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   BGH, 26.05.1966 - III ZR 59/64   

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https://dejure.org/1966,303
BGH, 26.05.1966 - III ZR 59/64 (https://dejure.org/1966,303)
BGH, Entscheidung vom 26.05.1966 - III ZR 59/64 (https://dejure.org/1966,303)
BGH, Entscheidung vom 26. Mai 1966 - III ZR 59/64 (https://dejure.org/1966,303)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verletzung einer Amtspflicht wegen unzulänglicher Kennzeichnung einer Verkehrslage - Unbefugter Straßenbenutzer als geschützter Dritter mit Schadensersatzansprüchen aus Amtspflichtverletzung - Ersatzpflicht aus Amtspflichtverletzung wegen Verurteilung zu einer Geldstrafe ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verletzung einer Amtspflicht wegen unzulänglicher Kennzeichnung einer Verkehrslage; Unbefugter Straßenbenutzer als geschützter Dritter mit Schadensersatzansprüchen aus Amtspflichtverletzung; Ersatzpflicht aus Amtspflichtverletzung wegen Verurteilung zu einer Geldstrafe ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1456
  • MDR 1966, 744
  • VersR 1966, 782
  • DB 1966, 1089
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 17.04.1961 - III ZR 30/60

    Amtshaftungsanspruch gegen eine Gemeinde wegen unübersichtlicher Verkehrsregelung

    Auszug aus BGH, 26.05.1966 - III ZR 59/64
    Die Pflichten der Verkehrsbehörden, für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs zu sorgen und dabei die Verkehrseinrichtungen sachgerecht und deutlich zu gestalten, sind nach ständiger Rechtsprechung Amtspflichten, die den Verkehrsbehörden im Interesse und zum Schutz der Verkehrsteilnehmer obliegen (BGH NJW 1961, 1572; BGH Warn 1962 Nr. 217).

    Das ist ständige Rechtsprechung (BGH Urt. v. 17. April 1961 - III ZR 30/60 = NJW 1961, 1572; Urt. v. 12. Juli 1962 - III ZR 139/61 = Warn 1962, 182; Urt. v. 18. Oktober 1962 - III ZR 66/61 = Warn 1962, 217; Urt. v. 28. Februar 1963 - III ZR 207/61 = VersR 1963, 652; Urt. v. 4. November 1963 - III ZR 127/62 = VersR 1964, 288).

  • BGH, 16.12.1963 - III ZR 169/62
    Auszug aus BGH, 26.05.1966 - III ZR 59/64
    Eine Pflicht zur Verkehrssicherung besteht immer nur, soweit der Weg zur Benutzung zur Verfügung gestellt ist, Falls also ein öffentlicher Weg nach dem äußeren Zustand oder aufgrund von Verbotsschildern nicht für schwere Lastfahrzeuge benutzbar ist, braucht der Pflichtige bei der Sicherung des Weges auf solche Fahrzeuge keine Rücksicht zu nehmen (BGH Urt. v. 14. Oktober 1957 - III ZR 102/56 = LM BGB § 823 Ea Nr. 11; vgl. auch Urt. v. 19. Januar 1959 - III ZR 168/57 = LM BGB § 823 Ea Nr. 16; Urt. v. 19. März 1964 - III ZR 88/63 = VersR 1964, 727; Urt. v. 16. Dezember 1963 - III ZR 169/62 = VersR 1964, 323).
  • BGH, 14.10.1957 - III ZR 102/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.05.1966 - III ZR 59/64
    Eine Pflicht zur Verkehrssicherung besteht immer nur, soweit der Weg zur Benutzung zur Verfügung gestellt ist, Falls also ein öffentlicher Weg nach dem äußeren Zustand oder aufgrund von Verbotsschildern nicht für schwere Lastfahrzeuge benutzbar ist, braucht der Pflichtige bei der Sicherung des Weges auf solche Fahrzeuge keine Rücksicht zu nehmen (BGH Urt. v. 14. Oktober 1957 - III ZR 102/56 = LM BGB § 823 Ea Nr. 11; vgl. auch Urt. v. 19. Januar 1959 - III ZR 168/57 = LM BGB § 823 Ea Nr. 16; Urt. v. 19. März 1964 - III ZR 88/63 = VersR 1964, 727; Urt. v. 16. Dezember 1963 - III ZR 169/62 = VersR 1964, 323).
  • OLG Hamm, 30.09.2010 - 3 RBs 336/09

    Verkehrsschild, Sichtbarkeitsgrundsatz

    Der Verkehrsteilnehmer muss die Anordnung des Verkehrszeichens ohne weitere Überlegung eindeutig erfassen können (vgl. OVG Münster, NJW 2005, 1142, BGH NJW 1966, 1456).
  • BGH, 08.04.1970 - III ZR 167/68

    Pflichten der Straßenverkehrsbehörde bei Änderung einer Vorfahrtregelung im

    Es ist Amtspflicht der Verkehrsbehörden, geeignete Vorkehrungen gegen solche Gefahren zu treffen, die etwa von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen ausgehen (BGH VersR 1956, 320; I960, 237)o Biese Amtspflicht der Verkehrsbehörden hat aber ähnlich wie die Straßenverkehrssicherungspflicht gewisse aus der Natur der Sache folgende Grenzen; die Behörden dürfen sich mit Rücksicht auf die vielfältigen Aufgaben der öffentlichen Hand auf das zu mutbare Maß beschränken» Sie brauchen nur diejenigen Maßnahmen zu ergreifen, die objektiv erforderlich und nach objektiven Maßstäben zumutbar sind» Bie Behörden haben deshalb regelmäßig dann keine weiteren Pflichten, wenn die Verkehrsteilnehmer bei zweckgerechter Benutzung der Straße und Anwendung der gebotenen Aufmerksamkeit etwaige Schäden selbst abwenden können» Von den Verkehrsteilnehmern wird dabei in schwierigen Verkehrslagen so gar eine gesteigerte Aufmerksamkeit erwartet, z»B. beim Befahren einer Umleitungsstrecke (BGH VersR 1959, 1049) bei Fahrten im Bunkeln (BGH VersR 1966, 782) und bei Fahrten auf winterlichen Straßen (BGH VersR 1966, 447)« Bei einem Kraftfahrer werden zudem besondere Kenntnisse über typische Verkehrsgefahren vorausgesetzt, beispielsweise über die gesteigerte Rutschgefahr auf Blaubasaltpflaster (BGH MBR 1958, 408) und bei beginnendem Regen nach längerer (Erockeriheit (BGH VersR 1963, 1150) oder über die schnellere Vereisung von Brücken oder Straßen strecken mit veränderter Sonneneinwirkung (BGH NJW 1960, 432; BGH Warn 1962 Nr» 206) usw» In derartigen Fällen ist auch eine Warnung vor den Gefahren nicht geboten, weil der Kraftfahrer mit der erforderlichen Sorgfalt etf t waige Schäden durch vorsichtiges Fahren ahnenden kann».

    Andererseits müssen der Verkehrssicherungspflichtige und die Straßenverkehrshehörden für den Regelfall als Msßstab auf den nur durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer abstellen, dürfen keine übermäßigen Anforderungen stellen und müssen auch darauf Bedacht nehmen, daß der Kraftverkehr heute zum Schnellverkehr geworden ist» Des halb müssen die Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen so angebracht, aufgestellt und unterhalten werden, daß ein Kraftfahrer die Verkehrslage und Verkehrszeichen mit einem raschen und beiläufigen Blick erfassen kann und sie ihn auch beim flüchtigen Hinblicken nicht irreführen (BGH VersR 1963, 420; 1963, 1151; 1964, 288; 1966, 782; 1967, 602)o Die Behörden müssen sogar in gewissem Umfang damit rechnen, daß sich Verkehrsteilnehmer verkehrswidrig verhalten, etwa infolge ihrer Jugend, ihres Alters oder infolge Gebrechlichkeit (BGH NJW 1961, 1572; 1966, 782)» Der Fahrer der klagenden Gesellschaft hatte hier, wie die Klägerin nicht leugnet, auf die Verkehrszeichen nicht genügend geachtet, weil er sich darauf verließ und darauf vertraute, daß die Verkehrszeichen so waren, wie er sie aus seinen täglichen Fahrten seit langer Zeit kannte» Das war jedoch kein schuldloses unvermeidbares Fehlverhalten im Verkehr, sondern eine vorwerfbae - wenn auch geringe - Unaufmerksamkeit, also ein schuldhafter, nämlich leicht fahrlässiger Verstoß gegen die Verkehrsvorschriften.

    Denn kein Straßenbenutzer darf sich darauf verlassen, daß die Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen ständig unverändert bleiben, wie kein Kraftfahrer darauf vertrauen darf, daß er die Vorfahrt auf einer Straße an jeder Kreuzung behält, wenn er sie an einer vorhergehenden Kreuzung gehabt hat; der Kraftfahrer muß sich an jeder Kreuzung oder Einmündung über die dort geltende Vorfahrtregelung vergewissern (BGH 3STJW 1961, 1572; VersR 1966, 782).

    nehmen ist, die zu schuldhaften Verkehrsverstößen Anlaß gehen können (BGH NJW 1961, 1572; VersR 1963, 652; 1966, 782).

  • VG Köln, 10.05.2019 - 6 K 693/17

    Treu und Glauben, Rechtsschutzinteresse, Rechtsmissbrauch, Verbot

    SchG, Schiedsspruch vom 22.01.1926, Cayuga-Indians, RIAA 6, 173 (179); IGH, Urteil vom 20.12.1974, Nuclear Tests, ICJ Rep., 1974, 253 (268); ISGH, Urteil vom 14.03.2012, Bay of Bengal, ITLOS Reports 2012, 4 (42); EGMR, Entscheidung vom 20.02.2007 - 35865/03 -, juris, Rz. 125; EuGH, Urteil vom 15.07.1960 - C-43/59 -, juris, S. 989; BVerfG, Beschluss vom 05.12.2001 - 2 BvR 527/99 u.a. -, juris, Rz. 34; BGH, Urteile vom 29.01.1953 - III ZR 135/52 -, NJW 1953, 787 f., vom 18.05.1955 - I ZR 8/54 -, juris, Rz. 43, vom 09.03.1965 - VI ZR 218/63 -, juris, Rz. 16, vom 26.05.1966 - III ZR 59/64 -, juris, Rz. 27, vom 09.07.1992 - XII ZR 57/91 -, juris, Rz. 30, vom 14.10.1992 - VIII ZR 91/91 -, juris, Rz. 28 und vom 22.01.2014 - 5 StR 468/12 -, juris, Rz. 29 sowie Beschluss vom 24.01.2011 - X ZB 33/08 -, juris, Rz. 11; BVerwG, Urteile vom 25.01.1974 - IV C 2.72 -, juris, Rz. 23 ff., vom 25.02.1977 - IV C 22.75 -, juris, Rz. 20 ff., vom 14.04.1978 - IV C 6.76 -, juris, Rz. 10, vom 06.09.1988 - 4 C 26.88 -, juris, Rz. 10 ff. und vom 22.01.1993 - 8 C 46.91 -, juris, Rz. 27 ff.; BFH, Urteil vom 09.08.1989 - I R 181/85 -, juris, Rz. 13 ff.; OGH, Urteil vom 07.10.1974 - 1 Ob 158/74 -, VersR 1976, 202 (juris); BGer, Urteile vom 17.06.1957, BGE 83 II 345 (348 ff.) und vom 12.10.1977, BGE 103 Ia 505 (505 ff.); SCC, Urteil vom 13.11.2014, Bhasin v. Hrynew, [2014] 3 SCR 494, 2014 SCC 71 (CanLII), paras.
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