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   BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69   

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https://dejure.org/1970,777
BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69 (https://dejure.org/1970,777)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1970 - VI ZR 116/69 (https://dejure.org/1970,777)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1970 - VI ZR 116/69 (https://dejure.org/1970,777)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verkehrsunfall - Kfz-Schaden auf der Autobahn - Panne auf der Autobahn - Warnhinweise für nachfolgende Autofahrer - Warpflicht - Warnlampe - Sorgfaltspflicht im Straßenverkehr

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StVO (a.F.) §§ 1, 15 Abs. 3
    Pflichten des Kraftfahrers bei Liegenbleiben auf der Autobahn unter teilweise Inanspruchnahme der Fahrspur

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 431
  • MDR 1971, 289
  • VersR 1971, 318
  • DB 1971, 191
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 04.01.1963 - VI ZR 38/62
    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Dabei wird zu beachten sein, dass im allgemeinen die Warnung des nachfolgenden Verkehrs den Vorrang vor der Schadensbehebung hat (BGH Urt. v. 4. Januar 1963 - VI ZR 38/62 - VersR 1963, 342).
  • BGH, 22.12.1964 - VI ZR 198/63
    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Der vorliegende Sachverhalt unterscheidet sich wesentlich von den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 5. Juli 1963 (VI ZR 137/62 - VersR 1963, 1159) und vom 22. Dezember 1964 (VI ZR 198/63 - VersR 1965, 362).
  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Denn dieser entfällt, wenn ein Sachverhalt dargetan wird, der die ernsthafte Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsmäßigen Geschehensablaufes ergibt (BGHZ 6, 169, 170; 8, 239, 240).
  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Denn dieser entfällt, wenn ein Sachverhalt dargetan wird, der die ernsthafte Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsmäßigen Geschehensablaufes ergibt (BGHZ 6, 169, 170; 8, 239, 240).
  • BGH, 26.03.1956 - VI ZR 242/54

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein am Fahrbahnrand abgestelltes Fahrzeug

    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Dies gilt insbesondere bei Dunkelheit oder sonst schlechter Sicht (BGH Urt. v. 26. März 1956 - VI ZR 242/54 - VRS 11, 1; 7. Juli 1956 - VI ZR 129/55 - VersR 1956, 692; 21. November 1967 - VI ZR 75/66 - VersR 1968, 196; 28. November 1967 - VI ZR 101/66 - VersR 1968, 199).
  • BGH, 07.07.1956 - VI ZR 129/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Dies gilt insbesondere bei Dunkelheit oder sonst schlechter Sicht (BGH Urt. v. 26. März 1956 - VI ZR 242/54 - VRS 11, 1; 7. Juli 1956 - VI ZR 129/55 - VersR 1956, 692; 21. November 1967 - VI ZR 75/66 - VersR 1968, 196; 28. November 1967 - VI ZR 101/66 - VersR 1968, 199).
  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 259/57
    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Aber auch bei guter Sicht am Tage muss ein am Fahrbahnrand der Bundesautobahn zum Stehen gekommenes, teilweise in die rechte Fahrspur hineinragendes Fahrzeug nach rückwärts abgesichert werden, auch wenn das Fahrzeug so weit wie möglich nach rechts herangefahren worden ist (§ 1 StVO; BGH Urt. v. 9. Dezember 1958 - VI ZR 259/57 - VersR 1959, 194; Floegel/Hartung Straßenverkehrsrecht 18. Aufl. StVO § 15 Anm. 5; Krumme/Sanders/Mayr Straßenverkehrsrecht StVO § 15 Anm. VIII, 2; Schmidt DAR 1965, 145).
  • BGH, 09.01.1959 - VI ZR 202/57

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall zweier Lastzüge auf der Autobahn

    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Die Revision stellt nicht in Frage, dass sich der Unfall beim Betriebe des haltenden Fahrzeugs ereignete (BGHZ 29, 163, 166), und dass, weil ein Fehler in der Beschaffenheit des Fahrzeugs vorlag, ein Ausschluss der Ersatzpflicht nach § 7 Abs. 2 StVG nicht in Betracht kommt.
  • BGH, 27.01.1959 - VI ZR 30/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Wenn festgestellt werden kann, dass der Kläger der ihm obliegenden Sicherungspflicht für den zum Stehen gekommenen Personenkraftwagen nicht nachgekommen ist, dann käme dem Beklagten - obwohl ihn an sich die Beweislast für die Ursächlichkeit des dem Kläger anzulastenden Mitverschuldens trifft (BGH Urt. v. 27. Januar 1959 - VI ZR 30/58 - LM BGB § 823 (J) Nr. 11) - der Beweis des ersten Anscheins zugute.
  • BGH, 05.07.1963 - VI ZR 137/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.12.1970 - VI ZR 116/69
    Der vorliegende Sachverhalt unterscheidet sich wesentlich von den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 5. Juli 1963 (VI ZR 137/62 - VersR 1963, 1159) und vom 22. Dezember 1964 (VI ZR 198/63 - VersR 1965, 362).
  • BGH, 21.11.1967 - VI ZR 75/66

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines LKW auf einen am rechten Fahrbahnrand der

  • BGH, 28.11.1967 - VI ZR 101/66

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Motorradfahrers mit einem rechts am Rand

  • BGH, 25.03.1969 - VI ZR 247/67

    Haftungsverteilung bei Auffahrunfall im Bereich eines Halteverbots

  • BGH, 20.06.1969 - VI ZR 32/68

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Tanklastzuges mit einem bei winterlichen

  • BGH, 05.10.2010 - VI ZR 286/09

    Haftung bei Kfz-Unfall: Mehrere nebeneinander verantwortliche Schädiger;

    Dieses bestimmt sich insbesondere nach den Sichtverhältnissen des nachfolgenden Verkehrs auf das auf dem Seitenstreifen mit eingeschalteter Warnblinkanlage abgestellte Fahrzeug, dem in Anspruch genommenen Verkehrsraum und der Dauer des zum Aufstellen des Warndreiecks erforderlichen Zeitraums (vgl. Senatsurteil vom 15. Dezember 1970 - VI ZR 116/69, NJW 1971, 431, 432).
  • BGH, 17.10.2000 - VI ZR 313/99

    Mitverschulden eines bei einem Auffahrunfall verletzten Pannenhelfers

    Sie läßt sich nicht allgemein, sondern nur nach dem Ausmaß der Selbstgefährdung im konkreten Fall beantworten, das sich insbesondere bestimmt nach den Sichtverhältnissen des nachfolgenden Verkehrs auf das am Ende einer langgezogenen Rechtskurve mit eingeschalteter Warnblinkanlage liegengebliebene Pannenfahrzeug, der Verkehrsdichte, dem in Anspruch genommenen Raum der Fahrbahn, der Dauer der Befestigung des Abschleppseils im Verhältnis zur Dauer eines - gefahrlosen - Aufstellens und Wiedereinsammelns eines Warndreiecks und den sonst vorhandenen Möglichkeiten einer Sicherung unter Berücksichtigung der dafür jeweils erforderlichen Zeit (vgl. Senat, Urteil vom 15. Dezember 1970 - VI ZR 116/69 - NJW 1971, 431, 432).

    Allein aufgrund der Tatsache, daß andere Kraftfahrer vor dem Beklagten zu 1 das liegengebliebene Fahrzeug "offensichtlich ohne Schwierigkeiten" passiert haben, kann nicht - wie es das Berufungsgericht mit seiner Hilfsbegründung meint - der Anscheinsbeweis für eine Mitursächlichkeit des Unterlassens der Aufstellung eines Warndreiecks für das Zustandekommen des Verkehrsunfalls (vgl. hierzu Senat, Urteil vom 15. Dezember 1970 - VI ZR 116/69 - NJW 1971, 431, 432 m.w.N.) als erschüttert angesehen werden.

  • BGH, 19.12.1978 - VI ZR 218/76

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein auf dem rechten Rand des rechten

    Zutreffend hat das Berufungsgericht die Pflicht des Kraftfahrers, auch bei hellem Tageslicht auf sein auf der Autobahn liegen gebliebenes, teilweise in die Fahrbahn ragendes Fahrzeug mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aufmerksam zu machen, bejaht; dies hat der Senat bereits zur alten Fassung des § 15 Abs. 3 StVO in seinem Urteil vom 15. Dezember 1970 (VI ZR 116/69 = VersR 1971, 318) ausgesprochen - Grundsätze, die auch für die Neufassung dieser Vorschrift insoweit gelten, als das Fahrzeug noch nicht mit einer Warnblinklichanlage ausgestattet ist.
  • OLG Brandenburg, 17.07.2008 - 12 U 46/07

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Motorrades auf einen bei guten

    Aus dem gleichen Grunde ist es dem Beklagten zu 1. nicht vorzuwerfen, dass er nicht bereits neben seinem Fahrzeug gestanden und den nachfolgenden Verkehr durch Handzeichen oder ähnliches gewarnt hat (vgl. hierzu auch BGH VersR 1971, S. 318).
  • OLG Nürnberg, 16.07.2014 - 1 U 2572/13

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines Lkw mit einem auf dem

    22 Nach Auffassung des Bundesgerichtshofes spricht bei unterlassenen Sicherungsmaßnahmen nach § 15 StVO allerdings ein Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die unterlassene Sicherungsmaßnahme für den Zusammenstoß ursächlich war (BGH v. 15.12.1970 VI ZR 116/69 = NJW 1971, 431; v. 17.10.2000 VI ZR 313/99 = NJW 2001, 149; ebenso OLG Stuttgart v. 14.2.1990 4 U 204/89 = VersR 1992, 69; OLG Düsseldorf v. 25.5.1976 12 U 123/75 = DAR 1977, 186; Brandenburg.
  • OLG München, 28.09.2018 - 10 U 4206/17

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Pkw des fließenden Verkehrs auf einen auf

    Dies gilt insbesondere bei Dunkelheit (vgl. BGH, Urteil vom 15.12.970 - VI ZR 116/69, VersR 1971, 318 ).
  • OLG Köln, 29.11.1994 - Ss 491/94
    Zur Frage, wie lange das Einsammeln der Zeitungsbündel gedauert hat und wieviel Zeit Sicherungsmaßnahmen nach § 15 Satz 2 StVO - und zwar welche genau, vgl. BGH VRS 40, 177, 179 - in Anspruch genommen hätten, läßt sich dem angefochtenen Urteil indes nicht entnehmen.

    Sie berücksichtigt nicht die großen Gefahren, die sich daraus ergeben, daß die Überholspur der Autobahn noch dazu bei Nässe und in einer Linkskurve - durch ein dort entgegen der Fahrtrichtung stehendes Fahrzeug mit Anhänger versperrt ist (vgl. BGH VRS 40, 177, 178; Senatsentscheidung vom 06.11.1973 - Ss 206/73 = VRS 46, 223 = VM 1974, 15; vgl. auch BGH (Z) VersR 1967, 456; OLG Bamberg (Z) VersR 1978, 256).

  • OLG Brandenburg, 06.09.2007 - 12 U 70/07

    Haftung bei Blockieren der Überholspur der Autobahn durch liegengebliebenes

    Aus dem gleichen Grunde ist es dem Beklagten zu 1. nicht vorzuwerfen, dass er nicht bereits neben seinem Fahrzeug gestanden hat und den nachfolgenden Verkehr durch Handzeichen oder ähnliches gewarnt hat (vgl. hierzu auch BGH VersR 1971, S. 318).
  • LG Bonn, 31.05.2019 - 1 O 290/17

    Auffahrunfall, Anhalten, Autobahn, Haftungsquote

    Den Beklagten ist insoweit der ihnen obliegende Beweis der Durchführung aller zumutbaren Sicherungsmaßnahmen (§§ 1 Abs. 2, 15, 18 Abs. 8 StVO; vgl. dazu BGH, Urteil vom 15.12.1970 - VI ZR 116/69 = NJW 1971, 431; OLG Köln, Urteil vom 24.04.1996 - 13 U 146/95 = juris Rd.47; Geigel/Freymann, aaO., 27.Kapitel Rd.480; Geigel/Kaufmann, ebenda, 25.Kapitel Rd.320) nicht gelungen.
  • OLG Frankfurt, 02.06.2020 - 10 U 49/19

    Verkehrsunfall: Haftungsabwägung bei Kollision mit bereits verunfalltem Fahrzeug

    So wie bei einem Verstoß gegen das Halteverbot auf Autobahnen (vgl. § 18 Abs. 8 StVO n.F.) oder gegen die Beleuchtungspflicht (vgl. § 17 Abs. 1 StVO n.F.), spricht bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn der Anschein dafür, dass die unterlassene Sicherungsmaßnahme für den Zusammenstoß ursächlich war (vgl. BGH NJW 1971, 431; BGH NJW 2001, 149; König/Dauer, Kommentar zum Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 15 StVO Rn. 9; Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke, § 15 StVO Rn. 9).
  • KG, 26.09.1988 - 12 U 582/88

    Verkehrsunfall - liegengebliebenes Fahrzeug - kein Warndreieck aufgestellt

  • BGH, 01.07.1975 - VI ZR 238/73

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein stehendes Fahrzeug auf der Autobahn

  • OLG Stuttgart, 14.02.1990 - 4 U 204/89

    Zur Sicherung eines liegengebliebenen Lastzugs durch ausländischen Fahrer

  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 39/69

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Omnibusses auf einen am Rand der Autobahn

  • OLG Naumburg, 21.07.1994 - 4 U 64/94

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn

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