Rechtsprechung
   BFH, 03.01.1978 - VII S 13/77   

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https://dejure.org/1978,749
BFH, 03.01.1978 - VII S 13/77 (https://dejure.org/1978,749)
BFH, Entscheidung vom 03.01.1978 - VII S 13/77 (https://dejure.org/1978,749)
BFH, Entscheidung vom 03. Januar 1978 - VII S 13/77 (https://dejure.org/1978,749)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Befugnis des FG - Aussetzung der Vollziehung - Wirksamkeit der Aussetzung - Anordung der Aussetzung - Verfahrensdauer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 69 Abs. 2, 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 124, 22
  • NJW 1978, 1456 (Ls.)
  • BStBl II 1978, 157
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.01.1973 - III S 2/72

    Revisionsinstanz - Aussetzung der Vollziehung - Erstmaliger Antrag - Aufhebung

    Auszug aus BFH, 03.01.1978 - VII S 13/77
    Jedenfalls muß davon ausgegangen werden, daß nach der Regelung des § 69 FGO die Frage der Aussetzung der Vollziehung grundsätzlich für jeden Verfahrensabschnitt gesondert zu prüfen ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. Juni 1968 I S 4/68, BFHE 92, 326, BStBl II 1968, 540, und vom 26. Januar 1973 III S 2/72, BFHE 108, 152, BStBl II 1973, 456).

    Sie wird auch durch die Rechtsprechung des BFH bestätigt (vgl. die oben zitierten Beschlüsse I S 4/68 und III S 2/72).

  • BFH, 19.06.1968 - I S 4/68

    Entscheidung des Hauptsacheverfahrens - Begründung ernstlicher Zweifel -

    Auszug aus BFH, 03.01.1978 - VII S 13/77
    Jedenfalls muß davon ausgegangen werden, daß nach der Regelung des § 69 FGO die Frage der Aussetzung der Vollziehung grundsätzlich für jeden Verfahrensabschnitt gesondert zu prüfen ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. Juni 1968 I S 4/68, BFHE 92, 326, BStBl II 1968, 540, und vom 26. Januar 1973 III S 2/72, BFHE 108, 152, BStBl II 1973, 456).

    Sie wird auch durch die Rechtsprechung des BFH bestätigt (vgl. die oben zitierten Beschlüsse I S 4/68 und III S 2/72).

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.09.1976 - IV 47/75
    Auszug aus BFH, 03.01.1978 - VII S 13/77
    Mit Beschluß vom 23. Dezember 1975 IV 47/75 H hatte das FG die Vollziehung des Bescheids vom 24. Juli 1975 ohne Sicherheitsleistung ausgesetzt.
  • FG Hamburg, 08.03.1977 - IV 46/75
    Auszug aus BFH, 03.01.1978 - VII S 13/77
    Gegen diesen Bescheid erhob die Antragsgegnerin nach erfolglosem Einspruch Klage, die das FG mit Urteil vom 8. März 1977 IV 46/75 H abwies.
  • BFH, 18.02.1997 - VII R 96/95

    Zur Auslegung einer Verfügung, mit der die Vollziehung "bis zum Abschluß des

    Darüber hinaus habe der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Beschluß vom 3. Januar 1978 VII S 13/77 (BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157) entschieden, eine unbefristete Aussetzungsentscheidung durch das FG könne vom Steuerpflichtigen nur als Aussetzung bis zum Ergehen der finanzgerichtlichen Entscheidung verstanden werden.

    b) Auch beruft sich das FG zu Unrecht auf die Entscheidung des Senats in BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157, nach der ein nicht befristeter Aussetzungsbeschluß des FG nur dahin verstanden werden kann, daß die Aussetzung der Vollziehung nur für das finanzgerichtliche Verfahren gilt.

    Zweifelhaft ist bereits die Befugnis des FG, eine Aussetzung der Vollziehung anzuordnen, die zeitlich über seine Entscheidung in der Hauptsache hinausgeht (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157, m. w. N.).

  • BFH, 11.01.2012 - VII B 171/11

    Aufhebungsbeschluss des FG gilt grundsätzlich für die Dauer des erstinstanzlichen

    Grundsätzlich muss davon ausgegangen werden, dass nach der Regelung des § 69 FGO die Aussetzung der Vollziehung für jeden Verfahrensabschnitt gesondert zu prüfen ist (BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 1973 III S 2/72, BFHE 108, 152, BStBl II 1973, 456, und vom 3. Januar 1978 VII S 13/77, BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157).

    Enthält der Beschluss keinen ausdrücklichen Hinweis zur Dauer seiner Gültigkeit, so ist vom Normalfall, also davon auszugehen, dass das FG die Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung bis zum Ergehen seiner eigenen Hauptsacheentscheidung angeordnet hat (Senatsbeschluss in BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157).

  • FG Niedersachsen, 11.10.2019 - 1 V 91/19

    Hinzuschätzungen bei einer Spielhalle

    Die Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung soll nur für die Dauer eines Verfahrensabschnitts, hier also des außergerichtlichen Verfahrens, angeordnet werden (vgl. BFH-Urteil vom 3. Januar 1978 VII S 13/77, BStBl II 1978, 157).
  • FG Hessen, 03.08.1995 - 6 K 2677/89

    Erledigung der Hauptsache durch Erlöschen des Haftungsanspruchs des Finanzamts

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  • BFH, 23.11.1994 - V B 166/93

    Anmeldung von Vorsteuerbeträgen aus Rechnungen über die Herstellung von Wohnungen

    Der gleichwohl nach dem 28. Februar 1994 aufrechterhaltene Aufhebungsantrag wurde durch den Wegfall einer Beschwer unzulässig (BFH-Beschluß vom 3. Januar 1978 VII S 13/77, BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157).
  • FG Baden-Württemberg, 25.01.2012 - 4 K 2121/11

    Zu den Anforderungen an die Festsetzung eines Verzögerungsgeldes gemäß § 146 Abs.

    Setzt das FG die Vollziehung eines Verwaltungsakts aus, gegen den bereits eine Klage beim FG anhängig ist und äußert sich nicht über den Zeitraum, für den die Aussetzung gelten soll, bezieht sich die Aussetzung nur auf den jeweiligen Verfahrensabschnitt vor dem FG (BFH-Beschlüsse vom 3. Januar 1978 VII S 13/77, BStBl II 1978, 157; vom 10. Oktober 1985 V S 4/85, BFH/NV 1986, 183 und vom 3. August 2007 V S 20/07, BFH/NV 2007, 2309).
  • BFH, 03.08.2007 - V S 20/07

    Aussetzung der Vollziehung

    Wie der BFH bereits entschieden hat, ist eine unbefristete Aussetzungsentscheidung des FG im Zweifel dahin gehend auszulegen, dass es die Aussetzung entsprechend seiner Zuständigkeit lediglich auf die Dauer des finanzgerichtlichen Verfahrens beschränkt hat (BFH-Beschluss vom 3. Januar 1978 VII S 13/77, BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 137).
  • BFH, 14.05.1980 - II S 2/80

    Berichtigter Steuerbescheid - Verjährung - Aussetzung der Vollziehung -

    Diese Beschwerde betrifft nur die Aussetzung der Vollziehung durch das FG, die ihre Wirkung mit der Einlegung der Revision durch das FA verloren hat (vgl. den Beschluß des BFH vom 3. Januar 1978 VII S 13/77, BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157).
  • BFH, 31.01.1989 - VII B 98/88

    Eintragung einer Sicherungshypothek zugunsten des Landes Nordrhein-Westfalen -

    Für die Zulässigkeit der Beschwerde kommt es nicht darauf an, ob das FG rechtlich befugt war, die Aufhebung der Vollziehung - wie vom Antragsteller beantragt - bis zur erstinanzlichen gerichtlichen Entscheidung über die Hauptsache anzuordnen oder ob es - wie geschehen - seine Entscheidung zeitlich auf das damals für die Hauptsache noch anhängige außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren beschränken mußte (vgl. hierzu FG Baden-Württemberg, Beschluß vom 29. März 1984 IX V 440/83, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, 564, und Beschluß des Senats vom 3. Januar 1978 VII S 13/77, BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157).
  • BFH, 10.10.1985 - V S 4/85

    Zulässigkeit eines Antrages auf Aussetzung der Vollziehung von

    Hieraus hat der Bundesfinanzhof im Beschluß vom 3. Januar 1978 VII S 13/77 (BFHE 124, 22, BStBl II 1978, 157) gefolgert, ein nicht befristeter Aussetzungsbeschluß des Finanzgerichts könne nur dahin verstanden werden, daß die Vollziehung nur für den Verfahrensabschnitt vor dem Finanzgericht gelte (ähnlich Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 69 FGO Anm. 4).
  • FG Sachsen-Anhalt, 19.01.2012 - 1 V 47/12

    Zeitliche Wirksamkeit einer unbefristeten finanzgerichtlichen

  • BFH, 18.03.1986 - VIII S 16/84

    Kostenentscheidung bei einem Antrag auf Aussetzung der Vollziehung

  • FG Hamburg, 20.06.2000 - V 97/99

    Zeitliche Aussetzungsbefugnis des Gerichts; Steuerliche

  • BFH, 26.11.1986 - VIII B 87/86

    Antrag auf Aufhebung eines Aussetzungsbeschlusses eines Finanzgerichts und

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 07.11.1995 - 2 V 25/94
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Rechtsprechung
   BFH, 16.12.1977 - III R 35/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1977,498
BFH, 16.12.1977 - III R 35/77 (https://dejure.org/1977,498)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1977 - III R 35/77 (https://dejure.org/1977,498)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1977 - III R 35/77 (https://dejure.org/1977,498)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 124, 477
  • NJW 1978, 1456
  • DB 1978, 1259
  • BStBl II 1978, 383
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 07.10.1970 - I R 145/68

    Testamentsvollstrecker - Obliegende Pflichten - Bürgerlich-rechtliches

    Auszug aus BFH, 16.12.1977 - III R 35/77
    Dementsprechend ist der Verpflichtete aus dem Steuerschuldverhältnis der Erbe, so daß die Ansprüche hieraus, jedenfalls wenn der Erbe, wie im Streitfall bekannt ist, gegen ihn geltend zu machen sind (vgl. auch BFH-Entscheidung vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119).

    Dies gilt über den mit Urteil I R 145/68 entschiedenen Fall hinaus auch für Steuerschulden, die in der Person des Erblassers entstanden und damit Nachlaßverbindlichkeiten sind.

  • BFH, 21.03.1969 - VI R 208/67

    Steuerpflichtiges Veräußerungsgeschäft - Grundstückskauf - Erben -

    Auszug aus BFH, 16.12.1977 - III R 35/77
    Der Erbe tritt nach § 8 StAnpG (=§ 45 AO 1977) sachlich-rechtlich und verfahrensrechtlich in die abgabenrechtliche Stellung des Erblassers ein (vgl. Entscheidung des BFH vom 21. März 1969 VI R 208/67, BFHE 96, 19, BStBl II 1969, 520).
  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

    Die Beschwerdeführerin ist als Alleinerbin ihres Ehemannes, gegen den sich der Steuerbescheid richtete, nach § 45 AO 1977 sachlich-rechtlich und verfahrensrechtlich in die abgabenrechtliche Stellung des Verstorbenen eingetreten (BFH, BStBl 1978 II S. 383).
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    Aus der Unzulässigkeit des von W.N. eingelegten Einspruchs folgt nicht nur, dass seine Klage (I) ohne Sachentscheidung als unbegründet hätte abgewiesen werden müssen (vgl. hierzu BFH-Entscheidungen vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839; vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383; vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; zur Unzulässigkeit der Klage der --nunmehr vollbeendeten-- WN-KG vgl. Senatsurteil vom 28. März 2000 VIII R 6/99, BFH/NV 2000, 1074, m.w.N.).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 328/94

    Keine Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen an den Erben gerichteten

    Mit Schreiben vom 20. Januar 1993 forderte der Berichterstatter des FG unter Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Dezember 1977 III R 35/77 (BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383) und vom 15. Februar 1978 I R 36/77 (BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491) T auf, bis zum 10. Februar 1993 seine Klagebefugnis darzulegen.
  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 413/83

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung -

    Bei dieser Rechtslage braucht der Senat nicht zu prüfen, ob der Kläger in seiner Eigenschaft als Testamentsvollstrecker in diesem Verfahren klagebefugt ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383 und vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, BStBl II 1978, 491).
  • BFH, 05.06.1991 - XI R 26/89

    Einkommensteuerbescheide sind im Fall der Nachlaßverwaltung an die Erben zu

    Die einkommensteuerrechtlichen Ansprüche richten sich daher (auch soweit sie aus Erträgen des Nachlaßvermögens resultieren) gegen die Erben, nicht gegen den Nachlaß (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Oktober 1970 I R 145/68, BFHE 100, 346, BStBl II 1971, 119, und vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383; für den vergleichbaren Fall einer Testamentsvollstreckung vgl. §§ 2205, 2211 BGB und ferner die BFH-Urteile vom 29. August 1973 I R 242/71, BFHE 110, 514, BStBl II 1974, 100, und vom 16. April 1980 VII R 81/79, BFHE 131, 2, BStBl II 1980, 605).
  • BFH, 18.09.1984 - VII R 50/82
    Das wirtschaftliche Interesse an einer Änderung des Verwaltungshandelns oder der Steuerfestsetzungen gibt allein keine Befugnis, gegen ein Verwaltungshandeln gerichtlich vorzugehen, das sich gegen andere richtet (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 40 FGO Anm. 12, die auch darauf hinweisen, daß nach § 60 Abs. 1 Satz 1 FGO sogar für die Beiladung die Berührung rechtlicher Interessen verlangt wird).

    Das wirtschaftliche Interesse allein an der höheren Besteuerung von Wettbewerbern gibt aber keine Befugnis, durch Klage in die Besteuerung dieser Wettbewerber einzugreifen (vgl. BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383; vgl. auch Knobbe-Keuk, Die Konkurrentenklage im Steuerrecht, Betriebs-Berater 1982, 385).

  • BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Das wirtschaftliche Interesse an einer Änderung des Verwaltungshandelns oder der Steuerfestsetzungen gibt allein keine Befugnis, gegen ein Verwaltungshandeln gerichtlich vorzugehen, das sich gegen andere richtet (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77 , BFHE 124, 477 , BStBl II 1978, 383 , mit Hinweisen auf die Rechtsprechung; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , 11.Aufl., § 40 FGO Anm. 12, die auch darauf hinweisen, daß nach § 60 Abs. 1 Satz 1 FGO sogar für die Beiladung die Berührung rechtlicher Interessen verlangt wird).

    Das wirtschaftliche Interesse allein an der höheren Besteuerung von Wettbewerbern gibt aber keine Befugnis, durch Klage in die Besteuerung dieser Wettbewerber einzugreifen (vgl. BFHE 124, 477 , BStBl II 1978, 383 ; vgl. auch Knobbe-Keuk, Die Konkurrentenklage im Steuerrecht, Betriebs-Berater 1982, 385).

  • BFH, 18.09.1984 - VII R 5051/82

    Konkurrentenklage - Handelsunternehmen - Klage gegen Zollverwaltung -

    Das wirtschaftliche Interesse an einer Änderung des Verwaltungshandelns oder der Steuerfestsetzungen gibt allein keine Befugnis, gegen ein Verwaltungshandeln gerichtlich vorzugehen, das sich gegen andere richtet (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 40 FGO Anm. 12, die auch darauf hinweisen, daß nach § 60 Abs. 1 Satz 1 FGO sogar für die Beiladung die Berührung rechtlicher Interessen verlangt wird).

    Das wirtschaftliche Interesse allein an der höheren Besteuerung von Wettbewerbern gibt aber keine Befugnis, durch Klage in die Besteuerung dieser Wettbewerber einzugreifen (vgl. BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383; vgl. auch Knobbe-Keuk, Die Konkurrentenklage im Steuerrecht, Betriebs-Berater 1982, 385).

  • BFH, 08.03.1979 - IV R 75/76

    Einkommensteuererklärung - Steuererklärung - Zahlungsaufforderung -

    Da somit der Änderungsbescheid keinesfalls als Steuerbescheid gegen den Testamentsvollstrecker ergangen war, kann der Senat die bisher noch nicht abschließend entschiedene Frage dahingestellt sein lassen, ob eine in der Person des Erblassers entstandene oder begründete Steuerschuld auch gegen den Testamentsvollstrecker festgesetzt werden kann (offengelassen im BFH-Urteil vom 15. Februar 1978 I R 36/77, BFHE 125, 112, 115 letzter Absatz, BStBl II 1978, 491; wohl ablehnend BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, 478, BStBl II 1978, 383) und ob die Anfechtung eines solchen Steuerbescheides durch den Testamentsvollstrecker zur Ablaufhemmung gegenüber den Erben führen kann.
  • BFH, 28.11.1991 - IV R 96/90

    Verzinsung eines geschuldeten Steuerbetrages, soweit ein Einspruch gegen den

    Nach dem Tode des Ehemannes der Klägerin führte diese als dessen Erbin das Verfahren fort (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 21. März 1969 VI R 208/67, BFHE 96, 19, BStBl II 1969, 520; vom 9. Februar 1977 I R 60-68/73, BFHE 121, 381, BStBl II 1977, 428; vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383; vom 9. August 1989 X R 76/87, BFH/NV 1990, 303); die Einspruchsentscheidung durfte nach dem Tode des Ehemannes nur noch an die Klägerin als dessen Rechtsnachfolgerin und Fortführerin des Einspruchsverfahrens ergehen (BFH-Urteile vom 17. Juli 1986 V R 37/77, BFH/NV 1987, 111, und vom 21. Juli 1987 IX R 80/83, BFH/NV 1988, 213).
  • BFH, 30.08.1988 - VII R 149/85

    Abtretung von Steuererstattungsansprüchen an Steuerberater; Rechtskraftwirkung

  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 412/83

    Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes nach ergehen eines

  • BFH, 18.03.1994 - III B 458/90

    Zulässigkeit der Beurteilung einer fehlerhaften Anwendung prozessualer

  • VGH Hessen, 05.12.1990 - 5 UE 3061/87

    Zur Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen Erschließungsbeitragsbescheid

  • BFH, 30.07.1987 - IV R 44/85

    Voraussetzungen für die Beiladung von Zeugen

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Rechtsprechung
   BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75   

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https://dejure.org/1978,424
BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75 (https://dejure.org/1978,424)
BFH, Entscheidung vom 17.03.1978 - VI R 63/75 (https://dejure.org/1978,424)
BFH, Entscheidung vom 17. März 1978 - VI R 63/75 (https://dejure.org/1978,424)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Entschädigung - Liquidation - GmbH - Versorgungsvertrag - Ruhegehaltszahlung

  • rechtsportal.de

    EStG (1971) § 24 Nr. 1 lit. a, § 34 Abs. 1, 2

  • datenbank.nwb.de

    Keine Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG, wenn GmbH von vertraglich festgelegtem Recht Gebrauch macht, Ruhegehaltszahlungen durch Kapitalisierung abzulösen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 124, 543
  • NJW 1978, 1456 (Ls.)
  • DB 1978, 1205
  • BStBl II 1978, 375
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 20.03.1974 - I R 198/72

    Langjähriges Handelsvertreterverhältnis - Sichere Kündigung - Auflösung - Alters-

    Auszug aus BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75
    Dieser Beurteilung stehen die BFH-Urteile vom 20. März 1974 I R 198/72 (BFHE 112, 157, BStBl II 1974, 486) und vom 13. August 1975 VI R 164/71 (BFHE 117, 40, BStBl II 1976, 38) nicht entgegen.

    Wie insbesondere im Urteil I R 198/72 hervorgehoben wird, besagen die während des Bestehens der Anwartschaft für die Versorgung zurückgestellten Beträge nichts Abschließendes darüber, was der zur Zahlung der Versorgungsleistungen Verpflichtete letztlich hätte aufwenden müssen, um seine Verpflichtungen zu erfüllen.

    Der Betrag der Rückstellung im Zeitpunkt des Wegfalls der Versorgungszusage (Fall des Urteils I R 198/72) braucht also keineswegs dem Kapitalwert der Versorgung im Falle der Ablösung bereits laufender Pensionszahlungen zu entsprechen; er ist zudem ein Wert, dessen Höhe allein von der Entscheidung des Arbeitgebers über die im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften vorzunehmenden Rückstellungen abhängig ist, während es sich bei dem Kapitalwert um einen nach objektiv feststehenden Maßstäben ermittelbaren Wert handelt.

  • BFH, 25.03.1975 - VIII R 183/73

    Streitiges Rechtsverhältnis - Vergleich - Erfüllungsleistung - Entschädigung -

    Auszug aus BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75
    Wie der BFH im Urteil vom 25. März 1975 VIII R 183/73 (BFHE 115, 472, BStBl II 1975, 634) unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats ausgeführt hat, werden Zahlungen in Erfüllung eines Anspruchs des Empfängers vom Tatbestand des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG nicht erfaßt, auch wenn sich die Zahlungsmodalität geändert hat, weil z. B. eine Nachzahlung, Abfindung oder Kapitalisierung der Schuld vorliegt.

    Der Vergleich, durch den die Höhe des Kapitalisierungsbetrages im Jahre 1970 festgelegt wurde, hatte insoweit nur eine klärende und feststellende Bedeutung (vgl. BFH-Urteil VIII R 183/73).

  • BFH, 02.02.1962 - VI 267/61 U

    Einstufung eines zur Altersversorgung vorgesehenen Kapitals als außerordentliche

    Auszug aus BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75
    Dieser Sachverhalt könne nicht mit den vom BFH in den Urteilen vom 4. November 1960 VI 106/59 U ( BFHE 71, 702, BStBl III 1960, 512) und vom 2. Februar 1962 VI 267/61 U (BFHE 74, 340, BStBl III 1962, 130) entschiedenen Fällen gleichgestellt werden, in denen dem Arbeitnehmer oder dem Arbeitgeber das Recht zugestanden habe, zwischen laufenden Versorgungsbezügen und einer einmaligen Kapitalabfindung zu wählen.
  • BFH, 04.11.1960 - VI 106/59 U

    Auszahlung des der Rentenberechnung zugrunde gelegten Kapitals als Entschädigung

    Auszug aus BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75
    Dieser Sachverhalt könne nicht mit den vom BFH in den Urteilen vom 4. November 1960 VI 106/59 U ( BFHE 71, 702, BStBl III 1960, 512) und vom 2. Februar 1962 VI 267/61 U (BFHE 74, 340, BStBl III 1962, 130) entschiedenen Fällen gleichgestellt werden, in denen dem Arbeitnehmer oder dem Arbeitgeber das Recht zugestanden habe, zwischen laufenden Versorgungsbezügen und einer einmaligen Kapitalabfindung zu wählen.
  • BFH, 13.08.1975 - VI R 164/71

    Kündigung eines Arbeitsverhältnisses - Zugesagte Altersversorgung - Verlust der

    Auszug aus BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75
    Dieser Beurteilung stehen die BFH-Urteile vom 20. März 1974 I R 198/72 (BFHE 112, 157, BStBl II 1974, 486) und vom 13. August 1975 VI R 164/71 (BFHE 117, 40, BStBl II 1976, 38) nicht entgegen.
  • BFH, 20.12.1961 - VI 256/60 U

    Begriff der Entschädigung

    Auszug aus BFH, 17.03.1978 - VI R 63/75
    Zu den Entschädigungen in diesem Sinne gehören nur solche Zuwendungen, die einen Schaden ausgleichen, den ein Steuerpflichtiger durch den Wegfall von Einnahmen erleidet (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 20. Dezember 1961 VI 256/60 U, BFHE 74, 228, BStBl III 1962, 87).
  • BFH, 16.04.1980 - VI R 86/77

    Zur Frage der Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchstabe a EStG i. V. m. § 34

    Die an die Stelle der bisherigen Einnahmen tretende Ersatzleistung muß mithin auf einer neuen Rechts- oder Billigkeitsgrundlage beruhen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 17. März 1978 VI R 63/75, BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375 und die dort erwähnten Entscheidungen).

    Dem steht das BFH-Urteil in BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375 nicht entgegen.

  • BFH, 01.07.2004 - IV R 23/02

    Kein ermäßigter Steuersatz bei Umstellung der Vergütung für Drehbücher von

    Zur Beantwortung der Frage, ob die Kapitalisierung auf einer neuen Rechts- und Billigkeitslage beruht oder lediglich eine --ggf. in der Zahlungsmodalität geänderte-- Erfüllung einer Leistung im Rahmen des bisherigen Rechtsverhältnisses darstellt, hat die Rechtsprechung des BFH darauf abgestellt, ob die Möglichkeit zur Kapitalabfindung bereits bei Vereinbarung der wiederkehrenden Bezüge vorgesehen war (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1978 VI R 63/75, BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375; vom 16. April 1980 VI R 86/77, BFHE 130, 168, BStBl II 1980, 393; vom 27. Februar 1991 XI R 8/87, BFHE 164, 243, BStBl II 1991, 703; vom 9. Juli 1992 XI R 5/91, BFHE 168, 338, BStBl II 1993, 27; vom 25. August 1993 XI R 8/93, BFHE 172, 338, BStBl II 1994, 167).
  • BFH, 20.10.1978 - VI R 107/77

    Entschädigung nach § 24 Nr. 1 Buchstabe a EStG und Anwendung des ermäßigten

    Die Zahlungen dürfen mithin nicht in Erfüllung eines Anspruchs des Empfängers erfolgen, sondern müssen auf einer neuen Rechts- oder Billigkeitsgrundlage beruhen (vgl. BFH-Urteil vom 17. März 1978 VI R 63/75, BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375, und die dort zitierte Rechtsprechung).
  • BFH, 13.12.2005 - XI R 55/04

    Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG

    Das vom FG herangezogene BFH-Urteil vom 17. März 1978 VI R 63/75 (BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375) ist durch das Urteil des Senats in BFHE 204, 65, BStBl II 2004, 349 überholt.
  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 104/85

    Entgeltliche Werbeleistungen von Sportlern führen zu Einkünften aus

    Bei den Zahlungen handle es sich nicht um Verdienstausfallentschädigung, denn dem Kläger sei kein Verdienstausfall entstanden (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 17. März 1978 VI R 63/75, BFHE 124, 543, BStBl. II 1978, 375).
  • BFH, 24.02.1981 - VIII R 109/76

    Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit - Vorstandsmitglied - Aktiengesellschaft

    Die Entscheidung, ob und inwieweit die Zahlung auf einer neuen Rechts- oder Billigkeitsgrundlage (vgl. dazu BFH-Urteil vom 17. März 1978 VI R 63/75, BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375) oder auf einer bereits bestehenden rechtlichen oder sonstigen Grundlage beruht, kann erst nach weiteren Ermittlungen des FG getroffen werden.
  • BFH, 08.08.1986 - VI R 28/84

    Tarifvertraglich zustehende Abfindungen an Flugbegleiter wegen Ausscheidens aus

    Daß im Bereich des § 24 Nr. 1 EStG künftige Ansprüche mit bereits laufenden nicht gleichgesetzt werden können, hat der BFH im übrigen für die Annahme einer Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1a EStG hervorgehoben (vgl. Urteil vom 17. März 1978 VI R 63/75, BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375).
  • FG Düsseldorf, 03.06.2003 - 3 K 3989/98

    Tarifbegünstigung; Entschädigung; Gesellschafter-Geschäftsführer;

    Für den Fall, dass der Arbeitgeber von seinem im Versorgungsvertrag festgelegten Recht Gebrauch macht, laufende Ruhegeldzahlungen durch Kapitalisierung abzulösen, hat der BFH jedoch das Vorliegen einer Entschädigung im Sinne des § 24 Nr. 1 a EStG verneint (BFH-Urteil vom 17.03.1978 VI R 63/75, BStBl II 1978, 373; BFH-Urteil vom 15.10.1981 III R 163/80, amtlich nicht veröffentlicht, jedoch zugänglich über JURIS; zustimmend zu dieser Rechtsprechung Seeger in Schmidt, Kommentar zum EStG, 21. Auflage, § 24 Rdnr. 35 f.), weil die Zahlung gemäß den bisherigen vertraglichen Vereinbarungen erfolgt.
  • BFH, 18.12.1981 - III R 133/78

    Abfindungsbegriff - Berechnung der steuerfreien Abfindung - Beendigung des

    Im übrigen setzt die Annahme einer Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 a EStG 1971 voraus, daß die Zahlungen nicht in Erfüllung eines bereits bestehenden Anspruchs des Empfängers aus dem Dienstverhältnis erfolgen, sondern auf einer neuen Rechts- und Billigkeitsgrundlage beruhen (vgl. BFH-Urteile vom 25. März 1975 VIII R 183/73, BFHE 115, 472, BStBl II 1975, 634 und vom 17. März 1978 VI R 63/75, BFHE 124, 543, BStBl II 1978, 375).
  • FG Düsseldorf, 21.02.2002 - 15 K 6157/98

    Tarifbegünstigung; Abfindung; Barabfindung; Zusammenballung von Einkünften;

    Die Zahlung muß daher auf einer neuen Rechts- oder Billigkeitsgrundlage beruhen (BFH, Urteil vom 08.08.1986 - VI R 28/84 - Bundessteuerblatt - BStBl - II 1987, 106; Urteil vom 17.03.1978 - VI R 63/75 - BStBl II 1978, 375).
  • FG Berlin, 03.11.2004 - 2 K 2052/02

    Steuerliche Behandlung von Abfindungen; Berücksichtigung außerordentlicher

  • FG Köln, 12.08.1999 - 7 K 5358/95

    Steuerlich relevante Entschädigung bei Verzicht auf Tantiemeanspruch bei

  • BFH, 15.10.1981 - III R 163/80
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Rechtsprechung
   BFH, 24.02.1978 - VI R 177/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,555
BFH, 24.02.1978 - VI R 177/73 (https://dejure.org/1978,555)
BFH, Entscheidung vom 24.02.1978 - VI R 177/73 (https://dejure.org/1978,555)
BFH, Entscheidung vom 24. Februar 1978 - VI R 177/73 (https://dejure.org/1978,555)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 124, 524
  • NJW 1978, 1456 (Ls.)
  • DB 1978, 1258
  • BStBl II 1978, 380
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 13.11.1970 - VI B 112/70

    Wohnung - Arbeitsstätte - Aufwendungen für Fahrten - Außergewöhnliche Kosten -

    Auszug aus BFH, 24.02.1978 - VI R 177/73
    Der Senat bleibt bei seiner Auffassung (Beschluß vom 13. November 1970 VI B 112/70, BFHE 100, 461, BStBl II 1971, 101), daß auch nach der Herabsetzung der Pauschbeträge für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mit eigenem Kraftwagen auf 0, 36 DM je Entfernungskilometer in § 9 Abs. 1 Nr. 4 Satz 3 EStG 1967 und 1969 außergewöhnliche Kosten, insbesondere Unfallkosten, neben den Pauschbeträgen als Werbungskosten geltend gemacht werden können.

    Der Senat hat bereits in dem Beschluß vom 13. November 1970 VI B 112/70 (BFHE 100, 461, BStBl II 1971, 101) ausgesprochen, daß außergewöhnliche Kosten, insbesondere Unfallkosten, auch nach der Herabsetzung der Pauschbeträge von bis dahin 0, 50 DM auf 0, 36 DM je Entfernungskilometer in § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG 1967 und 1969 weiterhin neben den Pauschsätzen abgezogen werden können.

    Für diese Auffassung spricht insbesondere auch die Entwicklung der Gesetzgebung nach Veröffentlichung des Beschlusses des Senats VI B 112/70.

  • BVerfG, 02.10.1969 - 1 BvL 12/68

    Herabsetzung der Kilometer

    Auszug aus BFH, 24.02.1978 - VI R 177/73
    Diese Regelung sei verfassungsgemäß (Beschluß des BVerfG vom 2. Oktober 1969 1 BvL 12/68, BStBl II 1970, 140).
  • BFH, 28.11.1977 - GrS 2/77

    Kosten eines Verkehrsunfalls auf einer betrieblichen oder beruflichen Fahrt

    Auszug aus BFH, 24.02.1978 - VI R 177/73
    Soweit das FA darauf hinweist, daß nur Unfallkosten, die wegen eines nicht grob fahrlässig verursachten Unfalls anfallen, als abzugsfähig in Betracht kommen, verweist der Senat auf den Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 28. November 1977 GrS 2-3/77 (BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105).
  • BFH, 23.06.1978 - VI R 133/76

    Unfallkosten an einem privaten Kraftfahrzeug nur bei ursächlichem Zusammenhang

    Reparaturkosten, die ein Arbeitnehmer als Folge eines Unfalls während einer beruflich veranlaßten Fahrt mit dem eigenen Kraftfahrzeug aufwenden muß, gehören zu den Werbungskosten im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380).

    Dies ist selbst dann möglich, wenn der Unfall auf einem bewußten und leichtfertigen Verstoß gegen Verkehrsvorschriften beruht (vgl. BFH-Beschluß vom 28. November 1977 GrS 2-3/77, BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105; BFH-Urteil VI R 177/73).

  • BFH, 29.01.1982 - VI R 133/79

    Eine typisierende Beurteilung, ob Aufwendungen für einen Austauschmotor bei einem

    In den Pauschbeträgen sind indessen nicht berücksichtigt Unfallkosten und sonstige Kosten, die ihrer Natur nach außergewöhnlich sind und sich einer Pauschalierung entziehen (Beschluß vom 13. November 1970 VI B 112/70, BFHE 100, 461, BStBl II 1971, 101; Urteil vom 17. Oktober 1973 VI R 214/72, BFHE 111, 67, BStBl II 1974, 188; vgl. auch Urteile vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380, und vom 30. November 1979 VI R 83/77, BFHE 129, 346, BStBl II 1980, 138).
  • BFH, 02.02.1979 - VI R 77/77

    Parkhausgebühren in Verbindung mit Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

    Hieran hat der Senat auch nach der Herabsetzung der Pauschbeträge auf 0, 36 DM, also auf einen unter den tatsächlichen Aufwendungen liegenden Satz, festgehalten (Urteil vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380).
  • BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85

    Abholfahrten des Ehegatten mit eigenem PKW (Leerfahrten) sind auch dann nicht als

    Es bedarf insoweit keines Hinweises auf den allgemeinen Werbungskostenbegriff des 9 Abs. 1 Satz 1 EStG (a.A. z.B. BFH-Urteil vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380).
  • BFH, 11.07.1986 - VI R 39/83

    Erhöhungsbetrag der Kraftfahrzeugversicherung nach Unfall nicht neben

    Die Rechtsauffassung des Senats wird, zumindest im Ergebnis, geteilt vom FG Berlin, Urteil vom 26. November 1984 VIII 346/83 (Leitsatz veröffentlicht in EFG 1985, 392); Gericke in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 9 Rz. 20 c Abs. 3; Boeker/Offerhaus in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 9 Anm. 68; Wolff-Diepenbrock in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 14. Aufl., § 9 Rdnr. 532; Schmidt/Drenseck, a.a.O., § 9 Anm. 8 b; a.A. insbesondere Seitrich, a.a.O. Sie widerspricht nicht der ständigen Rechtsprechung des Senats, daß Unfallkosten neben den Pauschsätzen des § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG geltend gemacht werden können (vgl. z.B. Beschluß vom 13. November 1970 VI B 112/70, BFHE 100, 461, BStBl II 1971, 101; Urteile vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380, und vom 6. April 1984 VI R 103/79, BFHE 141, 35, BStBl II 1984, 434).
  • BFH, 30.11.1979 - VI R 83/77

    Die auf Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte entfallenden Kreditzinsen für

    Als außergewöhnliche, nicht vorhersehbare Aufwendungen hat er neben dem Pauschbetrag des § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG vor allem die PKW-Unfallkosten zum Abzug zugelassen (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380 und in BFHE 125, 553, BStBl II 1978, 595).
  • BFH, 11.07.1980 - VI R 55/79

    Ehegatte - PKW - Berufstätigkeit des Ehemannes - Abholfahrt - Unfallkosten -

    Der Werbungskostenabzug ist selbst dann möglich, wenn der Unfall auf einem bewußten und leichtfertigen Verstoß gegen die Verkehrsvorschriften beruht (Beschluß des Großen Senats des BFH in BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105, und BFH-Urteil vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380; vgl. auch zur Wertminderung Urteil des Senats vom 9. November 1979 VI R 156/77, BFHE 129, 143, BStBl II 1980, 71).
  • BFH, 09.11.1979 - VI R 156/77

    Privat genutzter PKW - Wertminderung - Werbungskosten - Zeitwert - Unfallkosten

    Nach der Rechtsprechung des Großen Senats des BFH im Beschluß vom 28. November 1977 GrS 2-3/77 (BFHE 124, 43, BStBl II 1978, 105), der sich der erkennende Senat angeschlossen hat (vgl. Urteil vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380), sind die Kosten eines Verkehrsunfalles, den ein Steuerpflichtiger bei einer beruflichen Fahrt erlitten hat, nicht deshalb von der Berücksichtigung als Werbungskosten ausgeschlossen, weil der Unfall auf einem bewußten und leichtfertigen Verstoß des Steuerpflichtigen gegen Verkehrsvorschriften beruht.
  • BFH, 14.07.1978 - VI R 158/76

    Beruflich veranlaßte Unfallkosten sind stets außergewöhnlich und deshalb in

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann ein Arbeitnehmer neben den Pauschbeträgen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte mit dem eigenen Kraftfahrzeug außergewöhnliche Kosten, insbesondere die Kosten eines Unfalls auf einer Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, als Werbungskosten absetzen (vgl. zuletzt Urteil vom 24. Februar 1978 VI R 177/73, BFHE 124, 524, BStBl II 1978, 380).
  • FG Münster, 13.01.2003 - 5 K 727/00

    Instandsetzungskosten eines Pkw-Motors neben der Entfernungspauschale

    Mit diesem Pauschsatz sind alle gewöhnlichen Kosten abgegolten; nur außergewöhnliche Kosten können neben ihnen abgezogen werden (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -, vgl. BFH-Beschluss vom 13.11.1970 VI B 112/70, Bundessteuerblatt - BStBl. - Teil II 1971, 101; BFH-Urteile vom 17.10.1973 VI R 214/72, BStBl. II 1974, 188; 24.2.1978 VI R 177/73, BStBl. II 1978, 380; 30.11.1979 VI R 83/77, BStBl. II 1980, 138; 29.1.1982 VI R 133/79, BStBl. II 1982, 325; 25.1.1985 VI R 35/82, BFH/NV 1985, 28; 7.4.1989 VI R 176/85, BStBl. II 1989, 925; 16.3.1990 VI R 57/87, BFH/NV 1990, 572).
  • BFH, 10.03.1978 - VI R 239/74

    Kfz-Nutzung - Kostenerstattung - Außergewöhnliche Aufwendung - Unfallkosten -

  • FG Hamburg, 16.10.2001 - VI 125/01

    Keine Beteiligtenvernehmung, wenn ein behaupteter Unfall nicht "anbewiesen" wurde

  • FG Baden-Württemberg, 24.05.2000 - 9 K 67/97

    Behandlung eines u.a. für Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb genutzten PKW als

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.1976 - VII A 1804/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1976,1193
OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.1976 - VII A 1804/75 (https://dejure.org/1976,1193)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07.07.1976 - VII A 1804/75 (https://dejure.org/1976,1193)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07. Juli 1976 - VII A 1804/75 (https://dejure.org/1976,1193)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 2360
  • NJW 1978, 1456 (Ls.)
  • DVBl 1976, 790
  • DB 1976, 2199
  • BauR 1976, 331
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OVG Niedersachsen, 17.08.2006 - 7 KS 81/03

    Voraussetzungen für den Schutz der kommunalen Planungshoheit einer Gemeinde gemäß

    Obwohl es im vorliegenden Rechtsstreit noch nicht um eine Vollgenehmigung der Abfallverbrennungsanlage geht, können der Vorbescheid und die erteilte Teilgenehmigung, wie sich aus § 11 BImSchG ergibt, bei Eintritt ihrer Unanfechtbarkeit das weitere Genehmigungsverfahren präjudizieren und die Klägerin von der Geltendmachung weiterer Rechtsbehelfe ausschließen (vgl. hierzu OVG Münster, Urt. vom 07.07.1976 - VII A 1804/75 -, DVBl. 1976, 790 = NJW 1976, 2360 ).
  • OVG Berlin, 02.05.1977 - II B 2.77

    Befreiung vom naturschutzrechtlichen Vegetationsschutz ; Vorbeugender

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  • VG Berlin, 14.12.1976 - XIII A 419.76

    Untersagung der Erteilung einer Rodungsgenehmigung; Standortfestlegung für ein

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