Rechtsprechung
   BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,125
BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65 (https://dejure.org/1966,125)
BGH, Entscheidung vom 28.02.1966 - VII ZR 125/65 (https://dejure.org/1966,125)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 (https://dejure.org/1966,125)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1966,125) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen - Wirksamkeit von Verpflichtungserklärungen - Abgabe abstrakter Schuldversprechen - Missbrauch der Vertretungsmacht eines Prokuristen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 164
    Schutz des Vertretenen vor dem Mißbrauch der Vertretungsmacht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1911
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 18.10.1965 - VII ZR 203/63

    Verletzung von Pflichten aus einem Betreuungsvertrag - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Handelt dagegen ein Verrichtungsgehilfc (§ 831 BGB) oder ein Erfüllungsgehilfe (§ 278 BGB) vorsätzlich, so muß das noch nicht dazu führen, daß der hinter ihm stehenden Partei der ganze Schaden aufgebürdet wird (RGZ 157, 228, 233; BGH VII ZR 203/63 vom 18. Oktober 1965 = WM 1966, 64).
  • RG, 09.03.1938 - VI 212/37

    1. Ist eine Auskunft als solche ein Rechtsgeschäft? 2. Kann der Geschäftsherr,

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Handelt dagegen ein Verrichtungsgehilfc (§ 831 BGB) oder ein Erfüllungsgehilfe (§ 278 BGB) vorsätzlich, so muß das noch nicht dazu führen, daß der hinter ihm stehenden Partei der ganze Schaden aufgebürdet wird (RGZ 157, 228, 233; BGH VII ZR 203/63 vom 18. Oktober 1965 = WM 1966, 64).
  • RG, 10.12.1913 - V 303/13

    Mißbrauch der Testamentsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Bereits das Reichsgericht hat wiederholt ausgesprochen, daß auch schon bei nur fahrlässiger Unkenntnis vom Mißbrauch der Vertretungsmacht gegenüber dem Vertragsanspruch der Arglisteinwand begründet sein könne (vgl. RGZ 75, 299; 83, 348, 353; 134, 67, 71 f; 143, 196, 200; 145, 311, 314 ff; 159, 363, 367; RG DR 1941, 858, 861; RG SeuffA 83, Nr. 4; RG HRR 1929, Nr. 84; RG HRR 1933, Nr. 992; vgl. auch Staudinger BGB 11. Aufl. § 167 Anm. 17 a; RGRK BGB 11. Aufl. § 166 Anm. 27; Soergel-Siebert BGB 9. Aufl. § 177 Rz 9-12; Siebert, Zur Lehre vom Mißbrauch der Vertretungsmacht, ZStW 1935, S. 629-655; Stoll, Der Mißbrauch der Vertretungsmacht in Festschrift für Heinrich Lehmann (1937) S. 115-139).
  • BGH, 25.03.1964 - VIII ZR 280/62
    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Der VIII. Zivilsenat hat sie in seinem Urteil VIII ZR 280/62 vom 25. März 1964 (MDR 1964, 592 = JZ 1964, 420) wie folgt begründet: Der dem Vertretenen in solchen Fällen zustehende Einwand der Arglist, des Rechtsmißbrauchs gegenüber dem Vertragsanspruch beruhe auf der rechtlichen Wertung, der Vertragsgegner dürfe sich wegen seines eigenen schuldhaften Verhaltens, das weder vorsätzlich noch sittenwidrig zu sein brauche, nicht darauf berufen, daß der Vertreter Vertretungsmacht gehabt habe.
  • RG, 16.09.1882 - I 323/82

    Anfechtbarkeit eines durch den Prokuristen, Liquidator oder dem Vorstande einer

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Das Berufungsgericht führt für seine gegenteilige Auffassung die Urteile RGZ 9, 148; 57, 389, 391; 71, 219; RG JW 1935, 1084 und RGZ 153, 371, 374 an.
  • RG, 15.02.1911 - V 110/10

    Testamentsvollstrecker; Mißbrauch des Amtes

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Bereits das Reichsgericht hat wiederholt ausgesprochen, daß auch schon bei nur fahrlässiger Unkenntnis vom Mißbrauch der Vertretungsmacht gegenüber dem Vertragsanspruch der Arglisteinwand begründet sein könne (vgl. RGZ 75, 299; 83, 348, 353; 134, 67, 71 f; 143, 196, 200; 145, 311, 314 ff; 159, 363, 367; RG DR 1941, 858, 861; RG SeuffA 83, Nr. 4; RG HRR 1929, Nr. 84; RG HRR 1933, Nr. 992; vgl. auch Staudinger BGB 11. Aufl. § 167 Anm. 17 a; RGRK BGB 11. Aufl. § 166 Anm. 27; Soergel-Siebert BGB 9. Aufl. § 177 Rz 9-12; Siebert, Zur Lehre vom Mißbrauch der Vertretungsmacht, ZStW 1935, S. 629-655; Stoll, Der Mißbrauch der Vertretungsmacht in Festschrift für Heinrich Lehmann (1937) S. 115-139).
  • BGH, 08.02.1952 - I ZR 92/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Das Berufungsgericht beruft sich für seine Auffassung auf die Entscheidung des I. Zivilsenats BGH NJW 1952, 537, 538. Dort ist aber zum Ausdruck gebracht, daß es in jenem Falle nicht um die Frage des Mißbrauchs der Vertretungsmacht ging.
  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Das war in der Tat unzulässig; denn wenn auch die Beklagte den Hauptbeweis für ein Verschulden der Klägerin zu führen hat, so trifft doch andererseits die Klägerin die Beweislast für Sachverhalte, aus denen sich nach ihrer Auffassung Beweisanzeichen für einen Gegenbeweis ergeben sollen (vgl. Rosenberg, Beweislast, 5. Aufl. S. 193 f; ders. ZPO 9. Aufl. § 111 I 3 b a.E.; vgl. auch zu der verwandten Frage der Erschütterung eines Anscheinsbeweises: BGHZ 6, 169, 171 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 239 f [BGH 17.12.1952 - VI ZR 29/52]).
  • BGH, 17.12.1952 - VI ZR 29/52

    Parteivernehmung und Geständnis

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Das war in der Tat unzulässig; denn wenn auch die Beklagte den Hauptbeweis für ein Verschulden der Klägerin zu führen hat, so trifft doch andererseits die Klägerin die Beweislast für Sachverhalte, aus denen sich nach ihrer Auffassung Beweisanzeichen für einen Gegenbeweis ergeben sollen (vgl. Rosenberg, Beweislast, 5. Aufl. S. 193 f; ders. ZPO 9. Aufl. § 111 I 3 b a.E.; vgl. auch zu der verwandten Frage der Erschütterung eines Anscheinsbeweises: BGHZ 6, 169, 171 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 239 f [BGH 17.12.1952 - VI ZR 29/52]).
  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

    Auszug aus BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65
    Das war in der Tat unzulässig; denn wenn auch die Beklagte den Hauptbeweis für ein Verschulden der Klägerin zu führen hat, so trifft doch andererseits die Klägerin die Beweislast für Sachverhalte, aus denen sich nach ihrer Auffassung Beweisanzeichen für einen Gegenbeweis ergeben sollen (vgl. Rosenberg, Beweislast, 5. Aufl. S. 193 f; ders. ZPO 9. Aufl. § 111 I 3 b a.E.; vgl. auch zu der verwandten Frage der Erschütterung eines Anscheinsbeweises: BGHZ 6, 169, 171 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 239 f [BGH 17.12.1952 - VI ZR 29/52]).
  • BGH, 06.02.1958 - VII ZR 46/57
  • BGH, 18.02.1960 - VII ZR 21/59

    Anforderungen an die Genehmigung des Vertreterhandelns

  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 138/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.12.1963 - VII ZR 168/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.12.1963 - VII ZR 211/62

    Rechtsmittel

  • RG, 14.10.1931 - I 10/31

    1. Nach welchem örtlichen Recht ist die Vertretungsmacht eines ausländischen

  • RG, 08.01.1937 - II 122/36

    Kann der zur Alleinvertretung berechtigte Gesellschafter einer offenen

  • RG, 02.03.1939 - IV 240/38

    1. Kann die Frau, wenn die Eheleute im Güterstande der allgemeinen

  • RG, 17.01.1934 - V 314/33

    1. Von welchen Grundsätzen ist bei der Auslegung einer Vollmachtsurkunde

  • RG, 05.11.1934 - VI 180/34

    1. Kann aus einem Vertrage, den der gesetzliche Vertreter einer juristischen

  • BGH, 02.07.2007 - II ZR 111/05

    Parteifähigkeit des nicht rechtsfähigen Vereins; Zulässigkeit einer

    Mangels einer internen Bindung hätte dem Beklagten zu 2 auf Rückfrage (vgl. BGH, Urt. v. 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65, NJW 1966, 1911) von dem Beklagten zu 1 mitgeteilt werden müssen, dass die Vertretungsmacht des Vorstands für den Abschluss des Grundstückskaufvertrages keiner Beschränkung unterliegt.
  • BGH, 09.05.2014 - V ZR 305/12

    Schadensersatzanspruch eines Großhändlers für Presseerzeugnisse wegen der

    Der Vertretene muss von seinem Vertreter abgeschlossene Rechtsgeschäfte allerdings dann nicht gegen sich gelten lassen, wenn der andere Vertragsteil den Missbrauch der Vertretungsmacht zwar nicht erkannt hat, aber nach den Umständen hätte erkennen müssen (BGH, Urteil vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65, NJW 1966, 1911; Urteil vom 25. März 1968 - II ZR 208/64, BGHZ 50, 112, 114).
  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

    Zwar wird bei der Abwägung nach § 254 BGB ein vorsätzliches Verhalten des einen gegenüber einem nur fahrlässigen Verhalten des anderen in der Regel so schwer ins Gewicht fallen, daß in den meisten derartigen Fällen der gesamte Schaden von dem vorsätzlich Handelnden zu tragen sein wird; doch kann es im Einzelfall auch anders liegen (vgl. BGH Urteil vom 1. April 1969 VI ZR 229/67 = WM 1969, 660; Urteil des Senats vom 28. Februar 1966 VII ZR 125/65 = WM 1966, 491,495, in NJW 1966, 1911 insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 25.03.1968 - II ZR 208/64

    Berufung des Dritten auf die Unbeschränkbarkeit des Umfangs der Prokura;

    Die gefestigte Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs zum Missbrauch der Vertretungsmacht hat der VII. Zivilsenat in seinem Urteil vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 (WM 1966, 491 ) dahin zusammengefaßt: Der Vertretene ist gegen einen erkennbaren Missbrauch der Vertretungsmacht im Verhältnis zum Vertragsgegner dann geschützt, wenn der Vertreter von seiner Vertretungsmacht in ersichtlich verdächtiger Weise Gebrauch gemacht hat, so dass beim Vertragsgegner begründete Zweifel entstehen mussten, ob nicht ein Treueverstoß des Vertreters gegenüber dem Vertretenen vorliege.

    Solche Erklärungen sind schon der Form nach völlig bankwidrig und höchst verdächtig (vgl. Urteil den VII. Zivilsenats vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 - S. 14).

  • BGH, 24.01.1991 - IX ZR 250/89

    Einsatz von Hilfskräften durch den Konkursverwalter; Interessenkollision des

    Dann fehlt zugleich ein hinreichender Anhaltspunkt für die Annahme, daß der Beklagte von seiner Verwaltungsbefugnis bewußt zum Nachteil der Masse Gebrauch gemacht hat und die Firma UTG dies hätte erkennen müssen (zu dieser Möglichkeit vgl. BGH, Urt. v. 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65, NJW 1966, 1911 [BGH 28.02.1966 - VII ZR 125/65]; Urt. v. 10. Dezember 1980 - VIII ZR 186/79, WM 1981, 66, 67 unter 5 a; Urt. v. 8. März 1989 - IVa ZR 353/87, WM 1989, 1068, 1069 f.).
  • BGH, 06.12.1983 - VI ZR 60/82

    Gewährung eines Darlehens zur Durchführung eines größeren Bauvorhabens - Verstoß

    Doch wird er auch angewendet, wenn der gesetzliche Vertreter einer juristischen oder quasijuristischen Person vorsätzlich gehandelt hat und letztere für ihn gemäß § 31 BGB eintreten muß (vgl. dazu BGH, Urt. v. 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 - BB 1966, 600; Staudinger/Medicus, BGB, 12. Aufl., § 254 Rdn. 101), nicht jedoch, wenn sie nur gemäß § 278 oder § 831 BGB für das vorsätzliche Handeln eines Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen einzustehen hat (RGZ 157, 228, 233; BGH, Urteile vom 18. Oktober 1965 - VII ZR 203/63 - WM 1966, 64, 65 und vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 - aaO).

    In seinem Urteil vom 28. Februar 1966 (VII ZR 125/65 - aaO) hat es der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes darüber hinaus auch abgelehnt, den Vorsatz eines "besonderen Vertreters" im Sinne des § 30 BGB insoweit dem Vorsatz der nach § 31 BGB für ihn haftenden Körperschaft gleichzusetzen.

  • OLG Hamm, 22.10.2010 - 19 U 85/10

    Vertretungsmacht des Stationsleiters einer Tankstelle; Haftung wegen

    Verdachtsmomente dahin, es könne ein außergewöhnlicher Schadenfall vorliegen, dessen konkrete Abwicklung nicht von dem Willen des Geschäftsherrn umfasst ist (vgl. BGH WM 1966, 491, 493), haben sich für den Zeugen F nicht ergeben.
  • BGH, 28.04.1992 - XI ZR 164/91

    Mißbrauch der Vertretungsmacht bei Abtretung einer Grundschuld zur Sicherung von

    Das ist insbesondere der Fall, wenn sich nach den Umständen des Falles die Notwendigkeit einer Rückfrage des Vertragsgegners beim Vertretenen vor Vertragsschluß geradezu aufdrängte (st.Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/66, NJW 1966, 1911 [BGH 28.02.1966 - VII ZR 125/65]; BGHZ 50, 112, 114; BGH, Urteil vom 10. Dezember 1980 - VIII ZR 186/79, WM 1981, 66, 67; Urteil vom 14. Mai 1986 - IVa ZR 146/85, WM 1986, 1061, 1062; Urteil vom 18. Mai 1988 - IVa ZR 59/87, NJW 1988, 3012, 3013 [BGH 18.05.1988 - IVa ZR 59/87]; Urteil vom 8. März 1989 - IVa ZR 353/87, WM 1989, 1068, 1069).
  • BGH, 13.01.1983 - III ZR 88/81

    Streit um die Rechtmäßigkeit der Aufrechnung einer abgetretenen Forderung durch

    Dasselbe gilt für die Behauptung, ein Rechtsgeschäft sei wegen Geschäftsunfähigkeit eines Beteiligten rechtsunwirksam (Baumgärtel a.a.O. § 104 Rdn. 1 m.w.Nachw.) oder wegen eines Vollmachtsmißbrauchs nichtig (Baumgärtel a.a.O. § 164 Rdn. 7; BGH Urteil vom 18. Juni 1962 - II ZR 99/61 = JR 1962, 378, 379; BGH Urteil vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 = NJW 1966, 1911 [BGH 28.02.1966 - VII ZR 125/65]).
  • BFH, 13.06.1996 - III B 23/95

    Vorlage einer neuen Prozeßvollmacht bei Verdacht eines Vollmachtsmißbrauchs

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zum Vertretungsmißbrauch im privatrechtlichen Rechtsverkehr ist der Vertretene gegen einen erkennbaren Mißbrauch der Vertretungsmacht im Verhältnis zum Vertragsgegner (im Außenverhältnis) dann geschützt, wenn der Vertreter von der Vollmacht in ersichtlich verdächtiger Weise Gebrauch macht, so daß beim Vertragsgegner begründete Zweifel entstehen müssen, ob nicht ein Treueverstoß des Vertreters gegenüber dem Vertretenen vorliegt (vgl. BGH-Entscheidungen vom 28. Februar 1966 VII ZR 125/65, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1966, 491; vom 25. März 1968 II ZR 208/64, BGHZ 50, 112; vom 10. Dezember 1980 VIII ZR 186/79, WM 1981, 66; vom 14. Mai 1986 VIa ZR 146/85, WM 1986, 1061).
  • BGH, 08.03.1989 - IVa ZR 353/87

    Wirksamkeit von Verpflichtungsgeschäften eines Testamentsvollstreckers -

  • KG, 09.10.1995 - 12 U 1926/92

    Nichtigkeit eines Arztpraxis-Veräußerungsvertrags bei fehlender Einwilligung der

  • BGH, 21.05.1987 - III ZR 25/86

    Mitverschulden des Absenders bei Verlust einer Wertsendung durch erheblich zu

  • OLG Karlsruhe, 06.05.2008 - 17 U 100/07

    Abschluss eines Bausparvertrags durch Kommunalverband

  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 146/85

    Formbedürftigkeit einer außergerichtlichen Verpflichtung zur Klagerücknahme

  • BGH, 04.04.1968 - II ZR 26/67

    Verfügung über einen Gesellschaftsanteil durch den Treuhänder -

  • OLG Koblenz, 09.08.1990 - 6 U 888/90

    Auswirkungen des Abschlusses von Verträgen durch die Geschäftsführer ohne

  • BGH, 25.10.1984 - VII ZR 2/84

    Prüfung des Umfangs der Vertretungsmacht durch den Vertragspartner

  • BGH, 07.12.1983 - IVa ZR 52/82

    Grundsatz des Vorrangs des Vertragsinhalts gegenüber dem Inhalt der

  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 186/79

    Wegfall der Geschäftsgrundlage - Risiko eines Vollmachtmissbrauchs - Mißssbrauch

  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 148/74

    Anforderungen an eine wirksamen Bürgschaftsvertrag - Befugnisse einer GmbH für

  • OLG Düsseldorf, 25.07.2003 - 16 U 196/02

    Mögliche leistungsbefreiende Auszahlung eines Sparguthabens an den Sohn des

  • OLG Brandenburg, 26.04.2001 - 5 U 76/00

    Begriff der Neuerrichtung eines Gebäudes

  • OLG Hamburg, 06.12.2000 - 4 U 142/99

    Präjudizielle Wirkung eines rechtskräftigen Herausgabeurteils gem. § 985 BGB auf

  • BGH, 06.12.1985 - V ZR 169/84

    Vertrag zwischen Gemeinde und Gemeindedirektur entgegen Beschlusslage

  • BGH, 29.04.1968 - VIII ZR 27/66

    Geltendmachung eines Anspruchs bei Verfügung eines Nichtberechtigten - Bewertung

  • BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
  • BFH, 13.06.1996 - III R 21/95

    Fehlerhafte Vollmachterteilung im finanzgerichtlichen Revisionsverfahren

  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 45/88

    Geltendmachung der Einrede eines bestehenden Rückgewähranspruchs -

  • BGH, 19.11.1976 - V ZR 7/75

    Vollmacht des Baubetreuers

  • BGH, 01.12.1975 - II ZR 59/74

    Voraussetzungen einer Rechtsscheinsvollmacht - Stillschweigende Genehmigung eines

  • BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 67/72

    Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages - Vertretungsmacht des Organs einer

  • BGH, 16.02.1967 - VII ZR 243/64

    Zahlung eines Architektenhonorars - Anspruch aus unerlaubter Handlung

  • BGH, 18.09.1969 - VII ZR 137/67

    Stellvertretende Erteilung eines Auftrags im Namen eines Dritten -

  • BGH, 11.11.1968 - II ZR 223/66

    Anforderungen an die Auslegung einer Vollmachtsurkunde - Befugnis zur Verpfändung

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 22/66

    Geltendmachung von Verfahrensrügen im Rahmen eines Revisionsverfahrens -

  • BGH, 20.03.1967 - VII ZR 24/65

    Installationsarbeiten an einem Bauvorhaben - Anspruch auf Zahlung eines

  • BGH, 28.02.1966 - VII ZR 286/64

    Klage aus Verpflichtungserklärungen einer Bank zur Überweisung von Geld -

  • BGH, 10.02.1972 - VII ZR 76/70

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Einigungsmangels - Anforderungen an die

  • BGH, 09.10.1969 - VII ZR 216/68

    Geltendmachung von Schadensersatz nach Kreditgewährung im Vertrauen auf

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht