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   BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80   

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BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80 (https://dejure.org/1981,1211)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1981 - II ZR 126/80 (https://dejure.org/1981,1211)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1981 - II ZR 126/80 (https://dejure.org/1981,1211)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflichtverletzungen bei der Auswahl und Überwachung des Personals einer Bank - Wirksamkeit der außerordentlichen Kündigung eines Dienstverhältnisses - Feststellung der Unwirksamkeit einer Kündigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 112
    Anstellungsvertrag, Anwendbarkeit des § 622 Abs. 1 und 2 BGB, Beendigung des Dienstverhältnisses, Kündigungsfristen, Ordentliche Kündigung, Schutzbedürfnis des Geschäftsführers, Vertragliche Verknüpfung der Beendigung von Organverhältnis und Anstellungsvertrag

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2748
  • ZIP 1981, 858
  • MDR 1982, 34
  • WM 1981, 759
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.04.1954 - II ZR 211/53

    Prozeßvertretung der Aktiengesellschaft

    Auszug aus BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80
    Der zum Aktiengesetz 1937 (§ 97) vertretene Standpunkt des Senats, im Streit um den Widerruf der Bestellung zum Vorstandsmitglied werde die Aktiengesellschaft vom Vorstand vertreten (BGHZ 13, 188, 190 ff; vgl. aber auch BGHZ 26, 236), ist nach dem heutigen Rechtszustand schon wegen der schärferen Fassung des § 112 AktG 1965 nicht mehr aufrechtzuerhalten.
  • BGH, 20.10.1954 - II ZR 280/53

    Vorstandsmitglied und Mehrheitsaktionär

    Auszug aus BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80
    Soweit das Berufungsgericht dabei auf den Entzug des Vertrauens abstellt, ist es zutreffend davon ausgegangen, daß der Entzug nicht ohne weiteres, falls insbesondere ein Verschulden fehlt oder nur geringfügig ist, zur fristlosen Kündigung des Anstellungsverhältnisses berechtigt (vgl. BGHZ 15, 71, 74; SenUrt. v. 8.12.77 - II ZR 219/75, WM 1978, 109, 110).
  • BGH, 13.01.1958 - II ZR 212/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80
    Der zum Aktiengesetz 1937 (§ 97) vertretene Standpunkt des Senats, im Streit um den Widerruf der Bestellung zum Vorstandsmitglied werde die Aktiengesellschaft vom Vorstand vertreten (BGHZ 13, 188, 190 ff; vgl. aber auch BGHZ 26, 236), ist nach dem heutigen Rechtszustand schon wegen der schärferen Fassung des § 112 AktG 1965 nicht mehr aufrechtzuerhalten.
  • BGH, 08.12.1977 - II ZR 219/75

    Widerruf der Bestellung in den Vorstand einer Aktiengesellschaft (AG) als

    Auszug aus BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80
    Soweit das Berufungsgericht dabei auf den Entzug des Vertrauens abstellt, ist es zutreffend davon ausgegangen, daß der Entzug nicht ohne weiteres, falls insbesondere ein Verschulden fehlt oder nur geringfügig ist, zur fristlosen Kündigung des Anstellungsverhältnisses berechtigt (vgl. BGHZ 15, 71, 74; SenUrt. v. 8.12.77 - II ZR 219/75, WM 1978, 109, 110).
  • BGH, 29.01.1981 - II ZR 92/80

    GmbH-Geschäftsführer - Kündigungsfrist

    Auszug aus BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80
    Diese Frist gilt für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft und Geschäftsführer einer GmbH - zumindest dann, wenn sie an der Gesellschaft nicht maßgeblich beteiligt sind - entsprechend (vgl. SenUrt. v. 29.1. 81 - II ZR 92/80, WM 1981, 377).
  • BGH, 06.12.1989 - IVa ZR 59/88

    Auslegung einer sogenannten wertverschiebenden Teilungsanordnung

    Er hat vielmehr mehrfach betont, daß der Tatrichter sich dieser Aufgabe nicht entziehen darf (z.B. Urteile vom 8.7.1981 und 4.2.1987 - IVa ZR 188/80 und 229/85 - NJW 1981, 2749 [BGH 11.05.1981 - II ZR 126/80] = WM 1981, 1137 und DNotZ 1987, 768 = WM 1987, 564).
  • BGH, 29.05.1989 - II ZR 220/88

    Beendigung des Dienstvertrages eines Vorstandsmitglieds

    Allerdings können Vorstandsmitglied und Aktiengesellschaft in den Dienstvertrag eine Vereinbarung aufnehmen, nach der die Kündigung des Vertrages aus denselben Gründen zulässig ist, aus denen die Bestellung zum Vorstandsmitglied widerrufen werden kann (Sen. Urt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80, WM 1981, 759, 760; Hefermehl in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff, AktG, 1974, § 84 Rdnr. 92; Mertens in Kölner Komm. a.a.O. § 84 Rdnr. 138; Säcker, BB 1979, 1321, 1322; zweifelnd Schwerdtner in MünchKomm., 2. Aufl. § 626 Rndr. 16).

    Insbesondere berechtigt der nicht aus offenbar unsachlichen Gründen durch die Hauptversammlung der Aktiengesellschaft ausgesprochene Vertrauensentzug nicht ohne weiteres, vor allem bei Geringfügigkeit oder Fehlen eines schuldhaften Verhaltens, zur fristlosen Kündigung des Anstellungsverhältnisses (Sen. Urt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80 a.a.O. S. 759 m.w.N.).

    Sie gilt für Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft entsprechend (Sen. Urt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80 a.a.O. S. 760; Schwerdtner in MünchKomm. a.a.O. § 622 Rdnr. 6).

    Der Senat hat eine solch einschränkende Auslegung in bezug auf die Vereinbarung eines Kündigungsgrundes in der Entscheidung vom 11. Mai 1981 (II ZR 126/80, a.a.O. S. 760) vorgenommen.

  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 284/85

    Vertretungszuständigkeit des Aufsichtsrats in einem Rechtsstreit gegen ein

    In einer weiteren Entscheidung hat er die Vertretungsmacht des Aufsichtsrats für einen Rechtsstreit bejaht, in dem die Wirksamkeit des Widerrufs streitig war (Urt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80, WM 1981, 759; ebenso Meyer-Landrut in GroßKomm. AktG § 112 Anm. 2; Geßler/Hefermehl/Eckart/Kropff, AktG § 112 Rn. 6; Mertens in Kölner Komm. z. AktG § 112 Rn. 7).

    Außerdem hat er die Vertretungsbefugnis des Aufsichtsrats für gegeben erachtet, wenn nicht nur die Wirksamkeit der Abberufung, sondern zugleich auch Rechte aus dem Anstellungsvertrag im Streit sind oder dessen Kündigung; auch besteht diese bis zum rechtskräftigen Abschluß des Prozesses fort, wenn die Wirksamkeit des Widerrufs schon vor den sonstigen Streitpunkten endgültig geklärt wird (Senatsurt. v. 11. Mai 1981 a.a.O.).

    Der Hilfsanspruch gründet sich auf ein Recht aus dem Anstellungsvertrag, das eng mit der Wirksamkeit oder Unwirksamkeit der fristlosen Kündigung zusammenhängt, so daß der Streit darüber von der Vertretungsmacht des Aufsichtsrats mitumfaßt wird (vgl. Senatsurt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80, WM 1981, 759).

  • BAG, 04.07.2001 - 2 AZR 142/00

    Vertretung einer Aktiengesellschaft im Arbeitsgerichtsprozeß

    § 112 AktG will eine sachgerechte und unbefangene, von möglichen Interessenkollisionen und darauf beruhenden sachfremden Erwägungen freibleibende Vertretung der Gesellschaft sicherstellen (vgl. BGH 11. Mai 1981 - II ZR 126/80 - AP BGB § 622 Nr. 15; 8. Februar 1988 - II ZR 159/87 - BGHZ 103, 213, 216; 13. Februar 1989 - II ZR 209/88 - NJW 1989, 2055, 2056; 5. März 1990 - II ZR 86/89 - WM 1990, 630, 631; 22. April 1991 - II ZR 151/90 - WM 1991, 941; 26. Juni 1995 - II ZR 122/94 - BGHZ 130, 108, 111; 28. April 1997 - II ZR 282/95 - NJW 1997, 2324; 14. Juli 1997 - II ZR 168/96 - WM 1997, 1657 1658; ErfK/Oetker 2. Aufl. § 112 AktG Rn. 2; Hüffer AktG 4. Aufl. § 112 Rn. 1; Mertens in Kölner Kommentar zum AktG 2. Aufl. § 112 Rn. 2).

    Dieser gesetzgeberische Zweck erfordert auch eine Anwendung der Norm in Rechtsstreitigkeiten zwischen der Gesellschaft und ihrem ausgeschiedenen Vorstandsmitglied (ständige Rechtsprechung des BGH 11. Mai 1981 aaO; 9. Oktober 1986 - II ZR 284/85 - NJW 1987, 254; 8. Februar 1988 aaO; 13. Februar 1989 aaO; 5. März 1990 aaO; 22. April 1991 aaO; 23. September 1996 aaO; 28. April 1997 aaO; 21. Juni 1999 - II ZR 27/98 - ZIP 1999, 1669, 1670; ihm folgend das Bundesarbeitsgericht BAG 20. August 1998 - 2 AZR 12/98 - nv.

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 120/83

    Analoge Anwendung des § 622 Abs. 1 BGB auf GmbH-Geschäftsführer

    Das hat der Senat bereits für den Fall entschieden, daß der Geschäftsführer nicht oder nicht maßgeblich an der Gesellschaft beteiligt ist (BGHZ 79, 291 ff.; Urt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80, WM 1981, 759, 760).
  • BGH, 22.04.1991 - II ZR 151/90

    Gerichtliche Vertretung der Aktiengesellschaft gegenüber ausgeschiedenen

    Gesetzlicher Zweck des § 112 AktG ist es nämlich, eine unbefangene Vertretung der Gesellschaft sicherzustellen, welche von sachfremden Erwägungen unbeeinflußt ist und sachdienliche Gesellschaftsbelange wahrt (ständige Rechtsprechung des Senats, Urt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80, WM 1981, 759; v. 9. Oktober 1986 - II ZR 284/85, WM 1986, 1411 ff. = ZIP 1986, 1381 mit zustimmenden Anmerkungen von Meyer-Landrut, EWIR 1986, 1165 und Sonnenhol, WUB II A, § 112 AktG 1.87; v. 8. Februar 1988 II ZR 159/87, BGHZ 103, 213 [BGH 08.02.1988 - II ZR 159/87] = WM 1988, 413 f. mit Anmerkung von Kleindiek, WUB II A, § 112 AktG 1.88; v. 13. Februar 1989 - II ZR 209/88, WM 1989, 637, 638 f. mit zustimmender Anmerkung von Ebenroth, EWIR 1989 S. 429; v. 5. März 1990 - II ZR 86/89, WM 1990, 630 f. mit zustimmender Anmerkung von Meyer-Landrut, EWIR 1990, 909).
  • BGH, 13.02.1989 - II ZR 209/88

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen ein ausgeschiedenes

    Dies ist, soweit es sich um ausgeschiedene Vorstandsmitglieder handelte, zunächst noch an die Voraussetzung geknüpft gewesen, daß zugleich der Widerruf der Bestellung, und zwar wenigstens noch zu Prozeßbeginn, streitig war (Sen. Urt. v. 11. Mai 1981 - II ZR 126/80, WM 1981, 759 m.w.N.).
  • BGH, 05.03.1990 - II ZR 86/89

    Vertretung einer GmbH mit fakultativen Aufsichtsrat

    Wie der Senat aber schon wiederholt ausgeführt hat, widerspräche ein solches Verständnis dieser Vorschrift dem gesetzlichen Zweck, eine unbefangene Vertretung der Gesellschaft sicherzustellen, die von sachfremden Erwägungen unbeeinflußt ist und sachdienliche Gesellschaftsbelange wahrt (Urt. v. 11. Mai 1981 II ZR 126/80, WM 1981, 759, Urt. v. 9. Oktober 1986 II ZR 284/85, WM 1986, 1411, 1412; Urt. v. 8. Februar 1988 II ZR 159/87, WM 1988, 413, 414; Urt. v. 13. Februar 1989 II ZR 209/88, WM 1989, 637, 638 f.).
  • OLG Düsseldorf, 22.08.1996 - 6 U 150/95

    Vereinbarung eines nachträglichen Wettbewerbsverbots mit GmbH-Geschäftsführer

    Dieser Umstand mag es in der Tat rechtfertigen, in bestimmtem Umfang arbeitsrechtliche Schutzvorschriften auch auf GmbH-Geschäftsführer entsprechend anzuwenden (vgl. z.B. BGH BB 1990, 1436 (Gleichbehandlungsgrundsatz); BGH NJW 1981, 2748 (Kündigungsschutz nach § 322 BGB a.F.; zur Rechtslage nach neuem Recht vgl. Hümmerich, NJW 1995, 1177 ff.); vgl. ferner die Übersichten bei Fleck, WM 1985, 677 ff. und Sonderbeilaqe 3 zur WM 1986).
  • OLG Karlsruhe, 28.04.2004 - 7 U 62/03

    Fristlose Kündigung des Dienstvertrages eines AG-Vorstandes: Notwendigkeit eines

    Die Beklagte übersieht, dass § 626 Abs. 1 BGB aus sich heraus selbstständig auszulegen ist (BGH NJW 1981, 2748, 2750; NJW-RR 1996, 156), sodass Verstöße gegen das interne Organisationsstatut allein ebenso wenig ausreichend sind, wie Gründe die zum Widerruf des Bestellung zum Vorstand berechtigen würden (vgl. Hüffer, AktG, 5. Aufl., Rn. 39 zu § 84 m. w. N.).
  • BGH, 08.02.1988 - II ZR 159/87

    Vertretung einer Aktiengesellschaft in einem Rechtsstreit über den Widerruf der

  • OLG München, 08.06.1994 - 7 U 4606/93
  • BAG, 05.03.1987 - 2 AZR 261/86
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