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   BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77   

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https://dejure.org/1979,628
BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77 (https://dejure.org/1979,628)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1979 - KZR 23/77 (https://dejure.org/1979,628)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1979 - KZR 23/77 (https://dejure.org/1979,628)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wettbewerbsvereinbarung zu einem gemeinsamen Zweck - Freiheit des Wettbewerbs - Wettbewerbsverbot als Nebenabrede eines Austauschvertrages über die Veräußerung eines Unternehmensanteils - Ausschließung als Wettbewerber von einem räumlich näher bezeichneten ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1605
  • GRUR 1979, 657
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.02.1975 - KZR 5/74

    Schadensersatz wegen Verletzung einer Kundenschutzklausel - Verstoß gegen

    Auszug aus BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77
    Ob eine Vereinbarung zu einem gemeinsamen Zweck im Sinne von § 1 GWB geschlossen ist, ist aufgrund einer Gesamtwürdigung des Vertrages unter Berücksichtigung der mit dem Vertrag verfolgten wirtschaftlichen Ziele, der Umstände, die zu dem Vertragsschluß geführt haben, und der Entwicklung der Beziehungen zwischen den Vertragspartnern zu beurteilen (Urteil des Senats vom 24.2.1975 - KZR 5/74 - "Schnittblumentransport", WuW/E BGH 1353).

    Andererseits können Austauschverträge auch dann, wenn sie von Wettbewerbern geschlossen werden, Wettbewerbsbeschränkungen enthalten, mit denen die Vertragsschließenden keine gleichlaufenden Interessen verfolgen und die deshalb nicht unter § 1 GWB, sondern unter die Bestimmungen der §§ 15 ff GWB fallen (Urteil des Senats vom 24.2.75 - KZR 5/74 - "Schnittblumentransport", WuW/E BGH 1353).

  • BGH, 14.10.1976 - KZR 36/75

    Kartellvertrag

    Auszug aus BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77
    Es genügt, wenn die Wettbewerbsbeschränkung und der durch sie zu bewirkende Erfolg einem gemeinsamen Interesse entspricht und gemeinsam angestrebt wird (Urteil des Senats vom 14.10.1976 - KZR 76/75 - "Fertigbeton", BGHZ 68, 6, 10).

    Das Ziel der Wettbewerbsbeschränkung und der durch sie angestrebte Erfolg war damit kein gemeinsames Anliegen der Parteien im Sinne der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 68, 6, 10).

  • BGH, 19.11.1973 - II ZR 52/72

    Ergänzende Vertragsauslegung eines Gesellschaftervertrages - Unterlassen von

    Auszug aus BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77
    Hier muß dann auch die Ausschaltung des Verpflichteten aus dem Tätigkeitsbereich des begünstigten Unternehmens grundsätzlich ihre zeitliche Grenze finden (BGH, Urt. v. 19.11.73 - II ZR 52/72, WM 1974, 74, 76).
  • BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 91/72

    Nichtigkeit einer Bierbezugsverpflichtung wegen übermäßig langer Dauer der

    Auszug aus BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77
    Vielmehr müssen die Klägerinnen das Risiko der Nichtigkeit des gesamten Wettbewerbsverbots tragen, da sie die durch § 138 BGB gezogenen Grenzen der Vertragsfreiheit mißachtet haben (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 17.10.1973 - VIII ZR 91/72 - LM § 138 (Bb) BGB Nr. 35).
  • BGH, 21.03.1977 - II ZR 96/75

    Keine Umdeutung eines sittenwidrigen Rechtsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77
    Wenn der sittenwidrig Handelnde auch in diesen Fällen damit rechnen könnte, durch gerichtliche Festlegung das zu bekommen, was gerade noch vertretbar und sittengemäß ist, verlöre das sittenwidrige Geschäft für ihn das Risiko, mit dem es durch die vom Gesetz angedrohte Nichtigkeitsfolge behaftet sein soll (vgl. hierzu - allerdings zu § 140 BGB - BGH, Urt. v. 21.3.1977 - II ZR 96/75 - BGHZ 68, 204, 207).
  • BGH, 16.09.1974 - VIII ZR 116/72

    Verpflichtung zum Bierbezug für eine Dauer von 24 Jahren - Einräumung einer

    Auszug aus BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77
    Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat allerdings bei Bierlieferungsverträgen, die bei im übrigen nicht zu beanstandendem Inhalt allein wegen der zeitlich überlangen Bezugsbindung gegen die guten Sitten verstießen, in entsprechender Anwendung des § 139 BGB die getroffene Vereinbarung mit der kurzen - angemessenen - Laufzeit aufrechterhalten (Urt. v. 16./17.9.74 - VIII ZR 116/72, WM 1974, 1042).
  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 201/06

    Spekulativ überhöhter Einheitspreis im Bauvertrag

    Eine nichtige Preisvereinbarung kann auch dann durch eine mit der Rechtsordnung vereinbare Preisvereinbarung ersetzt werden, wenn sie lediglich ein Bestandteil einer Gesamtpreisvereinbarung ist und die Nichtigkeit der Vereinbarung dem von beiden Seiten verfolgten Zweck der Parteien zuwiderliefe (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1969 - III ZR 188/65, BGHZ 52, 17, 24; Urteil vom 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, NJW 1972, 1459), der Sittenverstoß sich eindeutig auf einen abtrennbaren Teil beschränkt und im Übrigen gegen Inhalt und Zustandekommen des Vertrages keine Bedenken bestehen (BGH, Urteil vom 13. März 1979 - KZR 23/77, NJW 79, 1605; Urteil vom 14. November 2000 - XI ZR 248/99, BGHZ 146, 37, 46).
  • BGH, 14.11.2000 - XI ZR 248/99

    Wirksamkeit der bürgschaftlichen Mithaftung eines Ehegatten

    Zwar dürfen sittenwidrige Rechtsgeschäfte für den Gläubiger nicht das Risiko verlieren, mit dem sie durch die gesetzlich angeordnete Nichtigkeitssanktion behaftet sind; das wäre aber der Fall, wenn er im allgemeinen damit rechnen könnte, schlimmstenfalls durch gerichtliche Festsetzung das zu bekommen, was gerade noch rechtlich vertretbar und damit sittengemäß ist (vgl. BGHZ 68, 204, 207; BGH, Urteil vom 13. März 1979 - KZR 23/77, NJW 1979, 1605, 1606).
  • BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96

    Wirksamkeit eines gesellschaftsvertraglichen Wettbewerbsverbots; Verbot der

    März 1979 - KZR 23/77, NJW 1978, 1605 - Frischbeton;.Sen. Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944 = WM 1986, 1251; BGH, Urt. v15. März 1989 - VIII ZR 62/88, JR 1990, 20; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 3.84 - Ausscheidender Gesellschafter;.
  • BGH, 09.07.2008 - XII ZR 6/07

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines kompensationslosen Ausschlusses des

    Für eine auf den Ausschluss des Versorgungsausgleichs beschränkte Teilnichtigkeit bleibt in solchem Fall kein Raum (Senatsbeschluss vom 17. Mai 2006 - XII ZB 250/03 - FamRZ 2006, 1097, 108; vgl. auch Brambring FPR 2005, 130, 133; vgl. ferner BGH Urteil vom 13. März 1979 - KZR 23/77 - NJW 1979, 1605, 1606).
  • BGH, 16.12.2008 - XI ZR 454/07

    Echte Mitdarlehensnehmerschaft ist von kreditgebender Bank zu beweisen

    Zwar dürfen sittenwidrige Rechtsgeschäfte in aller Regel nicht mit einem gerade noch zulässigen Inhalt aufrechterhalten werden, weil sonst der Schutzzweck und die Abschreckungsfunktion des § 138 Abs. 1 BGB unterlaufen würden (siehe etwa BGHZ 68, 204, 207 ; BGH, Urteil vom 13. März 1979 - KZR 23/77, NJW 1979, 1605, 1606).
  • BGH, 28.04.1986 - II ZR 254/85

    Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach Übernahme einer Rechtsanwaltspraxis

    Diese Grundsätze, die auch der Kartellsenat herangezogen hat (Urt. v. 13. März 1979 - KZR 23/77, NJW 1979, 1605, 1606), müssen für den Beruf des Rechtsanwalts entsprechend gelten.
  • BGH, 29.10.1990 - II ZR 241/89

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots

    Hier muß dann entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts die Ausschaltung des Verpflichteten ihre zeitliche Grenze finden (vgl. BGHZ 91, 1, 6 f. [BGH 26.03.1984 - II ZR 229/83]; Sen.Urt. v. 19. November 1973 - II ZR 52/72, WertpMitt 1974, 74, 76; v. 16. Oktober 1989 - II ZR 2/89, WertpMitt 1990, 13, 16 = ZIP 1990, 586; BGH, Urt. v. 13. März 1979 - KZR 19/79, NJW 1979, 1605, 1606 mit Anm. Ulmer, NJW 1979, 1585, 1986).

    Denn nach der Rechtsprechung des BGH lassen sich derartige Dauerschuldverhältnisse in Zeitabschnitte derart zerlegen, daß diese sich als Teile eines ganzen Vertrages i. S. des § 139 BGB darstellen - mit der Folge, daß sie bei einem entsprechend bestehenden oder zu vermutenden Parteiwillen mit einer kürzeren, nicht zu beanstandenden Laufzeit aufrechterhalten bleiben (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, WertpMitt 1972, 1224, 1226; v. 23. November 1983 - VIII ZR 333/82, WertpMitt 1984, 88, 90 = ZIP 1984, 335, jeweils für den Bierlieferungsvertrag; v. 13. März 1979 - KZR 23/77, NJW 1979, 1605, 1606; v. 29. Mai 1984 - KZR 28/83, WuW/E BGH 2090, 2095, jeweils für Wettbewerbsverbote).

  • OLG München, 10.05.2012 - 23 U 4635/11

    Anwaltliches Berufsrecht: Umgehung des Verbots von Erfolgshonoraren durch einen

    Sittenwidrige und wucherische Rechtsgeschäfte sind daher grundsätzlich als Einheit zu werten und dürfen auch nicht durch eine geltungserhaltende Reduktion mit einem zulässigen Inhalt aufrechterhalten werden (BGH NJW 2001, S. 815, 817; BGH NJW 1979, S. 1605, 1606 je m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 23.10.2015 - 22 U 37/15
    (a) Der BGH hat im Urteil vom 13.03.1979 (KZR 23/77, NJW 1979, 1605, "Betonfirma") die Sittenwidrigkeit eines Wettbewerbsverbots für die Dauer von 10 Jahren im Rahmen einer Vereinbarung u.a. zwecks Ausscheiden aus bzw. Übertragung einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung angenommen und hat sich zur Begründung (vgl. Rn 25 ff.) darauf gestützt, das schutzwürdige Interesse der Käuferin habe darin bestanden, die von ihnen zu übernehmenden Gesellschaften in ihrer Marktverbundenheit zu erwerben, so dass sie die drohende Gefahr habe ausschließen dürfen, dass der Ausscheidende unter Ausnutzung seiner Kundenbeziehungen und seines eingeführten Namens auf dem betroffenen Markt sofort nach seinem Ausscheiden aus den gemeinsamen Gesellschaften mit diesen in Wettbewerb treten würde.
  • BGH, 15.03.1989 - VIII ZR 62/88

    Sittenwidrigkeit eines Wettbewerbsverbots; Erstreckung der Gesamtnichtigkeit

    Unbeschadet dieses Gesichtspunkts hat der Bundesgerichtshof ein zehnjähriges Wettbewerbsverbot für übermäßig und daher nichtig angesehen (Urteil vom 13. März 1979 - KZR 23/77, NJW 1979, 1605, 1606 unter II. 1; im Urteil vom 3. November 1981 - KZR 33/80, NJW 1982, 2000, 2001 unter 3. hat er die Sittenwidrigkeit verneint, weil der bei Vertragsschluß 64-jährige Beklagte sich ohnehin hatte zur Ruhe setzen wollen).

    Die Sittenwidrigkeit und daraus folgende Nichtigkeit des Wettbewerbsverbots kann nicht durch Rückführung auf ein erträgliches Maß ausgeräumt werden; das hat der Bundesgerichtshof schon mehrfach entschieden (vgl. Urteile vom 13. März 1979 a.a.O. unter II. 2 - dort auch zur Abgrenzung gegen die Fälle teilweiser Aufrechterhaltung zeitlich überlanger Bierlieferungsverträge - und vom 28. April 1986 a.a.O. unter 4.).

  • BGH, 05.06.1989 - II ZR 227/88

    Ausschließung von Gesellschaftern nach freiem Ermessen eines Gesellschafters

  • BGH, 14.01.1997 - KZR 41/95

    "Druckgußteile"; Wirksamkeit von Ausschließlichkeitsbindungen; Begriff des

  • BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92

    "Ausscheidender Gesellschafter"; Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots zwischen

  • OLG Düsseldorf, 03.12.1998 - 6 U 151/98

    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot eines GmbH-Geschäftsführers

  • BGH, 30.11.1989 - I ZR 191/87

    "AjS-Schriftenreihe"; Schutzfähigkeit eines Firmenschlagwortes; Verkehrsgeltung

  • BGH, 15.01.1987 - III ZR 153/85

    Wirksamkeit eines am Ende eines Nachtclubbesuchs von einem zur Barzahlung

  • LAG Hamm, 05.10.1988 - 15 Sa 1403/88

    Unwirksame Verschwiegenheitsvereinbarung

  • BGH, 03.11.1981 - KZR 33/80

    Vereinbarkeit eines vertraglichen Wettbewerbsverbots mit den Vorschriften des

  • BGH, 14.01.1997 - KZR 35/95

    Wirksamkeit von Ausschließlichkeitsbindungen; Begriff des "gemeinsamen Zwecks"

  • OLG Dresden, 03.01.2006 - 5 U 1451/05

    Mietvertrag; Gewerberaum; Zwischenfeststellungswiderklage

  • BGH, 29.05.1984 - KZR 28/83

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots - Vertrag über die Weitergabe von Wissen -

  • OLG Saarbrücken, 08.11.2000 - 1 U 513/00

    Verwertung von Abonnentenverzeichnissen, Kundenlisten und Kundenbücher in der

  • OLG Hamm, 09.11.1988 - 8 U 295/87

    Wettbewerbsverbot eines Gesellschafters; Nichtigkeit eines Wettbewerbsverbots;

  • OLG Stuttgart, 24.01.1986 - 2 U 243/85

    Nichtigkeit eines Wettbewerbsverbotes wegen Verstoßes gegen die guten Sitten;

  • OLG München, 26.10.1993 - 18 U 3157/93

    Sittenwidrigkeit einer Verhaltensklausel eines Handelsvertretervertrages für die

  • OLG Celle, 07.02.1990 - 3 U 98/89
  • OLG Zweibrücken, 21.11.1989 - 7 U 230/89

    Unterlassungsanspruch wegen eines Verstoßes gegen ein vertragliches

  • BGH, 22.04.1980 - KZR 20/79

    Sittenwidrige Einschränkung eines Beklagten in seiner Berufsausübung wegen

  • OLG Düsseldorf, 22.08.1984 - U (Kart) 13/83

    Zeitliche Limitierung eines Wettbewerbsverbots; Vereinbarung eines zeitlich

  • VG Regensburg, 14.03.1995 - RO 4 K 94.1410

    Nichtigkeit einer Erklärung zurÜbernahme der Kosten des Lebensunterhalts eines

  • OLG Düsseldorf, 25.10.1983 - U (Kart) 26/82

    Anspruch auf Zahlung von Lizenzgebühren für Lieferungen

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