Rechtsprechung
   BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1856
BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94 (https://dejure.org/1995,1856)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94 (https://dejure.org/1995,1856)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1995 - VI ZR 151/94 (https://dejure.org/1995,1856)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,1856) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unzulässiges Überholen - Mangelnde Sicht - Straßenkreuzung - Vertrauenauf andere auf untergeordneter Straße - Vertrauen des Wartepflichtigen

  • RA Kotz

    Vertrauensschutz beim Überholen und beim Abbiegen bei unklarer Verkehrslage

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVO § 5; StVO § 8
    Zulässigkeit des Überholens und des Rechtseinbiegens in eine Vorfahrtstraße

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVO § 5 Abs. 3 Nr. 1, § 8 Abs. 2 S. 2, 3
    Sorgfaltspflichten eines Verkehrsteilnehmers beim Überholen; Zulässigkeit des Überholens vor einer Straßenkreuzung; Sorgfaltspflichten des Wartepflichtigen bei unübersichtlichen Straßenverhältnissen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Grundsätze und Haftungsverteilung für Kollisionen zwischen wartepflichtigem Rechtseinbieger und vorfahrtberechtigtem Überholer (Sichtbehinderung für beide)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Wann ist das Überholen unzulässig?

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 60
  • MDR 1996, 47
  • NZV 1996, 27
  • VersR 1995, 1460
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 09.07.1965 - 4 StR 282/65

    Zum Linksabbiegen an einer trichterförmig erweiteren Einmündung

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Diese gesteigerte Sorgfaltspflicht bringt es mit sich, daß er sich auf den Vertrauensgrundsatz nur in eingeschränkter Weise berufen kann (vgl. BGHSt 20, 238, 241; BGH, Urteil vom 17. November 1961 - 4 StR 427/61 - VRS 22, 134, 135, BayObLG VerkMitt 1975, 58; 1979, 10).

    Insbesondere muß er damit rechnen, daß der Vorfahrtberechtigte verkehrswidrig seine linke Straßenseite benutzt und ihm daher von rechts auf der Gegenfahrbahn entgegenkommt (RGZ 167, 357, 360 f.; BGHSt 20, 238, 241; Senatsurteil vom 26. Oktober 1955 - VI ZR 67/54 - VRS 10, 19, 20; BGH, Urteil vom 17. November 1961 aaO.).

  • BGH, 17.11.1961 - 4 StR 427/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Diese gesteigerte Sorgfaltspflicht bringt es mit sich, daß er sich auf den Vertrauensgrundsatz nur in eingeschränkter Weise berufen kann (vgl. BGHSt 20, 238, 241; BGH, Urteil vom 17. November 1961 - 4 StR 427/61 - VRS 22, 134, 135, BayObLG VerkMitt 1975, 58; 1979, 10).

    Insbesondere muß er damit rechnen, daß der Vorfahrtberechtigte verkehrswidrig seine linke Straßenseite benutzt und ihm daher von rechts auf der Gegenfahrbahn entgegenkommt (RGZ 167, 357, 360 f.; BGHSt 20, 238, 241; Senatsurteil vom 26. Oktober 1955 - VI ZR 67/54 - VRS 10, 19, 20; BGH, Urteil vom 17. November 1961 aaO.).

  • BGH, 15.06.1982 - VI ZR 119/81

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug nach

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Allerdings hat der Senat in seinem Urteil vom 15. Juni 1982 - VI ZR 119/81 - VersR 1982, 903 = NJW 1982, 2668 ausgeführt, daß ein Wartepflichtiger, der nach rechts in eine Vorfahrtstraße einbiegen will, grundsätzlich davon ausgehen darf, er werde keinen der vorfahrtberechtigten Fahrer in der Weiterfahrt behindern, wenn beim Beginn des Einbiegens sich nicht nur von links keine Fahrzeuge nähern, sondern auch die für ihn rechte Straßenseite frei ist und keine Anzeichen dafür sprechen, daß eines der sich auf der bevorrechtigten Straße von rechts nähernden Fahrzeuge die Fahrbahnseite wechseln werde.

    Die gegenteilige Auffassung des Berufungsgerichts, die auch vom Bayerischen Obersten Landesgericht vertreten wird (DAR 1976, 108), ist, wie der Senat schon in seinem Urteil vom 15. Juni 1982 aaO. angedeutet hat, mit § 8 Abs. 2 StVO nicht vereinbar.

  • BGH, 19.09.1974 - III ZR 73/72

    Geltendmachung von Nutzungsausfall für die Zeit eines Krankenhausaufenthalts

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Diese Vorschrift bezweckt lediglich den Schutz des Gegenverkehrs (amtliche Begründung zu § 5 StVO, abgedruckt bei Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht 33. Aufl. , StVO § 5 Rdn. 3 und 4; Senatsurteil vom 11. Januar 1977 - VI ZR 268/74 - VersR 1977, 524, 525; BGH, Urteil vom 19. September 1974 - III ZR 73/72 - VersR 1975, 37, 39).
  • OLG Braunschweig, 27.07.1992 - 3 U 193/91

    Sorgfaltspflicht des Überholenden bei unklarer Verkehrslage

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß sich die Unklarheit der Verkehrslage auch aus einer sichtbehindernden Straßenführung (vgl. OLG Düsseldorf VRS 65, 64; VerkMitt 1966, 44; OLG Koblenz VRS 47, 31; BayObLG VRS 21, 378) sowie daraus ergeben kann, daß ein vorausfahrender LKW die Sicht auf den Verkehrsraum vor ihm verdeckt (OLG Braunschweig i.V.m. NA-Beschluß des Senats vom 4. Mai 1993 - VI ZR 203/92 - DAR 1993, 345, 346).
  • BGH, 26.10.1994 - VIII ZR 150/93

    Zulässigkeit der Revision des Beklagten gegen einen in erster Instanz zuerkannten

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Sie können sie daher in der Revisionsinstanz nicht mehr zur Überprüfung stellen (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1994, VIII ZR 150/93 - NJW-RR 1995, 240).
  • OLG Karlsruhe, 30.03.1977 - 2 Ss (B) 77/77

    Der Wartepflichtige ist zu einem weiteren Warten auf der untergeordneten Straße

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Jedoch trifft auch den Wartepflichtigen, der in eine Vorfahrtstraße einbiegen will, im Rahmen des § 276 BGB, der den Verschuldensmaßstab bestimmt, ganz allgemein eine gesteigerte Sorgfaltspflicht (BayObLG VerkMitt 1975, 58; OLG Karlsruhe DAR 1977, 248; OLG Frankfurt NZV 1990, 472).
  • BGH, 25.01.1994 - VI ZR 285/92

    Haftungsverteilung bei Kollision eines nach links abbiegenden

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Der Wartepflichtige darf zwar - wie der Senat wiederholt entschieden hat (vgl. Urteil vom 25. Januar 1994 - VI ZR 285/92 - VersR 1994, 492 zu II 2a m.w.N.) - auch bei Zugrundelegung der Vorfahrtregeln des § 8 StVO in die bevorrechtigte Straße grundsätzlich ohne weiteres einbiegen, wenn zu diesem Zeitpunkt kein bevorrechtigtes Fahrzeug sichtbar ist.
  • OLG Frankfurt, 27.04.1990 - 2 U 217/89

    Der Wartepflichtige muß sich darauf einstellen, daß Bevorrechtigte beim Abbiegen

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Jedoch trifft auch den Wartepflichtigen, der in eine Vorfahrtstraße einbiegen will, im Rahmen des § 276 BGB, der den Verschuldensmaßstab bestimmt, ganz allgemein eine gesteigerte Sorgfaltspflicht (BayObLG VerkMitt 1975, 58; OLG Karlsruhe DAR 1977, 248; OLG Frankfurt NZV 1990, 472).
  • BGH, 11.01.1977 - VI ZR 268/74

    Kausalzusammenhang zwischen zu schneller Fahrweise und Unfall; Benutzung der

    Auszug aus BGH, 26.09.1995 - VI ZR 151/94
    Diese Vorschrift bezweckt lediglich den Schutz des Gegenverkehrs (amtliche Begründung zu § 5 StVO, abgedruckt bei Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht 33. Aufl. , StVO § 5 Rdn. 3 und 4; Senatsurteil vom 11. Januar 1977 - VI ZR 268/74 - VersR 1977, 524, 525; BGH, Urteil vom 19. September 1974 - III ZR 73/72 - VersR 1975, 37, 39).
  • BGH, 26.10.1955 - VI ZR 67/54

    Rechtsmittel

  • OLG Düsseldorf, 15.03.1983 - 5 Ss OWi 99/83
  • BGH, 12.07.1954 - VGS 1/54

    Rechtsstellung des vorfahrtberechtigten Kraftfahrers

  • RG, 21.10.1941 - VI 45/41

    1. Ist auch beim Einbiegen nach rechts in eine andere Straße ein Fall der

  • LG Saarbrücken, 29.04.2016 - 13 S 3/16

    Anscheinsbeweis bei Kfz-Unfall: Kollision des aus einer untergeordneten Straße

    Für einen solchen Fall gilt aber die vorgenannte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkanntermaßen nicht (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94, NZV 1996, 27; OLG Köln, VersR 1998, 1044; OLG München, Urteil vom 29.07.2011 - 10 U 1131/11, juris; Kammer, Urteile vom 08.04.2011 - 13 S 11/11 - und vom 10.06.2011 - 13 S 40/11, NZV 2011, 607).
  • OLG Hamm, 11.03.2003 - 9 U 169/02

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und unrichtig angekündigter

    Diese gesteigerte Sorgfaltspflicht bringt es mit sich, dass er mit verkehrswidrigem Verhalten des Vorfahrtberechtigten rechnen muss und sich daher auf den Vertrauensgrundsatz nur eingeschränkt berufen kann (vgl. etwa BGH NZV 1996, 27 (28) m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 20.08.2001 - 1 U 160/99

    Sorgfaltspflichten des Fahrers beim Einbiegen aus einer wartepflichtigen Straße

    Eine andere Beurteilung ergibt sich nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 26.9.1995 (NJW 1996, 60).

    Dieser Vertrauensgrundsatz galt auch zugunsten der Beklagten zu 1. Anders als in dem Fall BGH NJW 1996, 60 war die Streckenführung der für die Beklagte zu 1) vorfahrtsberechtigten Straße nicht unübersichtlich.

    Der Senat hat erwogen, ob angesichts der herrschenden Dunkelheit ähnlich strenge Anforderungen an die Wartepflicht eines Rechtseinbiegers zu stellen sind wie im Fall BGH NJW 1996, 60.

  • OLG Düsseldorf, 15.09.2015 - 1 U 168/14

    Haftungsverteilung bei Kollision eines wartepflichtigen mit einem

    Der Wartepflichtige kann sich auf den Vertrauensgrundsatz nur beschränkt berufen (BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94 = NZV 1996, 27).
  • OLG München, 15.09.2017 - 10 U 4380/16

    Kein Wegfall des Vorfahrtsrechts bei irreführendem Fahrverhalten des

    Gegenteiliges bestätigen die vom Erstgericht zitierten obergerichtlichen Entscheidungen (OLG Karlsruhe DAR 2001, 128; OLG Hamm RuS 2004, 167; KG DAR 1990, 142) gerade nicht, vielmehr entspricht dies einhelliger Meinung, sowohl des Senats (Urt. v. 06.09.2013 - 10 U 2336/13 [BeckRS 2013, 16306]) als auch anderer Oberlandesgerichte (OLG Dresden, Beschluss vom 24.04.2014 - 7 U 1501/13 [BeckRS 2014, 22004]; OLG Düsseldorf DAR 2016, 648; OLG Zweibrücken NJOZ 2008, 2487; OLG Naumburg, Urt. v. 19.02.2014 - 5 U 206/13 [BeckRS 2014, 11880]) und des Bundesgerichtshofs (NJW 1996, 60, für einen ähnlichen Vertrauenstatbestand).
  • OLG Dresden, 10.02.2020 - 4 U 1354/19

    Folgeentscheidung zu OLG Dresden 4 U 1354/19 v. 30.09.2019

    und 30.10.2019 ausgeführt kann der Wartepflichtige - hier die Klägerin - nur dann auf ein Abbiegen des Vorfahrtsberechtigten vertrauen, wenn über ein bloßes Betätigen des Blinkers hinaus in Würdigung der Gesamtumstände, sei es durch eine eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit oder aber einen zweifelsfreien Beginn des Abbiegemanövers, eine zusätzliche Vertrauensgrundlage geschaffen worden ist, die es im Einzelfall rechtfertigt, davon auszugehen, das Vorrecht werde nicht (mehr) ausgeübt (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 20.08.2014, 7 U 1876/13, Rn 3, - juris; Beschluss vom 24.04.2014, Az 7 U 1501/13, jeweils m.w.N.; BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94 = NZV 1996, 27).
  • LG Saarbrücken, 10.06.2011 - 13 S 40/11

    Haftung bei Verkehrsunfall: Kollision eines Wartepflichtigen mit einem

    c) Das Vorfahrtsrecht des Erstbeklagten bestand auch ungeachtet eines Fahrspurwechsels, denn die Vorfahrt erstreckt sich auf die Fahrbahn in ihrer gesamten Breite (vgl. BGHZ 9, 6, 11, Urteil vom 19. September 1974 - III ZR 73/72, VersR 1975, 38, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94, VersR 1995, 1460; OLG Hamburg, VersR 1976, 893; Urteile der Kammer vom 5. September 2008 - 13 S 91/08; vom 14. November 2008 - 13 S 125/08 sowie vom 8. April 2011 - 13 S 11/11; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., § 8 StVO Rn. 28 jew. mwN.).

    Von ihm wird verlangt, dass er mit Misstrauen in die Vorfahrtsstraße heranfährt und im Zweifel wartet; auf den Vertrauensgrundsatz kann er sich nur eingeschränkt berufen, insbesondere muss er mit verkehrswidrigen Verhalten von Vorfahrtsberechtigten - von groben Verkehrsverstößen abgesehen - grundsätzlich rechnen (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.1995 - VI ZR 151/94 = VersR 1995, 1460 mwN.).

  • OLG Stuttgart, 29.04.1997 - 10 U 260/93

    Haftungsverteilung bei Kollision eines rechts in eine Vorfahrtstraße einbiegenden

    Insbesondere hat der 6. Senat des BGH in seinem Urteil vom 26.09.1995 im Verfahren VI ZR 151/94 ausgeführt, daß ein nach rechts in eine Vorfahrtsstraße Einbiegender so lange nicht zum Gegenverkehr gehöre, wie er erst mit dem Einbiegen begonnen und sich zur Zeit des Unfalls noch nicht voll in die Längsrichtung der bevorrechtigten Straße eingeordnet habe.
  • OLG München, 29.07.2011 - 10 U 1131/11

    Haftung bei Kfz-Unfall: Kollision eines nach rechts einbiegenden wartepflichtigen

    Entgegen der Auffassung der Beklagten hat der BGH in seiner Entscheidung vom 26.09.1995 (NZV 1996, 27) vorgehende Rechtsprechung nicht aufgegeben, sondern lediglich präzisierend klargestellt, dass ein Vertrauen des rechts Abbiegenden auf freie Fahrt dann nicht entstehen kann, wenn bei einer herannahenden Kolonne mindestens ein Fahrzeug so verdeckt ist, dass der Abbiegende nicht sehen kann, ob der Fahrer dieses Fahrzeug nicht den linken Blinker betätigt hat, um ein Überholmanöver anzukündigen.
  • OLG Hamm, 16.08.2019 - 7 U 3/19

    Mithaftung bei Nutzung der Fahrbahnbreite trotz Sichtbehinderung

    Ein Wartepflichtiger, der nach rechts in eine Vorfahrtsstraße einbiegen will, darf grundsätzlich nur dann davon ausgehen, er werde keinen der vorfahrtsberechtigten Fahrer in der Weiterfahrt behindern, wenn beim Beginn des Einbiegens sich nicht nur von links keine Fahrzeuge nähern, sondern auch die für ihn rechte Straßenseite frei ist und keine Anzeichen dafür sprechen, dass eines der sich auf der bevorrechtigten Straße von rechts nähernden Fahrzeuge die Fahrbahnseite wechseln werde (vgl. BGH, Urteil vom 15.06.1982, VI ZR 119/81 - VersR 1982, 903; BGH Urteil vom 26.09.1995, VI ZR 151/94 - VersR 1995, 1460) .
  • LG Saarbrücken, 06.09.2018 - 14 O 182/16

    Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Vertrauen auf die Beachtung des Vorrangs des

  • OLG Koblenz, 01.03.2004 - 12 U 99/03

    Haftung bei Kfz-Unfall im Kreisverkehr: Haftung des Rechtsfahrers bei grundloser

  • OLG Düsseldorf, 27.12.2001 - 1 U 65/01

    Zur Haftungsabwägung nach § 17 StVG

  • OLG Düsseldorf, 24.10.2005 - 1 U 103/05
  • OLG München, 27.11.1998 - 10 U 2576/98
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht