Weitere Entscheidung unten: OLG Frankfurt, 08.11.1982

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   BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82   

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BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82 (https://dejure.org/1982,752)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1982 - 4 StR 526/82 (https://dejure.org/1982,752)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1982 - 4 StR 526/82 (https://dejure.org/1982,752)
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Eingriff in den Zweikampf

§ 231 StGB nF, 'Schlägerei', 'Angriff'

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verurteilung wegen Totschlags und wegen fahrlässiger Körperverletzung - Voraussetzungen für eine Beteiligung an einer Schlägerei - Vorliegen eines Zusammenwirkens mit Angriffswillen

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Begriff des »von mehreren gemachten Angriffs« im Sinne von § 227 StGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB (1975) § 227

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHSt 31, 124
  • NJW 1983, 581
  • MDR 1983, 144
  • NStZ 1983, 168 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • RG, 18.06.1925 - III 213/25

    1. Zum Begriff des Angriffs im § 227 StGB. 2. Notwehr im Raufhandel.

    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Unter "einem von mehreren gemachten Angriff" ist die in feindseliger Willensrichtung unmittelbar auf den Körper eines anderen abzielende Einwirkung von mindestens zwei Personen zu verstehen (RGSt 59, 107, 109; 59, 264, 265; Hirsch a.a.O. Rdn. 5; Horn in SK StGB § 227 Rdn. 5; Stree in Schenke/Schröder StGB 21. Aufl., § 227 Rdn. 4).

    Das bedeutet nicht notwendig gemeinschaftliches Handeln als Mittäter (RGSt 59, 264, 265).

  • BGH, 21.02.1961 - 1 StR 624/60

    Schuldlose "Beteiligung" an einer Schlägerei - Sinn und Zweck des § 227

    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Dieses Tatbestandsmerkmal ist nur erfüllt, wenn an einer mit gegenseitigen Körperverletzungen verbundenen Auseinandersetzung mehr als zwei Personen (aktiv) mitwirken (BGHSt 15, 369, 370; 16, 130, 132; RG HRR 1941, Nr. 369; Hirsch in LK, 10. Aufl., § 227 StGB Rdn. 4).

    Er war deshalb nicht an einer Schlägerei beteiligt (BGHSt 15, 369, 371; Preisendanz StGB 30. Aufl., § 227 Anm. 5).

  • AG Mainz, 01.02.1967 - 17 Cs 326/66
    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Denn in und ab diesem Zeitpunkt, auf den es allein ankommt (vgl. auch BGH MDR 1967, 683; BGH, Urteil vom 1. Oktober 1974 - 1 StR 361/74 - Beschluß vom 21. Januar 1977 - 2 StR 667/76), hatte I. nach den Urteilsfeststellungen "den Kampf aufgegeben und befand sich auf der Flucht" (UA 25).

    Da S. unmittelbar danach bereits den tödlichen Schuß auf I. abgab, war es dem Angeklagten unmöglich, jetzt noch sein Verhalten entsprechend einzurichten, d.h. nun seinerseits den Angriff gegen I. sichtbar zu beenden, um es auf diese Weise bei der bisherigen Art der Auseinandersetzung unter Vermeidung eines Angriffs mehrerer zu belassen (vgl. auch RG GA 51 (1904), 177; BGH MDR 1967, 683).

  • BGH, 16.06.1961 - 4 StR 176/61

    Entschuldbarkeit einer Überschreitung der Notwehr - Verwendung eines Messers in

    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Dieses Tatbestandsmerkmal ist nur erfüllt, wenn an einer mit gegenseitigen Körperverletzungen verbundenen Auseinandersetzung mehr als zwei Personen (aktiv) mitwirken (BGHSt 15, 369, 370; 16, 130, 132; RG HRR 1941, Nr. 369; Hirsch in LK, 10. Aufl., § 227 StGB Rdn. 4).
  • BGH, 21.01.1977 - 2 StR 667/76

    Anforderungen an eine Beteiligung an einer Schlägerei - Auswirkungen einer

    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Denn in und ab diesem Zeitpunkt, auf den es allein ankommt (vgl. auch BGH MDR 1967, 683; BGH, Urteil vom 1. Oktober 1974 - 1 StR 361/74 - Beschluß vom 21. Januar 1977 - 2 StR 667/76), hatte I. nach den Urteilsfeststellungen "den Kampf aufgegeben und befand sich auf der Flucht" (UA 25).
  • BGH, 01.10.1974 - 1 StR 361/74

    Überschreitung der Grenzen der Notwehr - Anwendbarkeit der Notwehrregeln im

    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Denn in und ab diesem Zeitpunkt, auf den es allein ankommt (vgl. auch BGH MDR 1967, 683; BGH, Urteil vom 1. Oktober 1974 - 1 StR 361/74 - Beschluß vom 21. Januar 1977 - 2 StR 667/76), hatte I. nach den Urteilsfeststellungen "den Kampf aufgegeben und befand sich auf der Flucht" (UA 25).
  • RG, 24.02.1925 - I 61/25

    1. Zum Begriff des von mehreren gemachten Angriffs (§ 227 StGB.). 2. Ist

    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Unter "einem von mehreren gemachten Angriff" ist die in feindseliger Willensrichtung unmittelbar auf den Körper eines anderen abzielende Einwirkung von mindestens zwei Personen zu verstehen (RGSt 59, 107, 109; 59, 264, 265; Hirsch a.a.O. Rdn. 5; Horn in SK StGB § 227 Rdn. 5; Stree in Schenke/Schröder StGB 21. Aufl., § 227 Rdn. 4).
  • BGH, 29.02.1952 - 1 StR 767/51
    Auszug aus BGH, 21.10.1982 - 4 StR 526/82
    Voraussetzung ist dabei, daß bei den Angreifenden Einheitlichkeit des Angriffs, des Angriffsgegenstandes und des Angriffswillens besteht (BGHSt 2, 160, 163; RG GA 68 (1920), 275; Hirsch a.a.O. Rdn. 5).
  • BGH, 19.12.2013 - 4 StR 347/13

    Beteiligung an einer Schlägerei (Begriff der wechselseitigen Tätlichkeiten:

    Eine Schlägerei im Sinne des § 231 Abs. 1 1. Alt. StGB ist eine mit gegenseitigen Tätlichkeiten verbundene Auseinandersetzung, an der mehr als zwei Personen aktiv mitwirken (BGH, Urteile vom 12. März 1997 - 3 StR 627/96, NStZ 1997, 402, 403; vom 21. Oktober 1982 - 4 StR 526/82, BGHSt 31, 124, 125; vom 21. Februar 1961 - 1 StR 624/60, BGHSt 15, 369, 370).
  • BGH, 20.12.1984 - 4 StR 679/84

    Schuß auf Angreifer - § 231 StGB, Schlägerei, 'Angriff mehrerer',

    Unter einem "von mehreren gemachten Angriff" im Sinne der 2. Alternative des § 227 StGB ist die in feindseliger Willensrichtung unmittelbar auf den Körper eines anderen abzielenden Einwirkung von mindestens zwei Personen zu verstehen (BGHSt 31, 124, 126 [BGH 21.10.1982 - 4 StR 526/82] m.w.N.).

    Ein gemeinschaftliches Handeln als Mittäter ist zwar nicht notwendig (BGHSt 31, 124, 127 [BGH 21.10.1982 - 4 StR 526/82]; RGSt 59, 264, 265), hat hier aber vorgelegen.

  • BGH, 29.06.1983 - 2 StR 150/83

    laute Unterhaltung - § 227 StGB, Eingreifen eines Dritten; § 231 StGB; § 252

    Darunter ist die in feindseliger Willensrichtung unmittelbar auf den Körper eines anderen abzielende Einwirkung von mindestens zwei Personen zu verstehen, wobei vorausgesetzt wird, daß bei den Angreifenden Einheitlichkeit des Angriffs, des Angriffsgegenstands und des Angriffswillens besteht (BGHSt 31, 124, 126 f [BGH 21.10.1982 - 4 StR 526/82] mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 20.01.2022 - 4 StR 430/21

    Beteiligung an einer Schlägerei (Schlägerei: Vorliegen, wechselseitige

    a) Eine Schlägerei im Sinne des § 231 Abs. 1 1. Alt. StGB ist eine mit gegenseitigen Tätlichkeiten verbundene Auseinandersetzung, an der mehr als zwei Personen aktiv mitwirken (BGH, Beschluss vom 19. Dezember 2013 - 4 StR 347/13, NStZ 2014, 147 Rn. 12; Urteil vom 12. März 1997 - 3 StR 627/96, NStZ 1997, 402, 403; Urteil vom 21. Oktober 1982 - 4 StR 526/82, BGHSt 31, 124, 125; Urteil vom 21. Februar 1961 - 1 StR 624/60, BGHSt 15, 369, 370).
  • BGH, 02.10.1990 - 2 StR 351/90

    Voraussetzungen an der Beteiligung an einer Körperverletzung mit Todesfolge

    Voraussetzung für eine Verurteilung wegen Beteiligung an einer Schlägerei ist, daß sich der Angeklagte an dem die schwere Folge verursachenden in feindlicher Willensrichtung geführten Angriff im Zusammenwirken mit (einem) anderen beteiligt hat (vgl. BGHSt 31, 124, 126 f) [BGH 21.10.1982 - 4 StR 526/82].
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 08.11.1982 - 17 W 53/82   

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https://dejure.org/1982,2617
OLG Frankfurt, 08.11.1982 - 17 W 53/82 (https://dejure.org/1982,2617)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 08.11.1982 - 17 W 53/82 (https://dejure.org/1982,2617)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 08. November 1982 - 17 W 53/82 (https://dejure.org/1982,2617)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 581 (Ls.)
  • ZIP 1982, 1489
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BGH, 10.01.2017 - VI ZB 31/16

    Ablehnung eines Sachverständigen: Erstellung eines entgeltlichen Privatgutachtens

    Die wohl überwiegende Meinung bejaht in diesen Fällen - teilweise unter der Voraussetzung, dass die Interessen des Dritten denen der ablehnenden Partei in gleicher Weise wie die der anderen Partei entgegengesetzt sind - einen Ablehnungsgrund (OLG Düsseldorf, BauR 1998, 365; OLG Frankfurt a.M., ZIP 1982, 1489 f.; vgl. auch OLG Frankfurt a.M., BauR 2006, 147, 148; Ahrens in Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl., § 406 Rn. 24; Huber in Musielak/Voit, ZPO, 13. Aufl., § 406 Rn. 7; Berger in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., § 406 Rn. 16; Greger in Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 406 Rn. 8; Scheuch in BeckOK ZPO, Stand 1. September 2016, § 406 Rn. 23.1).
  • OLG Frankfurt, 21.02.2005 - 2 W 8/05

    Sachverständigenablehnung bei vorangegangener Erstattung eines Privatgutachtens

    Er soll in jedem Falle den Anschein von Befangenheit vermeiden, denn dieser genügt für die Annahme einer Parteilichkeit (OLG Frankfurt in NJW 93, 581; so auch in NJW 83, 581; s. aber auch OLG Düsseldorf in NJW-RR 97, 1428 und in Baurecht 95, 876).

    Entgegen dem Beschluss des Landgerichts Frankfurt am Main vom 30. Juli 2004 sieht der Senat die Entscheidungen des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in NJW 83, 581 sowie Oberlandesgericht Düsseldorf in NJW 97, 1428 und Baurecht 95, 876 als mit dem vorliegenden Fall vergleichbare Entscheidungen an.

  • OLG Düsseldorf, 25.08.2004 - W (Kart) 23/04

    Zweifel an der Unparteilichkeit eines Sachverständigen wegen früherer Äußerungen

    Die Judikate des 22. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Düsseldorf (NJW-RR 1997, 1428, 1429) und des Oberlandesgerichts Frankfurt a.M. (NJW 1983, 581) - auf welche die Beklagte in diesem Zusammenhang verweist - stehen dieser Beurteilung nicht entgegen.
  • OLG Düsseldorf, 08.07.1997 - 22 W 29/97

    Besorgnis der Befangenheit des Sachverständigen; Tätigkeit als Privatgutachter

    Eine solcher, die Besorgnis der Befangenheit rechtfertigender Grund liegt vor, wenn der Sachverständige bereits eine ähnliche Tätigkeit für einen am Rechtsstreit nicht beteiligten Dritten erbracht hat und dessen Interessen denen der ablehnenden Partei in gleicher Weise wie die der anderen Partei entgegengesetzt sind (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1983, 581; OLG Düsseldorf BauR 1995, 876 ).
  • OLG Nürnberg, 20.09.1999 - 13 W 1915/99

    Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit; Ablehnung

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  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.1986 - 6 S 2199/86

    Ablehnung eines Sachverständigen

    Das Ablehnungsgesuch eines Beteiligten kann begründet sein, wenn der Sachverständige zuvor für einen am Rechtsstreit nicht beteiligten Dritten tätig geworden ist, dessen Interessen in gleicher Weise wie die des Prozeßgegners denen des ablehnenden Beteiligten entgegengesetzt sind, und die Tätigkeit des Sachverständigen denselben Sachverhalt und die gleiche Beweisfrage betrifft (im Anschluß an OLG Frankfurt, Beschluß vom 08.11.1982, NJW 1983, 581).
  • LG Aachen, 27.06.2017 - 7 O 372/14
    Die Erstellung eines entgeltlichen Privatgutachtens für einen nicht am Rechtsstreit beteiligten Dritten kann eine Ablehnung dann begründet sein, wenn der Sachverständige eine gleichartige Tätigkeit mit gleichartigem Sachverhalt ausgeübt hat (OLG Frankfurt, Beschluss vom 08. November 1982 - 17 W 53/82 - BGH, Beschluss vom 10. Januar 2017 - VI ZB 31/16 -, juris).
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