Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.04.1966

Rechtsprechung
   BGH, 02.05.1966 - II ZR 178/65   

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BGH, 02.05.1966 - II ZR 178/65 (https://dejure.org/1966,999)
BGH, Entscheidung vom 02.05.1966 - II ZR 178/65 (https://dejure.org/1966,999)
BGH, Entscheidung vom 02. Mai 1966 - II ZR 178/65 (https://dejure.org/1966,999)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Sachdienlichkeit einer Klageänderung - Rechtsfolgen der Änderung des Klagegrundes im Rahmen der Vollstreckungsgegenklage - Anforderungen an die gerichtliche Geltendmachung von Einwendungen durch einen Schuldner - Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 45, 231
  • NJW 1966, 1362
  • MDR 1966, 659
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 15.06.1903 - V 48/03

    Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - II ZR 178/65
    Das Reichsgericht (RGZ 55, 101, 103/4; ebenso OLG Celle MDR 1963, 932 [OLG Celle 18.01.1963 - 8 U 147/62] m.w.Nachw.) hat den Standpunkt vertreten, mit der Verweisung des Schuldners auf den Klageweg sei zugleich bestimmt, daß eine Klageänderung der Vorschrift des § 264 ZPO unterliege.

    Bei der Ansicht von RGZ 55, 101 wird aus der Vergünstigung, bis zur Klageerhebung entstandene Einwendungen noch während des Vollstreckungsgegenklageverfahrens bringen zu dürfen, die Last, alle Einwendungen gegen den titulierten Anspruch, auch die während des Prozesses entstandenen, in den Prozeß einzubeziehen (Bötticher, MDR 1963, 933 [OLG Celle 18.01.1963 - 8 U 147/62] Anm.).

    Außerdem kann die von RGZ 55, 101 vorgenommene und wohl allseits gebilligte Auslegung des § 767 Abs. 3 ZPO nicht dazu führen, auch noch die Schranke des § 264 ZPO fallen zu lassen.

    Damit, daß Einwendungen, die einen titulierten Anspruch betreffen, nur durch Klage geltend gemacht werden dürfen (§ 767 Abs. 1 ZPO), ist zugleich bestimmt, daß eine Auswechslung oder ein Nachschieben von Einwendungen nur zulässig ist, wenn der Beklagte einwilligt oder das Gericht die Klageänderung für sachdienlich erachtet (RGZ 55, 101, 103).

  • OLG Celle, 18.01.1963 - 8 U 147/62
    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - II ZR 178/65
    Das Reichsgericht (RGZ 55, 101, 103/4; ebenso OLG Celle MDR 1963, 932 [OLG Celle 18.01.1963 - 8 U 147/62] m.w.Nachw.) hat den Standpunkt vertreten, mit der Verweisung des Schuldners auf den Klageweg sei zugleich bestimmt, daß eine Klageänderung der Vorschrift des § 264 ZPO unterliege.

    Bei der Ansicht von RGZ 55, 101 wird aus der Vergünstigung, bis zur Klageerhebung entstandene Einwendungen noch während des Vollstreckungsgegenklageverfahrens bringen zu dürfen, die Last, alle Einwendungen gegen den titulierten Anspruch, auch die während des Prozesses entstandenen, in den Prozeß einzubeziehen (Bötticher, MDR 1963, 933 [OLG Celle 18.01.1963 - 8 U 147/62] Anm.).

  • BGH, 02.05.1966 - II ZR 179/65

    Änderung des Klagegrundes bei der Vollstreckungsgegenklage als Klageänderung -

    Auszug aus BGH, 02.05.1966 - II ZR 178/65
    Diese Gründe verlieren ihr Gewicht auch nicht deshalb, weil vor dem Berufungsgericht auch eine Parallelsache (2 U 2/65 = II ZR 179/65) anstand.
  • BGH, 02.04.2004 - V ZR 107/03

    Aufforderung an den Vertretenen bei Personenmehrheit als Vertragspartner;

    Das gilt unabhängig davon, ob das Vorbringen im Hinblick auf die Vollstreckungsgegenklage als neuer Sachvortrag im Sinne des § 531 Abs. 2 ZPO oder, weil es sich um eine weitere Einwendung gegen den titulierten Anspruch handelt, als Klageänderung im Sinne des § 533 ZPO zu qualifizieren ist (ebenfalls offen gelassen in BGH, Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, NJW-RR 1987, 59; für das Vorliegen einer Klageänderung BGHZ 45, 231; RGZ 55, 101; OLG Celle, MDR 1963, 932; OLG Köln, OLGR 1998, 186; OLG Köln, NJW-RR 1999, 1509; Musielak/Lackmann, ZPO, 3. Aufl., § 767 Rdn. 20 und 41; Schuschke/Walker, Zwangsvollstreckung, 3. Aufl., § 767 Rdn. 12; Thomas/Putzo, ZPO, 25. Aufl., § 767 Rdn. 17; Zöller/Herget, ZPO, 24. Aufl., § 767 Rdn. 22; Geißler, NJW 1985, 1865, 1868; dagegen Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl., § 767 Rdn. 54; MünchKomm-ZPO/K. Schmidt, 2. Aufl., § 767 Rdn. 42; ders., JR 1992, 89, 91 f.).
  • OLG Köln, 05.03.1998 - 1 U 86/97

    Fehlende Beweiskraft einer Urkunde bei nachträglichen Änderungen

    Nach der zutreffenden herrschenden Auffassung (BGHZ 45, 231 (232); RGZ 55, 101; Schuschke/Walker, § 767 Rdnr. 11; Thomas-Putzo, 18. Aufl., § 767 Rdnr. 17) bestimmt sich der Streitgegenstand der Vollstreckungsabwehrklage nach dem Antrag, der auf Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung gerichtet ist, und dem geltend gemachten materiell-rechtlichen Einwand des Schuldners.
  • BGH, 06.02.1967 - VIII ZR 24/66

    Einwendungen des Schuldners in einer anhängigen Zwangsvollstreckungsklage -

    Auf die Frage, ob in jenem Rechtsstreit die Geltendmachung der weiteren Schadensersatzforderung nach § 264 ZPO als nichtsachdienliche Klageänderung hätte zurückgewiesen werden dürfen und ob wenigstens dann, wenn das Gericht, bei dem eine Zwangsvollstreckungsgegenklage anhängig ist, neue Einwendungen gegen die Zwangsvollstreckung mangels Sachdienlichkeit nicht zuläßt, eine weitere Zwangsvollstreckungsgegenklage statthaft ist, braucht nicht eingegangen zu werden (vgl. BGH Urt. vom 2. Mai 1966 - II ZR 178/65 - NJW 1967, 107 mit Anmerkung von Schlechtriem = BGHZ 45, 231 [BGH 25.04.1966 - II ZR 178/65]); denn dieser Sachverhalt liegt hier nicht vor.
  • BGH, 10.03.1977 - III ZR 38/75
    Die Rechtskraft des in jenem Verfahren ergangenen Urteils erstreckt sich nur auf diesen prozessualen Anspruch (vgl. dazu BGHZ 45, 231; Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 322 VI 1, 5 und Thomas/Putzo ZPO 9. Aufl. § 322 Anm. 6).
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Rechtsprechung
   BGH, 21.04.1966 - VII ZB 2/66   

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https://dejure.org/1966,975
BGH, 21.04.1966 - VII ZB 2/66 (https://dejure.org/1966,975)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1966 - VII ZB 2/66 (https://dejure.org/1966,975)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1966 - VII ZB 2/66 (https://dejure.org/1966,975)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1362
  • MDR 1966, 836
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BGH, 07.02.2019 - IX ZR 5/18

    Abwicklung einer Rechtsanwaltskanzlei: Übertragung des Eigentums an den Handakten

    Der Abwickler, der nur Mandate des ehemaligen Rechtsanwalts in eigener Person weiterführt (BGH, Beschluss vom 21. April 1966 - VII ZB 2/66, NJW 1966, 1362), aber nicht in allgemeine Verträge und Eigentumsrechte des ehemaligen Rechtsanwalts einrückt (Feuerich/Weyland/Schwärzer, aaO § 55 Rn. 20c), ist ebenso wie ein allgemeiner Vertreter gemäß § 53 Abs. 10 Satz 1, § 55 Abs. 3 Satz 1 BRAO in der Lage, namens des früheren Rechtsanwalts im bürgerlich-rechtlichen Sinne (Lambertz, Der Kanzleiabwickler, 2004, S. 108 ff; Nolzen, Die Abwicklung einer Rechtsanwaltskanzlei, 2008, S. 129) über Kanzleigegenstände und folglich auch die Handakten zu verfügen (Nolzen, aaO S. 34, 136; Tauchert/Dahns in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht, 2. Aufl., § 55 BRAO Rn. 32; Feuerich/Weyland/Schwärzer, aaO § 55 Rn. 33; Lambertz, aaO S. 86, 116 f; vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 94/94, NJW 1995, 2026, 2027; BT-Drucks 11/3253, S. 23).
  • BAG, 22.05.1990 - 3 AZR 55/90

    Berufungsbegründung durch Unterbevollmächtigten

    Rechtsmittelbegründungsschriften können in Untervollmacht von jedem beim Rechtsmittelgericht postulationsfähigen Rechtsanwalt, auch von einem in Untervollmacht für einen anderen Rechtsanwalt handelnden Rechtsanwalt, unterzeichnet werden (BAGE 3, 55 = AP Nr. 10 zu § 11 ArbGG 1953; Urteil vom 26. Juli 1967 - 4 AZR 172/66 - AP Nr. 11 zu § 518 ZPO; Urteil vom 30. Mai 1978 - 1 AZR 664/75 - AP Nr. 42 zu § 518 ZPO = BB 1978, 1573; RGZ 65 a.F. (= 15 n.F.), 81 ff.; vgl. BGH Beschluß vom 19. Februar 1976 - VII ZB 1/76 - MDR 1976, 569 f.; Beschluß vom 21. April 1966 - VII ZB 2/66 - NJW 1966, 1362; vgl. auch LG Trier, Urteil vom 8. November 1952 - 1 S 322/52 - NJW 1953, 426 f. mit zust. Anm. Berg ebenda; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 48. Aufl., § 518 Anm. 1 B b).
  • FG Berlin-Brandenburg, 26.06.2019 - 7 K 7092/18

    Steuerrechtliche Stellung des Kanzleiabwicklers

    Der Abwickler sei nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - (Beschluss vom 21.04.1966 VII ZB 2/66, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1966, 1362) nicht Vertreter des Rechtsanwalts, dessen Kanzlei er abwickele.
  • LG Dessau, 21.01.2004 - 6 O 1726/03

    Auskunftserteilung sowie Rechenschaftslegung aus der Tätigkeit als Abwickler für

    Grundsätzlich gilt zwar, dass in den Fällen des § 55 Abs. 2 Satz 2 BRAO, d.h. wenn der Abwickler - wie hier - die laufenden Aufträge fortführt, der Abwickler als selbstverantwortlicher Vertragspartner für den Mandanten des früheren RA auftritt und im Übrigen insoweit auch nicht als Vertreter des früheren RA tätig wird (BGH, NJW 1966, 1362; vgl. im Übrigen dazu Feuerich / Weyland , BRAO, 6. Aufl. 2003, § 55 Rdnr. 3).
  • OLG Düsseldorf, 28.01.1997 - 24 U 6/96
    Es ist deshalb zumindest mißverständlich, wenn in einem Teil der Literatur davon die Rede ist, der Abwickler sei nicht Vertreter des früheren Rechtsanwalts (so aber z. B. Feuerich, aaO unter Berufung auf BGH NJW 1966, 1362; der BGH hatte es aber mit einem Fall des § 55 II 2 1. Halbs. BRAO zu tun, in dem der Abwickler in der Tat nicht Vertreter des früheren Rechtsanwalts ist).
  • OLG München, 13.02.1987 - 21 U 5627/86

    Anspruch auf Veröffentlichung einer Gegendarstellung; Leistung unter dem Druck

    Es handelt sich um den Fall einer amtlichen, öffentlich-rechtlichen Vertretung in Form der Generalsubstitution (vgl. zur rechtlichen Stellung dieses allgemeinen Vertreters BGH, B. v. 21.4.1966, NJW 1966, 1362 und B. v. 11.3.1981, NJW 1981, 1740).
  • OLG Karlsruhe, 25.05.2000 - 11 U 4/00

    Beauftragung des Kanzleiabwicklers eines OLG-Anwalts mit der Berufungseinlegung

    bb) Daß der Beklagten-Vertreter bei der Einlegung der Berufung nicht zum Ausdruck gebracht hat, er werde als Abwickler der Kanzlei tätig, schadet nicht (BGH NJW 1966, 1362).
  • BGH, 14.03.1973 - VIII ZB 8/73

    Verstorbener Anwalt - Kanzleiabwicklung - Zulassung zum OLG -

    Sie ist insbesondere - entgegen der Auffassung der Klägerin - in der gesetzlichen Form eingelegt, denn der zweitinstanzliche Prozeßbevollmächtigte des Beklagten, Rechtsanwalt W., hat die Beschwerdeschrift bei dem Gericht (Hanseatisches Oberlandesgericht) eingereicht, bei dem er zugelassen war (Senatsbeschluß vom 27. Juni 1962 - VIII ZB 6/62 = LM EG ZPO § 7 Nr. 6 = NJW 1962, 1617 = MDR 1962, 984; BGH Beschl. vom 21. April 1966 - VII ZB 2/66 = LM ZPO § 518 Abs. 1 Nr. 15 = NJW 1966, 1362 = MDR 1966, 836 = WarnRspr 1966, 198).
  • BGH, 15.06.1966 - IV ZB 266/66

    Rechtsmittel

    Er unterscheidet sich gleichfalls von dem, über den durch Beschluß vom 21. April 1966 - VII ZB 2/66 - entschieden worden ist.
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