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   BFH, 07.10.1970 - I R 145/68   

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BFH, 07.10.1970 - I R 145/68 (https://dejure.org/1970,257)
BFH, Entscheidung vom 07.10.1970 - I R 145/68 (https://dejure.org/1970,257)
BFH, Entscheidung vom 07. Oktober 1970 - I R 145/68 (https://dejure.org/1970,257)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 100, 346
  • NJW 1971, 1287
  • DB 1971, 320
  • BStBl II 1971, 119
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 04.04.1911 - VII 278/10

    Preußischer Stempel. ; Erbteilungen. ; Testamentsvollstrecker.

    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Verfahrensrechtlich hat der Testamentsvollstrecker deshalb im Zivilprozeß die Stellung einer sogenannten "Partei kraft Amtes" (VII 278/10 vom 4. April 1911, RGZ 76, 125); d. h. er ist berechtigt, fremde Rechte wie eigene im eigenen Namen geltend zu machen und Angriffe gegen sie abzuwehren.
  • BFH, 22.06.1965 - VII 116/62 S

    Gebührenerstattung bei der Zuziehung eines steuerrechtlich Sachverständigen für

    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Seine Stellung ist, unbeschadet gewisser Ähnlichkeiten, der des Konkursverwalters (siehe Urteil des BFH VII 116/62 S vom 22. Juni 1965, BFH 82, 600, BStBl III 1965, 463) und des Zwangsverwalters (siehe BFH-Urteil VI 157/57 vom 22. August 1958 (StRK, Reichsabgabenordnung, § 104, Rechtsspruch 3) nicht vergleichbar.
  • BFH, 25.09.1963 - I 383/60 U

    Geltendmachung eines Anpruchs auf Erstattung von Einkommensteuer und einer Abgabe

    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Dabei kommt es für die Beantwortung der Frage, zu wessen Gunsten eine Steuerzahlung geleistet worden ist, auf den Willen des Zahlenden an, soweit dieser für das FA erkennbar hervorgetreten ist (BFH-Urteil I 383/60 U vom 25. September 1963, BFH 77, 619, BStBl III 1963, 545).
  • BFH, 12.07.1961 - II 164/59 S

    Statthaftigkeit des Einspruchs eines Erben gegen einen an den

    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Die im BFH-Urteil II 164/59 S vom 12. Juli 1961 (BFH 73, 343, BStBl III 1961, 391) für die Erbschaftsteuer entwickelten Grundsätze sind auf die Einkommensteuer nicht übertragbar.
  • BFH, 23.09.1964 - I 362/62
    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Hat ein Dritter für Rechnung der Gesamtschuldner gezahlt, so kann das FA davon ausgehen, daß die Gesamtschuldner nach Köpfen erstattungsberechtigt sind; es ist nicht Sache des FA, etwaige Ausgleichsansprüche der Gesamtschuldner nach § 426 BGB zu berücksichtigen (BFH-Urteil I 362/62 vom 23. September 1964, StRK, Reichsabgabenordnung, § 151, Rechtsspruch 6).
  • RG, 03.11.1932 - IV 295/32

    1. Kann der Testamentsvollstrecker den Ersatzanspruch geltend machen, der dem

    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Dem entspricht es, daß Ansprüche aus Rechtsgeschäften, die aus Mitteln des Nachlasses erfüllt wurden, wiederum in den Nachlaß fallen (§ 2041 BGB; Urteil des RG IV 295/32 vom 3. November 1932, RGZ 138, 132 [134]).
  • BFH, 28.11.1963 - II 103/60
    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Ein etwa an den Testamentsvollstrecker gerichteter Einkommensteuerbescheid wäre -- sofern der Erbe feststeht -- nicht rechtmäßig (§ 91 AO; BFH-Urteil II 103/60 vom 28. November 1963, StRK, Grunderwerbsteuergesetz, § 1, Rechtsspruch 121).
  • BFH, 20.03.1964 - V 302/60
    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Hat einer von mehreren Gesamtschuldnern die zunächst angeforderte Steuer bezahlt, so steht der Erstattungsanspruch ihm zu (BFH-Urteil V 302/60 vom 20. März 1964, StRK, Reichsabgabenordnung, § 150, Rechtsspruch 17).
  • BFH, 22.08.1958 - VI 157/57
    Auszug aus BFH, 07.10.1970 - I R 145/68
    Seine Stellung ist, unbeschadet gewisser Ähnlichkeiten, der des Konkursverwalters (siehe Urteil des BFH VII 116/62 S vom 22. Juni 1965, BFH 82, 600, BStBl III 1965, 463) und des Zwangsverwalters (siehe BFH-Urteil VI 157/57 vom 22. August 1958 (StRK, Reichsabgabenordnung, § 104, Rechtsspruch 3) nicht vergleichbar.
  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 270/02

    Rückforderung eines unzulässigen Erfolgshonorars

    Fehlt für die auf eine Gesamtschuld erbrachte Leistung ein Rechtsgrund, ist umstritten, ob der Bereicherungsanspruch den Gesamtschuldnern als Gesamtgläubigern zusteht (bejahend z.B.: Staudinger/Noack, BGB 13. Bearb. § 428 Rn. 92; Soergel/Wolf, BGB 12. Aufl. § 428 Rn. 5; Palandt/Heinrichs, BGB 62. Aufl. § 428 Rn. 2; verneinend: BFH NJW 1971, 1287, 1288; 1976, 2040; OLG Frankfurt ZIP 1982, 880, 881; OLG Düsseldorf NJW-RR 1988, 1004, 1006; MünchKomm-BGB/Bydlinski, 4. Aufl. § 428 Rn. 11).
  • BFH, 25.07.1989 - VII R 118/87

    Zur Person des Erstattungsberechtigten im Falle der Überzahlung von

    Es kommt also nicht darauf an, von wem und mit wessen Mitteln gezahlt worden ist, sondern nur darauf, wessen Steuerschuld nach dem Willen des Zahlenden, wie er im Zeitpunkt der Zahlung dem FA gegenüber erkennbar hervorgetreten ist, getilgt werden sollte (vgl. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 37 AO 1977 Tz. 19; Offerhaus in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 37 AO 1977 Anm. 60, 62; Drenseck, Das Erstattungsrecht der Abgabenordnung 1977, S. 78; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. September 1963 I 383/60 U, BFHE 77, 619, BStBl III 1963, 545, und vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119, 120).

    Hat der Gesamtschuldner - oder ein Dritter - nach dem erkennbar gewordenen Willen für Rechnung aller Gesamtschuldner gezahlt, so sind die Gesamtschuldner nach Köpfen erstattungsberechtigt (BFH-Urteile vom 23. September 1964 I 362/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 111, und in BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119, 120; Offerhaus, a.a.O., § 37 AO 1977 Anm. 63; Tipke/Kruse, a.a.O., § 37 AO 1977 Tz. 20 a Beispiel d; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 37 AO 1977 Anm. 6; Drenseck, a.a.O., S. 80).

    Auch aus der Rechtsprechung der anderen Senate des BFH ergibt sich, daß für die Erstattungsberechtigung nicht allein der tatsächliche Zahlungsvorgang und die Person des Zahlenden maßgeblich ist, sondern zu wessen Gunsten bzw. auf wessen Rechnung die Zahlung bewirkt worden ist (vgl. I. Senat in BFHE 77, 619, BStBl III 1963, 545, HFR 1965, 111, 112, und BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119, 120; ebenso II. Senat in BFHE 70, 480, BStBl III 1960, 180).

  • BFH, 18.06.1986 - II R 38/84

    Finanzamt - Rechtlicher Grund - Dritter - Steuerschuldverhältnis -

    Unerheblich ist dabei grundsätzlich, wer die Steuerschuld bezahlt hat und aus welchen Mitteln die Zahlung erfolgt ist, wenn nur nach dem erkennbaren Willen des Zahlenden die Zahlung für den Steuerschuldner vorgenommen worden ist (BFH-Urteil vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119).

    Entsprechend beantwortet sich die Frage, an wen Erstattungen mit befreiender Wirkung gezahlt werden können, nach bürgerlichem Recht (vgl. Urteil in BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; Kühn/Kutter/Hofmann, a. a. O., § 34 AO 1977 Anm. 4).

  • BFH, 15.02.1978 - I R 36/77

    Testamentsvollstrecker - OHG - Gewinnfeststellungsbescheid -

    Die Klagebefugnis des Klägers fehle auch deshalb, weil die Erben im Zeitpunkt der Absendung der Bescheide bekannt gewesen seien und weil sie sich daher gegen ungerechtfertigte Steueransprüche selbst wehren könnten (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119; vom 29. August 1973 I R 242/71, BFHE 110, 514, BStBl II 1974, 100).

    Grundsätzlich sind deshalb gegen ihn und nicht gegen den Testamentsvollstrecker die zu den Nachlaßverbindlichkeiten gehörenden Steueransprüche geltend zu machen (vgl. BFH-Urteile I R 145/68; vom 20. Oktober 1970 II 167/64, BFHE 100, 56, BStBl II 1970, 826; I R 242/71; vom 16. Februar 1977 I R 53/74, BFHE 121, 302, BStBl II 1977, 481).

    Danach ist es in der Regel nicht Aufgabe des Testamentsvollstreckers, öffentlich-rechtliche Pflichten der Erben - oder gar anderer Personen - zu erfüllen (vgl. BFH-Urteile II 167/64; I R 145/68; I R 242/71).

  • BFH, 13.03.1987 - V R 33/79

    1. Rechtsanwaltssozietät oder einzelner Rechtsanwalt als Leistender bei

    Er ist Träger eines privaten Amtes (BFH-Urteil vom 18. Juni 1986 II R 38/84, BFHE 146, 519, BStBl II 1986, 704), das ihm vom Erblasser übertragen worden ist und ihn befugt, im eigenen Namen selbständig im Interesse der Erben im Rahmen der letztwilligen Anordnung des Erblassers zu handeln (BGH-Urteil vom 9. Dezember 1968 II ZR 57/67, BGHZ 51, 209, 214; BFH-Urteil vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119).
  • BFH, 19.10.1982 - VII R 55/80

    Zusammenveranlagung - Ehegatten - Aufrechnung - Erstattung

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH steht, wenn Eheleute zusammenveranlagt werden, ein etwaiger Erstattungsanspruch demjenigen Ehegatten zu, der die zu erstattende Steuer an das FA gezahlt hat (Urteile vom 11. Oktober 1961 VII 157/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962, 235, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 229, Rechtsspruch 11; vom 23. September 1964 I 362/62, HFR 1965, 111, StRK, Reichsabgabenordnung, § 151, Rechtsspruch 6; vom 9. Dezember 1969 VII R 83/67, BFHE 98, 9, BStBl II 1970, 351; vgl. auch BFH-Urteile vom 20. März 1964 V 302/60, StRK, Reichsabgabenordnung, § 150, Rechtsspruch 17; vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119).
  • FG Münster, 23.07.2015 - 6 K 208/13

    Abrechnungsbescheid, Erstattungsberechtigung, Zahlungsverjährung

    Unerheblich ist dabei grundsätzlich, wer die Steuerschuld bezahlt hat und aus welchen Mitteln die Zahlung erfolgt ist, wenn nur nach dem erkennbaren Willen des Zahlenden die Zahlung für den Steuerschuldner vorgenommen worden ist (BFH-Urteil vom 07.10.1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119).

    Dass die Klägerin nicht vom Finanzamt durch Haftungsbescheid in Anspruch genommen worden ist, und in Abwendung einer möglichen Haftungspflicht zahlte, genügt für die Anerkennung eines Erstattungsanspruches nicht (BFH-Urteil vom 07.10.1970, I R 145/68, a.a.O.).

  • BFH, 16.04.1980 - VII R 81/79

    Testamentsvollstrecker - Erbe - Steuererklärung - Erzwingung der Abgabe einer

    Das FG folge damit der Auffassung von Becker/Riewald/Koch (Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 104 AO Anm. 2 - 2 -), nicht der vom Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 7. Oktober 1970 I R 145/68 (BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119) und von Tipke/Kruse (Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 104 AO Rdnr. 2) vertretenen Gegenmeinung.

    Der erkennende Senat schließt sich damit der vom I. Senat des BFH in BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119 und in dem Urteil vom 29. August 1973 I R 242/71 (BFHE 110, 514, BStBl II 1974, 100) vertretenen Auffassung an.

  • VG Köln, 17.12.2002 - 14 K 4326/01

    Verpflichtung zum Erlass von Säumniszuschlägen im Zusammenhang mit einer nicht

    BFH, Urteile vom 07.10.1970 - I R 145/68 -, NJW 1971, 1287; vom 03.06.1976 - III R 40/75 -, NJW 1976, 2040; vom 04.04.1995 - VII R 82/94 -, BFHE 177, 224 und vom 13.03.1997 - VII R 39/96 -, BFHE 182, 489; Finanzgericht (FG) Münster, Urteil vom 10.05.1977 - VII 3397/76 E - FG Bremen, Urteil vom 19.09.1995 - 2 93 276 K 2 -, EFG 1996, 42; FG München, Urteil vom 21.07.1998 - 13 K 3907/93 -, EFG 1999, 198; FG Berlin, Urteil vom 11.04.1980 - II 31/79 -.

    vgl. BFH, Urteile vom 07.10.1970 - I R 145/68 -, NJW 1971, 1287 und vom 04.04.1995 - VII R 82/94 -, BFHE 177, 224.

  • BFH, 16.12.1977 - III R 35/77

    Testamentsvollstrecker - Befugnis - Feststellungsbescheid - Einheitswert des

    Dementsprechend ist der Verpflichtete aus dem Steuerschuldverhältnis der Erbe, so daß die Ansprüche hieraus, jedenfalls wenn der Erbe, wie im Streitfall bekannt ist, gegen ihn geltend zu machen sind (vgl. auch BFH-Entscheidung vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119).

    Dies gilt über den mit Urteil I R 145/68 entschiedenen Fall hinaus auch für Steuerschulden, die in der Person des Erblassers entstanden und damit Nachlaßverbindlichkeiten sind.

  • BFH, 05.06.1991 - XI R 26/89

    Einkommensteuerbescheide sind im Fall der Nachlaßverwaltung an die Erben zu

  • BFH, 30.09.1987 - II R 42/84

    Bekanntgabe eines für Schenkungsteuerschulden des Erblassers erlassenen

  • VG Schwerin, 07.03.2016 - 4 A 152/15

    Anspruch auf Erstattung überzahlter Schmutzwasserbeiträge

  • BFH, 16.02.1977 - I R 53/74

    Gewerbesteuer-Meßbetragsfestsetzungen - Beteiligte des finanzgerichtlichen

  • BFH, 29.08.1973 - I R 242/71

    Atypische stille Beteiligung - Buchmäßiger Wert - Veräußerungstag - Bildung eines

  • BFH, 30.07.1987 - IV R 44/85

    Voraussetzungen für die Beiladung von Zeugen

  • FG Bremen, 14.07.1998 - 298007K 2

    Anspruch auf Erlass von Säumniszuschlägen; Überprüfung einer

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