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   BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64   

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BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64 (https://dejure.org/1967,790)
BGH, Entscheidung vom 22.02.1967 - VIII ZR 215/64 (https://dejure.org/1967,790)
BGH, Entscheidung vom 22. Februar 1967 - VIII ZR 215/64 (https://dejure.org/1967,790)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Maklers auf Zahlung einer Provision - Leistungsanspruch eines Maklers aus seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) - Provisionsanspruch eines Maklers bei Nichtzustandekommen des Vertrages zwischen seinem Vertragspartner und einem ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Erfolgsunabhängige Maklerprovision, Bedingungsvereitelung, Abschlussfreiheit, Entschließungsfreiheit des Auftraggebers, HM, Dispositionsfreiheit, Alleinauftrag, Festanhandgabe des Objekts

Papierfundstellen

  • NJW 1967, 1225
  • MDR 1967, 582
  • DB 1967, 593
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (14)

  • RG, 09.06.1911 - III 454/10

    Mäklervertrag; Widerruf

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Vielmehrbraucht er auch bei solchen Klauseln dem Makler grundsätzlich nur dann etwas (als Provision oder als Schadensersatz) zu zahlen, wenn das Geschäft zustandegekommen ist (RGZ 22, 378, 381; 76, 361, 363; BGB RGRK 11. Aufl. § 652 Anm. 1).

    Tut er dies dennoch, so kann er, wenn er das Objekt mit Hilfe des anderen Maklers verkauft, dem ersten Makler hinsichtlich der ihm entgangenen Provisionen ersatzpflichtig werden (RGZ 76, 361, 363).

  • BGH, 22.06.1966 - VIII ZR 159/65

    Auslegung einer Alleinaufgtragsklausel in einem Maklervertrag

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Gegen eine solche Klausel ist grundsätzlich nichts einzuwenden (Urteile des Senats vom 21. März 1966 - VIII ZR 290/63 - und vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 159/65 = NJW 1966, 1405, 2008).

    Sie bedeutet nur, daß der Auftraggeber seinem Makler dann etwas zahlen muß, wenn er vertragswidrig einen anderen Makler beauftragt und mitdessen Hilfe das Geschäft abgeschlossen hat (Urteil des erkennenden Senats v. 22. Juni 1966 - VIII ZR 159/65 = NJW 1966, 2008 [BGH 22.06.1966 - VIII ZR 159/65]).

  • BGH, 26.09.1960 - VII ZR 227/59

    Geschäft, Rahmenabkommen, Vereitelung des Eintritts einer Bedingung,

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Da ihn die Einschaltung des Maklers grundsätzlich nicht in seiner Entschließungsfreiheit beeinträchtigen soll, verstößt er nicht gegen Treu und Glauben (§ 162 BGB) und handelt nicht vertragswidrig, wenn er seine eigenen Interessen über das Interesse des Maklers an seiner Provision setzt (BGH Urt. v. 26. September 1960 - VII ZR 227/59 = BB 1960, 1262 Nr. 2256).
  • BGH, 17.02.1964 - II ZR 98/62

    Beweislastregelung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Der Vertragspartner unterwirft sich aber nur solchen Klauseln, mit denen er billigerweise rechnen konnte (BGHZ 38, 183, 185; 41, 151, 154) [BGH 17.02.1964 - II ZR 98/62].
  • BGH, 21.03.1966 - VIII ZR 290/63

    Rechtsmissbräuchliches Verhalten eines Maklers - Wahrnehmung der Rechte aus einer

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Gegen eine solche Klausel ist grundsätzlich nichts einzuwenden (Urteile des Senats vom 21. März 1966 - VIII ZR 290/63 - und vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 159/65 = NJW 1966, 1405, 2008).
  • BGH, 18.04.1966 - VIII ZR 111/64

    Entstehung des Lohnanspruchs des Maklers, Entschließungsfreiheit des

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Er braucht keine Rücksicht darauf zu nehmen, daß der Makler nur beim Zustandekommen des Geschäftes seinen lohn verdient (Urteile des Senats vom 18. April 1966 - VIII ZR 111/64 = NJW 1966, 1404 und vom 9. November 1966 - VIII ZR 170/64 = NJW 1967, 198).
  • BGH, 17.11.1960 - VII ZR 236/59

    Alleinauftrag, Begriff

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    In seiner Freiheit, abzuschließen oder nicht, ist er auch nicht schon dadurch beschränkt, daß er einen "Alleinauftrag" erteilt oder dem Makler das Objekt "fest an die Hand" gegeben hat (BGH Urt. v. 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = NJW 1961, 307 Nr. 3 und Urt. v. 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 = BGH Warn 1964 Nr. 115 = NJW 1964, 1467 Nr. 2).
  • BGH, 09.11.1966 - VIII ZR 170/64
    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Er braucht keine Rücksicht darauf zu nehmen, daß der Makler nur beim Zustandekommen des Geschäftes seinen lohn verdient (Urteile des Senats vom 18. April 1966 - VIII ZR 111/64 = NJW 1966, 1404 und vom 9. November 1966 - VIII ZR 170/64 = NJW 1967, 198).
  • BGH, 04.11.1964 - VIII ZR 46/63
    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Der Senat hat bereits mehrfach ausgesprochen, daß der Makler bei Abfassung seiner Bedingungen die Interessen seiner künftigen Auftraggeber angemessen mitberücksichtigen muß und nicht nur seine eigenen Interessen zur Geltung bringen darf (Urteile vom 4. November 1964 - VIII ZR 46/63 = BGH Warn 1964 Nr. 251 = NJW 1965, 246 und vom 20. September 1965 - VIII ZR 214/63).
  • BGH, 20.09.1965 - VIII ZR 214/63

    Zulässigkeit einer Berufung bei nachträglich geänderter Identität des

    Auszug aus BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64
    Der Senat hat bereits mehrfach ausgesprochen, daß der Makler bei Abfassung seiner Bedingungen die Interessen seiner künftigen Auftraggeber angemessen mitberücksichtigen muß und nicht nur seine eigenen Interessen zur Geltung bringen darf (Urteile vom 4. November 1964 - VIII ZR 46/63 = BGH Warn 1964 Nr. 251 = NJW 1965, 246 und vom 20. September 1965 - VIII ZR 214/63).
  • RG, 18.12.1888 - II 253/88

    Makelvertrag; Widerruf

  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

  • BGH, 22.04.1964 - VIII ZR 225/62

    Provisionsanspruch des Doppelmaklers

  • RG, 15.12.1943 - VII 154/43

    Hat derjenige, der einem Mäkler für bestimmte Zeit einen Alleinauftrag zur

  • BGH, 28.05.2020 - I ZR 40/19

    Zur Wirksamkeit einer Klausel zur automatischen Verlängerung eines

    a) Gibt der Auftraggeber, der einem Makler einen Alleinauftrag für eine bestimmte Zeit erteilt hat, das Objekt einem anderen Makler an die Hand, verstößt er gegen seine Pflichten aus dem Maklervertrag und ist, wenn er das Objekt mit Hilfe des anderen Maklers verkauft, dem ersten Makler gemäß § 280 BGB zum Schadensersatz verpflichtet (BGH, Urteil vom 22. Februar 1967 - VIII ZR 215/64, NJW 1967, 1225, 1226 [juris Rn. 45]).
  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

    An solche abweichende Vereinbarungen werden allerdings strenge Anforderungen gestellt (BGH NJW 1967, 1225).
  • BGH, 21.12.1982 - 1 StR 662/82

    Strafbarkeit wegen Gründungsschwindels, unterlassener Konkursanmeldung,

    Nach allgemeiner Meinung steht es im freien Belieben des Auftraggebers, ob er das ihm vom Makler nachgewiesene oder vermittelte Geschäft abschließen will (vgl. BGH NJW 1967, 1225, 1226 [BGH 22.02.1967 - VIII ZR 215/64] = LM § 652 BGB Nr. 23; BGH NJW 1975, 677 = LM § 652 BGB Nr. 52).
  • BGH, 30.06.1995 - V ZR 184/94

    Wirksamkeit des Time-Sharings von Ferienwohnungen

    Dasselbe hat er für die in einem Maklervertrag enthaltene Klausel entschieden, die dem Verwender abweichend von § 652 BGB einen Anspruch auf die Maklerprovision auch ohne Geschäftsabschluß (BGH, Urt. v. 22. Februar 1967, VIII ZR 215/64, NJW 1967, 1225, 1226) oder bei verweigerter vormundschaftlicher Genehmigung des vermittelten Vertrages (BGH, Urt. v. 8. Mai 1973, IV ZR 8/72, NJW 1973, 1276, 1278) zubilligt.
  • BGH, 06.11.1967 - VIII ZR 81/65

    Makierprovision als Vertragsstrafe

    Nach den in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen findet eine Klausel, durch die sich der Makler mehr versprechen läßt, als ihm das Gesetz gewährt, ihre Grenze an dem, was im redlichen Verkehr zulässig ist (RGZ 172, 187, 189 = DR 1944, 409; Urt. des erkennenden Senats vom 22. Februar 1967 - VIII ZR 215/64 = NJW 1967, 1225).

    Der Senat hat bereits mehrfach ausgesprochen, daß der Makler bei Abfassung seiner Bedingungen die Interessen seiner künftigen Auftraggeber mit berücksichtigen muß und nicht nur seine eigenen Interessen durchsetzen darf (Urt. v. 4. November 1964 - VIII ZR 46/63 = NJW 1965, 246 und vom 20. September 1965 - VIII ZR 214/63 sowie das bereits angeführte Urteil vom 22. Februar 1967 - VIII ZR 215/64 = NJW 1967, 1225).

  • OLG Koblenz, 22.01.1999 - 10 U 1334/97

    Anspruch auf Schadensersatz bzw. Aufwendungsersatz aus einem Maklerauftrag ;

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  • OLG Koblenz, 23.05.2012 - 2 U 644/11

    Schadensersatzanspruch des Grundstücksmaklers gegen seinen Auftraggeber:

    Der Auftraggeber braucht keine Rücksicht darauf zu nehmen, dass der Makler nur beim Zustandekommen des Hauptvertrages bei Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss eines Vertrages oder infolge der Vermittlung des Maklers seine Maklergebühr erhält (BGH, NJW 1967, 1225; Palandt/Sprau; BGB; 71. Aufl. 2012, § 652 Rn. 19).
  • BGH, 03.12.1969 - IV ZR 1165/68

    Einheitliches Rechtsgeschäft oder Vertragswerk - Nichtigkeit eines

    Es ist hierbei in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1965, 246; 1967, 1225) [BGH 03.02.1967 - V ZR 59/64]davon ausgegangen, daß die Parteien etwas vereinbaren können, was von den im Gesetz enthaltenen Regeln über den Maklervertrag abweicht.

    Die Revision ist, wie die Ausführungen auf S. 9 f des angefochtenen Urteils ergeben, zugelassen worden, weil das Berufungsgericht Zweifel hatte, ob seine Entscheidung mit den Rechtsgrundsätzen zu vereinbaren ist, die in der in NJW 1967, 1225 veröffentlichten Entscheidung des Bundesgerichtshofs aufgestellt worden sind.

  • OLG Dresden, 13.02.1998 - 8 U 2863/97

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs des Maklers; Einbeziehung von AGB

    Auch in der Berufungsinstanz fehlt notwendiger Vortrag dazu, dass der Kläger dann, wenn der Erstbeklagte das Angebot vertraulich behandelt und der Zweitbeklagte es nicht ausgenutzt hätte, in der Lage gewesen wäre, anderen Interessenten die Vertragsgelegenheit zu gleichen oder ähnlichen Konditionen nachzuweisen und - vor allem - dadurch erfolgreich einen Mietvertragsabschluß herbeizuführen (vgl. BGH, Urt. v. 14. Januar 1987 - IV a ZR 130/85, NJW 1987, 2431, 2432 unter IV; v. 22. Februar 1967 - XIII ZR 215/64, NJW 1967, 1225; OLG Koblenz, OLGZ 1994, 177 = NJW-RR 1994, 180 unter 2).
  • BGH, 08.11.1978 - IV ZR 179/77

    Klage auf Zahlung eines "Reuegelds" bei Rücktritt von einem

    Der Bundesgerichtshof hat bereits in dem in NJW 1967, 1225 (= LM BGB § 652 Nr. 23) veröffentlichten Urteil eine vergleichbare AGB-Klausel im Wege der richterlichen Inhaltskontrolle für unwirksam erklärt, durch die der Makler sich hatte ausbedingen wollen, daß ihm sein Auftraggeber auch dann Provision zahlen solle, wenn er es ablehne, das Geschäft mit dem ihm zugeführten Interessenten abzuschließen, oder wenn er den Fest- und Alleinauftrag während der Auftragsfrist kündige.
  • BGH, 18.09.1970 - IV ZR 1199/68

    Verpflichtung zum Schadensersatz auf Grund der Verletzung eines Maklervertrages -

  • BGH, 18.12.1974 - IV ZR 89/73

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Maklers - Entstehung der Provisionspflicht

  • LG Bonn, 30.10.2009 - 10 O 230/09

    Anspruch auf Aufwendungsersatz und entgangenen Gewinn bzgl. einer

  • BGH, 02.03.1978 - VII ZR 104/77

    Ehemann-Beschattung - § 611 BGB, Detektivvertrag, AGB-Inhaltskontrolle,

  • OLG Dresden, 11.02.1998 - 8 U 2863/97

    Provisionsanspruch aus Maklervertrag; Zulässigkeit des Eigengeschäfts des

  • BGH, 02.04.1969 - IV ZR 786/68

    Zustandekommen eines Maklervertrages - Nachweis von Gelegenheiten zum Erwerb von

  • OLG Düsseldorf, 01.02.2011 - 7 U 150/10

    Ansprüche eines Maklers bei Nichtzustandekommen des zu vermittelnden Geschäfts

  • OLG Celle, 28.10.1977 - 11 U 72/77
  • OLG Köln, 17.02.1973 - 16 U 81/72

    Anspruch auf Schadensersatz bei entgangenem Urlaubsgenuss aufgrund andauernder

  • BGH, 28.02.1973 - IV ZR 136/71

    Anspruch auf Zahlung der vollen Maklerprovision - Folgen einer Nichterreichung

  • AG Berlin-Schöneberg, 22.03.1982 - 7 C 454/81

    Wirksamkeit einer Reservierungsklausel

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