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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1964,921
OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62 (https://dejure.org/1964,921)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.12.1964 - 5 U 237/62 (https://dejure.org/1964,921)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. Dezember 1964 - 5 U 237/62 (https://dejure.org/1964,921)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 761
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 27.10.1953 - I ZR 111/53

    Kaufmännisches Bestätigungsschreiben

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62
    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 7, 187 = NJW 52, 1369; BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105; BGHZ 20, 151 = NJW 56, 869) umfaßt die in der widerspruchslosen Entgegennahme eines Bestätigungsschreibens liegende stillschweigende Genehmigung des Bestätigungsschreibens grundsätzlich auch die in ihm ausdrücklich in Bezug genommenen Geschäftsbedingungen, selbst wenn sie dem Bestätigungsschreiben nicht beigefügt und dem Empfänger auch sonst nicht bekannt waren (BGHZ 7, 187 = NJW 52, 1369).

    Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben ist nämlich nach der Rechtsprechung ausnahmsweise dann nicht als Zustimmung zu werten, wenn der Inhalt des Bestätigungsschreibens arglistig entstellt ist oder sich so weit von dem Inhalt des vorher Abgesprochenen entfernt, daß der Absender nicht mehr mit einem Einverständnis des Empfängers rechnen kann (BGHZ 7, 190 = NJW 52, 1369; BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105; BGH, BB 61, 954; NJW 63, 1922; LZ 23, 344; RGZ 95, 50; 129, 349; OLG Köln, MDR 63, 138).

    Maßgebend ist vielmehr, daß der Bestätigende sich selbst nicht in gutem Glauben befunden hat (BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105).

  • BGH, 24.09.1952 - II ZR 305/51

    Stillschweigende Vereinbarung einer Schiedsgerichtsklausel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62
    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 7, 187 = NJW 52, 1369; BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105; BGHZ 20, 151 = NJW 56, 869) umfaßt die in der widerspruchslosen Entgegennahme eines Bestätigungsschreibens liegende stillschweigende Genehmigung des Bestätigungsschreibens grundsätzlich auch die in ihm ausdrücklich in Bezug genommenen Geschäftsbedingungen, selbst wenn sie dem Bestätigungsschreiben nicht beigefügt und dem Empfänger auch sonst nicht bekannt waren (BGHZ 7, 187 = NJW 52, 1369).

    Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben ist nämlich nach der Rechtsprechung ausnahmsweise dann nicht als Zustimmung zu werten, wenn der Inhalt des Bestätigungsschreibens arglistig entstellt ist oder sich so weit von dem Inhalt des vorher Abgesprochenen entfernt, daß der Absender nicht mehr mit einem Einverständnis des Empfängers rechnen kann (BGHZ 7, 190 = NJW 52, 1369; BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105; BGH, BB 61, 954; NJW 63, 1922; LZ 23, 344; RGZ 95, 50; 129, 349; OLG Köln, MDR 63, 138).

  • BGH, 29.09.1955 - II ZR 210/54

    Bestätigungsschreiben und Auftragsbestätigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62
    Im vorliegenden Fall fehlt es in dem Schreiben der Beklagten v. 31.10.1961, das als echtes Bestätigungsschreiben (nicht etwa nur als Auftragsbestätigung im Sinne von BGHZ 18, 212 = NJW 55, 1794) anzusehen ist, schon an einer ausreichenden Bezugnahme der gesamten Verkaufs- und Lieferungsbedingungen.
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62
    Wird die für das Erfüllungsgeschäft erforderliche Genehmigung endgültig versagt - das ist geschehen, nachdem der Widerspruch der Klägerin durch Bescheid des Regierungspräsidenten zurückgewiesen wurde -, dann ist dieser Umstand als nachfolgende Unmöglichkeit der vereinbarten Leistung anzusehen (RG, JW 36, 573; BGHZ 37, 240 = NJW 62, 1715; Palandt, § 275 Anm. 9 b).
  • BGH, 26.06.1963 - VIII ZR 61/62

    Anwendbarkeit der Grundsätze des Schweigens auf ein kaufmännisches

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62
    Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben ist nämlich nach der Rechtsprechung ausnahmsweise dann nicht als Zustimmung zu werten, wenn der Inhalt des Bestätigungsschreibens arglistig entstellt ist oder sich so weit von dem Inhalt des vorher Abgesprochenen entfernt, daß der Absender nicht mehr mit einem Einverständnis des Empfängers rechnen kann (BGHZ 7, 190 = NJW 52, 1369; BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105; BGH, BB 61, 954; NJW 63, 1922; LZ 23, 344; RGZ 95, 50; 129, 349; OLG Köln, MDR 63, 138).
  • BGH, 23.06.1961 - I ZR 105/59

    Fernsprechbuch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62
    Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben ist nämlich nach der Rechtsprechung ausnahmsweise dann nicht als Zustimmung zu werten, wenn der Inhalt des Bestätigungsschreibens arglistig entstellt ist oder sich so weit von dem Inhalt des vorher Abgesprochenen entfernt, daß der Absender nicht mehr mit einem Einverständnis des Empfängers rechnen kann (BGHZ 7, 190 = NJW 52, 1369; BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105; BGH, BB 61, 954; NJW 63, 1922; LZ 23, 344; RGZ 95, 50; 129, 349; OLG Köln, MDR 63, 138).
  • BGH, 03.03.1956 - IV ZR 314/55

    Unterschlagung eines Bestätigungsschreibens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.12.1964 - 5 U 237/62
    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGHZ 7, 187 = NJW 52, 1369; BGHZ 11, 4 = NJW 54, 105; BGHZ 20, 151 = NJW 56, 869) umfaßt die in der widerspruchslosen Entgegennahme eines Bestätigungsschreibens liegende stillschweigende Genehmigung des Bestätigungsschreibens grundsätzlich auch die in ihm ausdrücklich in Bezug genommenen Geschäftsbedingungen, selbst wenn sie dem Bestätigungsschreiben nicht beigefügt und dem Empfänger auch sonst nicht bekannt waren (BGHZ 7, 187 = NJW 52, 1369).
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Rechtsprechung
   BGH, 26.01.1965 - VI ZR 84/64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,1469
BGH, 26.01.1965 - VI ZR 84/64 (https://dejure.org/1965,1469)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1965 - VI ZR 84/64 (https://dejure.org/1965,1469)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1965 - VI ZR 84/64 (https://dejure.org/1965,1469)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulassung der Revision ohne Rücksicht auf den Beschwerdewert - Angreifen eines Zwischenurteils - Prozesshindernde Einreden bei einem Zwischenurteil

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 761
  • MDR 1965, 289
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.06.1956 - V ZR 216/54

    Bedeutung schwerer Verfahrensverstöße

    Auszug aus BGH, 26.01.1965 - VI ZR 84/64
    Die unmittelbare Anfechtbarkeit auch der Entscheidungen, die nur die Wiedereinsetzung ablehnen, aber noch nicht das Rechtsmittel verwerfen, ergibt sich aus der besonderen Vorschrift des § 238 Abs. 2 ZPO (BGHZ 21, 142, 147) [BGH 27.06.1956 - V ZR 216/54].
  • BGH, 20.11.1961 - VIII ZR 65/61

    Einrede mangelnder Sicherheit im Revisionsverfahren. Streitwert

    Auszug aus BGH, 26.01.1965 - VI ZR 84/64
    Im übrigen ist der Beschwerdewert für die Revision in dem hier vorliegenden Fall nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß dem Wert der Klageforderung zu bemessen, also mit 10.000 DM anzunehmen (BGHZ 37, 264, 268) [BGH 20.11.1961 - VIII ZR 65/61].
  • RG, 26.09.1894 - I 66/94

    Sicherheitsleistung. Beschwerde.

    Auszug aus BGH, 26.01.1965 - VI ZR 84/64
    Dagegen gilt ein der prozeßhindernden Einrede stattgebendes Zwischenurteil in betreff der Rechtsmittel nicht als Endurteil, so daß die Berufung gegen ein solches Zwischenurteil nach einhelliger Lehre und Rechtsprechung unzulässig ist (RG JW 1928, 1489, 1490; RGZ 33, 431, 432; OLG Celle MDR 1956, 618 [OLG Celle 20.04.1956 - 1 Wlw 53/56]; Stein-Jonas ZPO-Komm. 18. Aufl. 1960, § 112 Anm. I 3, Baumbach-Lauterbach ZPO-Komm. 28. Aufl., § 275 Anm, 2 A; Wieczorek ZPO-Komm. § 113 Anm. A II; Rosenberg, Lehrbuch des Deutschen Zivilprozeßrechts 9. Aufl., § 81, I 2 a delta; Anm. Wiener zu KG JW 1931, 1109 Nr. 15; Anm. Kaufmann zu OLG München ZZP. 53, 472, 474; Anm. Johannsen zu BGH LM § 110 ZPO Nr. 5).
  • BGH, 18.10.1951 - IV ZR 122/50

    Anfechtbarkeit eines Zwischenurteils

    Auszug aus BGH, 26.01.1965 - VI ZR 84/64
    Das ist schon deshalb ausgeschlossen, weil es sehr zweifelhaft ist, ob eine solche Entscheidung die Bindungswirkung des § 318 ZPO auslösen würde (vgl. BGHZ 3, 244, 247) [BGH 18.10.1951 - IV ZR 122/50].
  • BGH, 25.11.1987 - IVa ZR 135/86

    Anfechtbarkeit von Zwischenurteilen über die Zulässigkeit der Klage

    Bis zum Inkrafttreten der Vereinfachungsnovelle vom 3. Dezember 1976 (BGBl 1976 I 3281) wurde die Frage nach der (selbständigen) Anfechtbarkeit eines Zwischenurteils, durch das der Einrede der mangelnden Prozeßkostensicherheit stattgegeben worden ist, allgemein verneint (BGH Urteil vom 23. November 1973 - I ZB 9/73 - NJW 1974, 238 und vom 26. Januar 1965 - VI ZR 84/64 - NJW 1965, 761 m. w. Nachw.).
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Rechtsprechung
   BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,1555
BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62 (https://dejure.org/1965,1555)
BGH, Entscheidung vom 07.01.1965 - II ZR 104/62 (https://dejure.org/1965,1555)
BGH, Entscheidung vom 07. Januar 1965 - II ZR 104/62 (https://dejure.org/1965,1555)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 761
  • MDR 1965, 464
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 19.12.1950 - I ZR 7/50

    Zulässigkeit des Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62
    Grundsätzlich bleiben allerdings Verminderungen des Beschwerdegegenstandes, die nach der Einlegung der Revision eintreten, für die Zulässigkeit des Rechtsmittels außer Betracht (RGZ 168, 355; BGHZ 1, 29 [BGH 19.12.1950 - I ZR 7/50]).

    Das gilt aber nicht, wenn sich der Beschwerdegegenstand durch willkürliche Handlungen des Revisionsklägers unter die Revisionssumme ermäßigt (RGZ 168, 355, 360; BGHZ 1, 29 [BGH 19.12.1950 - I ZR 7/50]; BGH NJW 1951, 274; BGH ZZP 71, 106).

  • RG, 10.12.1941 - 1/41

    1. Welcher Zeitpunkt ist für die Zulässigkeit eines Rechtsmittels maßgebend? 2.

    Auszug aus BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62
    Grundsätzlich bleiben allerdings Verminderungen des Beschwerdegegenstandes, die nach der Einlegung der Revision eintreten, für die Zulässigkeit des Rechtsmittels außer Betracht (RGZ 168, 355; BGHZ 1, 29 [BGH 19.12.1950 - I ZR 7/50]).

    Das gilt aber nicht, wenn sich der Beschwerdegegenstand durch willkürliche Handlungen des Revisionsklägers unter die Revisionssumme ermäßigt (RGZ 168, 355, 360; BGHZ 1, 29 [BGH 19.12.1950 - I ZR 7/50]; BGH NJW 1951, 274; BGH ZZP 71, 106).

  • RG, 12.10.1939 - V 34/39

    1. Zur Wirkung des Rechtsmittelverzichts auf die Stellung von Streitgenossen. 2.

    Auszug aus BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62
    Als eine solche willkürliche Handlung hat das Reichsgericht (RGZ 161, 350) den Rechtsmittelverzicht eines Streitgenossen angesehen (ebenso Wieczorek, ZPO § 511 a Anm. B I b 7).

    Für den Rechtsmittelverzicht ergibt sich das aus § 566 ZPO in Verbindung mit § 514 ZPO, denn hierdurch verliert die betreffende Partei nicht bloß das eingelegte Rechtsmittel, sondern das Recht auf Nachprüfung der gerichtlichen Entscheidung schlechthin (RGZ 161, 350, 355).

  • BGH, 07.01.1965 - II ZR 187/63

    Eine von einer GmbH mit dem Geschäftsführer vereinbarte Wettbewerbsklausel -

    Auszug aus BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62
    Im übrigen kann auf den Tatbestand des Urteils vom heutigen Tage in der Sache II ZR 187/63 verwiesen werden.
  • BGH, 16.01.1951 - I ZR 1/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62
    Das gilt aber nicht, wenn sich der Beschwerdegegenstand durch willkürliche Handlungen des Revisionsklägers unter die Revisionssumme ermäßigt (RGZ 168, 355, 360; BGHZ 1, 29 [BGH 19.12.1950 - I ZR 7/50]; BGH NJW 1951, 274; BGH ZZP 71, 106).
  • RG, 30.06.1938 - IV B 26/37

    Ist die Wiederholung einer Berufung innerhalb der Berufungsfrist auch dann

    Auszug aus BGH, 07.01.1965 - II ZR 104/62
    Ein zurückgenommenes Rechtsmittel kann dagegen erneuert werden; das kommt aber nur bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist in Betracht (RG HRR 1941, 979; RGZ 158, 53).
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Spätere Verminderungen des Beschwerdegegenstandes wären nur dann zu beachten, wenn sie auf einer willkürlichen Beschränkung des Rechtsmittels beruhten (BGHZ 1, 29 [BGH 19.12.1950 - I ZR 7/50]; BGH NJW 1965, 761).
  • BGH, 26.11.2015 - III ZR 304/15

    Festsetzung des Streitwerts für das Beschwerdeverfahren; Beruhen von späteren

    Beruhen spätere Verminderungen des Beschwerdegegenstands - wie hier - jedoch auf einer freiwilligen Beschränkung des Rechtsmittels durch den Rechtsmittelkläger, so sind sie für die Beachtung der Beschwerdewertgrenze zu berücksichtigen (s. BGH, Urteile vom 7. Januar 1965 - II ZR 104/62, NJW 1965, 761 und vom 30. November 1965 - V ZR 67/63, NJW 1966, 598 sowie Beschlüsse vom 8. Oktober 1982 - V ZB 9/82, NJW 1983, 1063 und vom 7. Dezember 2010 - VI ZB 87/09, NJW-RR 2011, 488, 489 Rn. 7; MüKoZPO/Rimmelspacher, 4. Aufl., § 511 Rn. 52).
  • BGH, 27.10.1972 - V ZR 41/70

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Revision - Anforderungen an die

    So wie im übrigen das Absinken des Streitwerts einer Revision von Streitgenossen unter die Revisionssumme infolge der Rücknahme des Rechtsmittels durch einen von ihnen zur Unzulässigkeit der Revision führt (BGH-Urteil vom 7. Januar 1965, II ZR 104/62, NJW 1965, 761), so wird die Revision aus dem gleichen Grunde auch dann unzulässig, wenn mehrere Streitgenossen Revisionsbeklagte sind und der Abschluß eines Vergleichs mit einem von ihnen in Verbindung mit einer entsprechenden Erklärung, die Hauptsache sei erledigt, den Streitwert unter die Revisionsgrenze sinken läßt.
  • BGH, 30.11.1965 - V ZR 67/63

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Eine solche Verminderung bleibt aber nach ständiger Rechtsprechung (BGH Urteile vom 19. Dezember 1950 - I ZR 7/50, BGHZ 1, 29, vom 16. Januar 1951 - I ZR 1/50, NJW 1951, 274 und vom 7. Januar 1965 - II ZR 104/62, WM 1965, 311) außer Betracht, sofern sie nicht auf willkürlicher Beschränkung des Rechtsmittels durch den Rechtsmittelkläger beruht (BGH Beschluß vom 24. Mai 1957 - VIII ZR 274/56, ZZP 71, 106, 107).
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