBl 1990, 152 f.; Gaedke, a.a.O., 273 f.; Klingshirn/Drescher/Thimet, a.a.O., Rn. 2).
  • BVerfG, 10.09.2009 - 1 BvR 814/09

    Verletzung der Rechtsweggarantie des Art 19 Abs 4 S 1 GG durch Verweigerung der

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Solche Zweifel sind nur gegeben, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (vgl. etwa BVerfG, B.v. 10.9.2009 - 1 BvR 814/09 - NJW 2009, 3642).
  • VGH Bayern, 03.09.2012 - 4 ZB 11.2075

    Die in einer Friedhofsordnung geregelte Verpflichtung, Grabsteine grundsätzlich

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Familiengrab als personengebundenes, hoheitlich verliehenes Sondernutzungsrecht nicht vermögensrechtlicher Art nicht durch ein bloßes Rechtsgeschäft übertragen werden kann (vgl. BayVGH, B.v. 3.9.2012 - 4 ZB 11.2075 - BayVBl 2013, 280 Rn. 8), kann darin auch keine unmittelbar der erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge (§ 1922 BGB) unterliegende Rechtsposition gesehen werden (Gaedke, a.a.O., S. 277; VG Magdeburg, U.v. 18.10.2013 - 9 A 155/12 - juris Rn. 21).
  • BVerwG, 04.12.2008 - 2 B 60.08

    Ermittlung des Regelungsgehalts eines Verwaltungsakts; Beginn der Jahresfrist mit

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Nach dieser vom Gesetzgeber ausdrücklich gebilligten Auslegung (vgl. BT-Drs. 10/6283 S. 5) beginnt der Fristlauf erst dann, wenn die Behörde ohne weitere Sachaufklärung objektiv in der Lage ist, unter sachgerechter Ausübung ihres Ermessens über die Rücknahme des Verwaltungsakts zu entscheiden (BVerwG a.a.O.); dies setzt - sofern dadurch weitere entscheidungserhebliche Tatsachen ermittelt werden können - auch eine Anhörung des Betroffenen voraus (BVerwG, B.v. 4.12.2008 - 2 B 60/08 - juris Rn. 7; U.v. 24.1.2001 - 8 C 8/00 - BVerwGE 112, 360/364 m.w.N.).
  • BVerwG, 24.01.2001 - 8 C 8.00

    Frist für den Widerruf eines Verwaltungsakts; Behörde im Sinne des § 48 Abs. 4

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Nach dieser vom Gesetzgeber ausdrücklich gebilligten Auslegung (vgl. BT-Drs. 10/6283 S. 5) beginnt der Fristlauf erst dann, wenn die Behörde ohne weitere Sachaufklärung objektiv in der Lage ist, unter sachgerechter Ausübung ihres Ermessens über die Rücknahme des Verwaltungsakts zu entscheiden (BVerwG a.a.O.); dies setzt - sofern dadurch weitere entscheidungserhebliche Tatsachen ermittelt werden können - auch eine Anhörung des Betroffenen voraus (BVerwG, B.v. 4.12.2008 - 2 B 60/08 - juris Rn. 7; U.v. 24.1.2001 - 8 C 8/00 - BVerwGE 112, 360/364 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 30.04.2008 - 4 B 05.3396

    Grabnutzungsgebühr; Umbettung einer Leiche; "ehrliches Begräbnis"; mündliche

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    aa) Bei den in der Friedhofssatzung des Beklagten vorgesehenen Familiengräbern handelt es sich um sog. Wahlgräber, durch deren Überlassung zwar kein Eigentum erworben wird, der Berechtigte aber ein für einen längeren Zeitraum bestimmtes subjektiv-öffentliches Sondernutzungsrecht an der ausgewählten Grabstelle für sich und seine Angehörigen bzw. Rechtsnachfolger erhält (BayVGH, B.v 30.4.2008 - 4 B 05.3396 - juris Rn. 25 m.w.N.; U.v. 5.12.1990 - 4 B 87.2014 - VGH 44, 7/9 = BayVBl 1991, 465 m.w.N.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 11. Aufl. 2016, S. 270 m.w.N.; Klingshirn/Drescher/Thimet, Bestattungsrecht in Bayern, Stand Okt. 2015, Kap. B 15 Rn. 13 ff.).
  • BVerwG, 19.12.1984 - Gr. Sen. 1.84

    Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082
    Die genannte Frist beginnt erst zu laufen, wenn dem nach der behördeninternen Geschäftsverteilung zuständigen Amtswalter alle für die Rücknahme erheblichen Tatsachen vollständig und zweifelsfrei bekannt sind (BVerwG [GS], B.v. 19.12.1984 - GrSen 1/84 u.a. - BVerwGE 70, 356/364 f.).
  • BFH, 22.01.2020 - II R 41/17

    Pflegekosten für die Grabstätte Dritter als Nachlassverbindlichkeiten

    a) Bei dem durch den Friedhofsträger in der Handlungsform des Verwaltungsakts (vgl. § 35 Satz 1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes) verliehenen Grabnutzungsrecht handelt es sich in der Regel um ein subjektiv-öffentliches Sonderrecht, das in der Person des Rechtsinhabers besteht (vgl. z.B. Urteil des Verwaltungsgerichts --VG-- Magdeburg vom 18.10.2013 - 9 A 155/12, unter I.2.a; Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs --BayVGH-- vom 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2018, 1832, Rz 11).

    b) Sieht der Friedhofsträger eine Übertragung des Grabnutzungsrechts auf Erben vor, ist der Übergang wegen der mit ihm verbundenen Pflichten nur möglich, wenn der Erbe dem Erwerb zustimmt und sich damit den einschlägigen Bestimmungen der Friedhofssatzung unterwirft (z.B. BayVGH-Urteil in NJW 2018, 1832, Rz 11).

  • OVG Hamburg, 20.10.2020 - 4 Bs 226/18

    Zur Rechtmäßigkeit des Abstandsgebots des hamburgischen Spielhallengesetzes

    Versorgung; Urt. v. 17.1.1980, 3 C 116.79, BVerwGE 59, 284, juris Rn. 35 ff., Beschl. v. 18.5.1982, 1 B 44.82, juris Rn. 2 zum Ausländerrecht; BAG, Urt. v. 21.12.2017, 8 AZR 102/17, juris Rn. 16 ff. zur Verwirkung; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 3.5.2018, OVG 9 N 47.17 zum Beitragsrecht; VGH München, Beschl. v. 21.3.2018, 4 ZB 17.2082 zum Friedhofsrecht).
  • OVG Hamburg, 09.07.2018 - 4 Bs 12/18

    Abstandsgebot für Spielhallenstandorte - Befreiung wegen unbilliger Härte

    Versorgung; Urt. v. 17.1.1980, 3 C 116.79, BVerwGE 59, 284, juris Rn. 35 ff., Beschl. v. 18.5.1982, 1 B 44.82, juris Rn. 2 zum Ausländerrecht; BAG, Urt. v. 21.12.2017, 8 AZR 102/17, juris Rn. 16 ff. zur Verwirkung; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 3.5.2018, OVG 9 N 47.17 zum Beitragsrecht; VGH München, Beschl. v. 21.3.2018, 4 ZB 17.2082 zum Friedhofsrecht).
  • VG Würzburg, 23.01.2019 - W 2 K 18.1268

    Neuerwerb des Grabnutzungsrechts

    Denn beim Grabnutzungsrecht handelt es sich um ein personengebundenes, hoheitlich verliehenes Sondernutzungsrecht nicht vermögensrechtlicher Art, das weder durch bloßes Rechtsgeschäft übertragen (vgl. BayVGH, B.v. 3.9.2012 - 4 ZB 11.2075 - juris Rn. 8) noch unmittelbar der erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge des § 1922 BGB unterliegt (vgl. BayVGH, B.v. 21.3.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris Rn. 11).

    2.1.2 Da das Wahl- bzw. Familiengrab als personengebundenes, hoheitlich verliehenes Sondernutzungsrecht nicht vermögensrechtlicher Art nicht unmittelbar der erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge unterliegt (siehe unter 1.2.2) ging das Nutzungsrecht nicht mit der Erbmasse auf die Erbengemeinschaft bestehend aus der Ehefrau des Klägers und ihren beiden Schwestern über, sondern ist dem Regelungsregime der Friedhofs- und Bestattungssatzung des Beklagten unterworfen, dem es als Friedhofsträger obliegt, durch entsprechende Satzungsbestimmungen festzulegen, ob und an wen das Grabnutzungsrecht im Fall des Todes des bisherigen Inhabers übergeht (vgl. BayVGH, B.v. 21.3.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris Rn. 11).

    Dieser satzungsrechtlich vorgesehene Formzwang ist ebenfalls mit höherrangigem Recht vereinbar (vgl. BayVGH, B.v. 21.3.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris Rn. 10).

  • OVG Hamburg, 02.07.2018 - 4 Bs 50/18

    Vorläufiger Betrieb von Spielhallen ohne behördliche Genehmigung nach neuer

    Versorgung; Urt. v. 17.1.1980, 3 C 116.79, BVerwGE 59, 284, juris Rn. 35 ff., Beschl. v. 18.5.1982, 1 B 44.82, juris Rn. 2 zum Ausländerrecht; BAG, Urt. v. 21.12.2017, 8 AZR 102/17, juris Rn. 16 ff. zur Verwirkung; OVG BerlinBrandenburg, Beschl. v. 3.5.2018, OVG 9 N 47.17 zum Beitragsrecht; VGH München, Beschl. v. 21.3.2018, 4 ZB 17.2082 zum Friedhofsrecht).
  • VG Augsburg, 28.10.2019 - Au 7 K 18.1158

    Formerfordernis für Übertragung des Grabnutzungsrechts unter Lebenden

    Es obliegt vielmehr dem Friedhofsträger, durch entsprechende Satzungsbestimmungen festzulegen, ob und an wen das Grabrecht im Falle des Todes des bisherigen Inhabers übergeht, wobei allerdings stets zu berücksichtigen ist, dass auch der Rechtsnachfolger dem Erwerb des - mit einer Reihe von Pflichten verbundenen - Nutzungsrechts in irgendeiner Form zustimmen muss (BayVGH, B.v. 21.3.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris Rn. 11).

    Die Verleihung einer solchen Rechtsposition erfolgt in der Regel durch Erteilung einer auf eine bestimmte Person ausgestellten Graburkunde; sie setzt als mitwirkungsbedürftiger Verwaltungsakt einen zumindest konkludenten Antrag des Erwerbers voraus, der gemäß Art. 45 Abs. 1 Nr. 1 BayVwVfG auch erst nachträglich gestellt werden kann (BayVGH, B.v. 21.3.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris Rn. 10).

    Der gemäß § 14 Abs. 9 Satz 1 FS für die Umschreibung erforderliche Antrag der Klägerin lag jedenfalls konkludent in der Entrichtung der mit Gebührenbescheid vom 1. September 2017 geforderten Gebühren als tatsächlichem Verhalten, das nach dem objektiven Empfängerhorizont (§§ 133, 157 Bürgerliches Gesetzbuch) nur als nachträglich gestellter Antrag auf Verleihung der betreffenden Rechtsposition verstanden werden konnte (BayVGH, B.v. 21.3.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris Rn. 14).

  • VG Köln, 10.08.2021 - 22 K 3112/20

    Nutzungsrecht an einem Urnenwahlgrab

    vgl. Palandt, BGB, Kommentar, 70. Aufl., § 1922 Rn. 8; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 11. Aufl. 2016, Seite 270 ff., 274 (Rn. 57: die Verleihung des Nutzungsrechtes bedarf grundsätzlich der Schriftform; das Recht entsteht erst mit der Erteilung der Verleihungsurkunde, die konstitutiven Charakter hat), 277; OVG NRW, Beschluss vom 10.11.1998 - 19 A 1320/98 - juris, Rn. 21 f. m.w.N.; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris, Rn. 10 ff.; VG Magdeburg, Urteil vom 18.10.2013 - 9 A 155/12 - juris, Rn. 18 ff.

    Ob es sich bei diesem Schriftstück lediglich um eine rein deklaratorische, d.h. feststellende bzw. bestätigende oder aber um eine konstitutive und damit rechtsbegründende Erklärung im Hinblick auf die Inhaberschaft des Nutzungsrechtes an der in der Urkunde bezeichnete Grabstätte handelt, vgl. dazu Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 11. Aufl. 2016, Seite 278 unter Verweis auf VG Magdeburg, Urteil vom 18.10.2013 - 9 A 155/12 - juris, Rn. 18 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 07.05.2003 - W 2 K 02.796 - juris; a.A. im dortigen Fall wohl Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris, Rn. 10 ff.

  • VG Karlsruhe, 30.11.2020 - 11 K 4427/19
    Zudem werden Nutzungsrechte an Wahlgräbern typischerweise auch durch Verwaltungsakt verliehen (vgl. Bay. VGH, Beschl. v. 21.03.2018 - 4 ZB 17.2082 - juris, Rn. 10; Barthel, GewArch Beilage WiVerw 1/2016, 22, 25).
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