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BGH, 14.03.1951 - II ZR 2/50 |
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Papierfundstellen
- NJW 1951, 524
Wird zitiert von ... (21) Neu Zitiert selbst (2)
- RG, 07.10.1918 - VI 230/18
Verpflichtung des Revisionsgericht zur Nachprüfung, ob das Berufungsgericht die …
Auszug aus BGH, 14.03.1951 - II ZR 2/50
Zu der Auslegung des § 565 Abs. 2 ZPO führt das Reichsgericht in seiner grundlegenden Entscheidung (RGZ 94, 11/14) aus, daß durch diese Gesetzesstelle des Berufungsgericht bei seiner neuen Entscheidung an die rechtliche Beurteilung, aus der heraus das Revisionsgericht die Aufhebung ausgesprochen habe, auch seinerseits gebunden sei. - RG, 13.03.1917 - III 398/16
Berufungsgerichtliche Überprüfung von Fragen, die das Revisionsgericht …
Auszug aus BGH, 14.03.1951 - II ZR 2/50
Nach Ansicht des III. Zivilsenates umfasst die rechtliche Beurteilung, die nach § 565 Abs. 2 ZPO für das Berufungsgericht massgebend sein soll, nicht nur die Rechtsnorm und Rechtsgrundsätze, sondern auch ihre Anwendung auf den Sachverhalt (RGZ 90, 23/25 ).
- BGH, 08.05.1952 - IV ZR 208/51
Verwaltungsrecht eines Miterben
Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts, der auch der Bundesgerichtshof sich bereits in mehreren Entscheidungen angeschlossen hat (urteile vom 14.3.51 - II ZR 2/50 - vom 18.1.52 - I ZR 105/51 - und BGHZ 3, 321), ist das Berufungsgericht an die Beurteilung des Revisionsgerichts nur in denjenigen Tunkten gebunden, deren rechtsirrtümliche Würdigung die Aufhebung unmittelbar herbeigeführt hat. - BGH, 06.11.1951 - I ZR 61/51
Kollision mit Kriegsschiffen. Währungsreform
Dieser Rechtsansicht hat sich der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 14. März 1951 - II ZR 2/50 - (Lindenmaier-Möhring § 565 Abs. 2 Nr. 1, 1951 Bl 94) angeschlossen. - BGH, 21.02.1995 - KZA 29/94
Makleralleinauftrag und Wettbewerbsbeschränkung
Die Bindung des Berufungsgerichts an die Beurteilung des Revisionsgerichts besteht nur wegen derjenigen Punkte, deren rechtsirrtümliche Würdigung die Aufhebung herbeigeführt hat (st. Rspr. seit RG, HRR 1942, 498; BGH, Urt. v. 14. März 1951 - II ZR 2/50, LM ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 1).
- BGH, 23.06.1983 - III ZR 79/82
Entziehung von Grundwasser
Es ist jedoch nicht gehindert, einen neuen Sachverhalt, der sich erst nach Erlaß des Revisionsurteils ergibt, selbständig zu würdigen (BGH, LM ZPO § 565 II Nr. 1 = NJW 1951, 524; BGHZ 22, 370 = NJW 1957, 543 = LM ZPO § 565 II Nr. 6 m. Anm. Johannsen). - BGH, 17.12.1956 - II ZR 274/55
Rechtsmittel
Darin unterscheidet sich der gegebene Fall auch von dem im Senatsurteil vom 14.3.51 - II ZR 2/50 - (LM Nr. 1 zu § 565 Abs. 2 ZPO) entschiedenen Falle. - BGH, 29.03.1990 - IX ZR 24/88
Kausalitätsnachweis bei Verletzung einer Aufklärungs-, Warn- oder …
Die Ausführungen des ersten Revisionsurteils über den Inhalt der Beratungspflichten der Beklagten im Zusammenhang mit der Schiedsgerichtsklausel waren als nur mittelbare Grundlagen der Aufhebung nicht bindend (vgl. RG HRR 1942, Nr. 498; BGH, Urt. v. 14. März 1951 - II ZR 2/50, LM ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 1; BGHZ 3, 321, 325 f;… BGH, Urt. v. 18. Januar 1952 - I ZR 105/51, LM BGB § 675 Nr. 3; BGHZ 6, 76, 79 [BGH 08.05.1952 - IV ZR 208/51] ; 22, 370, 373 f [BGH 17.12.1956 - II ZR 274/55] ;… BGH, Urt. v. 7. Februar 1969 - V ZR 115/65, LM ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 12 = NJW 1969, 661;… Urt. v. 3. April 1985 - IVb ZR 18/84, NJW 1985, 2029, 2030). - BGH, 27.10.1960 - III ZR 80/58
Die mit der Zwischenfeststellungswiderklage begehrte Feststellung als Gegenstand …
Hinsichtlich der Zulässigkeit der Zwischenfeststellungswiderklage sind zwar im Revisionsrechtszug Rügen nicht erhoben worden; doch müssen - ebenso wie bei der allgemeinen Feststellungsklage gemäß § 256 ZPO (vgl. RGZ 100, 123, 126; Urteil des BGH vom 14. März 1951 II ZR 2/50 S. 7, insoweit in NJW 1951, 524 nicht mit abgedruckt) - die Zulässigkeitsvoraussetzungen von Amts wegen und damit auch im Revisionsrechtszug geprüft werden, ohne daß es der Erhebung einer Rüge bedarf. - BGH, 15.04.1991 - II ZR 37/90
Voraussetzungen einer unzureichenden Würdigung des Beweisergebnisses und des …
Diese Bindung besteht jedoch nur wegen der Punkte, deren rechtsirrtümliche Würdigung die Aufhebung unmittelbar herbeigeführt hat (vgl. BGH, Urt. v. 14. März 1951 - II ZR 2/50 LM ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 1; Johannsen, Anm. zu BGHZ 22, 370 [BGH 17.12.1956 - II ZR 274/55] LM ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 6). - BGH, 07.05.1954 - V ZR 98/53
Rechtsmittel
Ebensowenig ist das Berufungsgericht an seine eigene frühere tatsächliche und rechtliche Beurteilung des Streitfalles gebunden, auch wenn sie die Billigung des Revisionsgerichts gefunden hat (RG 94, 14; RG WarnRspr 1937 Nr. 195; RG HRR 1942 Nr. 498; BGHZ 3, 321; BGH Urt. v. 18.1.1952 - I ZR 105/51 - und 14.3.1951 - II ZR 2/50 - Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 1). - BGH, 17.10.1989 - IX ZR 95/89
Bindungswirkung von aufgehobenen Berufungsurteilen hinsicht mittelbar die …
Die Feststellungen des ersten Berufungsurteils zum wirklichen Willen der Vertragsparteien nahmen als nur mittelbare Grundlagen der Aufhebung an dieser Bindungswirkung nicht teil (vgl. RG HRR 1942, Nr. 498; BGH, Urt. v. 14. März 1951 - II ZR 2/50, LM ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 1; BGHZ 3, 321, 325 f;… BGH, Urt. v. 18. Januar 1952 - I ZR 105/51, LM BGB § 675 Nr. 3; BGHZ 6, 76, 79 [BGH 08.05.1952 - IV ZR 208/51]; 22, 370, 373 f [BGH 17.12.1956 - II ZR 274/55];… BGH, Urt. v. 7. Februar 1969 - V ZR 115/65, LM ZPO § 565 Abs. 2 Nr. 12 = NJW 1969, 661;… Urt. v. 3. April 1985 - IVb ZR 18/84, NJW 1985, 2029, 2030; Tiedtke, Die innerprozessuale Bindungswirkung von Urteilen der obersten Bundesgerichte 1976 S. 58 ff; 158 ff u.ö.). - BGH, 15.11.1960 - I ZR 10/59
Carl-Zeiss-Stiftung
- BGH, 18.01.1952 - I ZR 105/51
Rechtsmittel
- BGH, 12.06.1969 - V BLw 4/69
Zulässigkeit eines Antrags auf Genehmigung der Veräußerung eines Waldgutes - …
- BAG, 12.02.1958 - 4 AZR 149/55
Emeritierung - Ordentlicher öffentlicher Professor - Technische Universität - …
- BGH, 27.05.1957 - III ZR 31/56
Rechtsmittel
- BGH, 23.12.1953 - VI ZR 170/52
- BGH, 23.01.1953 - V ZR 100/51
Rechtsmittel
- BGH, 03.06.1958 - VIII ZR 51/57
- BGH, 30.04.1956 - II ZR 14/55
Rechtsmittel
- BGH, 04.06.1951 - IV ZR 43/51
Rechtsmittel
- BGH, 11.02.1956 - V ZR 104/54
Rechtsmittel
Rechtsprechung
BGH, 09.03.1951 - I ZR 30/50 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
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Rechtsmittel
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1951, 524
- NJW 1951, 923
- MDR 1951, 352
- DB 1951, 343
Wird zitiert von ... (8)
- BGH, 31.01.1952 - IV ZR 104/51
Urteilsnichtigkeit nach AllHohKomG 13
Das folgt auch daraus, dass das Gesetz Nr. 13 sich, wie der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil von 9. März 1951 - I ZR 30/50 (NJW 51, 524) zutreffend ausgeführt hat, nur auf die Gerichtsbarkeit auf den vorbehaltenen Gebieten erstreckt. - BGH, 29.05.1951 - I ZR 87/50
Rüstungskredite. Leistungsverweigerungsrecht
Des weiteren hat der Senat in der in JZ 1951, 331 veröffentlichten Entscheidung vom 9. März 1951 (I ZR 30/50) ausgeführt, vier an einem Rüstungsbetrieb eine Maschine liefere, die Anlagegegenstand desselben werde, sei selbst dann nicht Vorlieferant, wenn die Maschine zur Herstellung von Kriegsmaterial gedient habe, das an das Reich geliefert, aber von ihm nicht bezahlt worden sei. - BGH, 08.12.1954 - II ZR 162/53
Restabgeltungsanordnung. Leistungsverweigerungsrecht
Hieran scheitert die Möglichkeit einer Ausdehnung des Leistungsverweigerungsrechts auf Ansprüche aus Rüstungskrediten (BGHZ 2, 237 [239] 7, 239) sowie aus der Lieferung von Maschinen, die in das Anlagekapital des Hauptlieferanten übergehen und diesem zur Erfüllung des Reichsauftrags dienen sollten (Urt v 9. März 1951 - I ZR 30/50 - LindMöhr Nr. 2 zu § 21 UmstG) und aus Arbeiten, die (z.B. auf Grund des Geilenberg-Programms) an Anlagegegenständen des Hauptlieferanten zwecks Beseitigung von Kriegsschäden durchgeführt worden sind (OGHZ 2, 15 ff [20]; 3, 30 ff [33]).
- BGH, 06.07.1951 - I ZR 3/51
Rechtsmittel
Des weiteren hat der Senat in der in JZ 1951, 331 veröffentlichten Entscheidung vom 9. März 1951 (I ZR 30/50) ausgeführt, wer an einen Rüstungsbetrieb eine Maschine liefere, die Anlagegegenstand desselben werde, sei selbst dann nicht Vorlieferant, wenn die Maschine zur Herstellung von Kriegsmaterial gedient habe, das an das Reich geliefert, aber von ihm nicht bezahlt worden sei. - BGH, 29.05.1951 - I ZR 37/50
Rechtsmittel
Des weiteren hat der Senat in der in JZ 1951, 331 veröffentlichten Entscheidung vom 9. März 1951 (I ZR 30/50) ausgeführt, wer an einen Rüstungsbetrieb eine Maschine liefere, die Anlagegegenstand desselben werde, sei selbst dann nicht Vorlieferant, wenn die Maschine zur Herstellung von Kriegsmaterial gedient habe, das an das Reich geliefert, aber von ihm nicht bezahlt worden sei. - BGH, 30.10.1952 - III ZR 96/51
Rechtsmittel
- BGH, 05.12.1952 - V ZR 110/51
Rechtsmittel
Rüstungskredite hat der I. Zivilsenat es abgelehnt, den Kreditgeber als Vorlieferanten im Sinne des § 21 Abs. 4 UmstG anzusehen (BGHZ 2, 237); ebenso hat er gegenüber Ansprüchen aus der Lieferung von Anlagen zur Fertigung von Rüstungslieferungen das Leistungsweigerungsrecht abgelehnt (JZ 1951, 335). - BGH, 23.11.1951 - V ZR 87/50 Zu dieser Vorschrift hat der I. Zivilsenat in seinem Urteil vom 9.3.1951 - I ZR 30/50 - wohl im Anschluß an Arndt NJW 1950, 212 - ausgesprochen, daß das Gesetz Nr. 13, wie seine Bezeichnung ergebe, nur die Gerichtsbarkeit auf den vorbehaltenen Gebieten regele.
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BGH, 30.01.1951 - V BLw 10/50 |
Volltextveröffentlichungen (3)
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Papierfundstellen
- NJW 1951, 524
- DNotZ 1951, 360
Wird zitiert von ...
- BGH, 17.03.1966 - V BLw 51/65
Antrag auf Erteilung eines Hoffolgezeugnisses - Beurteilung der …
Mit der von der Rechtsbeschwerde angeführten Entscheidung in RdL 1951, 138 ist offenbar der Beschluß des Senats vom 30. Januar 1951 (V BLw 10/50, RdL 1951, 138 Nr. 19) gemeint.