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   OLG Karlsruhe, 26.07.2001 - 9 U 198/00   

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OLG Karlsruhe, 26.07.2001 - 9 U 198/00 (https://dejure.org/2001,2212)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 26.07.2001 - 9 U 198/00 (https://dejure.org/2001,2212)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 26. Juli 2001 - 9 U 198/00 (https://dejure.org/2001,2212)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Totenfürsorgerecht; Zustimmung zur Umbettung; Rückbettungsverlangen; Langjähriger Lebensgefährte; Beerdigungsort

  • Judicialis

    BGB § 1922

  • RA Kotz

    Rückbettung - Totenfürsorgerecht - Ansprüche

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1922
    Totenfürsorge - Rückbettung des ohne Zustimmung umgebetteten Verstorbenen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • archive.org (Pressemitteilung)

    Letzte Ruhestätte: Wille des Verstorbenen ist zu respektieren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2001, 2980
  • MDR 2001, 1298
  • FamRZ 2002, 134
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 58/91

    Letzter Wille zur Totenfürsorge

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.07.2001 - 9 U 198/00
    Unbeschadet der erforderlichen Erlaubnis zur Ausgrabung einer Leiche gemäß § 41 des Bestattungsgesetzes des Landes Baden-Württemberg von 1970 (Gesetzblatt Baden-Württemberg 1970 S 395) und des § 30 der Rechtsverordnung des Innenministeriums zur Durchführung des Bestattungsgesetzes (Bestattungsverordnung) vom 10.12.1970 (Gesetzblatt des Landes Baden-Württemberg 1970 S. 521) ist bei einem Streit über die Berechtigung zur Umbettung zwischen Prätendenten die Entscheidung im Zivilrechtsweg zu treffen (BGH NJW-RR 1992, 834).
  • BGH, 26.10.1977 - IV ZR 151/76

    Einwilligung in die Umbettung eines Verstorbenen - Entscheidung über die Art der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.07.2001 - 9 U 198/00
    Zwar kann die Achtung der Totenruhe einem Verlangen nach Umbettung entgegenstehen, diese Einschränkung gilt aber grundsätzlich dann nicht, wenn der Verstorbene selbst den Ort seiner letzten Ruhe bestimmt hat (BGH FamRZ 1978, 15).
  • BGH, 14.12.2011 - IV ZR 132/11

    Geschäftsführung ohne Auftrag: Anspruch des Veranlassers der Beerdigung auf

    Dieser kann nicht nur die Art und Weise seiner Beerdigung, sondern auch diejenige Person, die er mit der Wahrnehmung dieser Belange betraut, bestimmen, selbst wenn sie nicht unmittelbar zum Kreis der sonst berufenen Angehörigen zählt (BGH, Urteil vom 26. Februar 1992 - XII ZR 58/91, NJW-RR 1992, 834 unter II 1; Senatsurteil vom 26. Oktober 1977 - IV ZR 151/76, FamRZ 1978, 15 unter 2; RGZ 154, 269, 270 f.; OLG Karlsruhe ZEV 2001, 447; Bamberger/Roth/Lohmann, § 1968 Rn. 2).
  • OLG Saarbrücken, 15.07.2009 - 5 U 472/08

    Umfang der von den Erben zu tragenden Beerdigungskosten

    Die Totenfürsorge, zu welcher unter anderem auch die Sorge für die Bestattung gehört, obliegt in erster Linie den nächsten Angehörigen, kann aber auch dem langjährigen Lebensgefährten zustehen (OLG Karlsruhe, NJW 2001, 2980 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.2016 - 1 S 1663/16

    Unterlassung der Beisetzung einer Urne

    Der Streit der Hinterbliebenen über die Rangfolge dieses privatrechtlichen Rechts der Totenfürsorge (vgl. BGH, Urt. v. 26.02.1992 - XII ZR 58/91 - FamRZ 1992, 657; Lieder, in: Erman, BGB, 14. Aufl., § 1922 Rn. 34 m.w.N.) ist vor dem zuständigen Zivilgericht auszutragen, vor dem ein Angehöriger einen anderen auch auf Zustimmung zur Umbettung des Verstorbenen in Anspruch nehmen kann (vgl. BGH, Urt. v. 26.02.1992, a.a.O., und grdl. Urt. v. 26.10.1977 - IV ZR 151/76 - FamRZ 1978, 15; OLG Karlsruhe, Urt. v. 26.07.2001 - 9 U 198/00 - NJW 2001, 2980; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 10. Aufl., S. 122 m.w.N.; Kurze/Goertz, Bestattungsrecht in der Praxis, 2. Aufl., § 5 Rn. 35, 44 f.; Lieder, a.a.O., § 1922 Rn. 35).
  • AG Brandenburg, 05.03.2009 - 31 C 223/08

    Gewohnheitsrecht der Totenfürsorge: Beachtlichkeit des Willens minderjähriger

    Streiten sich die Hinterbliebenen/nächsten Angehörigen eines Verstorbenen über die Art und den Ort der Bestattung und damit über die Rangfolge des gewohnheitsrechtlich geregelten Rechts der Totenfürsorge, ist der Streit zwischen den Hinterbliebenen/nächsten Angehörigen und/oder der ggf. vom Verstorbenen postmortal bevollmächtigten Person insofern auch vor einem Zivilgericht und nicht vor den Verwaltungsgerichten auszutragen und kann die örtliche Ordnungsbehörde auch nicht aufgrund eines öffentlich-rechtlichen Bestimmungsrechts ohne Beteiligung der vom Verstorbenen postmortal bevollmächtigten Person und/oder der Hinterbliebenen/nächsten Angehörigen hierüber allein entscheiden, da dieses öffentlich-rechtlichen Bestimmungsrechts der Ordnungsbehörde gemäß den jeweiligen Bestattungsgesetzen der Bundesländer nur als ein Teil der umfassenden Totenfürsorge überhaupt dann eingreift, wenn keine vom Verstorbenen postmortal bevollmächtigten Person und/oder ein Hinterbliebener/nächster Angehöriger des Verstorbenen über die Art und den Ort der Bestattung entschieden hat ( Reichsgericht, RGZ Band 100, Seiten 171 ff.; Reichsgericht, RGZ Band 154, Seiten 269 ff.; BGH, BHHZ Band 61, Seiten 238 ff. = NJW 1973, Seite 2103; BGH, FamRZ 1978, Seiten 15 f. = MDR 1978, Seite 299; BGH, FamRZ 1992, Seiten 657 ff. = MDR 1992, Seite 588 = NJW-RR 1992, Seiten 834 f.; OVG Nordrhein-Westfalen,  FamRZ 2008, Seiten 515 f. = NWVBl. 2008, Seiten 149 f. = NVwZ-RR 2008, Seite 277; KG Berlin, FamRZ 1969, Seite 414 f.; OLG Schleswig, NJW-RR 1987, Seite 72; OLG Frankfurt/Main, NJW-RR 1989, Seiten 1159 f.; OLG Karlsruhe, NJW 2001, Seite 2980 = FamRZ 2002, Seite 134 = MDR 2001, Seite 1298; LG Leipzig, FamRZ 2005, Seiten 1124 ff.; AG Wiesbaden, NJW 2007, Seiten 2526 f. = FamRZ 2007, Seiten 827 ff. ), selbst wenn das Totenfürsorge- Recht der Angehörigen nach den Bestattungsgesetzen einiger Bundesländer auch eine öffentlich-rechtliche Bestattungs- Pflicht begründen kann.

    Die sogenannte Totenfürsorge wahrzunehmen, insbesondere den Ort der letzten Ruhestätte zu bestimmen oder für die Bestattung an einem bestimmten Ort zu sorgen und den Leichnam bzw. die Urne erforderlichenfalls (rück-)umzubetten, hat dementsprechend zunächst derjenige, den der Verstorbene hierzu mittels (ausdrücklicher oder stillschweigender) postmortaler Vollmacht bestimmt hatte ( BGH, FamRZ 1978, Seite 15; BGH, FamRZ 1992, Seiten 657 ff.; OLG Karlsruhe, FamRZ 2002, Seite 134; LG Leipzig, FamRZ 2005, Seiten 1124 ff. ).

    Dass der hier Verstorbene vor seinem Tod hinsichtlich des Totenfürsorge-Berechtigten eine ausdrückliche oder mutmaßliche Bestimmung bezüglich einer bestimmten Person getroffen hatte, ist hier nämlich weder ersichtlich noch von den Prozessparteien substantiiert dargetan bzw. bewiesen worden, auch wenn hier einiges dafür sprechen könnte, dass das Totenfürsorgerecht der Beklagten/Widerklägerin zu 1.) als der langjährigen nichtehelichen Lebensgefährtin des Verstorbenen und Mutter seines Sohnes - dem Beklagten/Widerkläger zu 2.) - nach dessen Willen diese Berechtigung ggf. zustehen sollte, da der Verstorbene unstreitig mit der Beklagten/Widerklägerin zu 1.) bis zu seinem Tod in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft zusammen gelebt hatte (vgl.: OLG Karlsruhe, NJW 2001, Seite 2980 = OLG-Report 2001, Seiten 365 f. = MDR 2001, Seite 1298 = FamRZ 2002, Seite 134 ) und lediglich streitig zwischen den Prozessparteien ist, ob diese nichtehelichen Lebensgemeinschaft noch immer auch auf Dauer so vor dem Tod des Verstorbenen angelegt war oder nicht.

  • AG Brandenburg, 05.07.2013 - 35 C 16/13

    Totenfürsorgerecht - Recht eines Kindes zur Bestimmung der Modalitäten zu

    Eine Streitigkeit zwischen den nächsten Angehörigen (wie den hiesigen Schwestern) über die Art und den Ort der Bestattung ihrer Mutter, ist somit ein Streit zwischen den nächsten Angehörigen und/oder einer ggf. postmortal bevollmächtigten Person, welcher insofern dann auch vor einem Zivilgericht und nicht vor einem Verwaltungsgericht auszutragen ist, weil das öffentlich-rechtlichen Bestimmungsrechts einer Ordnungsbehörde gemäß den jeweiligen Bestattungsgesetzen der Bundesländer nur als ein Teil der umfassenden Totenfürsorge überhaupt dann eingreift, wenn keine von einem Verstorbenen postmortal bevollmächtigten Person und/oder ein Hinterbliebener bzw. nächster Angehöriger des Verstorbenen über die Art und den Ort der Bestattung nach dem Tod desjenigen entschieden hat und die nahen Angehörigen der Beerdigungspflicht nicht nachkommen (vgl. Reichsgericht , RGZ Band 100, Seiten 171 ff.; Reichsgericht , RGZ Band 154, Seiten 269 ff.; BGH , BGHZ 61, Seiten 238 ff. = NJW 1973, Seite 2103; BGH , FamRZ 1978, Seiten 15 f. = MDR 1978, Seite 299; BGH , FamRZ 1992, Seiten 657 ff. = MDR 1992, Seite 588 = NJW-RR 1992, Seiten 834 f.; BGH , Beschluss vom 14.12.2011, Az.: IV ZR 132/11, u. a. in: NJW 2012, Seiten 1651 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen , FamRZ 2008, Seiten 515 f. = NWVBl. 2008, Seiten 149 f. = NVwZ-RR 2008, Seite 277; KG Berlin , FamRZ 1969, Seite 414 f.; OLG Schleswig , NJW-RR 1987, Seite 72; OLG Frankfurt/Main , NJW-RR 1989, Seiten 1159 f.; OLG Karlsruhe , NJW 2001, Seite 2980 = FamRZ 2002, Seite 134 = MDR 2001, Seite 1298; LG München II , Urteil vom 19.07.2012, Az.: 8 S 1752/12, u. a. in: ZErb 2013, Seiten 16 ff. = BeckRS 2013, Nr. 00836; LG Leipzig , FamRZ 2005, Seiten 1124 ff.; LG Braunschweig , Urteil vom 01.10.2004, Az.: 4 O 905/04, u. a. in: juris; AG Brandenburg an der Havel , FamRZ 2009, Seiten 1518 ff. = BeckRS 2009, Nr.: 08486; AG Wiesbaden , NJW 2007, Seiten 2526 f. = FamRZ 2007, Seiten 827 ff. ).

    Erst nach seinem Tod kann die von ihm hierzu mittels (ausdrücklicher oder stillschweigender) postmortaler Vollmacht bestimmte Person darüber entscheiden ( BVerfG , BVerfGE 50, Seiten 256 ff. = MDR 1979, Seite 643 = NJW 1979, Seite 1493; BVerfG , NJW 1994, Seite 783; BVerwG , BVerwGE 45, Seite 224 = NJW 1974, Seite 2018; BVerwG , NVwZ 1990, Seite 866 = NJW 1990, Seiten 2079 f.; BGH , FamRZ 1978, Seite 15; BGH , NJW-RR 1992, Seiten 834 f. = FamRZ 1992, Seiten 657 ff.; OLG Zweibrücken , Rpfleger 2005, Seiten 666 f. = MDR 2006, Seite 398 = FGPrax 2006, Seite 21; OLG Karlsruhe , FamRZ 2002, Seite 134; LG Leipzig , FamRZ 2005, Seiten 1124 ff. ), so dass die Verfügungsklägerin derzeitig noch keine Aktivlegitimation hinsichtlich dieses Rechts der Totenfürsorge hinsichtlich ihrer Mutter besitzt und somit auch noch nicht die Prozessführungsbefugnis vorliegend hat, im eigenen Namen dieses Recht der Totenfürsorge hier gerichtlich geltend zu machen.

    Demgemäß entscheidet jeder Mensch in erster Linie auch zunächst selbst über die Art und den Ort seiner eigenen Bestattung ( BVerfG , BVerfGE 50, Seiten 256 ff. = MDR 1979, Seite 643 = NJW 1979, Seite 1493; BVerfG , NJW 1994, Seite 783; BVerwG , BVerwGE 45, Seite 224 = NJW 1974, Seite 2018; BVerwG , NVwZ 1990, Seite 866 = NJW 1990, Seiten 2079 f.; BGH , FamRZ 1978, Seiten 15 f. = MDR 1978, Seite 299; BGH , NJW-RR 1992, Seiten 834 f. = FamRZ 1992, Seiten 657 ff.; OLG Zweibrücken , Rpfleger 2005, Seiten 666 f. = MDR 2006, Seite 398 = FGPrax 2006, Seite 21; OLG Karlsruhe , FamRZ 2002, Seite 134; LG Leipzig , FamRZ 2005, Seiten 1124 ff.; AG Brandenburg an der Havel , FamRZ 2009, Seiten 1518 ff. = BeckRS 2009, Nr.: 08486 ) und nicht seine Angehörigen bzw. dritte Personen.

  • OVG Niedersachsen, 15.11.2006 - 8 LA 128/06

    Anspruch auf Umbettung einer Urne durch den letzten Lebensgefährten des

    Ohne ihre Beteiligung hätte die Umbettung daher nicht verfügt und durchgeführt werden dürfen (vgl. auch OLG Karlsruhe, Urt. v. 26.7.2001 - 9 U 198/00 -, NJW 2001, 2980).
  • OVG Brandenburg, 25.09.2002 - 1 A 196/00

    Bestattungs- und Friedhofsrecht, Ausgrabung und Umbettung einer in einer

    Hat der Verstorbene seinen auf den Ort bzw. die Art der Bestattung bezogenen Willen - wie vorliegend - nicht ausdrücklich geäußert, so müssen zumindest Tatsachen und Umstände gegeben sein, aus denen der diesbezügliche Wille des Verstorbenen mit Sicherheit gefolgert werden kann (vgl. nur BGH, Urteil vom 26. Oktober 1977, a. a. O.; Urteil vom 26. Februar 1992 - XII ZR 58/91 -, NJW-RR 1992, 834; OLG Oldenburg, Urteil vom 19. Juni 1990, a. a. O.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 26. Juli 2001 - 9 U 198/00 -, NJW 2001, 2980).
  • LG Lübeck, 24.07.2014 - 14 S 194/13

    Umbettung eines Verstorbenen - widersprechender Angehöriger zur Umbettung

    Nach Maßgabe der von dem Reichsgericht (RGZ 154, 269, 270 f.) begründeten, von dem Bundesgerichtshof und den Obergerichten (BGH, Urteil vom 26.02.1992, - XII ZR 58/91 - OLG Karlsruhe, Urteil vom 26.07.2008, - 9 U 198/00 - OLG Zweibrücken, Urteil vom 28.05.1993, - 4 U 3/93 - OLG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 19.06.1990, 12 U 26/90 - OLG Karlsruhe, Urteil vom 14.04.1988, - 9 U 50/87 - auch: VG Gelsenkirchen, Urteil vom 04.11.2008, - 14 K 1641/08 - MünchKomm/BGB-Küpper, 6. Auflage, 2013, § 1968 Rn 6 f., Schlüter in: Erman, BGB, Kommentar, 13. Auflage, 2011, § 168 Rn 2) fortentwickelten Rechtsprechung gestaltet sich die Rechtslage in einem Fall wie dem Vorliegenden nach folgenden Erwägungen:.

    Das ergibt sich unmittelbar aus den Entscheidungsgründen; UA 6, II 2 a) b) (vgl. auch beispielhaft: OLG Karlsruhe, Urteil vom 26.07.2001, - 9 U 198/00 -).

  • LG Braunschweig, 01.10.2004 - 4 O 905/04

    Anspruch auf Öffnung der Grabstelle und Herausgabe und Übergabe des Leichnams

    Die Frage, wer zu Entscheidungen über den Leichnam des Verstorbenen, über die Art der Bestattung und den Ort der letzten Ruhestätte sowie über Fragen einer Umbettung der Leiche zuständig sein soll, bestimmt sich in erster Linie nach dem ausdrücklichen oder mutmaßlichen Willen des Verstorbenen aufgrund seines noch fortwirkenden Persönlichkeitsrechts (BGH FamRZ 1978, 15, OLG Karlsruhe NJW 2001, 2980, Palandt/Edenhofer, BGB, 62. Auflage, Einleitung vor § 1922 Rn. 9).

    Das Totenfürsorgerecht hat also in erster Linie derjenige, den der Verstorbene mit der Wahrnehmung der Totenfürsorge beauftragt hat und der nicht zum Kreis der an sich dazu berufenen Angehörigen zählen muss, sondern auch der Lebensgefährte (OLG Karlsruhe NJW 2001, 2980) sein kann.

  • LG Nürnberg-Fürth, 19.06.2018 - 6 O 1949/18

    Keine Zuständigkeit für Angehörige zur Überwachung der durch den

    Diese Aufgabenzuweisung ist losgelöst vom Erbrecht i.S.d. §§ 1922 ff. BGB und muss nicht in den Formen, die für Verfügungen von Todes wegen vorgegeben sind, erfolgen; der Betraute muss auch nicht dem Kreis der engen Angehörigen entspringen (so jeweils statt aller BGH, Urt. v. 26. Oktober 1977, IV ZR 151/76, FamRZ 1978, 15; BGH, Urt. v. 26. Februar 1992, XII ZR 58/91, NJW-RR 1992, 834 (834); Urt. v. 14. Dezember 2011, IV ZR 132/11, NJW 2012, 1651 (1652); OLG Karlsruhe, Urt. v. 26. Juli 2001, 9 U 198/00, NJW 2001, 2980; Karczewski, ZEV 2017, 129 (130); Widmann, FamRZ 1992.759 (759)).
  • AG Osnabrück, 27.02.2015 - 15 C 568/15

    Totenfürsorgerecht: Übertragung durch Erblasser auf einen Dritten

  • LG Ansbach, 30.01.2012 - 1 S 1054/11

    Totenfürsorgerecht: Bestimmung des Begräbnisortes durch einen Nicht-Angehörigen

  • LG Leipzig, 01.12.2004 - 1 S 3851/04
  • KG, 31.05.2013 - 6 W 131/12

    Abgrenzung TV zu Anordnungen zur Totenfürsorge

  • AG Niebüll, 14.09.2022 - 10 C 319/21

    Erstattung der Beerdigungskosten durch den ausschlagenden Erben aufgrund der

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