Weitere Entscheidung unten: OLG Stuttgart, 23.07.2003

Rechtsprechung
   BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02   

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https://dejure.org/2003,454
BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02 (https://dejure.org/2003,454)
BGH, Entscheidung vom 30.04.2003 - VIII ZB 100/02 (https://dejure.org/2003,454)
BGH, Entscheidung vom 30. April 2003 - VIII ZB 100/02 (https://dejure.org/2003,454)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines obsiegenden Streitgenossen auf Erstattung eines seiner wertmäßigen Beteiligung entsprechenden Bruchteils an den Kosten des gemeinsamen Anwalts gegen den teilweise unterlegenen Kläger

  • Judicialis

    ZPO § 91 Abs. 1 Satz 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 91 Abs. 1 S. 1
    Kostenfestsetzung bei durch gemeinschaftlichen Anwalt vertretenen Streitgenossen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 91 Abs. 1 S. 1
    Kostenerstattung bei Vertretung von Streitgenossen durch einen gemeinschaftlichen Anwalt im Falle unterschiedlichen Obsiegens und Unterliegens

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Anwaltskosten bei Streitgenossenschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 3419 (Ls.)
  • NJW-RR 2003, 1217
  • MDR 2003, 1140
  • VersR 2004, 489
  • BB 2003, 2035
  • Rpfleger 2003, 537
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 12.02.1954 - I ZR 106/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Waren Streitgenossen in einem Prozeß, in welchem ein Streitgenosse obsiegt hat und ein anderer unterlegen ist, durch einen gemeinschaftlichen Anwalt vertreten, so kann der obsiegende Streitgenosse grundsätzlich nur den seiner Beteiligung am Rechtsstreit entsprechenden Bruchteil der Anwaltskosten von dem Prozeßgegner erstattet verlangen (Aufgabe von BGH, Beschluß vom 12. Februar 1954 - I ZR 106/51, JurBüro 1969, 941).

    Das weitere "rechtliche Schicksal" dieser Gebührenschuld könne im Festsetzungsverfahren nicht erörtert werden (so BGH, Beschluß vom 12. Februar 1954 - I ZR 106/51, JurBüro 1969, 941 mit abl. Anm. Schneider).

    An dieser Entscheidung ist der Senat nicht durch den Beschluß des I. Zivilsenates des Bundesgerichtshofes vom 12. Februar 1954 (I ZR 106/51, JurBüro 1969, 941) gehindert, weil der I. Senat auf Anfrage erklärt hat, daß er an seiner Rechtsauffassung nicht mehr festhält (§ 132 Abs. 3 Satz 1 GVG).

  • OLG Karlsruhe, 06.04.1992 - 11 W 39/92
    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Überdies führe die Gegenmeinung zu dem unbilligen Ergebnis, daß der Prozeßgegner entgegen der Kostengrundentscheidung die vollen Anwaltskosten der Streitgenossen tragen müsse und der ihm gegenüber unterlegene Streitgenosse keinen Anteil an diesen Kosten zu übernehmen brauche (so insbesondere OLG Stuttgart, JurBüro 1990, 625; OLG Karlsruhe, JurBüro 1992, 546; OLG Düsseldorf, JurBüro 1993, 355 mit zust. Anm. Mümmler; OLG München, MDR 1993, 804 und 1994, 215; OLG Oldenburg, MDR 1994, 416; OLG Karlsruhe, ZS Freiburg, Rpfleger 1994, 316; OLG Dresden, NJW-RR 1999, 293; Münch-Komm-ZPO/Belz, 2. Aufl., § 91 Rdnr. 90; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 91 Rdnr. 13, Stichwort "Streitgenossen" unter 3).
  • OLG München, 18.11.1993 - 11 W 2190/93
    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Überdies führe die Gegenmeinung zu dem unbilligen Ergebnis, daß der Prozeßgegner entgegen der Kostengrundentscheidung die vollen Anwaltskosten der Streitgenossen tragen müsse und der ihm gegenüber unterlegene Streitgenosse keinen Anteil an diesen Kosten zu übernehmen brauche (so insbesondere OLG Stuttgart, JurBüro 1990, 625; OLG Karlsruhe, JurBüro 1992, 546; OLG Düsseldorf, JurBüro 1993, 355 mit zust. Anm. Mümmler; OLG München, MDR 1993, 804 und 1994, 215; OLG Oldenburg, MDR 1994, 416; OLG Karlsruhe, ZS Freiburg, Rpfleger 1994, 316; OLG Dresden, NJW-RR 1999, 293; Münch-Komm-ZPO/Belz, 2. Aufl., § 91 Rdnr. 90; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 91 Rdnr. 13, Stichwort "Streitgenossen" unter 3).
  • OLG Karlsruhe, 11.01.1994 - 13 W 225/93
    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Überdies führe die Gegenmeinung zu dem unbilligen Ergebnis, daß der Prozeßgegner entgegen der Kostengrundentscheidung die vollen Anwaltskosten der Streitgenossen tragen müsse und der ihm gegenüber unterlegene Streitgenosse keinen Anteil an diesen Kosten zu übernehmen brauche (so insbesondere OLG Stuttgart, JurBüro 1990, 625; OLG Karlsruhe, JurBüro 1992, 546; OLG Düsseldorf, JurBüro 1993, 355 mit zust. Anm. Mümmler; OLG München, MDR 1993, 804 und 1994, 215; OLG Oldenburg, MDR 1994, 416; OLG Karlsruhe, ZS Freiburg, Rpfleger 1994, 316; OLG Dresden, NJW-RR 1999, 293; Münch-Komm-ZPO/Belz, 2. Aufl., § 91 Rdnr. 90; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 91 Rdnr. 13, Stichwort "Streitgenossen" unter 3).
  • OLG Düsseldorf, 21.05.1992 - 10 W 114/91
    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Überdies führe die Gegenmeinung zu dem unbilligen Ergebnis, daß der Prozeßgegner entgegen der Kostengrundentscheidung die vollen Anwaltskosten der Streitgenossen tragen müsse und der ihm gegenüber unterlegene Streitgenosse keinen Anteil an diesen Kosten zu übernehmen brauche (so insbesondere OLG Stuttgart, JurBüro 1990, 625; OLG Karlsruhe, JurBüro 1992, 546; OLG Düsseldorf, JurBüro 1993, 355 mit zust. Anm. Mümmler; OLG München, MDR 1993, 804 und 1994, 215; OLG Oldenburg, MDR 1994, 416; OLG Karlsruhe, ZS Freiburg, Rpfleger 1994, 316; OLG Dresden, NJW-RR 1999, 293; Münch-Komm-ZPO/Belz, 2. Aufl., § 91 Rdnr. 90; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 91 Rdnr. 13, Stichwort "Streitgenossen" unter 3).
  • OLG Dresden, 16.06.1998 - 15 W 708/98

    Kostenfestsetzung nach einem Prozess bei Obsiegen eines Streitgenossen und

    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Überdies führe die Gegenmeinung zu dem unbilligen Ergebnis, daß der Prozeßgegner entgegen der Kostengrundentscheidung die vollen Anwaltskosten der Streitgenossen tragen müsse und der ihm gegenüber unterlegene Streitgenosse keinen Anteil an diesen Kosten zu übernehmen brauche (so insbesondere OLG Stuttgart, JurBüro 1990, 625; OLG Karlsruhe, JurBüro 1992, 546; OLG Düsseldorf, JurBüro 1993, 355 mit zust. Anm. Mümmler; OLG München, MDR 1993, 804 und 1994, 215; OLG Oldenburg, MDR 1994, 416; OLG Karlsruhe, ZS Freiburg, Rpfleger 1994, 316; OLG Dresden, NJW-RR 1999, 293; Münch-Komm-ZPO/Belz, 2. Aufl., § 91 Rdnr. 90; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 91 Rdnr. 13, Stichwort "Streitgenossen" unter 3).
  • OLG Stuttgart, 01.02.1990 - 8 W 140/89
    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Überdies führe die Gegenmeinung zu dem unbilligen Ergebnis, daß der Prozeßgegner entgegen der Kostengrundentscheidung die vollen Anwaltskosten der Streitgenossen tragen müsse und der ihm gegenüber unterlegene Streitgenosse keinen Anteil an diesen Kosten zu übernehmen brauche (so insbesondere OLG Stuttgart, JurBüro 1990, 625; OLG Karlsruhe, JurBüro 1992, 546; OLG Düsseldorf, JurBüro 1993, 355 mit zust. Anm. Mümmler; OLG München, MDR 1993, 804 und 1994, 215; OLG Oldenburg, MDR 1994, 416; OLG Karlsruhe, ZS Freiburg, Rpfleger 1994, 316; OLG Dresden, NJW-RR 1999, 293; Münch-Komm-ZPO/Belz, 2. Aufl., § 91 Rdnr. 90; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 91 Rdnr. 13, Stichwort "Streitgenossen" unter 3).
  • OLG Bamberg, 07.01.1994 - 1 W 46/93

    Sofortige Beschwerde des Beklagten gegen Kostenfestsetzungsbeschluß;

    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Diese Ansicht wird - teilweise gestützt auf weitere, vom Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg in dem angefochtenen Beschluß wiedergegebene Argumente - von verschiedenen Obergerichten vertreten (z.B. OLG Bamberg, JurBüro 1988, 1182 und 1689, JurBüro 1994, 476; OLG Hamm, MDR 1994, 102; OLG Oldenburg, JurBüro 1988, 484).
  • OLG Hamm, 04.03.1993 - 23 W 53/93

    Erstattungsfähigkeit der Anwaltskosten bei Vertretung mehrerer Streitgenossen mit

    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Diese Ansicht wird - teilweise gestützt auf weitere, vom Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg in dem angefochtenen Beschluß wiedergegebene Argumente - von verschiedenen Obergerichten vertreten (z.B. OLG Bamberg, JurBüro 1988, 1182 und 1689, JurBüro 1994, 476; OLG Hamm, MDR 1994, 102; OLG Oldenburg, JurBüro 1988, 484).
  • OLG Koblenz, 30.08.1993 - 14 W 569/93
    Auszug aus BGH, 30.04.2003 - VIII ZB 100/02
    Überdies führe die Gegenmeinung zu dem unbilligen Ergebnis, daß der Prozeßgegner entgegen der Kostengrundentscheidung die vollen Anwaltskosten der Streitgenossen tragen müsse und der ihm gegenüber unterlegene Streitgenosse keinen Anteil an diesen Kosten zu übernehmen brauche (so insbesondere OLG Stuttgart, JurBüro 1990, 625; OLG Karlsruhe, JurBüro 1992, 546; OLG Düsseldorf, JurBüro 1993, 355 mit zust. Anm. Mümmler; OLG München, MDR 1993, 804 und 1994, 215; OLG Oldenburg, MDR 1994, 416; OLG Karlsruhe, ZS Freiburg, Rpfleger 1994, 316; OLG Dresden, NJW-RR 1999, 293; Münch-Komm-ZPO/Belz, 2. Aufl., § 91 Rdnr. 90; Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 91 Rdnr. 13, Stichwort "Streitgenossen" unter 3).
  • OLG München, 30.04.1993 - 11 W 1044/93
  • BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 27/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rechtsanwaltsvergütung -

    Aus dieser Haftung jedes einzelnen Auftraggebers für die Gebühren und Auslagen des Bevollmächtigten (Teubel in Mayer/Kroiß, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, 6. Aufl 2013, § 7 RdNr 3) folgt auch seine Klagebefugnis (vgl zur wertmäßigen Belastung in Höhe des Bruchteils der Anwaltskosten bei einer Mehrheit von Auftraggebern: BGH Beschluss vom 30.4.2003 - VIII ZB 100/02 - MDR 2003, 1142) .
  • BGH, 20.02.2006 - II ZB 3/05

    Kostenerstattung im Streitgenossenprozess

    Bei Beauftragung eines gemeinsamen Rechtsanwalts durch Streitgenossen kann der obsiegende Streitgenosse von dem unterlegenen Gegner nur in Höhe des seiner Beteiligung am Rechtsstreit entsprechenden Bruchteils, nicht entsprechend seinem Haftungsanteil nach § 6 Abs. 2 Satz 1 BRAGO Erstattung seiner außergerichtlichen Kosten verlangen (Bestätigung von BGH, Beschl. v. 30. April 2003 - VIII ZB 100/02, NJW-RR 1217; v. 17. Juli 2003 - I ZB 13/03, NJW-RR 2003, 1507).
  • BAG, 14.03.2007 - 5 AZR 514/06

    Entgeltfortzahlung - Fortsetzungserkrankung

    Dementsprechend dürfen keinesfalls höhere Kosten festgesetzt werden, als dem Berechtigten tatsächlich entstanden sind (BVerfG, NJW 1983, 809; BGH, NJW-RR 2003, 1217, 1218; NJW-RR 2003, 1507, 1508).

    Insbesondere bestimmt sich die Frage, welche Kosten zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung notwendig sind, häufig nach materiellem Recht (BGH, NJW-RR 2003, 1217, 1218).

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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,5211
OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03 (https://dejure.org/2003,5211)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23.07.2003 - 4 U 42/03 (https://dejure.org/2003,5211)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23. Juli 2003 - 4 U 42/03 (https://dejure.org/2003,5211)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verletzung gegenüber den dem Kind oder Jugendlichen bestehenden Amtspflichten durch den Träger der Jugendhilfe; Anzustellende Prognose über den dauerhaften Verbleib des Kindes in der Pflegefamilie; Schadensersatz wegen mangelhafter Überprüfung der Pflegeeltern; ...

  • Judicialis

    BGB § 839; ; GG Art. 34; ; SGB VIII § 86 Abs. 6; ; SGB VIII § 86c

  • rechtsportal.de

    Schadensersatz- und Schmerzensgeldanspruch eines minderjährigen Kindes gegen das zuständige Jugendamt wegen schwerster Misshandlungen durch die unzureichend überwachten Pflegeeltern

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Oberlandesgericht Stuttgart (Pressemitteilung)

    Berufung des Rems-Murr-Kreises zur Verurteilung von Schmerzensgeld an halbverhungertes Pflegekind zurückgewiesen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 3419
  • NJW 2005, 96 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • LG Stuttgart, 07.02.2003 - 15 O 276/02

    Amtshaftung des Jugendamts: Umfang der Pflicht zur Überprüfung von Pflegeeltern;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03
    Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 07.02.2003, Az. 15 O 276/02, .

    Das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 07.02.2003, Az. 15 O 276/02 wird abgeändert; die Klage wird abgewiesen.

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03
    Darüber hinaus berührt die Frage, wann nach einem Umzug ein Jugendamt für Leistungen nach dem SGB VIII zuständig wird und ob es sich mit Hinweis auf die Leistungsverpflichtung des früher zuständig gewesenen Trägers gemäß § 86 c SGB VIII von seinen Pflichten entbinden kann sowie die Frage der Gestaltung und Intensität der persönlichen Kontakte zwischen Jugendamt und Kind oder Jugendlichen einschließlich dessen Mitwirkungsbefugnisse die Interessen der Allgemeinheit in besonderem Maß (vgl. BGH NJW 2003, 65).
  • BGH, 09.06.1983 - III ZR 74/82

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage - Voraussetzungen für das Vorliegen des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03
    Seinen materiellen Schaden musste der Kläger für die Vergangenheit schon deshalb nicht beziffern, weil bei Ansprüchen gegen öffentlich-rechtliche Körperschaften erwartet werden kann, dass diese bereits auf ein Feststellungsurteil leisten werden (BGH NVwZ 2001, 1193, 1194; NJW 1984, 1118, 1119 m. w. N.).
  • BGH, 20.11.2001 - VI ZR 77/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung bzw. Haftungsverteilung für die

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03
    Mangels abgrenzbarer Schadensanteile führt diese Mitursächlichkeit zu einer Haftung für den ganzen dem Kläger entstandenen Schaden ab dem 22.09.1994 in Gesamtschuld mit der Haftung der Pflegeeltern und ggf. einer Haftung des Landkreises H. (vgl. BGH NZV 2002, 113, 114).
  • BGH, 12.04.1954 - GSZ 1/54

    Amtshaftung und Enteignungsentschädigung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03
    Auf eine evtl. Mithaftung des Landkreises H. kann der Kläger ebenfalls nicht verwiesen werden (BGHZ 13, 88, 104; Staudinger-Wurm, BGB, 13. Aufl., Bearb. April 2002, § 839 Rn. 280 m.w.N.).
  • BVerwG, 24.06.1999 - 5 C 24.98

    Asylsuchende, Gewährung von Jugendhilfe an minderjährige -; Inobhutnahme, Pflicht

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.07.2003 - 4 U 42/03
    Ein Hilfeplan ist weder für die Frage der Notwendigkeit und Geeignetheit der Hilfe noch damit für die nach § 86 Abs. 6 SGB VIII zuständigkeitsbegründende Frage der Prognose der Dauer der Pflege unabdingbare Voraussetzung (vgl. BVerwG NVwZ 2000, 325, 328 unter Ziff. 4; OVG Nordrhein-Westf. JAmt 2002, 413, 414).
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